kafkaesque

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  1. Klingt für mich auch so. Aber ich bin ein halb-alter Dauer-LTR-Sack und kein Maßstab. Plus: An deiner Stelle ginge ich ganz tief in mich, ob ich solches Verhalten in meinem Leben brauche.
  2. Ratschläge gab es genug, und der TE meldet sich ohnehin nicht mehr. Etwas off-topic interessiert mich aber, warum du den Begriff Depressionen konsequent in Anführungszeichen setzt, @DirtyRabbit ? Immerhin eine Krankheit, für die der TE in Behandlung ist und keine vermutete „Selbstdiagnose“ oder „irgendsoein Gefühl“.
  3. 📍 Mir geht es ähnlich wie dir im ähnlichen Alter: etwas für mich Naheliegendes, „Sicheres“ studiert, aber erstklassig durchgezogen einschließlich Berufseinstieg und erste Jahre. Dann gespürt: Irgendetwas passt nicht für mich. Arbeitsplatz (im gleichen Beruf) gewechselt, Stunden reduziert und zunehmend realisiert: Der Job ist so nicht die Form, in der ich die nächsten 30-40 Jahre verbringen will, ich muss da raus. Jetzt fehlt es mir an Inspiration einerseits, wie ich mein Potenzial passender und voller ausschöpfen kann und Courage andererseits, wirklich Nägel mit Köpfen zu machen und nochmal von Vorne anzufangen (zumal ich für den Beruf eigentlich so etwas wie Leidenschaft empfinde und sehr gut darin bin). Bin daher auf die Antworten hier sehr gespannt!
  4. Im Endeffekt schon, oder haste dein Kind von ihm bekommen?
  5. Werds nie verstehen, wie man (mehr noch: „frau“) bei so grundlegenden Fragen der Lebensgestaltung nicht kompromisslos auf Passung screent — vor allem, wenn wie bei der Kinderfrage rein logisch keine Kompromisse möglich sind und die biologischen Voraussetzungen eindeutig zulasten einer Partei gehen. Die Fragestellerin muss jetzt die Konsequenzen ihrer Fehlplanung tragen, die Optionen hat @willian_07 aufgezeigt. Btw: Warum willst du Kinder, @Marie_?
  6. Habe ich ein Brett vorm Kopf oder liegen zwischen Fummeln und Reinstecken noch ein paar funktionale Körperteile & -öffnungen?
  7. Dann werfe ich auch noch meinen Hut in den Ring aus der Sicht einer funktionierenden LTR (10+ Jahre, bleibt secret): Du bist mit der falschen Frau zusammen. Nicht weil du von einer anderen fantasierst (warum fantasierst du nicht munter weiter, bis das Topic „ausgelutscht“ ist?), sondern wegen „Das erlebe ich komischerweise immer. Sobald Sie sich richtig wohlfühlen, verfallen die in so nen Mode und fangen an wie kleine Kinder zusprechen. Liegt wahrscheinlich am minder IQ.“ und „meine Freundin redet zurzeit nur noch in "Babysprache" mit mir und unterwirft sich komplett. Obwohl Sie sonst überall eine sehr Selbstbewusste Frau ist. Letzteres ist, wenn ich da jetzt so drüber nachdenke, sexuell ein kill.“ Das sind mMn deine Baustellen, ganz real, vor deiner Nase — die feuchten Träume und warmen Gedanken mit der Spanierin (?) sind nur ein Symptom.
  8. Damit widersprichst du dir selbst 😉
  9. Mehr gibt es dazu aus meiner Sicht nicht zu sagen — ziel- und lösungsorientierte Beziehungsarbeit sieht für mich anders aus und kann nur gemeinsam erfolgen, nicht mit so indifferenten Häppchen und einseitiger Dressur.
  10. Deinem Text mangelt es etwas an Struktur bzw. Lesbarkeit, daher die Nachfrage: Lese ich richtig: Du bist aktuell in einer langjährigen Beziehung? Dann gehört dein Beitrag in „Affäre und Seitensprung“ und von mir der Rat: Kläre deine „Altlasten“ und lass deine Partnerin eine eigene Entscheidung für sich und die Beziehung treffen. Das macht ein Ehrenmann.
  11. @komplize11 Für mich ist da eine Grenze erreicht, wo anderen ihr Existenzrecht abgesprochen wird… von mir aus auch schon auf dem Schulhof. Du tolerierst toxische Männlichkeit, aber wie heißt es sprichwörtlich: Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein 🤡 Was juckt es mich als Mann, wenn einer sich die Nägel lackiert, weint oder Lastenrad fährt. Ich bin mir meiner selbst sicher, da erschüttert mich auch keiner, der mit traditionellen Rollenbildern bricht, muss den nicht niedermachen, um mich selbst groß zu fühlen. Finds eher gesund, da Spielraum zu haben und sich letzlich den „Herren-Schuh“ anziehen zu können, der einem passt.
  12. Kurzer Einwurf: Toxische Männlichkeit zeichnet sich konzeptionell gerade dadurch aus, dass eben die Grenzen der Rolle „Mann“ sehr eng gehalten werden — mit allen Konsequenzen für einen selbst und andere Männer. Nichts mit freier Entfaltung, da geht‘s um Selbstbeschränkung einerseits und Ausgrenzen „Anders-Männlicher“ andererseits (sonst ist man gay oder ne Pussy).
  13. Habe gerade ein Brett vor dem Kopf — warum solltest du bei deiner Partnerin in einer gemeinsamen Wohnung Haushaltstätigkeiten gegen Sex eintauschen können? 🤔
  14. 📍 „Grundsätzlich wollte ich einen Tread aufmachen für Leute, die länger als 8 Jahre in einer Beziehung sind. Wie erhält die Anziehung und den Sexdrive? Wie ist der Alltag in eurer Beziehung/Ehe?“ @Creator90 Schöne Idee!
  15. Kommt da auch noch eine Reaktion mit Substanz auf meinen Beitrag? Hint: … Dann entscheide dich entsprechend! Du lamentierst hier ellenlang, um dann doch wieder einen Rückzieher zu machen. Der Hund ist da und würde so immer zwischen euch stehen. Next — aus deiner und aus ihrer Perspektive. Es passt nicht.
  16. Bei einer monogamen, vermutlich langfristig angelegten Beziehung ist es meiner Ansicht nach enorm wichtig, sich bereits am Anfang in der Kennenlernphase nicht zu arg zu verstellen und eigene Grenzen auszuloten — und vor allem zu wahren. Passung zwischen den Partnern ist hier das Zauberwort, dazu müssen beide aufmerksam & kritisch „screenen“. Da du vorhast, länger mit derselben Partnerin zusammen zu sein und Zeit zu verbringen, würde ein ständiges Verbergen (sog. „Masking“) deiner autistischen Eigenschaften (bspw. soziale Unbeholfenheit, Ruhebedürfnis) je nach ihrer Ausprägung ein hohes Leid auf deiner Seite verursachen. Die Beziehung wäre also keine leichte, freie, angenehme Bereicherung deines Lebens (was sie sein sollte), sondern eine zusätzliche Last. Ich schrieb oben bereits, dass du mainstream-widrige Voraussetzungen mitbringst. Das tu ich auch, hab trotzdem meinen „Deckel“ gefunden. Mag länger dauern und die Auswahl mag begrenzter sein, aber das heißt nicht, dass man Abstriche machen muss. Man muss nur genauer hinsehen und damit rechnen, dass es öfter mal nicht passt. Beschreibe doch einmal, wie sich deine „Symptome“ im Alltag äußern, dass dein Therapeut zu der Einschätzung der Spektrumszugehörigkeit gelangt ist, bevor das hier unnötig in eine Richtung driftet und deine Herausforderungen eigentlich woanders liegen. Zur von mir angestoßenen Debatte über dein universitäres Umfeld nur noch so viel: Meine Überlegungen sind kein Essay und keine wissenschaftliche Arbeit. Nicht in erster Linie deine Studieninhalte sind von mir gemeint, sondern die Menschen auf dem Campus & Umgebung, die durch ihre — auch politische Betätigung oder Aktivismus — andere Filter haben, wenn sie durchs Leben gehen. Welchen Accounts folgen deine Kommilitoninnen in den sozialen Netzwerken? Make-up-Tutorials und High-Fashion-Accounts oder eher sowas wie „Was Tara sagt“? — Das ist eine rhetorische Frage und bedarf keiner ausführlichen Antwort.
  17. Ich versuche nur, das Problem des Fragestellers aus allen möglichen Perspektiven zu beleuchten Kurz: Der Fragesteller steht im Vollzeitstudium und Campusleben vermutlich unter Dauerberieselung, sodass er sich als Mann bereits selbst unter Generalverdacht stellt, ein „Täter“ zu sein, hat vielleicht unter Kommilitoninnen bereits derartige Äußerungen gehört oder ihre Reaktionen beobachtet. Er ist mit Theorien, Ideen, Ansichten konfrontiert, die in seinem Umfeld eine völlig andere Präsenz und Stellenwert haben als für den Rest der Gesellschaft und kann dies aufgrund mangelnder Erfahrung im Umgang mit Frauen nicht einordnen. Lang: Mir geht es nur darum, dass im Umfeld des Fragestellers durch kritische Auseinandersetzung ein Bewusstsein geschaffen wird für gesellschaftliche Zustände und Prinzipien, gängige Dynamiken auch zwischen Männern und Frauen infrage gestellt oder verurteilt werden und dergleichen. Durch Schlagbegriffe wie „catcalling“, „rape culture“, Aktionismus usw. haben solche Phänomene in bestimmten universitären Sphären eine völlig andere Präsenz als für „Otto Normalbüger/in“. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass jemand der sozial unbeholfen ist und als autistische Person dazu neigt, Regeln strikt zu befolgen und wörtlich zu nehmen, was nicht wörtlich zu nehmen ist, solche ja doch „Nischen-Meinungen“ zu generalisieren, insgesamt handlungsunfähig wird — zumal die Kritiker/innen selbst ja keine alltagsrelevanten, „safen“ Datingratschläge präsentieren Fazit: Ihm fehlt es damit - zugespitzt gesagt - neben all dem „Du darfst als Mann nicht…“ an positivem Handlungsspielraum und sieht (noch) nicht, dass das Spektrum der zwischenmenschlichen Interaktion mehr bietet als „Liebe gestehen“ und „sexuelle Belästigung“.
  18. Da möchte ich dir gepflegt widersprechen, das macht m.E. sogar eine Menge aus. Dazu gern mehr, wenn es dir hilft. Ansonsten solltest du vielleicht noch angeben, was dein Ziel im Hinblick auf Frauen ist. Willst du in erster Linie Sex (mit wechselnden Partnerinnen) oder eher eine langfristige (monogame) Beziehung? Gerade bei Männern mit (mainstream-) widrigen Grundvoraussetzungen wie bei Autisten sehe ich da je nach Zielsetzung grundverschiedene Ansätze. Inwieweit hast du dich hier schon eingelesen?
  19. Mhm, zwei Gedanken zu deinen Einlassungen: a) Was verstehst du unter „Gefühle zeigen“? Meinem - alltagssprachlichen - Verständnis nach machst du damit den zehnten Schritt vor dem ersten. Sprich: Keine gute Idee. Strange. b) Wie du gedanklich von „Gefühle zeigen“ zur „sexuellen Belästigung“ gelangst, erschließt sich mir nicht. Wie sehr bist du in sozialen Interaktionen neben der Spur, dass du einen solchen Vorwurf oder gar eine Anzeige als wahrscheinlich einstufst? Oder bist du geistes- oder sozialwissenschaftlicher Student in Berlin oder was und bewegst dich in entsprechend „woken bubbles“? Als very-LTR‘ler bin ich nun zwar bereits einige Jährchen weg vom Partner-Markt, aber nach meiner bescheidenen Einschätzung sitzt die Blockade hinter deiner Stirn.
  20. Mein erster Gedanke beim Lesen des Beitrags! Zweiter Gedanke: Auch dieser Habitus wird seine Nische haben (zum Beispiel unter 16jährigen, die zu oft Party Animals geschaut haben). Daher schließe ich mich dem Vorredner an. Einlesen, reflektieren, ausprobieren, adaptieren, im Forum austauschen.
  21. Genau das steht in dem Beitrag, auch wenn die Erstellerin jetzt zurückrudert: Um drei Ecken denken, Szenarien konstruieren, wie auf Eierschalen laufen, um ja keine Gefühle zu verletzen oder Drama zu „verursachen“, wäre für mich persönlich nichts. Daher schrieb ich: Augen auf bei der Partnerwahl. Intellekt und Reflektionsfähigkeit it is. Denn im Prinzip hat @tfn28 völlig recht: Und beim nächsten Mal besser auswählen, wenn es eine dauerhafte, tragfähige Beziehung zwischen zwei auch emotional erwachsenen Partnern sein soll.
  22. Diese waren auch meine ersten Gedanken aus dem Bauch heraus: • Sie weiß, wie sie körperlich dasteht. Daher erübrigt sich auch jeder „freundliche Hinweis“. Braucht sie nicht. Sie weiß es. • Fang an, gesunde Gewohnheiten zu etablieren, ohne Bezug zu ihr. Zur Not auch erstmal ohne ihre Beteiligung. Statt Couch, TV und Essensbestellungen lieber abendlicher Spaziergang an der frischen Luft und anschließend das vorbereitete Ofengemüse mit Feta in den Ofen schieben. Da ich aber davon ausgehe, dass du eine Durchschnittsfrau zur Partnerin hast, wird es mit ihrer (Selbst-)Reflektionsfähigkeit nicht weit her und das Thema Gewicht ein rotes Tuch sein, an dem nicht rein vernunftbasiert gearbeitet werden kann. Augen auf bei der Partnerwahl! Aber ich muss auch sagen… Eine rein „ästhetische“ Kritik bei einer kleinen Zunahme einer ohnehin molligen Frau empfinde ich irgendwo auch als - ja als was eigentlich? Kleinlich?