Lodan

Advanced Member
  • Inhalte

    1114
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    4
  • Coins

     3071

Alle erstellten Inhalte von Lodan

  1. Fall 1: Also ich weiß ja nicht, wie du Gespräche beendest, aber bei mir enden sie oft so, dass einer von beiden einfach aufhört was zu schreiben. Kommt darauf an, was "mitten im Gespräch" bedeutet. Wenn es so war, wie von dir geschildert, hat sie eigentlich dich genextet. Fall 2: Ich hätte nicht "ein paar Tage" geschrieben, sondern relativ rasch ein Date eingeleitet. Und da hat sie dich ebenfalls genextet. Fall 3: Die könntest du eigentlich reaktivieren. --- Ich selber glaube, dass das Risiko in der Regel größer ist, einer Frau hinterher zu rennen, anstatt sie "fälschlicherweise" zu nexten. Und zwar umso größer, je weniger Alternativen und Erfahrung man hat. Denn dann kann man die Situationen nicht richtig einschätzen, weiß selber nicht, was man eigentlich will, und ist mitunter needy. Das merke ich bei dir insbesondere daran, dass du über ein Next nachdenkst, wenn der Ofen bereits aus ist: Du willst die Frau nexten, nachdem du dich selber genextet fühlst. Was prinzipiell der richtige Weg ist: Also keiner Frau hinterher zu rennen, wo man sowieso keine Chance mehr hat. Und genau das sollte auch ein Next sein, nicht mehr und nicht weniger: Ein Next ist der endgültige, mentale Abschluss mit einer Frau. Ich würde also aufhören, in diesem Kontext von Next zu sprechen. Ich habe auch das Gefühl, dass du in Wahrheit Angst hast, needy zu erscheinen, und deshalb eine Absolution von uns willst. Und ich glaube auch, dass du den 3 Frauen ein bisschen hinterher läufst. Was du bräuchtests ist nicht zu wissen, wann du nexten sollst, sondern wann du freezen solltest: Damit widmest du dich ganz einfach anderen Dingen, wenn du merkst, dass von der Frau zu wenig Invest kommt: Den Freeze zum richtigen Moment einzusetzen ist aber heikel, weil man die Situation am Anfang eben nicht richtig einschätzen kann. Man weiß nicht, wie viel Invest von der Frau in Ordnung ist. Du hast aber eine ganz spezielle Frage: Du weißt nicht, ob bei Frauen noch was geht oder nicht. Wenn es wie in den Situaitonen da oben darum geht herauszufinen, ob mit einer Frau noch was läuft: Ja, dann schreib ihr ganz einfach! Wenn du sie nextest, ist sie weg. Was kann dir schlimmeres passieren, wenn du ihr schreibst, als dass sie nicht reagiert? Im Zweifel immer handeln! Bitte halte dich an diesen Grundsatz. Ein Freeze kommt dann ins Spiel, wenn du merkst, dass zu wenig von ihr kommt. Wenn sie nicht auf ein Date will... Wenn sie nie Zeit hat... Wenn sie dich versetzt... Die Situationen da oben sollten eigentlich gar nicht sein. Es kann nicht sein, dass man bei einer Frau, an der man interessiert ist, nicht weiß, ob sie einen sehen will. Das soll einfach nicht sein. Wenn man es nicht weiß, findet man es heraus. Bis du selber der Überzeugung bist: "Die will nichts von mir." Und dann ist es auch ein Next. Dieses ganze unsichere "ich weiß nicht, ob sie auf mich steht" sollte nur in den Köpfen von 15jährigen Adoleszenten einen Platz haben. Es geht darum, was du willst. Stehst du auf eine Frau, dann zeigst du es ihr. Und dann schaust du, was zurück kommt.
  2. Hatten wir schon öfter das Thema, zuletzt da:
  3. Alslo du hast Angst, in eine der Extreme rein zu fallen: 1) komplett ausfallen lassen 2) übertrieben romantisch. Kurze Antwort: Nach 3xFC könntest du wahrscheinlich auch ein Dinner-Date mit Kerzenlicht vorschlagen, ohne needy rüberzukommen. Needy wirkst du dann, wenn dein Verhalten nicht deine Intentionen widerspiegelt. Das passiert dann, wenn du Dinge nur aus dem Grund machst, weil du die Frau "brauchst" und nicht, weil du sie "willst". Das Entscheidende ist hier Selbstkongruenz. Dein Körpersprache, deine Stimme, dein Auftreten, dein Handeln müssen eine Absichten abbilden - denn eine jede Bedürftigkeit würde das unterlaufen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass selbst eure Absichten und Ziele nicht wirklich wichtig sind, um am Valentinstag etwas zu unternehmen. Am besten fragst du dich, was für ein Typ sie ist und womit du ihr am ehesten eine Freude machst. Und zuletzt solltest du dich auch fragen: Was willst du? Hättest du gerne ein romantisches Valentinstags-Date, weil du es schön findest, am Valentinstag etwas zu unternehmen? Dann mach das. Mach auch das, worauf du selber Lust hast, und nicht unbedingt wegen der Frau. (Etwas, was man generell beherzigen sollte.) Die Frage ist an sich schon alt, und wird immer wieder mal gestellt. Ich finde aber, dass man sich bei der Beantwortung dieser Frage viel mehr auf das verlassen sollte, was man selber will. Wieso sollte ich zuhause rum sitzen, wenn ich am liebsten etwas mit einer Frau unternommen hätte, die ich sehr mag? Ist doch schön, wenn man gemeinsam romantisch essen gehen kann, und beide ihren Spaß dran haben. Ich glaube sogar, es gibt genug Frauen, die sich wünschen, am Valentinstag ein Date zu haben, genauso wie es auch genug Typen gibt, die sich an dem Tag einsam fühlen. Nicht umsonst gibt es am Valentinstag eine Reihe von Single-Parties. Und vielleicht stellt sich heraus, dass sie an dem Tag sowieso keine Zeit hat, dann erübrigt sich das ebenfalls.
  4. Nach dieser Logik sind ja Menschen im Allgemeinen nicht rechteckig. Ist demnach auch nichts, was Frauen im Besonderen gegenüber Männern, Hunde oder meiner Topfpflanze auszeichnet.
  5. Lodan

    Tinder

    Ein Denkanstoß insbesondere an @pMaximus betrifft den Algorithmus von Tinder. Wie viele von den gematchten Mädels schreibst du an bzw. bei wie vielen kommt es zu einer Unterhaltung? Ich könnte mir denken, dass Tinder es nicht mag, wenn Nutzer nur Matches "sammeln" und niemanden anschreiben und sie deshalb "bestrafen". Schließlich soll auch beim Match entschieden werden, ob man jemanden mag, und nicht in einer zweiten Selektionsstufe, nachdem das Match bereits zustande gekommen ist. Deshalb wäre ich auch versucht, jedes Match sofort anzuschreiben. Aber im Grunde geht mir Tinder sowieso auf die Nerven und ich verwende es eh nicht. Weiß nicht, woher ich früher die ganze Energie für OG hatte...
  6. Lodan

    PhD - Ja/Nein

    Ich sehe es auch so, dass das konkrete Fach und die Berufsvorstellungen immens wichtig sind. Die Informationen müsstest du uns schon mitteilen, damit man dir einen sinnvollen Ratschlag geben kann. Gerade in Führungspositionen kommt man leichter mit Doktortitel und dann ist die Position auch besser bezahlt: https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article136475552/In-diesen-Branchen-zahlt-sich-ein-Doktortitel-aus.html Braucht man nicht immer, das Thema ist entscheidend, und für das Fach Physik gibt es sogar eine kleine Abweichung: " „Ein Physiker ohne Doktortitel hat praktisch kaum eine Chance, auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen“, sagt Unternehmensberater Kayser. " Da du aber im technischen Bereich bist, ist das vielleicht interessant: https://www.ingenieur.de/technik/wirtschaft/arbeitsmarkt/ingenieure-beneidenswerte-doktor-titel/ "Die Befragten sehen im „Dr.-Ing.“ ein „Karriereinstrument für Positionen in der Industrie“ und nicht nur einen schmückenden Namenszusatz auf der Visitenkarte. Schon ein oder zwei Jahre nach der Doktorprüfung hat die Hälfte eine Führungsposition mit Personalverantwortung. Das unterscheidet die Ingenieur-Promotion von den Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften, aber auch von der Betriebswirtschaft." " Die typische Doktorarbeit entsteht in enger Zusammenarbeit mit Projekten am jeweiligen Institut. Dabei geht es laut Nagl nicht nur um die reine Wissenschaft wie in den meisten anderen Fächern, sondern auch um die heute sogenannten Softskills: Personal- und Projektführung, Präsentation, Diskussion, Verhandeln, Firmen zufriedenstellen. Diese „Zusatzbelastungen“ in Verbindung mit der Dissertation „prädestinieren die Promovierten für Leitungsfunktionen in der Industrie“. Die doppelte Befähigung in Wissenschaft und Management führt zu relativ langen Promotionszeiten. Danach aber, für die meisten im Alter um die 33, ist der Übergang in Industrie und Wirtschaft fließend und kein Sprung ins kalte Wasser. " Also auch wenn Titel heutzutage zunehmend unwichtiger zu werden scheinen, gilt für mich immer noch, dass eine Doktoratsausbildung im technischen Bereich Führungskräfte ausbildet.
  7. Lodan

    Wien Club-Guide

    Vielleicht haben sie es auch schon wieder abgeschafft. Hier ein Artikel von 12/2016: http://www.gastronews.wien/2016/12/bettelalm-am-lugeck-dank-app-zur-verlaengerung-der-sperrstunde/ Zusammenfassung: Wegen Anrainerbeschwerden aufgrund von Lärmbelästigung wurde dem damals vor 3 Jahren eröffneten Club die Sperrstunde auf Mitternacht verlegt. Als regulierende Maßnahme haben sie die App entwickelt, mit der man ein Ticket lösen muss. Sind zuviele Leute drinnen, bekommt man einen Negativbescheid und soll es später nochmal versuchen. Es hat tatsächlich funktioniert und die Sperrstunde war wieder bei 6 Uhr morgens. So zumindest das Standard-Prozedere. Vielleicht verzichten sie darauf, wenn wenig Andrang ist, oder eben auch, wenn man eine Frau ist. ;)
  8. Lodan

    Wien Club-Guide

    kju hat dauerhaft geschlossen. Rideclub sieht vielleicht chickimicki aus, ist es aber weniger. Chickimicki ist für mich ganz eindeutig der erste Bezirk (der "Nobelbezirk Wiens"), zb Passage. Platzhirsch und Palffy Club (beide erster Bezirk), sowie Club Schwarzenberg (3. Bezirk), alle 3 unter "unkown clubs", war ich persönlich nicht drinnen, würde aber annehmen, dass sie in diese Richtung gehen. Nicht zu vergessen die Afterwork-Parties (!), wo sich Frauen durchaus chic machen und gerade in den gehobeneren Locations findet man auch das entsprechende Klientel. Allgemein als nette Bar würde mir spontan noch der Dachboden im 25hours Hotel in der Nähe vom Volkstheater einfallen. Ist eine Rooftop Bar mit sehr hoher und großer Terrasse, wo gelegentlich Events stattfinden und hat eine sehr angenehme Atmosphäre. Da könnte man auch Dates mitnehmen. Als Date-Location beim Westbahnhof kann ich wärmstens die Ruby Marie Hotelbar empfehlen. Sehr schön und weiträumig eingerichtet im Retro-Stil. Ruhige Musik und schallschluckende Wände. Tolle Sitzmöglichkeiten zum Eskalieren. Im Sommer mit eigener Rooftop-Terrasse. Ansonsten hatte ich wie gesagt andere Prioritäten und einen anderen Musikgeschmack. Es gibt zum Beispiel auch eine bestimmte Rock-Szene in Wien (wo zB am Freitag Rock Night im U4 ist), nur kenne ich diese nicht wirklich. In die Rock/Metal-Richtung geht etwa der Viper Room auf der Landstraße und liegt damit ein bischen abseits. Ist aber ein recht gemütlicher und charmanter Club. Deshalb habe ich auch am Anfang geschrieben, dass jeder seine eigene Musik und seinen eigenen Platz finden muss. Wer einfach nur Party machen will und Mädels kennenlernen, dem ist mit dieser Liste am Anfang gut geholfen. Denn das sind einfach hot spots, wo was los ist. Nicht selten habe ich Kollegen in einer Unterhaltung sagen hören: "Und? Warst du wieder im U4?"
  9. Ein solches Fenster - und da bin ich ganz bei @Hexer - beginnt nicht bei ihrer Wohnungstür. Man setzt nicht zum Abschluss eines Dates zum Kuss an, sondern im "Flow", ohne Zeitdruck, wo man die Frau nicht mit den eigenen Intentionen überfordert und wo sie sich auch auf einen einlassen kann. Wenn man während des Dates schon mit Eskalation beginnt, ergeben sich die Grenzen von selbst. Im Idealfall bewege ich mich immer an meiner momentanen Grenze. Das Stichwort, das hier hingehört, ist Kalibration. Kalibration beschreibt das genau richtige Maß an Eskalation. Auf der einen Seite sollte man sich selbst nicht zu sehr zurückhalten (was aber passieren kann, wenn man unerfahren ist) - andererseits darf man es aber auch nicht übertreiben und zu schnell oder zu forsch sein. Man orientiert sich immer an dem, was gerade "passt" und das hängt natürlich vom eigenen "Game" ab: Wer sehr souverän sexuell auftritt bzw. die Situation sexuell framed, kann sich natürlich mehr erlauben oder kommt insgesamt weiter als ein schüchterner Welpe. Aber beide müssen sie kalibrieren. Man bewegt sich abhängig vom eigenen Game, und zu einem bestimmten Zeitpunkt, immer innerhalb einer gewissen Range von Möglichkeiten, die eben auch von Kalibration abhängig sind. Das Video beschreibt eine Situation, wo der Mann völlig unkalibriert ist. Er will zuviel auf einmal zum falschen Zeitpunkt. Zuviel Intimität, die da nicht hingehört. Und das passiert nur, wenn man vorher nicht konsequent und kalibriert eskaliert hat.
  10. Das ist ein sehr guter Hinweis!! Oft ist es verführerisch, seine eigenen Aussagen zu kommentieren. Weil man das Gefühl hat, etwas korrigieren zu wollen. (So wie in diesem Fall.) Warum man etwas wie, wann, warum, oder warum nicht gechrieben hat. Das ist aber immer damit verbunden, dass man sich vor der Frau rechtfertigt. Damit unterwirfst du dich, gestehst Fehler vor ihr ein, schreibst von deinen Schwächen und Mängeln und im schlimmsten Fall wirkst du bedürftig. Im OG rechtfertigt man sich nicht - so als Faustregel. Das mit der "stressigen Woche" könnte man denk ich durchaus schreiben. Um einfach objektiv mitzuteilen, dass man gerade wenig Zeit hatte. Aber der erste Satz und der letzte geht überhaupt nicht.
  11. Im Grunde waren wir alle nicht dabei, und das Mädel hat anscheinend einfach - ohne das zu wollen - dein Date gecrashed. Da sie die Schwester deines Kumpels ist, war es für sie noch leichter, sich einfach dazu zu gesellen. Also um mal die Dreier-Größenideen vom Tisch zu wischen. Ich glaube, sie hätte es verstanden, wenn du sowas gesagt hättest wie "Ich will wirklich nicht unhöflich sein, aber machts dir was aus, wenn *Date* und ich Zeit für uns alleine haben?" Hört sich aber nicht an, als ob das wiklich negative Konseqenzen hatte. Zumindest keine, an denen du Schuld bist. Würde das alles easy sehen und einfach weitermachen. Die Zeit mit ihr genießen. Auf jeden Fall nicht freezen - siehe dafür den Link.
  12. Lodan

    Tinder

    Meine letzte Tinder-Version funktionierte erstaunlicherweise ohne facebook.
  13. Also es ist jetzt wirklich nicht schwer zu sehen, wo du auf jeden Fall Potential hast: Initiative und Führung. Du schreibst nicht unbedingt die falschen Sachen, aber einfach viel zu viel zu viel über mehrere Tage verteilt. Willst du die Frau treffen? Am ersten Tag hatte sie Kopfschmerzen, da ist es durchaus OK, das Gespräch zu vertagen. Am zweiten Tag, nach Ich: Sorry, war busy heute wie war dein tag? Was machen die Kopfschmerzen? Sie: Ojee du armer, hast jetzt wenigstens etwas Ruhe? Sie: Oh frag nicht, die waren heute morgen ganz ganz übel. Aber jetzt geht's hättest du schreiben können: "Freut mich, dass es dir wieder besser geht! Lass uns auf WhatsApp wechseln, da ist das Schreiben einfacher. Meine Nummer..." Wenn sie dir schreibt, schreibt ihr 2-3 Nachrichten hin und her und dann schlägst du ein Date vor. "Hey, ich hätte Donnestag und Freitag Abend Zeit. Was hälst du davon, wenn wir uns treffen? Ich kenne da eine nette Jazz-Bar und hätte so an 20 Uhr gedacht." Oder irgendwas in die Richtung. Es wird von dir als Mann erwartet, dass du die Zügel in die Hand nimmst. Es ist dein Job, die Frau auf ein Date einzuladen. Es ist dein Job, sie zu berühren. Und es ist dein Job - wenn du denkst, dass der Zeitpunkt reif ist - sie nach Hause zu begleiten. Du musst führen. Im Online Dating kommt es durchaus vor, dass man viel hin und her schreibt und sich dann nie trifft. Gerade wenn die Frau Lust darauf hat, sich mit jemandem zu treffen und du schlägst kein Date vor, denkt sie, du hast kein Interesse an ihr. Ein Mann, der zu wenig führt, gibt der Frau das Gefühl, dass sie nicht begehrt wird. Im Online Game hast du am Anfang nichts, außer der Möglichkeiten, Texte hin und her zu schicken. Da findet keine Verführung statt. Die passiert erst später, nämlich auf dem Date. Du kannst natürlich auch - wie ich es gerne mache - vorher telefonieren, um raus zu finden, ob es sich überhaupt lohnt, die Frau kennenzulernen. Ob ihr harmoniert, ob du auf sie stehst. Da kann man prinzipiell abchecken, wie ihr zueinander steht. Aber dieses Textbeispiel da oben, geht in der Form gar nicht. Ich hätte dir da als Frau auch nicht mehr geschrieben. Wieso auch? Von deinem bisherigen Verhalten ausgehend, ist sowieso nicht mit einem Date-Vorschlag zu rechnen. Du bringst nur Small-Talk und kommst nie zur Sache.
  14. Nennt sich Gruppenkuscheln. Am besten alle 3 unter einer einzigen Bettdecke und das darunter zur Fummel-Zone erklären. Aus Gruppenkuscheln wird Gruppenfummeln. Und aus Gruppenfummeln wird... Wer weiß denn unter der Decke noch, welcher Fuß und welche Hand wem gehört?... Klingt nach Tinder-Date, oder? Und am ersten Abend gleich zu ihr nach Hause zum Fi(lmgu)cken. Hört sich nach der perfekten Verführung an. Hat dich die Mitbewohnerin nicht interessiert? Die einzigen 2 Optionen für mich wären gewesen: 1) einen Dreier basteln und schauen, wie weit ich es schaffe. 2) die Mitbewohnerin irgendwie aus dem Zimmer hinaus befördern. Angepisst zu sein, deshalb abzuhauen, und in weiterer Folge zu freezen, ist vielleicht eine nachvollziehbare, aber gleichzeitig die unzweckmäßigste Reaktion. Hätte man besser managen können. Und kannst du immer noch. Siehe dafür auch:
  15. Sofern sie ihrem Freund treu ist, wird da - zumindest für sie - garantiert eine Grenze zwischen euch sein. Die sie auch nicht überschreiten wird. Also dass du etwa keine Nacktfotos von ihr bekommen wirst. Garantiere ich dir. Da wirst du länger dran rumstochern müssen. 2deutige Anmerkungen sind jetzt aber auch nicht unbedingt Sex-Talk, sondern ergeben sich auch so mal zwischen Mann und Frau. Habe zuletzt eine verheiratete Frau angeflirtet - und da war auch eine eindeutige Grenze. Denn irgendwo hört auch für eine Frau der Spaß auf. Wenn ihr euch nicht gut kennt, kann das auch dazu führen, dass du sie komplett von dir wegstößt, wenn du zu sexuell auftrittst. So zumindest meine Einschätzung. Aber kannst ja mal probieren und hier schreiben, wie es ausging.
  16. Lodan

    Tinder

    So stell ich mir zeitgemäße Kommunikation unter 13jährigen vor.
  17. @DerBauer Körper und Psyche sind im Grunde eine Einheit. Bei jedem Versuch, eine Trennlinie zu ziehen, tut man sich schwer, die beiden auseinanderzuhalten. Da gibt es soviele Wechselwirkungen, in beide Richtungen. Wo lebt den die Psyche? Im Gehirn? In den Nerven? Oder ist sie bloß Energie? Gibt es deshalb ein Leben nach dem Tod? In der Philosophie gibt es eine riesige Tradition, die sich diesem Problem widmet, heute zuallererst auf dem Gebiet der Phänomenologie. Was du erlebst sind genau solche Wechselwirkungen. Der menschliche Verstand ist im Grunde extrem störungsanfällig. Da gibt es Dinge, von denen man eigentlich denken müsste, sie seien unmöglich. Zum Beispiel sog. "dissoziative Zustände": Wenn sich Borderline-Patientinnen aufgrund von Spannungszuständen etwa schneiden, empfinden sie dabei keinen Schmerz. Es gibt Dinge wie die Schlafparalyse/Kataplexie, wo Menschen im Schlaf aufwachen und sich nicht bewegen können. Was du erlebst ist im Prinzip nichts weiter als der Tatsache geschuldet, dass es keine klare Trennlinie zwischen Psyche und Körper gibt. Beides beeinflusst sich gegenseitig. So kann eben psychisches Erleben Schmerzen im Körper verursachen. Gibt Fälle von Ehemännern, die geschieden werden und plötzlich beginnen unerklärliche Schmerzen zu bekommen, welche sich auf Pscyhotherapie bessern - weil sie dort den Gründen auf die Spur kommen. Da kommen Probleme hinzu wie Schonverhalten, Vermeidungsverhalten, Funktionalität ("sekundärer Krankheitsgewinn") - alles Phänomene, die eine Störung erzeugen und aufrechterhalten. Anstatt dass es das Lampenfieber ist, dass die Nervösität macht - ist es bei dir vielleicht eine andere Belastung, die den Schwindel macht. Eine Somatisierungsstörung ist keine Verlegenheitsdiagnose!! Das bedeutet nicht, dass man keinen Grund findet!! Für diese Störungen existiert ein anerkanntes Krankheitsmodell und es gibt erprobte Therapieverfahren!! Siehe hier: https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/somatoforme-stoerungen/behandlungsmoeglichkeiten/ (hier auch der allgemeine Artikel: https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/somatoforme-stoerungen/artikel/ ) Man hat dir ein extrem umfangreiches Therapieangebot bereitgestellt! Das macht man nicht aus Jux und Tollerei oder weil man sich nicht auskennt. Je mehr du dich darauf einlässt, dass der Verstand Einfluss auf körperliche Symptome hat, umso besser stehen auch deine Chancen, dass du das in den Griff bekommst.
  18. Paradoxon, du hast meinen Verdacht eine Spur weit bestätigt. Und ich will jetzt auch näher darauf eingehen. Die folgenden Zeilen sind meine ärztliche Meinung aus dem Fach Psychiatrie/Psychotherapie. Ich denke bei deiner Situation wie auch meine Vorredner weniger an die Hochsensibilität, sondern an eine Persönlichkeitsstörung. Meiner ersten Einschätzung nach würdest du die allgemeinen Diagnosekriterien einer solchen nach ICD-10 (einem Klassifikationssystem von Krankheiten) erfüllen. Im Speziellen denke ich in Richtung dependente/abhängige Persönlichkeitsstörung. Das soll jetzt nicht unbedingt heißen, dass du diese hast, sondern dass du meiner Einschätzung nach auf jeden Fall Züge dieser Störung aufweist und womöglich auch die Diagnoskriterien erfüllst. Die Diagnose ist aber nur über einen Therapeuten und ein längeres Gespräch möglich. Hier etwa ein Link, worum es sich bei dieser Störung handeln würde (lies das bitte durch): https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/persoenlichkeitsstoerungen/dependent/ Geschätzt leiden in etwa 2-5% der Bevölkerung an dieser Störung. Dort liest du auch: "Der wichtigste Ansatz zur Behandlung einer dependenten Persönlichkeitsstörung ist eine Psychotherapie." Sowie: "Im Vergleich zu anderen Persönlichkeitsstörungen ist eine Therapie oft relativ erfolgreich." Deine Angaben über dein klammerndes Verhalten in deiner vorigen Beziehung, und der große Trennungsschmerz danach und deine Schilderung von Problemen mit Selbstständigkeit, sowie dein reduziertes Selbstwertgefühl, lassen mich sehr stark in diese Richtung denken. Wie sehr das zusammenhängt mit Änderungen deiner Lebenssituationen, kann ich hier nicht sagen. Ebenso müsste man über deine Erziehung sprechen, und genauer deine jeztige Situation analysieren. Natürlich darf auch keine andere psychische Störung oder eine organische Ursache für die Probleme verantwortlich sein. Das Problem mit Persönlichkeitsstörungen ist, dass sie sehr viel Leid verursachen können, aber meist nicht diagnostiziert werden. Die meisten Störungen liegen in der Prävalenz in der Bevölkerung im Prozentbereich, sind also insgesamt recht häufig. Man muss nicht unbedingt in jede Lebenssituation oder in jeden Persönlichkeitsstil eine Störung "hineininterpretieren", aber im Nachhinein stellt sich oft heraus, dass man durch eine frühzeitige Therapie sehr viele Bahnen in die richtige Richtung hätte lenken können. Meine starke Empfehlung wäre demnach das Aufsuchen eines Therapeuten und das Führen eines Erstgespräches. Da zeigt sich womöglich, ob Handlungsbedarf besteht oder nicht und du bist in den Händen eines Fachmannes/einer Fachfrau.
  19. Lodan

    10 Jahre LTR - Heiraten

    Mit einer Eheschließung sind viele weitreichende rechtliche Konsequenzen verbunden. Und die fallen durchaus in die Kategorie "Rationalität". Schließt man eine Ehe, ist man nicht "einfach nur verheiratet", und das wars dann. Sondern man schließt damit auch einen bürgerlichen Vertrag, mit dem Rechte und Pflichten verbunden sind. Und für gewöhnlich sollte man das Kleingedruckte lesen, bevor man einen Vertrag unterschreibt. Wenn ich dann sage, dass mir die Vertragsbedingungen nicht gefallen, dann lasse ich mich eben nicht darauf ein. PS: das soll keine Rechtsberatung sein
  20. Lodan

    Leinwandbilder

    Würde das betonen, was @Hulahoop sagt. Ein Bild auf eine Leinwand zu drucken kostet auch ein Menge. Würde es nicht vielmehr Spaß machen, ein paar kleine Ateliers zu besuchen und von Künstlern direkt zu kaufen? Einfach Bilder anschauen und irgendwann sagen: Das Bild gefällt mir! Da zahlst du ähnlich viel, hast aber "echte" Kunst bei dir hängen. Außerdem unterstützt du damit Künstler, die es heutzutage ohnehin schwer haben. Vieles kann man auch direkt online erwerben. Es sei denn du willst die Megapixel-Naturkopie, dann kannst du dir auch eine Leinwand bedrucken. Hat sicher beides seine Vor- und Nachteile und Geschmäcker sind nunmal verschieden.
  21. Männer vögeln - zumindest am Anfang - zu einem großen Teil fürs Ego. Da muss man sich selbst beweisen, dass man sexuell genügt. Gerade weil Frauen nicht einfach auf den Penis von einem drauf fallen. Ich denke viel Frust kommt nicht bloß vom Gedanken, dass es Frauen leichter haben, sondern dass Frauen sich diesem Problem der eigenen Insuffizienz in der Form nie stellen müssen. Gerade am Anfang ist eine flachgelegte Frau für einen Mann sehr oft eine Trophäe. (...am besten sie sei noch schwarz oder asiatisch - dann gibt es einen Exoten-Bonus...) Manche machen Nacktfotos, Angeben vor den Kumpels gehört sowieso dazu. Natürlich kann er 3x mal soviele haben und sich trotzdem fragen, was in ihr vorgeht. Aber dann wäre er unweigerlich mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontriert und womöglich führt ihn das zu einer anderen Einstellung gegenüber Sex im Allgemeinen. Daher auch der Teil mit der Lernkurve. Ich denke, was man vor allem lernt ist eine andere Gewichtung von Prioritäten und es findet eine Verschiebung des eigenen Wertesystems statt. Es zählt nicht mehr bloß "Haupsache Sex, auch HB4" und man lernt überhaupt eine andere Einstellung zu Sexualität.
  22. Lodan

    10 Jahre LTR - Heiraten

    Sogern ich auch zustimmen wollte, ist die katholische Erziehung durchaus eine wesentliche Motivation für eine Eheschließung (so wie religiöse und spirituelle Gründe im Allgemeinen): Es ist die Verbindung vor Gott und die Erfahrung des heiligen Sakraments. Nicht alle Gründe für eine Ehe gehen auf rationale, finanzielle oder rechtliche Fragen zurück. Je nach Sozialisierung ist die soziale Umgebung durchaus auch ein Grund: So spricht eine Gemeinde mitunter verächtlich von einem Paar, dass in "wilder Ehe" lebt und man löst damit Missgunst aus. Insbesondere dann, wenn das Umfeld auch noch aus einer katholischen Glaubensrichtung kommt. Es wird von außen womöglich als "komisch" oder "falsch" erfahren. Unter Umständen wird man auch von der Familie dazu gedrängt. Ich glaube, dass neben dem emotionalen Aspekt gerade soziale und religiöse Gründe heutzutage wesentlich dafür sind, warum Menschen heiraten.
  23. Hallo Paradoxon! Ich habe deine Erzählung aufmerksam gelesen und hätte da ein paar Fragen. (1) Wie alt bist du und wie alt warst du bei der Diagnose als HSP? (2) was ist deine bisherige "Beziehungserfahrung" oder allgemein Kontakt zum anderen Geschlecht? Insgesamt machst du auf mich einen unsicheren und vor allem abhängigen Eindruck. Deshalb auch meine Frage: (3) Würdest du dich als sehr selbstständig bezeichnen - in Bezug auf Hobbies, Beruf und Partner - oder bist du viel auf andere Menschen angewiesen? Lebst du alleine? Triffst du deine eigenen Entscheidungen oder richtest du dich gerne nach anderen?
  24. Es ist nicht das Ziel einer Rezidivprophylaxe, ständig Medikamente zu nehmen, denn an sich wird sie zeitlich begrenzt und irgendwann (frühestens nach einem Jahr) wird auch ein Absetzversuch gewagt. Also abhängig von der Schwere der Erkankung und der Anzahl der Episoden. Was für mich nicht klar hervorgeht ist, ob es sich hier um eine bipolare Störung mit wiederholten Manien handelt (denn ca 50% von Manien gehen mit psychotischen Symptomen einher und Drogen können auch Manien induzieren) oder um eine Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis. (Möglicherweise auch eine schizomanische Erkrankung.) Das würde sehr stark das therapeutische Herangehen beeinflussen, und man würde etwa mood stabilizer bei bipolarer Störung geben anstatt Antipsychotika. Somit könnte man auch einfach auf eine andere Medikamentenklasse wechseln. In der Regel gibt man das Medikament weiter, das zur Remission geführt hat. Was das "keinerlei Freude empfinden" angeht, könnte ich hier jetzt nicht sagen, ob das nicht vielleicht schizophrene Symptomatik ist und gar nicht vom Medikament herrührt. (In Fachsprache: Anhedonie und Affektverflachung sind schizophrene Negativsymptomatik.) Ein Viertel aller Schizophrenien werden von solchen Symptomen begleitet. Das Problem beim Rückfall ist, dass Menschen in der Manie in der Regel keine Krankheitseinsicht haben - und die wirst du vermutlich auch nicht haben. Im Grunde wünscht du dir geradezu eine hypomanische Episode herbei, um aus deiner Trägheit herauszukommen. Weiters ist das Problem mit Wahnideen - und das unterscheidet sie auch von Zwangsgedanken - dass sie ich-synthon erlebt werden, also als zu einem selbst gehörig. Man käme gar nicht auf die Idee, die Wahninhalte zu hinterfragen, weil sie nicht als fremd erlebt werden. Die statistische Evidenz steht nicht auf deiner Seite und spricht für einen Rückfall - falls wir hier von einer schizophrenen Erkrankung ausgehen (und nicht in Wahrheit eine bipolare Störung vorliegt, wo das Risiko aber ebenfalls groß ist). Deshalb ist es wichtig, die Frühwarnsymtome einer Schizophrenie zu kennen: - Nervosität - Schlafstörungen - Schwierigkeiten bei der Arbeit - Konzentrations- und Gedächtnisstörungen - sozialer Rückzug Treten diese auf, muss wieder mit einer medikamentösen Therapie begonnen werden. Andere Symptome kennst du auch von dir selber. Du solltest einen konkreten Krisenplan haben, der unter anderem dir nahe stehende Menschen mit deiner Krankheit vertraut macht, und beinhaltet, wann du einen Arzt aufsuchst. Ich rate dir aus ärztlicher Sicht dringend davon ab, das Medikament einfach so abzusetzen bzw auf jeden Fall regelmäßige ärztliche Kontrolltermine einzuplanen. Vielleicht ist es auch (mit ärztlicher Rücksprache) möglich, die Dosis zu reduzieren oder auf ein anderes Medikament zu switchen. Auf jeden Fall solltest du das weitere Vorgehen - inklusive genauer Krisenplan - auch bei Absetzen der Medikation mit einem Arzt abklären.
  25. Dann schreib mal, was du mit "High Risk - High Reward Strategie" meinst. Da reicht meine Antwort von "gar nix" bis zu "wer nicht wagt, der nicht gewinnt". Gibt Leute aus der MGTOW-Bewegung, die bereits das Ansprechen einer Frau für zuviel Risiko halten. https://www.reddit.com/r/MGTOW/comments/5ds9vc/approaching_women_is_high_risk_low_reward_for/ Was kompletter Blödsinn ist. Und dann kann man da auch eine bestimmte Form von Dreistigkeit verstehen, oder indem man sehr sexuell auftritt. Insgesamt tendiere ich dazu zu sagen, dass diese Frage sehr viel mit "Feigheit" zu tun hat. Also dass man Dinge eigentlich machen möchte, sich aber nicht traut. Und dass eine solche Feigheit bestraft wird bzw. genauer gesagt: Dass man sich damit selbst bestraft. Sobald ich sage "eigentlich würde ich, aber ich traue mich nicht", bin ich an einem Punkt, wo ich meine eigenen Wünsche aus Angst vor irgendwelchen Konsequenzen hinten anstelle. Gleichzeitig kann ich diese Konsequenzen aber nicht benennen. Es ist die Angst vor einem "was wäre, wenn". Das ist übrigens ein Hauptcharakteristikum von Zwangsstörungen: Wenn man ein Ritual immer wieder ausführt und eine Handlung wiederholt, obwohl man den Unsinn einsieht und dadurch ein Leiden entsteht. Nicht anders verhält es sich, wenn eine irrationale Angst verbietet, in einem Date einfach "Ich selbst" zu sein. Deshalb würde ich "high risk - high reward" dahingehend umdeuten, dass Ängste unser größter Feind sind. Denn die Männer, die sich sowieso alles trauen und vor nichts eine Angst haben, für die stellt sich diese Frage gar nicht. Die machen einfach. So eine Frage entsteht deshalb meiner Meinung aus Unsicherheit, die als "normal" gedeutet wird. In seinem solchen Kontext wird das sanfte Berühren des Oberschenkels der Frau bereits als waghalsiges Manöver gesehen. Was du als "high risk" bezeichnest sollte das eigentliche "normal" sein. Es sollte kein Risiko darstellen, zu seinen eigenen Absichten und Wünschen zu stehen. Das Risiko ist - wenngleich als real erlebt - bloß ein imaginäres. Ein selbstsicherer Mann in Bezug auf Frauen hat eine sehr hohe Latte, was für ihn als echtes Risiko gilt. Einfach ein Date mit einer Frau zu haben (und eventuell mit ihr nach Hause zu gehen) fällt da nicht in die Kategorie hinein bzw. sollte es nicht.