rsc

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  1. Lineare Entwicklungen gibt es nicht. Mal gehst du zwei Schritte vor und im Anschluss drei Schritte zurück. Auf meine besten Phasen folgten meine schlechtesten Phasen, wobei das auch alles relativ zu sehen ist. Die Tiefpunkte sind im Laufe der Zeit nicht mehr so tief wie zu Beginn und die Hochpunkte immer höher. Lerne den Prozess zu genießen. Das Leben ist eine Achterbahnfahrt. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, die Tiefpunkte mit freudiger Erregung zu erwarten, weil ich ganz genau weiß, dass es danach wieder richtig abgeht. Sieh es als "Erholung" von deiner Hochphase, eine kleine Verschnaufpause. Nach einem Maximalversuch beim Krafttraining bist du auch erst einmal platt. Fehler? Hach, ganz ehrlich. Mit 16 musst du nichts können. Ich habe selbst auch mit 16 von Pickup erfahren. Du brauchst keine Fertigkeiten, um bei Frauen ganz oben auf der Liste zu stehen. Einen großen sozialen Kreis zu haben ist das wichtigsten. Wenn du in der Lage bist, im richtigen Moment den Mut aufzubringen und zu tun, was getan werden muss, bist du besser als 95% der Jungs. Immer daran denken: In dem Alter haben die Jungs alle eine große Klappe, aber kaum Erfahrung. Lass dich von ihren Erzählungen nicht blenden. Es ist sehr viel Hörensagen. Das weiß ich, weil über mich auch vieles geredet wurde und das, was ich getan habe, völlig übertrieben dargestellt wurde. Lehn dich zurück und handle, wenn gehandelt werden muss. Beschränk die Theorie auf ein Minimum. Halte deinen sozialen Kreis groß, lass dich auf Parties und Geburtstagen blicken. DISKRETION ist eine der wichtigsten Dinge. Wenn dich einer auf ein vermeintliches Techtelmechtel anspricht, bist du ein Gentleman. Du schweigst prinzipiell immer, egal ob etwas lief oder nicht. Sei kein Idiot. Fokussier dich nicht so auf Fehler. Hab einfach Spaß. Was du als Fehler siehst, ist nicht der Rede wert, weil es in dem Alter eh keiner kann. Mädels in dem Alter wollen knutschen und Spaß haben. Gib ihnen die Möglichkeit dazu. Fehler vermeiden? Hm. Flieg einfach auf die Fresse und lern daraus. Ganz ehrlich. Du hast so viel Zeit, um selbst Erfahrungen zu sammeln. Lächle in Anbetracht deiner Möglichkeiten. In dem du Ahnung von vielen Themen hast und die bekommst du, indem du viel liest, statt dir Berlin Tag und Nacht reinzuziehen. Du brauchst keine Theorie. Theorie sorgt dafür, dass du dir dein Hirn zermarterst. Du benutzt schon jetzt viel zu viele Fachbegriffe. Fahr mal einen Gang runter. Je mehr Ahnung du hast, desto eher wirst du auf diesen ganzen LSE/HSE/whatever-Quark verzichten. Diesen Scheiß braucht kein Mensch. Glaub mir, du wirst dich hinterher freuen, nicht zu viel Theorie in dein Gehirn geladen zu haben. Hinterher willst du diesen Theoriescheiß ohnehin verwerfen, ich spreche da aus eigener Erfahrung. Mit Blick auf deine Zukunft möchte ich dir auch ans Herz legen, eher nach Beziehungsmaterial in deinem Alter zu suchen als nach flüchtigen Bekanntschaften. Es ist besser, das früher zu machen, um hinterher in der Studienzeit mehr auf die Kacke hauen zu können. Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls Models Game Over The Five Regrets of the Dying Hierzu sage ich mal nichts. Wenn du den Beitrag in 5 Jahren liest, wirst du deinen Kopf schütteln. Zumindest hoffe ich das für dich. Ist aber auch kein Ding, mit 16 habe ich hier genau so einen Scheiß geschrieben. Hmm, ja. Ist nachvollziehbar. Langfristig wird ist aber für die Entwicklung einer gesunden sexuellen Basis sinnvoller, dir eine Freundin zu suchen. Das wirst du aber ohnehin für dich selbst entscheiden müssen. Ansonsten: Lies dir Rittersporns Beitrag durch. Das ist ein Beitrag, den ich gerne in deinem Alter gelesen hätte. Da steckt mehr Weisheit als hinter dem anderen Gelaber, das du hier zum Großteil vernehmen wirst. Als Faustregel gilt hier im Forum: Je großspuriger das Gerede, desto geringer die Erfolge. Viel Spaß! Cheers, rsc
  2. Meinen aufrichtigen Respekt dafür, dass du diese Angelegenheit mit uns teilst. Deine Probleme sind also auf mehrere Ursachen zurückzuführen, die gemeinsam in dem Gefühl münden, nicht "ausreichend" oder wertvoll genug zu sein, wenn du keinen Kontakt zu Frauen unterhältst. Ich zerstöre ungern Illusionen, aber es wird viel Zeit in Anspruch nehmen, um mit der Sache hier ins Reine zu kommen. In solchen Angelegenheiten spreche ich nicht durch die Blume, deswegen sage ich offen und ehrlich: Deine momentane Situation ist absolut scheiße. Das bedeutet aber nicht, dass sie scheiße bleiben muss. Du bist ein erwachsener Mann und hast den ersten Schritt getan, indem du dich uns hier mitgeteilt hast. Dein nächster Schritt sollte sein, so schnell wie möglich deine Wohnsituation zu ändern. Wenn ein Zustand untragbar ist, dann ändere ihn. Das ist nicht verhandelbar. Egal, welche Begründung du dir jetzt einfallen lässt, um nicht ausziehen zu müssen, ich werde sie dir auseinandernehmen. Deswegen nochmal: Dieser Zustand ist nicht tragbar. Deine Umgebung prägt deinen Werdegang in einem ganz entscheidenden Ausmaß und je länger du dich diesem Zustand mutwillig aussetzt, desto länger und langwieriger werden später die Sanierungsmaßnahmen andauern, um deine Psyche wieder ins Lot zu bringen. Du solltest gerade vor allem einer Person der Nächste sein - dir selbst. Nimm deinen ganzen Tatendrang, den du für das Aufstellen deines Aktionsplans aufgebracht hast und sieh zu, dass du eine eigene Wohnung bekommst! Das ist für jeden anders. Pauschal sind zwei Monate sicher ein guter Richtwert, es kann aber auch länger dauern. Da musst du durch. Das wird sich wie ein Entzug anfühlen, aber wenn es nicht nötig wäre, hättest du niemals diesen Thread eröffnet. Behalt den Sport bei. Aus welchen Gründen du zum Fitnesstraining gehst, ist erstmal zweitrangig. Das kann man sich zu gegebener Zeit noch ansehen, es hat derzeit keine hohe Relevanz für dich. Angst hat prinzipiell jeder. Wie genau da deine Selbstwertprobleme reinspielen, ist unwichtig. Fokussier dich erst einmal darauf, dass du dein Leben wieder auf feste Beine stellst, bevor du dir über solche Nebensächlichkeiten Gedanken machst. Dir eine neue Wohnung zu suchen sollte an erster Stelle stehen. Alles andere kommt danach und ist nicht mal annähernd so wichtig. All deine anderen Schritte werden in ihrer Wirksamkeit stark beeinträchtigt, so lange du dir tagein tagaus dieses Elend ansehen musst. Ich persönlich würde die 6 Säulen zuerst lesen. Wichtiger als die Reihenfolge ist aber, dass du es überhaupt tust. Hast du dir die Bücher schon bestellt? Wie wichtig ist dir denn deine mentale Gesundheit? Sie ist dir wichtig? Dann ist die Frage von selbst beantwortet. Du hast dir über Jahre Verhaltensweisen und Gedankenkonstrukte aufgebaut, die dir jetzt auf dem Weg zu einem glücklichen Leben ein Bein stellen wollen. Das hat Jahre gedauert. Du hast dich jahrelang von deinem Umfeld und deiner Situation vergiften lassen. Würdest du einem Alkoholiker, der gestern noch gesoffen hat, raten, heute doch einfach ein Konterbier zu trinken und sich darauf zu verlassen, dass er den gesunden Umgang schon lernen wird? Ich hoffe nicht. Frauen sind dein Alkohol und du bist momentan nicht in der Lage, ihn dosiert zu dir zu nehmen. Es ist auch völlig unwichtig. Du hast über ein Jahrzehnt lang in einer scheiß Situation geduldig ausgeharrt und jetzt kannst du nicht mal zwei Monate lang durchstehen, keine Frau anzusprechen? Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Der Ball liegt bei dir. Alles Gute. Cheers, rsc
  3. Du steckst da in einer unangenehmen Lage, keine Frage. Dass du an einer Lösung wirklich interessiert bist und nicht nur den Kopf getätschelt haben möchtest, sehe ich daran, dass du dir auch einen Aktionsplan zurechtgelegt hast. Das ist schon mal ein guter Start. Deine Literaturauswahl ist sehr gut. Besonders bei dem Buch die 6 Säulen des Selbstwertgefühls möchte ich dir ans Herz legen, die Satzergänzungsübungen auch wirklich durchzuführen. Am Ende des Buchs gibt es ein Programm, bei dem du jede Woche andere Übungen ausführst. Es kostet nicht viel Zeit und kann bei dir erhebliche Verbesserungen bewirken, sofern du aufrichtig an einer tiefgreifenden Veränderung interessiert bist. Dein nofap würde ich komplett streichen. Das ist ein sehr nobler Ansatz, keine Frage, aber gerade dadurch kreisen deine Gedanken doch umso mehr um Frauen. Stattdessen solltest du auf Pornos verzichten, sofern du das nicht bisher schon tust. Das Meditieren und der Fußball sind ein sehr guter Schritt! Generell ist bei solchen Problemen der erste Schritt, einen Blick auf sein Leben zu werfen. Guck dir also die Säulen deines Lebens an und gehe offen und ehrlich durch, welche davon geradezu nach Aufmerksamkeit lechzen. Bei der Ausgeprägtheit deiner Symptome wäre mein erster Tipp, dass in der Säule "Beziehungen & Familie" etwas im Argen liegt, speziell im Bereich Familie. Deswegen gehe mal in dich und guck dir den Thread des anderen Users an. Dort sind auch ein paar Fragen aufgeführt, unter anderem bzgl. seines Verhältnisses zu seiner Mutter. Beantworte diese Fragen für dich selbst und wenn du dich damit wohl fühlst, kannst du sie auch hier beantworten und wir stehen dir dann helfend und beratend zur Seite. Deinstalliere deine Flirtapps, die sind Gift für dich. Nimm dir eine Auszeit von Dates und der Frauenwelt und meide nach Möglichkeit auch Clubs. Gerade die Flirtapps sind Gift für das Gehirn, insbesondere für Menschen, die eine starke Abhängigkeit von externer Validierung haben. Triff dich stattdessen mit deinen Freunden, treibe viel Sport und power dich aus. Wenn du zu viel freie Zeit hast, die du mit sinnlosen Aktivitäten füllst, dann ändere das. Wer zu wenig zu tun hat und nur auf der Couch rumhängt, neigt dazu, zusätzliche Probleme zu kreieren, wo gar keine sind. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg. Cheers, rsc
  4. Auf der Ausgangslage kannst du gut aufbauen. Natürlich ist es suboptimal, dass du in deinem unmittelbaren Umfeld aufgrund des Winfo-Studiums und sehr männerlastiger Hobbies tendenziell wenige Frauen hast, aber das ist ohnehin bei den meisten so. Als Lehramtsstudent, BWLer o.Ä. hättest du ein besseres Blatt auf der Hand gehabt, weil du den Umgang mit dem zarten Geschlecht eher gewohnt wärest. Juti, dann mal ran an die Frauen wie Moppi ans Gehackte. Ich nehme an, du hast schon alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Gleichgesinnte für deinen abenteuerlichen Weg aufzutreiben. Wir lesen dann in den kommenden Wochen von deinen weiteren Erfolgen, wunderbar. Bis dahin! Cheers, rsc
  5. Mit der progressiven Desensibilisierung wie du sie beschreibst habe ich keine positiven Auswirkungen feststellen können. Es ist für mich persönlich keine Überwindung, jemanden nach dem Weg zu fragen oder nach der Uhrzeit. Deswegen hat es für mich die Überwindung, eine Frau direkt anzusprechen, auch nicht abgeschwächt. Von daher kann ich dir dazu nichts Positives berichten. Das kann aber für dich anders sein. Probier es doch einfach mal aus. Frag 5 Personen nach der Uhrzeit, danach 5 nach dem Weg und anschließend sprichst du Frauen direkt an. Ich kann dir sagen, was für mich funktioniert hat, und was auch dir einen ordentlichen Rückenwind geben wird: Gleichgesinnte. Finde heraus, ob es bei dir in der Nähe einen Lair gibt und geh zum Treffen. Du musst da nicht regelmäßig hingehen, wenn du keine Lust drauf hast. Such dir einfach 1-2 Leute raus, die aktiv zu sein scheinen und mit denen du dich gut verstehst. Wenn du kein Lair in deiner Nähe hast, dann finde hier im Forum Gleichgesinnte. Schau dich in der entsprechenden Rubrik um und geh proaktiv vor. Das wird dir helfen, denn es ist außerordentlich wichtig, sich vis-a-vis mit Menschen über seine Erlebnisse und Erfahrungen austauschen zu können, seine Ängste und Befürchtungen. Mit Menschen, die ihren eigenen Arsch nicht derart weit aus der Comfortzone bewegen, ist es schwierig, da auf eine gemeinsame Basis zu kommen. Sie kennen deine Ängste nicht. Sie verstehen dein Anliegen möglicherweise nicht. Sie verstehen nicht, wie schwierig es ist, regelmäßig siegreich aus den zahllosen inneren Auseinandersetzungen gegen den eigenen Schweinehand herauszugehen. Generell wird der langfristige Aspekt der Ursachenbekämpfung beim Überwinden der Ansprechängste massiv unterschätzt, während der kurzfristige Aspekt des Überwindens die meiste Zeit über thematisiert wird. Was für ein beknackter Satz. Die Leute suchen immer nach irgendwelchen Abkürzungen, Workarounds, Tricks, Spielchen und Ähnlichem, um ihre Ansprechängste zu umschiffen. Das ist aber alles nur von kurzfristiger Dauer. Viel wichtiger ist deine allgemeine Grundstimmung. Stell dir also die folgenden Fragen: Wie ist dein allgemeines Wohlbefinden? Wachst du morgens auf und bist gut drauf oder brauchst du eine Stunde, um aus dem Bett zu kommen? Wie ist deine körperliche Verfassung? Wie ist generell deine gesundheitliche Verfassung? Wie sieht deine finanzielle Situation aus? Bist du zufrieden mit ihr? Wie sieht deine berufliche Situation aus? Bist du zufrieden mit ihr? Wie ist es um deine Hobbies bestellt? Wie ist generell deine soziale Ausgangslage? Hast du Freunde, mit denen du dich regelmäßig austauschen kannst? Wie sieht es mit sonstigen Interessen aus, kannst du dich leicht für Dinge begeistern? Das ist jetzt nur ein kleiner Auszug der Fragen, die sich meiner Meinung nach jeder Mensch stellen sollte. Ehe du da nicht eine gesunde Balance in deinem Leben gefunden hast, wirst du immer mit irgendwelchen Tricks und Kniffen arbeiten müssen und immer eine vergleichsweise hohe Ansprechangst haben. Das ist auch das Problem, was sich hier viele Leute im Forum schaffen. Sie errichten eine wundervolle, goldig verzierte Säule in ihrem Leben, die Pickup-Frauen-Säule, während alle anderen Säulen langsam zerbröseln. Irgendwann merken sie das dann und werden sich eine lange Zeit damit beschäftigen müssen, die anderen Säulen wieder zu errichten. Es ist deutlich leichter, sich nur dediziert mit dem Frauenthema zu beschäftigen, als alle Themen anzugehen. Geh bitte nicht diesen Weg. Betreibe lieber eine Rundum-Sanierung deines Lebens als nur den Schimmel in deinem Bad oberflächlich zu entfernen, während die Ursache für den Schimmel bestehen bleibt. Ich will dich hier gar nicht davon abbringen, Frauen anzuquatschen, nicht falsch verstehen. Du solltest dich nur auch für so etwas sensibilisieren, bevor du dich komplett in das Thema reinstürzt. Vor kurzem ist mir erst bewusst geworden, wie viele Gemeinsamkeiten eigentlich Pickupper und Alkoholiker miteinander teilen, schon witzig. So wie ich das sehe, bleibst du bisher am Ball. Das ist gut. Du feierst erste Erfolge und ich freue mich für dich, weiter so. Wenn du wissen willst, was ich an deiner Stelle machen würde, dann hast du hier meinen Aktionsplan: Finde Gleichgesinnte. Geh zum Lair oder schreib einen aus dem Forum an. Austausch im Forum ist nicht annähernd so wertvoll wie persönlicher Austausch im echten Leben. Fang an, Tagebuch zu führen. Damit meine ich nicht deinen Log hier. Führe tatsächlich Tagebuch und schreibe alles rein, was dir auf dem Herzen liegt. Schreibe all deinen Ballast nieder, der beim Frauenansprechen in dir aufkommt. Das befreit unheimlich. Gehe in die tiefsten Tiefen deiner Selbst. Wechsle dein Paradigma. Du kommst von einem Paradigma, bei dem du etwas von der Frau willst, deswegen kommst du dir auch so blöd dabei vor, Frauen anzusprechen. Stell dir mal Folgendes vor: Eine wunderschöne Frau mit Kopfhörer in den Ohren geht an dir vorbei und verliert dabei das Portemonnaie, merkt es aber nicht. Wie viel Überwindung würde es dich kosten, dieses Portemonnaie aufzuheben, ihr hinterherzulaufen und es ihr in die Hand zu drücken? Ich hoffe nicht viel. In dem Moment, wo wir das Gefühl haben, etwas zu geben statt zu nehmen, fällt ein großer Teil der inneren Belastung und des inneren Widerstandes weg. Bleib konstant dran und schreib hier regelmäßig rein. Du hast hier stille Mitleser, denen du als Vorbild dienen kannst. Und last but not least kommt die alles entscheidende Frage: Warum willst du überhaupt dieses Bootcamp durchziehen? Weil dein Erfolg mit Frauen bisher zu "mäßig" war? Das ist mir zu oberflächlich. Grab da mal tiefer. Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Weg. Cheers, rsc
  6. Haha, schön dass sie dir gefallen. Da krich ich nur immer selbst Kohldampf bei, herrjemine. Okay, das Problem liegt also tiefer begraben und zieht sich durch viele Bereiche des Lebens. Das ist okay. Es ist gut, dass du es selber erkennst und verstehst, was dein Status Quo ist. Den momentanen Zustand zu sehen, ist ein wichtiger Schritt. Hast du schon versucht, mit der Satzergänzungsmethode zu arbeiten, um da in die Tiefe zu gehen und dich selbst besser zu verstehen? Wenn du nicht weißt, was die Satzergänzungsmethode ist: "Im wesentlichen geht es darum, einen unvollendeten Satz, einen Satzstamm aufzuschreiben und diesen immer wieder mit verschiedenen Endungen zu ergänzen - die einzige Regel, die hierbei eingehalten werden muss, ist, dass jede Endung grammatikalisch korrekt zum Satzstamm passen muss. Pro Satzstamm sollten mindestens sechs verschiedene Endungen gefunden werden. Im Übrigen sollte die Übung möglichst schnell durchgezogen werden - ohne Pausen, um nachzudenken. das heißt, dass wir einfach etwas erfinden, wenn wir hängenbleiben, ohne uns Gedanken darüber zu machen, ob eine bestimmte Endung wahr, vernünftig oder wichtig ist. Jede Endung ist in Ordnung. Wichtig ist, einfach weiterzuschreiben." (Nathaniel Branden, Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls) So, was bedeutet das nun. Ich gebe dir hier ein paar Satzstämme an die Hand und du schreibst du jedem Satzstamm 6-10 Endungen auf, wobei du pro Satzstamm nicht mehr als 3 Minuten dafür aufwenden sollst. Wenn du 10 Endungen erreicht hast, bist du fertig. Das Ganze machst du jeden Morgen, bevor du deinen anderen Tätigkeiten nachgehst. Unter der Woche machst du das jeden Tag und am Wochenende liest du dann das Geschriebene nach und fertigst 6-10 Endungen für folgenden Satzstamm an: "Wenn irgendetwas von dem, was ich geschrieben habe, wahr ist, dann wäre es hilfreich, wenn ich..." Eigenverantwortlich leben 1. Woche Eigenverantwortlich leben heißt für mich,... Der Gedanke, dass ich für mein Dasein selbst verantwortlich bin,... Die Verantwortung für meine Existenz zu übernehmen, würde bedeuten,... Wenn ich der Verantwortung für meine eigene Existenz aus dem Weg gehe,... 2. Woche Wenn ich 5 Prozent mehr Verantwortung für die Erreichung meiner eigenen Ziele übernehme,... Wenn ich nicht selbst die Verantwortung für die Erreichung meiner Ziele übernehme,... Wenn ich mich bei meinen Beziehungen mehr in die Verantwortung nähme, dass sie sich positiv entwickeln,... Der Grund, warum ich manchmal passiv bleibe, ist... 3. Woche - 9. Woche ... bitte selbst nachlesen Zielgerichtet leben Zielgerichtet leben heißt für mich, ... Wenn ich 5 Prozent zielgerichteter lebe,... Wenn ich 5 Prozent zielgerichteter lebe,... Wenn ich mich bemühe, 5 Prozent zielgerichteter in meinen Botschaften zu sein, ... Wenn ich 5 Prozent zielgerichteter mit meinen Freunden umgehe,... Wenn ich 5 Prozent zielgerichteter mit meinen innersten Sehnsüchten umgehe,... Wenn ich mich 5 Prozent zielgerichteter um meine eigenen Bedürfnisse kümmere,... Wenn ich mich mehr in die Verantwortung nähme, um mir meine Wünsche zu erfüllen, ... Umgang mit Fehlern Wenn meine Mutter sah, dass ich einen Fehler machte, ... Wenn mein Vater sah, dass ich einen Fehler machte, ... Wenn ich merke, dass ich einen Fehler mache, ... Wenn jemand mir gesagt hätte, dass es durchaus in Ordnung ist, Fehler zu machen,...Was ich mir immer wieder sage, ist... Wenn ich den Mut hätte, mir zu erlauben, dass ich Fehler mache,... Wenn ich verständnisvoller mit meinen Fehlern umginge,... Wenn ich eine bessere Einstellung zum Umgang mit Fehlern gewinne,... Ich empfehle dir, das Buch selbst zu kaufen und dich ein bisschen in das Thema einzuarbeiten. Am Ende musst du es aber selbst entscheiden, denn es ist dein Leben. Cheers, rsc
  7. Tak, tak, tak... Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort, Satz für Satz, Absatz für Absatz. Du rollst dich in dein Selbstmitleid und die Opferrolle rein wie eine Dattel in den Speckmantel. Mjam, mjam. Wie können es die Frauen nur wagen, sich zu beschweren, wo sie es doch so einfach haben? Die stehen nur da, lächeln ganz nett, und schon kommt ein heißer Typ zu ihnen. Vorausgesetzt, sie sind heiß. Vorausgesetzt, sie wissen, wie sie anlocken können. Vorausgesetzt, der Mann traut sich. Okay, also...Top zurechtrücken, Brüste leicht raus, Bauch rein. Und jetzt lächeln, aber nicht zu offensiv, sonst denkt er noch, ich sei leicht zu haben. Ok, da kommt er gerade, ich lächele ihn einfach mal an. Er guckt nicht her, Mist. Warum guckt er zu der Brünetten? Ich muss mich anders positionieren und dann...FUCK, jetzt guckt er rüber, wo ich gerade einen Schluck nehme. Er sieht, dass ich ihn angucke. Ok, nicht lächeln, das wäre zu bedürftig. Warum geht er denn jetzt auf die Tanzfläche? So wie er mich abgecheckt hat, muss er mich doch heiß gefunden haben... Welcome to a woman's world. Ganz ehrlich. Ich wollte nicht mit einer Frau tauschen. Anhand deiner Worte ist unschwer zu erkennen, dass du selten mit Frauen in deinem Leben in Clubs gewesen bist. Das ist nicht so eine zuckersüße Schlaraffenland-Welt, wie du sie dir in deinem Kopf ausmalst. An einem normalen Abend musst du unzählige schleimige Typen loswerden, an denen du kein Interesse hast. Du musst nach Schweiß müffelnde, in Alkohol getränkte Bauerntölpel loswerden, die dich mit den schlechtesten Anmachen dieses belagern. Du musst deinen Standpunkt dermaßen deutlich klarmachen, dass auch das größte Landei rafft, dass du kein Interesse an seinem Lachs hast. Ja, Frauen werden begehrt. Ja, das klingt in der Theorie als Mann ganz toll. Jetzt stell dir aber mal vor, du wirst an jedem Clubabend von dicken Frauen mit Zigarettenfahne angerammbockt, die gerne mit dir ein paar Crunchips mampfen und dabei Schwiegertochter im Leben gucken wollen. Vielleicht findest du das geil, ich jedenfalls nicht. Als Frau musst du mindestens genauso viel tun, um interessante Männer anzulocken. Also komm mal runter und komm weg von der Vorstellung, dass Frauen den ganzen Tag nur auf Händen getragen werden, es ist nämlich weiß Gott nicht so. Beide Geschlechter haben mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen. Was wirst du als Nächstes tun? Cheers, rsc
  8. Ich weiß, dass vermeintliches Scheitern frustrierend sein kann. Du beschreitest hier allerdings einen gefährlichen Weg, der gepflastert ist mit den geschundenen Körpern unzufriedener Menschen. Was ich meine, will ich dir mal anhand zweier Perspektiven veranschaulichen. 1: Ich wollte vorhin eine ansprechen, habe es aber nicht geschafft. Konnte geradezu sehen, wie sie das Interesse verloren hat, weil Ich deutlich gezögert habe. Habe es dann lieber gelassen, anstatt einen garantierten Korb deswegen zu kriegen. 2: Ich wollte vorhin eine ansprechen, habe es aber nicht geschafft. Sie hatte mich die ganze Zeit angestarrt und ich habe gespürt, dass das eine Situation ist, die zählt. Leider habe ich die Situation nicht nutzen können. Sie hat dann weggesehen und ich bin weiter meines Weges gegangen. Vielleicht hat sie die Spannung nicht ausgehalten, ich weiß es nicht. Um ehrlich zu sein, hatte ich auch ein bisschen Schiss vor Zurückweisung. Ich glaube aber, dass das zum Anfang dazu gehört. Hin und wieder fällt man eben, bevor man laufen lernt. Beim nächsten Mal spreche ich sie an, damit ich genau weiß, woran ich bin. Merkst du den Unterschied? Diese Perspektiven unterscheiden sich um Welten, beschreiben aber die gleiche Situation. Die erste Situation sieht die "Schuld" bei der Frau. Ich weiß nicht mal, was Schuld in diesem Zusammenhang zu suchen hat. Du hast dir da eine subjektive Realität konstruiert, die jeglichen Tatsachen entbehrt. Du unterstellst der Frau, dass sie dich wegen deines Zögerns abschießen. Du unterstellst, dass sie sich nichts trauen. Du unterstellst, dass sie dich als Pussy abstempelt. If you wanna start being a victor, you have to stop being a victim. Deine Opferhaltung macht dir das Leben schwer. Indem du die Verantwortung auf die Frau abschiebst, legst du auch ihr die Macht über deine Gefühle und Emotionen in die Hand. Natürlich bist du dann sauer auf sie, obwohl sie nichts dafür kann. Glaubst du, es ist witziger, eine Frau zu sein? Meinst du, es wäre das schönere Schicksal, darauf hoffen zu müssen, dass sich der richtige Typ traut, dich anzusprechen? Da haben wir Männer doch das entspanntere Los gezogen. Wir können selbst bestimmen, ob wir unsere Traumfrau kennenlernen oder nicht. Es liegt in unseren eigenen Händen. Wie du weiter verfährst, liegt bei dir. Ich wünsche dir alles Gute. Halte dich sauber, durchsichtig und glänzend rein. Du bist das Fenster, durch das du die Welt betrachten musst. Cheers, rsc
  9. Wie soll ich das nur schaffen...? Stirnrunzelnd blickst du auf dein gesetztes Ziel. Falten der Verzweiflung zeichnen sich auf deinem Gesicht ab, während du dich fragst, wie du das schaffen sollst. "Vielleicht ist das Ziel ja doch zu hoch gesteckt" geht es dir durch den Kopf. "Was habe ich mir nur dabei gedacht, als ich mir dieses Ziel gesetzt habe?". Parasitäre Gedanken machen es sich in deinem Kopf gemütlich. "Vielleicht ist mein Status Quo gar nicht so schlecht, wie ich dachte. Ich sollte es sein l..." STOP. Was soll das? Merkst du, was passiert ist? Du hast dir ein Ziel gesetzt. Wann setzt sich der Mensch Ziele? Wenn er mit dem Status Quo unzufrieden ist. Du warst mit dem Status Quo unzufrieden, also hast du dich entschlossen, deine Ärmel hochzukrempeln, bisschen Bizeps zu zeigen und die Situation zum Positiven zu verändern. Du hast dir ein Ziel gesetzt. Ja, hin und wieder setzen wir etwas ungünstige Ziele und müssen sie nachjustieren, aber generell gilt: Wenn du dir etwas einmal als ein Ziel gesetzt hast, dann weil du davon ausgehst, es erreichen zu können. Und genau so ist es auch. Du kannst es erreichen. Vielleicht bedarf es einer ordentlichen Portion Eier und Durchhaltevermögen, um dein Ziel zu erreichen, aber es ist machbar. Und wer einmal Anstrengungen und Mühen sät, um sein Ziel zu erreichen, der wird die Früchte einiger unschätzbarer Weisheiten des Lebens ernten können. Der Wert einer Entscheidung hängt von dem Mut ab, den sie erfordert. "Die Umstände sind gerade aber so schlecht. Ich sollte es später probieren, wenn ein geeigneterer Zeitpunkt gekommen ist." Ja, genau. Das hört sich nach einer guten Idee an. Ich wette, so haben auch viele Menschen argumentiert, die heute hoffnungslos überschuldet sind und ihre Augen vor der Notwendigkeit verschließen, ihre finanzielle Situation auf Vordermann zu bringen. Ich wette, so haben auch viele Menschen argumentiert, die anfangen wollten, regelmäßig Sport zu treiben und heute grotesk adipös sind. Ich wette, so haben auch viele Menschen argumentiert, die weniger arbeiten wollten, um Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können, es aber dann doch sein gelassen haben und mit Eintritt in die Rente auf ein versäumtes Leben zurückblicken. Die ideale Gelegenheit wird nie kommen. Die ideale Gelegenheit ist JETZT, wenn wir sie dazu machen. Was also wirst du tun? Wirst du dein Ziel einfach verwerfen und dein Leben so weiterleben wie bisher? Wirst du darauf spekulieren, dass eine göttliche Fügung dir bei deinem Schicksal unter die Arme greift? Wirst du all diesen widerspenstigen Gedanken in deinem Kopf zu Trotz den Arsch hochkriegen und es angehen? Lass dir eins gesagt sein. Diese Gedanken müssen nicht ewig in deinem Kopf bleiben. Sie sind nur so lange stark, wie du sie stark sein lässt. Hin und wieder ist es notwendig seinem Hirn zu sagen, dass das, was es da von sich ist, zwar ganz cool klingt, aber wir drauf scheißen und unser eigenes Ding machen. Du kannst das. Je häufiger du den negativen Gedanken das Gegenteil beweist, desto schneller verblassen sie und positivere Gedanken nehmen ihren Platz ein. Der Mensch ist nur das, wozu ihn die Gedanken machen, denen er gestattet, seinen Geist zu beherrschen. Hin und wieder müssen wir durch Scheiße waten, ehe wir ins gelobte Land der Zufriedenheit stoßen können. Je eher wir beginnen, uns mit Gummistiefeln und Wäscheklammern für unsere feinen sensiblen Näschen zu versorgen, desto eher können wir beginnen, das Leben zu rocken. Das ist nicht immer einfach, aber es ist lohnenswert. Der Weg des geringsten Widerstandes führt selten zu Glückseligkeit. Die Entscheidung liegt bei dir. Ich hoffe, du entscheidest weise. Taten aufzuschieben bedeutet nur, Erfolge aufzuschieben. Cheers, rsc
  10. fuck :D:D musste schnaufen
  11. Fick dich ins Knie Fick dich ins Knie ist eine Aufforderung zur Durchführung einer durch anatomische Gegebenheiten nicht durchführbaren sexuellen Handlung mit sich selbst, vergleichbar mit dem Berühren des Ellenbogens mit der eigenen Zunge. Fick dich ins Knie ist ein Satz, den ich zeit meines Lebens viel zu selten benutzt habe. Kaum einer ist in der Lage, ihn in den richtigen Situationen des Lebens - in aller Ausdrücklichkeit und in Anbetracht der Situation mehr oder minder diplomatisch ausgedrückt - von sich zu geben. Du willst, dass ich unbezahlte Überstunden mache? Fick dich ins Knie. Du glaubst nicht, dass ich das bewerkstelligen kann? Fick dich ins Knie. Ich soll nicht mit Kippe im Maul, Bier in der einen und Wodka-E in der anderen Hand, ins Klo pissen? Sei froh, dass ich währenddessen nicht breakdance. Fick dich ins Knie. Fick dich ins Knie ist ein Satz, den wir häufig denken, aber selten sagen. Stattdessen schlucken wir ihn begierig und mitsamt seines gesamten faden Beigeschmacks herunter wie eine heroinsüchtige Nutte den Samen eines ekeligen, verschwitzten Freiers, nur um im nächsten Moment weiter ihr tristes Dasein fristen zu können. In manchen Situationen ist unser Schweigen den ungünstigen Umständen geschuldet. In anderen Situationen fürchten wir die Konsequenzen, die ein simples fick dich ins Knie mit sich bringen würde. Wer es niemals wagt, fick dich ins Knie zu sagen, ist früher oder später selbst der Gefickte. Wie viele Menschen da draußen in dieser wundervollen Welt gehen Tag für Tag einer Tätigkeit nach, die nicht ihren Talenten und Tugenden entspricht? Wie viele Menschen gehen Berufungen nach, welche nichts mit ihrem Naturell zu tun haben? Tätigkeiten, die ihnen von ihren Puppenspielern ein Leben lang so lange mundgerecht serviert wurden, bis sie selbst glaubten, dass sie zu ihnen passen. Tätigkeiten, denen sie nie nachgehen würden, wenn es nicht in sie hinein geprügelt worden wäre. Tätigkeiten, die sie irgendwann zermürben werden, bis sie hierher kommen und einen Thread aufmachen... - "Ich leide an Burnout. Was soll ich tun?" Die Welt ist ein verrückter Schauplatz, welcher dir eine Unendlichkeit an Möglichkeiten bietet. Wie du sie nutzt, ist dir überlassen. Ja, genau - dir! Nicht deinen Eltern, deinen Umständen oder deinen Freunden. Du entscheidest, was du daraus machst. Das klingt banal, aber wer versteht es wirklich? Wer versteht wirklich, was er tief in sich drin will? Wer versteht, was er wirklich machen will? Wer versteht wirklich, was seine Bestimmung ist? Es sind wenige. Viele denken nur, sie würden das tun, was sie wirklich wirklich tun wollen. Dabei merken sie nicht, dass sie sich nur so lange von außen haben bearbeiten lassen, bis sie dieses Gedankengut als ihr eigenes interpretiert haben und Sachen tun, auf die sie keine Lust haben. Steter Tropfen höhlt den Stein. "Das passiert mir sicher nicht." Ja, vielleicht passiert dir das nicht. Vielleicht passiert es dir aber doch. Vielleicht ist es dir schon passiert. Vielleicht wird es dir erst noch passieren. Wir Menschen haben eine Gabe, die sowohl für uns, als auch gegen uns, arbeiten kann - unsere Fähigkeit, die Augen vor der Realität zu verschließen. Akzeptiere, dass dein Gehirn fehlbar ist. Akzeptiere, dass auch du nicht vor dummen Entscheidungen gefeit bist. Akzeptiere, dass auch du dich irgendwann in eine Sackgasse manövrieren wirst. Wenn dich über einen längeren Zeitraum ein Unwohlsein begleitet, stehen die Chance gut, dass es an der Zeit ist, fick dich ins Knie zu sagen. Hör in dich hinein. Finde heraus, wann genau dieses Unwohlsein verstärkt auftritt. Sei aufmerksam und mache den Ursprung aus, es geht schließlich um dein Leben. Du merkst, dass du einen Berufsweg eingegangen bist, der eigentlich nichts für dich ist, und doch gehst du ihn immer weiter? Du findest heraus, dass deine Freundin dich betrogen hat und verzeihst ihr wieder und wieder, obgleich es deinen Prinzipien und deinen Vorstellungen von Moral zuwiderläuft? Du tust etwas nur, um deine Eltern zufrieden zu stellen? Du tust etwas nur des Geldes wegen? Du tust etwas, um deinen Freunden zu imponieren? Du hast diesen Job in der Wirtschaft, wo du >100k machst, dafür >60 Stunden die Woche arbeitest, de facto kein Leben hast und ein Leben am Rande der Erschöpfung "lebst" und du merkst, dass er dich kaputt machen wird - aber du machst weiter, immer weiter, denn die Leute beneiden dich um deinen "Erfolg"? Monetäre Entlohnungen sind der einzige Grund, warum du deinem Beruf nachgehst? Sag fick dich ins Knie zu falschen Freunden. Sag fick dich ins Knie zu den Erwartungen deiner Eltern, wenn sie deinen eigenen Vorstellungen des Lebens widersprechen. Sag fick dich ins Knie zu deinem Arbeitgeber, wenn er dich scheiße behandelt. Sag fick dich ins Knie zu deiner Freundin, wenn sie dich betrügt. Sag fick dich ins Knie zu deinem Beruf, wenn du ihn hasst. SAG ES. Erst wird es ein leise gehauchtes Flüstern sein - kaum hörbar und schwer wahrzunehmen. Sag es noch mal. Es wird stärker und nährt sich von der Kontinuität, bis es zu einem starken, sonoren FICK DICH INS KNIE! heranwächst. Trau dich, es zu sagen, aber bereite dich auf Rückhall vor. Nimm, was du ersehnst, aber sei bereit dafür zu zahlen. Du hast nur ein Leben. Lass nicht zu, dass du es in einer Sackgasse verbringst. Nimm es in die Hand oder FICK DICH INS KNIE! Das wird vorerst der letzte Beitrag in diesem Thread sein. Ich muss mich erstmal anderen Dingen widmen. Wir sehen uns wieder. Go suck a fuck! Cheers, rsc
  12. Dieser Moment, wenn du schwach wirst ...und der Versuchung nicht widerstehen kannst. Ich mache es kurz. Die letzten Tage habe ich in Barcelona verbracht und bin dort rückfällig geworden. Zigaretten, Alkohol, Gras, beim Koks habe ich dann aber lächelnd verzichtet. Das alles blieb aber in einem kleinen Rahmen, ich konnte es sehr gut kontrollieren und zu meiner Überraschung bereue ich es nicht mal. Es waren sehr witzige Tage, die ich in der Form nicht missen möchte. Weder habe ich jetzt Lust auf Zigaretten noch auf Alkohol. Ich will mich nicht zu früh freuen, aber es scheint, als sei ich über den Berg. Vielleicht rede ich mir das ja auch nur ein und verschließe meine Augen vor der Wahrheit? Das wird sich sicher bald zeigen. In der nächsten Zeit erwarte ich aber auch keine Situationen, in denen mein Willen übermäßig auf die Probe gestellt wird. Antonia Die Sache ist im Sande verlaufen. Nachdem wir uns eine ganze Weile regelmäßig getroffen hatten, habe ich ihr auf ihre letzte Nachricht mit zwei Wochen Verzögerung geantwortet und ich glaube, das ist ihr sauer aufgestoßen. Sicher hätte ich es wieder geradebiegen können, aber das wollte ich nicht. Je besser ich sie kennenlernte, desto mehr musste ich feststellen, dass die Konstellation mit ihr auf lange Sicht zum Scheitern verurteilt sein wird. Es ist an der Zeit, sich nach neuen Frauen umzusehen. Jetzt kann ich mich nicht mehr auf einer entspannten Fickbeziehung ausruhen. Debbie Eeeeeh, ich lasse das hier mal als Platzhalter und schreibe beim nächsten Mal etwas dazu. Irgendwie vergesse ich das immer. Vielleicht einfach mal tindern? In der letzten Zeit mache ich eigentlich gar kein Clubgame oder Daygame mehr. Zeitlich werde ich künftig etwas eingeschränkter sein und will meine Freizeit vor allen Dingen dem Aufbauen eines größeren sozialen Kreises und meinen Hobbies/Habits widmen. Das bringt mich zu der Überlegung, tinder noch eine Chance zu geben. Ich hatte bisher nur ein Date über tinder und das war gelinde gesagt nicht zufriedenstellend. Danach hatte ich tinder abgeschworen. Die kommende Woche bin ich erst einmal in Hamburg und werde es im Anschluss testen. Ich bin gespannt und halte euch auf dem Laufenden. Live your life now. Live your dreams now. Start acting like this is your last day on the planet. We have the power in our hands. Cheers, rsc
  13. Schön, dass du es in Woche 2 geschafft hast. Im Zweifelsfall kann es sinnvoll sein, sich von anderen Logs inspirieren zu lassen. Sieh dir die letzten Logs an und schau, wie und wo die Leute ihre Gespräche geführt haben. Das lässt sich im Normalfall reproduzieren, einen entsprechenden Willen und Tatendrang vorausgesetzt. Aus der Hüfte geschossen fallen mir die folgenden Möglichkeiten ein. Ich kenne deine Hobbies nicht und habe keine Ahnung, wo du für gewöhnlich verkehrst. Daher wirst du für deine Situation die Rosinen rauspicken müssen: Fitnessstudio: "Blabla, wie lange trainierst du schon (will auch mal so aussehen wie du)" -> Antwort abwarten, Gespräch wie ihr das Studio so findet, gemeinsame Basis finden, sich über das gefüllte Studio zu Stoßzeiten beschweren, blablablup "Der Song ist mal richtig geil, weißt du wie der heißt?" -> Antwort abwarten, Gespräch wie ihr das Studio so findet, gemeinsame Basis finden, sich über das gefüllte Studio zu Stoßzeiten beschweren, blablablup Wenn jemand irgendeine Übung macht, die verdammt anstrengend aussieht:"Fuck, da komme ich schon beim Zusehen ins Schwitzen" -> Überleitung, "wie kommt es, dass du die Übung machst. Bereitest du dich auf irgendetwas vor, bliblablup?" Trainer ansprechen, Übungen zeigen lassen (auch wenn du sie schon kannst), situationsbezogen Überleitung finden und normales Gespräch aufbauen Wenn es etwas leerer ist, einfach so mit den Trainern quatschen. Ansatzpunkte: Wie lange arbeitet er schon hier, macht er das Vollzeit, gefällt es ihm (vielleicht möchtest du auch mal in einem Fitnessstudio arbeiten), über die Musik quatschen, ist das eine Playlist, sucht ihr die Musik selbst aus, warum hast du einen Popel im Gesicht, warum sind deine Arme so groß und meine nicht? Tausende Möglichkeiten. Bibliothek Wenn du auf Toilette gehst: "Würdest du bitte auf meine Sachen aufpassen?". Beim Wiederkommen bedanken, bei Bedarf und wenn sie gerade nicht allzu beschäftigt scheint simple Überleitung, "Bist du öfter hier?" / "Ich mag es hier. Es ist schön ruhig und hier sitzen nette Leute, die auf die Sachen aufpassen, wenn man auf Toilette muss (zurückgeblieben grinsen, weil man weiß, wie zurückgeblieben der Satz war)", Gespräch aufbauen "Weißt du wo hier die Kaffeemaschine ist? Ich bin zum ersten Mal hier. (Scheißegal, ob du weißt, wo sie ist. Hauptsache du machst was.)", Antwort abwarten -> "Blablablup, Kaffee ist mein Lebenselixier. Ohne ihn würde ich vermutlich keine Lerneinheit durchstehen. Ich bin übrigens DeinGeheimnisvollerName." "Kennst du das W-LAN-Passwort" "Was liest du da, sieht spannend aus (währenddessen liest sie den langweiligsten Jura-Schinken dieser Welt)", Antwort abwarten, "Ich habe gehört Juristen sind die schlimmsten Studenten von allen. Sitzen den ganzen Tag in der Bibliothek rum und blockieren alle Sitzplätze. Stimmt das?" Cafés/Bars/Kneipen Zur Kellnerin, "Ich finde es erstaunlich, wie freundlich du mit all den Leuten hier umgehst. Das ist sicher nicht immer einfach und heute keine Selbstverständlichkeit mehr..." Frau sitzt alleine bei Sonnenschein draußen am Café. "Du siehst aus, als würdest du dieses schöne Wetter heute in vollen Zügen genießen. Darf ich dir dabei Gesellschaft leisten?" Dönerbude/Pizzeria "Das Essen hat echt fantastisch geschmeckt. Wie lange gibt es den Laden hier schon, der ist mir nie aufgefallen." "Es hat wie immer bombastisch geschmeckt. Du musst mir bei Gelegenheit mal euer Geheimnis verraten. Ich habe hier schon so oft gegessen und weiß noch nicht mal deinen Namen. Wie heißt du?..." "Das Preis-/Leistungsverhältnis bei euch ist der Hammer. Ich hoffe, dass eure Bude hier ewig steht, damit ich noch meine Enkelkinder mit hierher bringen kann." "Chef, ich liebe deine Döner. Hätten sie Brüste, bräuchte ich keine Frauen mehr in meinem Leben." Supermarkt "Weißt du, wo ich hier Avocados/Physalis/Auberginen finde?" (Während du davor stehst), dann kannst du ihr erklären, dass du dich von nun an gesünder ernähren willst und nicht mal weißt, wie die ominösen Sachen, die du dir kaufen wolltest, aussehen Wenn sich eine Frau ordentlich in der Alkoholabteilung bedient: "Du hast heute scheinbar noch ordentlich was vor..." Wenn sich eine Frau sehr langsam und gemächlich bewegt: "Du musst eine echt entspannte Person sein. So etwas sieht man heute auch nicht mehr oft..." Frau mit vollem Einkaufswagen "Bereitest du dich auf die Apokalypse vor?" Frau, die sich mittags nur Brötchen kauft: "Mittagspause?..." Bei einigen Sprüchen wirst du vielleicht den Kopf schütteln und das ist auch okay so. Das sind Dinge, die ich sagen würde, sie passen zu mir. Je mehr Frauen du in deinem Leben ansprichst, desto eher wirst du auch erkennen, dass du so gut wie alles zum Gesprächseinstieg verwenden kannst. Je mehr verschiedene Gesprächsöffner du in deinem Leben verwendet hast, desto weniger wirst du ein ungutes Gefühl beim Lesen meiner Sätze spüren, da du weißt, wie scheißegal es ist, was du sagst. Viel wichtiger ist immer, wie selbstverständlich etwas für dich ist. Wenn du dich absolut wohl dabei fühlst, dann überträgt sich das. Wenn du dich hingegen unwohl dabei fühlst, spürt die Frau das im Normalfall. Allerdings ist auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. Du wirst lernen, wie du ein angenehmes Gespräch mit fremden Menschen aufbaust. Da bin ich mir sicher. Das ist "zu billig"? Was bedeutet das? Wenn du eine Frau ansprichst und sie fragst, wie du zum Café XYZ findest, sie dir den Weg beschreibt, du sie für die nette Hilfe auf einen Kaffee einlädst, ihr ein anregendes Gespräch habt, euch ein weiteres Mal trefft, euch küsst, Sex habt, Kinder kriegt, heiratet und des Rest eures freudenerfüllten Lebens miteinander teilt, ist das dann nichts wert, weil es "zu billig" war? Das wäre ja traurig. Was zählt, ist der Weg und das Endergebnis. Lernst du jemanden kennen? Hast du eine gute Zeit? Was hättest du stattdessen getan? Du hättest darüber nachgedacht, dass du sie ja ansprechen könntest, aber dir nichts Besseres als "Wo ist hier die Straße XYZ" einfällt und du es deswegen bleiben lässt und dir abends wieder einen runterholen musst. Streich den Gedanken, dass du dir irgendetwas "verdienen" musst. Das ist vergleichbar mit den Leuten, die, wenn sie von Pickup hören, sagen, dass sie es nicht nötig hätten und über Menschen, die Frauen ansprechen, den Kopf schütteln, während sie selbst sich abends in den Schlaf onanieren müssen, weil sie mit 25 immer noch Jungfrau sind. Verrückte Welt. Entscheide für dich selbst, welchen Weg du gehen möchtest. Du musst ihr keine Blume aus einem Duplo basteln. Wenn du sie mit "Bockwurstwasser ist gut für die Haut" ansprichst und am Ende mit ihr Sex hast, ist das für deine Entwicklung genau so zuträglich, als würdest du ihr den originellsten und coolsten Spruch der Welt um die Ohren hauen. Deinen Penis interessiert es am Ende nicht, ob irgendein Spruch "zu billig" war. Lass krachen. Cheers, rsc
  14. So ist es. Das ist aber eine Sache, mit der ich mich abfinden muss, wenn ich mich mit der Verführung von Frauen befasse. Es wird früher oder später immer wieder passieren. Ob ich mich allerdings mit diesen Frauen umgeben will, nachdem ich solche Dinge erfahre, liegt in meiner Hand. Ich gebe dir Recht, du hast den Nagel auf dem Kopf getroffen. Definitiv schwanke ich gerade von einem Extrem in das andere. Momentan sehe ich das allerdings als meine beste Option an, die mir zur Verfügung steht. Wenn es um Alkohol geht, bin ich einfach zu stark vorbelastet. Ich weiß, dass ich momentan nicht in der Lage bin, den Konsum vernünftig zu dosieren. Mehrfach versucht, immer auf die Schnauze gefallen. Meine Disziplin geht in dem Moment, wo ich den ersten Schluck nehme, den Bach runter. Deswegen will ich jetzt versuchen, den Alkohol über eine sehr lange Zeit abzusetzen, um den Konsum dann im Anschluss zu dosieren. Derzeit bin ich dazu schlicht nicht fähig. Ich weiß, dass mir dabei einiges an Lebensqualität flöten geht. Es geht nichts über eine entspannte Grillrunde mit Fleisch und einem Bier in der Hand. Mit einer Frau oder einem guten Freund bei einer Flasche Wein über das Leben zu philosophieren, während du in einer Hängematte auf einer Rooftop-Party chillst und die spätabendlichen Sonnenstrahlen genießt, ist etwas, was ich nicht mein Leben lang missen möchte. Das ist Lebensqualität. Auf sie werde ich nicht mein Leben lang verzichten, aber zumindest provisorisch sehe ich es als notwendig an, um langfristig Verbesserungen in meinem Leben herbeiführen zu können. Den Kaffee werde ich vorerst nicht absetzen, weil das zu viel auf einmal wäre. Generell bin ich auch keinen Partyabenden abgeneigt. Ich will sie nur auf ein vernünftiges Maß reduzieren. Ich bin sonst häufig in Clubs unterwegs gewesen und mir fällt jetzt auf, dass mich Clubs überhaupt nicht reizen. Bis vor kurzem war ich der Meinung, dass ich verdammt gerne in Clubs bin. Jetzt fällt mir auf, dass ich verdammt gerne Alkohol getrunken habe - dabei im Club zu sein, war nur ein schöner Bonus. Wenn ich also ohne Alkohol keine Lust auf Clubs habe, dann lasse ich es eben sein. Ich verzichte aber nicht bewusst auf Clubs oder Parties, falls ich hier den Anschein erweckt haben sollte. Erst letztes Wochenende war ich in einem Club mit zwei Freunden und auf einer Hausparty . Es hat Spaß gemacht, auch ohne Alkohol. Das war mein erster Clubabend dieses Jahr. Zu einer guten Party unter Freunden sage ich sicher auch nicht nein. Es geht mir mehr darum, diese Gelegenheiten nur dann wahrzunehmen, wenn ich da wirklich Lust drauf habe und nicht aus einem gesellschaftlichen Zwang heraus. Alle anderen Vorsätze sind für mich kein Verzicht auf Lebensqualität. Ich lese gerne. Ich reise gerne. Indem ich auf meine Finanzen achte, kann ich mehr reisen und coolere Abenteuer erleben. Ich treibe gerne Sport. Frauen mag ich auch, die riechen so blumig. Wie Sonnenblumen, nur halt anders. Zum Anbeißen eben. Wenn mir der Verzicht auf eine dieser Dinge zu viel Lebensqualität nimmt, rudere ich eben zurück. Deswegen trinke ich jetzt auch wieder Kaffee. Alles dufte soweit. Trotzdem danke ich euch allen für euren Input. Es ist wichtig, dass mir hin und wieder von außen der Spiegel vor die Nase gehalten wird. Ansonsten laufe ich Gefahr, mich in Sackgassen zu verrennen, wo es eigentlich gar nicht nötig wäre. Feeling good Momentan geht es mir prächtig, anders kann ich es nicht formulieren. Der Sport hält mich fit. Dadurch, dass ich keinen Alkohol trinke und nicht rauche, habe ich so gut wie keine Momente der schlechten Laune mehr. Ein Stück weit fühle ich mich befreit, weil ich nicht mehr so viele Laster gleichzeitig habe. Durch das Lesen habe ich das Gefühl, jeden Tag meinen Horizont um ein weiteres Stück zu erweitern, und das fühlt sich fantastisch an. Ich muss aber zugeben, dass ich trotzdem häufig darüber nachdenke, Alkohol zu trinken. Situationen, wo ich sonst trinken würde, lassen mich kurz ins Zweifeln kommen, ob meine Entscheidung, dieses Jahr auf Alkohol zu verzichten, die richtige war. Bisher bin ich aber standhaft und zuversichtlich, dass dies so bleiben wird. Am Sonntag habe ich mit dem Ami in Düsseldorf am Rhein gechillt und uns über Gott und die Welt unterhalten. Irgendwann habe ich dann gesagt, dass ich jetzt echt gerne einen Joint rauchen würde. Als wir später den Heimweg antraten, wurde uns dann von Fremdem, die auch am Fluss die Ruhe genossen haben, ein Joint angeboten. Das kam mir vor wie die Schlange im Garten Eden. Der Teufel hat sie geschickt. Sie waren zwar wegen Karneval verkleidet, aber es war der verdammte Teufel. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwer es mir fiel, diesen Joint abzulehnen. Danach wäre ich sicher wieder rückfällig geworden, aber ich bin stark geblieben. Dafür bin ich allerdings faul geworden, was das Frauenthema angeht. Bis auf Kopenhagen und nicht nennenswerte Ansprechversuche diesen Monat habe ich nicht viel getan. Es ist immer das Gleiche bei mir. Sobald es einmal voran geht mit den Dates, werde ich faul und mache nichts mehr. So auch jetzt. Ab morgen gebe ich wieder Vollgas. Weiteres Vorgehen Am Ende jedes Monats gibt es ab jetzt einen Beitrag, in dem ich zusammenfasse, wie der Stand meiner Vorsätze ist und wie meine Entwicklung generell verläuft. Ansonsten schreibe ich hier nur noch rein, wenn etwas Nennenswertes passiert. Wer damit ein Problem hat, wird sich bei Domian melden müssen, nichts für ungut. Ich hab euch trotzdem lieb. Versprochen. Ehrenwort. Fühlt euch gedrückt und geknutscht. Hihi. Eine Frage habe ich aber an euch. Besteht generell Interesse daran, dass ich die von mir gelesenen Bücher prägnant zusammenfasse und eine Bewertung dazu abgebe? Für mich selber will ich Zusammenfassungen anfertigen, würde das hier aber nur veröffentlichen, wenn wirklich Interesse besteht, um den Thread hier leserlich zu halten. Vorsätze Zigaretten Ziel: Komplett aufhören Stand: Seit 59 Tagen nicht geraucht Alkohol: Ziel: 1 Jahr lang nicht trinken Stand: Seit 59 Tagen nicht getrunken Kaffee Ziel: Komplett absetzen Stand: Erster Versuch nach 1 Woche gescheitert, vorerst kein neuer Versuch Kraftsport Ziel bis 1.07.2017 (alles 1 rm): Kniebeugen: 130 kg Kreuzheben: 150 kg Bankdrücken: 100 kg Schulterpresse: 65 kg Stand Kniebeugen: 124 kg Kreuzheben: 147 kg Bankdrücken: 93kg Schulterpresse: 57 kg Laufen Ziel: Im September Halbmarathon in 1:35 Stand: Vorbereitung gestartet, bisher alles nach Plan Sprachen: Ziel: Italienisch: Wortschatz v. 2000 Vokabeln bis 01.07.2017 auf babbel Französisch: Wortschatz v. 1000 Vokabeln bis 1.07.2017 auf babbel Stand: Italienisch: 1098 Französisch: 612 Lesen Ziel: 50 Bücher lesen, davon mindestens 10 auf Englisch, bis 31.12.2017 Stand: 11, davon 1 auf Englisch Reisen Ziel: Mind. 6 Reisen ins Ausland unternehmen bis 31.12.2017 Stand: 1/6 Finanzen Ziel: Haushaltsbuch lückenlos führen, 1x pro Woche Eintrag Max 500 Euro bis 31.12.2017 ausgeben für Clubbesuche und Folgekosten (Döner essen, Red Bull etc., Regel entfällt auf Reisen), etwa 40 Euro im Monat Max. 1 pro Woche auswärts essen (Regel in Ausnahmefällen umgehbar, wenn gesellschaftliches Erfordernis oder im Urlaub) Ersparnis aus Alkohol- und Zigarettenverzicht in gleichem Anteil auf die Bereiche Fortbildung, Reisen umlagern Ersparnis aus den Bereichen Club und Essen auf Sparrate umlagern Sparrate von 10% einrichten Stand: Bisher erfolgreich umgesetzt Bisheriger Stand: 20/500 Bisher erfolgreich umgesetzt Bisher noch nicht umgesetzt, Ersparnis geht momentan für Altlasten drauf, geplante Umsetzung ab 01.03.2017 Siehe 4 Siehe 4 Frauen Ziel: 1000 Frauen ansprechen bis zum 31.12.2017, wird nur gezählt bei tatsächlichem Interesse Stand: 31/1000 Cheers, rsc
  15. Jungs, ihr macht es euch sehr einfach. Wir reden hier von der ersten Woche des DJBC - Leute begrüßen und Augenkontakt halten. Wenn ihr denkt, so eine Aufgabe nicht mit eurem Uni-Stress vereinbaren zu können, dann liegt das Problem in eurem Kopf begraben, nicht in eurer Situation. Wenn ihr eine 100-Stunden-Woche ballern müsstet, würde ich das noch verstehen, aber für Klausuren büffeln oder generell Unistress? Come on, das glaubt ihr doch selber nicht. Kein Mensch kann 10 Stunden wirklich produktiv durcharbeiten. Dafür sind wir nicht ausgelegt, der Körper braucht die Pause zwischendurch. In so einer Pause 1-2 Menschen zu begrüßen und ein nettes Gespräch zu führen wird euch viel mehr Energie geben als eure WhatsApp-Nachrichten zu lesen oder eurer Traumprinzessin auf Instagram nachzustellen. Ihr werdet in eurem Leben aller Wahrscheinlichkeit nie mehr so eine entspannte Zeit wie während des Studiums haben, also begebt euch eurer selbst willen auf den Boden der Tatsachen. Setzt eure Prioritäten richtig und fokussiert euch auf eure Arbeit, wenn es eure Situation erfordert. Ich bin mir sicher, dass du - den nötigen Willen vorausgesetzt - aus deinen 10-12 Stunden auch 6-8 Stunden machen kannst, indem du all deine Ablenkungen systematisch ausmerzt. Schalt das W-LAN aus oder nutze den K9-Browser. Leg dein Handy für die gesamte Zeit zur Seite. Du kannst das. Indem ihr euch hier noch in euren Gedankengängen bestärkt, macht ihr euch das Leben nicht gerade einfach. Nutzt eure Situation. Sich außerhalb seiner Comfortzone zu bewegen hilft eurer Kreativität, die ihr als Katalysator für eure Studiumstätigkeiten nutzen könnt. Greift euch gegenseitig unter die Arme, um Wege zu finden, euer Ziel zu erreichen, statt Ausreden zu finden, es nicht angehen zu müssen. Wir sind keine Frauen. Ihr braucht keine Streicheleinheiten in diesen Belangen. Kriegt euren Arsch hoch und geht es an, statt es auf die lange Bank zu schieben. Wie gut das funktioniert, könnt ihr in den zahlreichen verstaubten Logs hier nachlesen. Euer Traum wird auf der langen Bank versauern und eine einsame Zeit verbringen, während ihr euch im "Unistress" befindet. Lasst es krachen. Am besten gestern. Cheers, rsc
  16. Wie willst du das in der Praxis umsetzen? Der durchschnittliche Mensch berührt sein Gesicht 15,7 Mal in der Stunde. Selbst wenn du bewusst darauf achtest, kannst du es nicht vermeiden, dir ins Gesicht zu fassen. Dieser Reflex hat schon seine Daseinsberechtigung, unter anderem dient es der Stressregulierung. Sich häufig die Hände zu waschen hingegen ist ein sinnvoller Vorschlag. Generell gibt wohl im Wesentlichen diese präventiven Ansatzpunkte: Sport treiben Gute Ernährung Vitamin D Bei/nach starker körperlicher Belastung vorsichtig mit dem eigenen Körper umgehen (schweißgebadet durch die Kälte latschen ist eher semi-clever) Orte mit vielen kranken Menschen vermeiden (leichter gesagt als getan) Hände regelmäßig waschen Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol Cheers, rsc
  17. Erst einmal möchte ich dich dazu beglückwünschen, dass du deine ersten Versuche gewagt hast. Dass das in dem Alter gar nicht so einfach ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Bleib weiter dran, dann wird dir eine geile Zeit bevorstehen. Hach, in dem Alter habe ich auch von Pickup erfahren. Wat is dit lange her! Es ist gut, dass du Grundsätze und Regeln, die hier teilweise als in Stein gemeißelt verkauft werden, nicht nur anwendest, sondern auch hinterfragst. Das ist der richtige Ansatz. Hierbei musst du aber auch immer verstehen, mit welchem Hintergrund Grundsätze oder Regeln aufgestellt werden. Zu verstehen, warum ein Grundsatz überhaupt zu einem Grundsatz geworden ist, ist mindestens genau so wichtig wie die Anwendung dessen. Bevor das hier zu abstrakt wird, nehme ich mal die 3-Sekunden-Regel, die eine sehr bekannte und bewährte Regel ist. In deinem Text kann ich erkennen, dass du denkst, es würde der Konversation schaden, wenn du eine Frau nicht innerhalb von drei Sekunden ansprichst und dass deswegen diese Regel existiert. Das ist allerdings nicht der springende Punkt bei der Regel. Die Regel ist mehr etwas für dich selbst. Tendenziell neigen wir nämlich dazu, mehr Ausreden und Ausflüchte zu finden, je mehr Zeit bis zum Ansprechen verstreicht. Dadurch versteifst du selbst und baust Druck auf, der sich dann auch auf die Frau überträgt. Deswegen existiert diese 3-Sekunden-Regel. Je weniger Zeit du verstreichen lässt, desto weniger Hirndünnschiss kann sich aufbauen und desto besser läuft die Konversation. Das heißt aber nicht, dass eine Konversation zwangsläufig schlecht läuft, wenn du lange wartest, nein. In manchen Fällen kann es auch förderlich sein, etwas zu warten und die Möglichkeiten auszuloten, gerade als Fortgeschrittener. Jetzt hast du die 3-Sekunden-Regel ein paar Mal nicht beachtet und denkst direkt, dass sie überbewertet ist. Bei aller Liebe muss ich dir aber sagen, dass das so einfach nicht funktioniert. Daraus lässt sich keine statistische Relevanz ableiten. Wenn du herausfinden willst, ob etwas funktioniert, dann musst du es schon in einer viel höheren Stichprobenmenge austesten. Das würde für den Fall bedeuten, >50 Frauen unter Beachtung der 3-Sekunden-Regel und >50 Frauen ohne 3-Sekunden-Regel - ceteris paribus - anzusprechen. Selbst bei dieser Stichprobenmenge wäre das Ergebnis noch anzuzweifeln und nicht zwingend aussagekräftig. Sei also besser etwas vorsichtiger mit voreiligen Schlüssen, bevor du dir da Glaubenssätze ins Gehirn hämmerst, die eher hinderlich als förderlich sind. Zu deiner zweiten Regel: Mach es dir mal nicht zu einfach. Du wirst in deinem Leben immer auch ältere Frauen attraktiv finden. Mit 17 scheinen dir 19-Jährige in unerreichbarer Ferne, mit 25 eben 30-Jährige. Das ist aber alles nur in deinem Kopf. Natürlich ist es ab einer gewissen Differenz schwieriger, aber es gibt immer noch mehr als genügend Frauen, die du für dich gewinnen kannst. Come on, als 17-Jähriger eine 19-Jährige abzubekommen ist keine Herkules-Aufgabe, das hat sogar so ein Herbert wie ich geschafft. Es ist schwieriger, als eine 15-Jährige abzugreifen, aber wir sind hier in einem Pickupforum. Je schwieriger die Bedingungen sind, unter denen du übst, desto besser wirst du. Was meinst du, was für ein Kinderspiel das für dich in 2-3 Jahren sein wird, 18-Jährige zu verführen, wenn du schon mit 16 oder 17 an ihnen geübt hast. Deine dritte Regel ist selbstredend. Finde deine eigenen Grenzen. Du kannst besoffen Frauen verführen, du kannst nüchtern Frauen verführen. Je besoffener du bist, desto besoffener werden die Frauen, die du für dich gewinnst, tendenziell sein. Entscheide für dich selbst, ob es das ist, was du möchtest. Viel Erfolg und Spaß weiterhin auf deinem Weg. Cheers, rsc
  18. Einleitung Quelle: Life is a Picture, But You Live in a Pixel Übersetzung: rsc Das Leben ist ein Bild, aber du lebst in einem Pixel Das ist Jack: Und das ist Heute: Jack und Heute daten sich. Die Beziehung läuft ziemlich gut und Jack ist verständlicherweise glücklich, aber Jack weiß schon seit einer Weile, dass das Heute, mit dem er gerade zusammen ist, nicht das eine ist. Klar, manchmal hat er Spaß mit Heute, aber häufig fühlt es sich an, als würde er einen banalen Mittwoch daten und das ist sicherlich nicht die Art von Heute, mit der er auf lange Sicht zusammen sein möchte. Weil er weiß, dass die Beziehung nur von kurzer Dauer ist, investiert er nicht so viel von sich selbst hinein und verwendet das meiste seiner Energie darauf, über jemand Anderes nachzudenken - Morgen. Jetzt ist Morgen die Art von Tag, welche er liebend gerne daten würde - erfüllend, leidenschaftlich, bedeutend und anregend. Er weiß, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er solch ein Heute findet, die Art von Heute, mit der er zusammen sein wird, wenn er Liebe gefunden hat, wenn seine Karriere steil nach oben geht, und wenn er in seiner Traumstadt lebt. Er kann es sich jetzt vorstellen: Diese Zeit wird kommen, aber in der Zwischenzeit hat Jack einen anderen Plan - nächste Woche bekommt er eine Gehaltserhöhung und er wird mit seinem derzeitigen Heute Schluss machen, um jemand Neues zu daten - Heute Nachdem Ich meine Gehaltserhöhung Bekomme. Natürlich ist sie nicht die Art von Heute, die ein Typ wie Jack heiraten würde, aber sie bedeutet mehr Spaß und Aufregung als sein derzeitiges stinknormales Heute. Am Morgen nach seiner Gehaltserhöhung, wacht Jack mit einem Freudensprung auf. Er ist ein neuer Mann mit einem neuen Heute, und er mag sie schon jetzt: Noch in der gleichen Nacht geht er zu einem Restaurant, das er sich vorher nicht leisten konnte, und am zweiten Tag kauft er sich neue Golfschläger. Zwei Wochen später geht Jack zurück zu diesem schicken Restaurant, aber irgendetwas fühlt sich anders an. Das Essen ist fantastisch, aber dieses Mal ist es einfach nicht so aufregend. Einen Monat danach geht er zum vierten Mal mit seinen neuen Golfschlägern golfen, aber seine Laune wird nicht im Geringsten davon beeinflusst - es fühlt sich wieder wie ein ganz normaler Golftag an. Bis die Wände eines Tages wieder genau so aussehen, wie sie vor seiner Gehaltserhöhung aussahen. Jack ist verwirrt. Er hat sein ex-Heute im Regen stehen lassen, also warum fühlt es sich so an, als würde er sie schon wieder daten? Mit diesem Teil seines Lebens hätte er doch längst abgeschlossen haben müssen. Es ist enttäuschend, aber Jack nimmt es gelassen hin. Diese Gehaltserhöhung war eh nicht der Rede wert und die richtige Zukunft kommt erst noch. Deswegen ist es kein Ding, wenn er nicht so glücklich ist. Ein paar Jahre später hat Jack einen großen Monat. Zuerst lernt er diese unglaubliche Frau kennen, nachdem er jahrelang single war, und sie verstehen sich direkt prächtig. Sie ist genau das, worauf er gewartet hat, und nach ein paar Dates kommen sie zusammen. Gleichzeitig erscheint das Restaurant-Bewertungs-Geschäft, das Jack vor einem Jahr gestartet hat, in der Zeitung und plötzlich wirft sein Geschäft Gewinn ab. Er wusste, dass das Geschäft eine gute Idee war, und jetzt hatte er seinen Beweis. Endlich passiert das, wonach Jack sich gesehnt hat. Sein neues Heute, Heute Nachdem mein Geschäft abhebt und ich eine Freundin finde, ist all das, von dem er die letzten Jahre geträumt hat. Das ist das Leben, von dem Jack wusste, dass er es bald leben würde. Er ist genau diese Art von Typ. Seine Mittwoche werden nie wieder banal sein. Dann beginnt etwas zu passieren. Nach ein paar Monaten weiß Jack seine Aufregung über sein Heute nicht mehr so zu schätzen wie vorher, obwohl es mit seiner Freundin und seinem Geschäft gut läuft. Jack fühlt sich nicht mehr so lebhaft. Er ist so beschäftigt wie nie und arbeitet meistens. Während er immer noch zufrieden mit dem Heute ist, ist seine generelle Laune nicht mehr so großartig wie vorher. Ein Jahr später hat er sich, obwohl sein Leben reicher und bedeutungsvoller ist als vorher, komplett daran gewöhnt, wie die Dinge laufen. Er hat einem anderen Freund dabei zugesehen, wie dessen Karriere steil bergauf ging - sogar mehr als seine eigene - und fragt sich, wie sich das wohl anfühlt. Ein anderer Freund scheint ein bisschen mehr Spaß mit seiner Freundin zu haben als Jack mit seiner - muss schön sein, denkt er sich. Und eines Tages wacht Jack auf, nur um sich hier wiederzufinden: Er kann es nicht glauben. Was zur Hölle hat sie hier zu suchen? Er überlegt, eine einstweilige Verfügung gegen seine Ex erwirken zu lassen, welche ihn einfach nicht in Ruhe lässt, aber schlussendlich lässt er es sein. Im Endeffekt hatte er eh nicht vor, Heute Nachdem Mein Geschäft Abhebt Und ich Eine Freundin Finde zu heiraten. Das Heute, nach dem er Ausschau hält, ist Heute Nachdem Ich Mein Geschäft Verkauft Habe Und Meine Freundin Heirate, und genau das ist das Heute, mit der er wirklich glücklich sein wird. __________ Jacks Kampf ist nicht ungewöhnlich. Wir alle durchleben so etwas auf die ein oder andere Art. Der Harvard-Professor Dan Gilbert beschreibt in seiner fabelhaften Ted-Rede den Impact Bias - unsere Tendenz, die Auswirkung von zukünftigen Ereignissen auf unser Wohlbefinden zu überschätzen. Menschen haben die Fähigkeit, zukünftige Situationen in ihren Köpfen zu simulieren und sie zu durchleben, aber dieser Simulator funktioniert nicht sonderlich gut und neigt dazu zu glauben, dass verschiedene Resultate verschiedener sind als sie es tatsächlich sind. Gilbert sagt, dass wir an Feld- und Laborstudien sehen können, dass das Gewinnen einer Wahl, einen romantischen Partner zu erlangen oder zu verlieren, eine Beförderung zu bekommen oder nicht zu bekommen, eine College-Prüfung zu bestehen oder nicht zu bestehen, und so weiter und so weiter, viel weniger Einfluss, Dauer und Intensität hat als die Leute von diesen Dingen erwarten. Das trifft sogar auf die schrecklichen Ereignisse unseres Lebens zu. Laut Gilbert suggeriert eine Studie, dass große Lebenstraumata drei Monate nach Geschehen bis auf wenige Ausnahmen keine Auswirkung auf die Glückseligkeit haben. Jack ist ganz eindeutig ein Opfer des Impact Bias. Jack's Probleme stehen auch im Zusammenhang mit der Pixel-Theorie, eine Phrase von Tim Urban, die er während seiner berühmten "Alleine im Appartment vor seinem Spiegel" Ted-Rede benutzt. Jack sieht das Leben als farbenreichen Bild, welches eine epische Geschichte abbildet, und geht davon aus, dass der Schlüssel zur Glückseligkeit in den großen Komponenten des Bildes liegt. Das ist allerdings ein Fehler, denn Jack lebt nicht in den großen Pinselstrichen des Bildes, sondern immer nur in einem einzelnen Pixel des Bildes - einem einzelnen Heute. Während sich tausend verschiedene Heute von Jack für einen Außenstehenden von weit weg zu einem vollständigen Bild zusammensetzen, verbringt Jack jeden Moment seines Lebens in einem nicht sonderlich bemerkenswerten Pixel. Jacks Fehler besteht darin, den nüchternen Mittwoch wegfegen und sich auf das große Bild fokussieren zu wollen, obwohl der nüchterne Mittwoch die Erfahrung seines tatsächlichen Lebens ist. Seine Annahme, dass ein zukünftiges Heute so reich und kräftig wie das große Bild seines Lebens sein würde, zeigt, dass er die unbemerkenswerte Natur eines Pixels missversteht, egal wie das Leben von jemandem in großen Pinselstrichen aussieht. Diese Annahme bringt Jack dazu, das ereignislose Heute als unbefriedigende temporäre Beziehung zu betrachten, obwohl es in der Realität eine unausweichliche und permanente Hochzeit ist, die er akzeptieren und begrüßen muss, um glücklich zu sein. Das wird Jack tatsächlich glücklicher machen, während er seinen nüchternen Mittwoch durchlebt. Daneben gibt es eine Reihe wissenschaftlich erwiesener Dinge wie Zeit mit Leuten zu verbringen, die du magst, gut zu schlafen und zu trainieren, Dinge zu tun, in denen du gut bist, und gute Dinge für andere zu tun, die dich ebenfalls glücklicher machen. Die erste Sache, die Jack wohl lernen muss, ist mehr Dankbarkeit, ein anderer wissenschaftlich erwiesener Weg zur Glückseligkeit und der Bereich, wo er am meisten zurückbleibt. Jack verbringt so viel Zeit sich die tollen Dinge in der Zukunft zu ersehnen und wie glücklich sie ihn machen werden. Dabei verbringt er viel zu wenig Zeit damit, mal zurückzublicken und darüber nachzudenken, wie sehr er sich viele Dinge, die er jetzt schon hat, vor einer Weile noch gewünscht hat. ___________ Weitere Übersetzungen vom gleichen Autor: Cheers, rsc
  19. Kopenhagen sehen...und ficken? Rums. Mit einem lauten Gepolter knallt die schwarze 8 in die Seitentasche. Schon wieder gewonnen, Matt ist echt kein Gegner. Vor sich hin fluchend zieht er schließlich los, um die versprochenen Drinks zu holen, welche der Verlierer zahlen soll. Cola für mich, Eselspisse für ihn - oder wie er es lieber nennt: Guiness. Keine Ahnung, was falsch ist mit diesen Inselaffen, dass die sich freiwillig so ein Rattengift hinter die Binde kippen. Als würde es nicht schon reichen, dass sie ihre eigene Sprache so hart misshandeln. Wir setzen uns zu den anderen Jungs, die bereits lautstark ihre Pläne des Abends diskutieren. Sie versuchen, mich in ihre Gang mit einzuspannen, um mit ihnen irgendwelche ominösen Bars aufzusuchen, sich volllaufen zu lassen und Frauen hinterher zu schmachten. Seufzend lehne ich ab, weil ich genau weiß, wie das schon wieder enden wird. Die Verlockung ist groß, aber ich weiß, dass ich zum Alkohol greifen werde, wenn ich mit trinkwütigen Briten losziehe, die nicht mal Halt davor machen würden, Ziegen zu ficken. Also lehne ich dankend ab und entschließe, an dem Abend im Hostel zu bleiben, ein paar Gedanken in mein Notizbuch zu rotzen und mich dann in den Schlaf zu weinen. 22:43, der Chillout-Bereich des Hostels leert sich langsam, aber sicher. Ich sitze auf einem Podest, um mich herum verteilt eine Armee von Kissen und Decken. Einen Meter von mir entfernt sitzt irgendein debiles Landei, dessen offenkundiges Hobby darin besteht, über Facetime mit seiner ebenso debilen Hinterwäldler-Freundin Liebesgrüße auszutauschen. Es würde mich nicht interessieren, wenn sie das in einer angemessenen Lautstärke täten, aber die beiden sind so laut, dass ich meine eigene Musik kaum noch durch die Kopfhörer hören kann. Ich überlege kurz, mit meinem Snickers nach ihm zu werfen, aber ich bin zu gut erzogen. Außerdem ist Landeier ärgern wie Krüppel zu treten. Es ist zu einfach. Auf der Bank vor mir machen es sich drei schwarzhaarige Mädels gemütlich. Sie sind bewaffnet mit einem Pizzakarton, einer Weinflasche und Gläsern. Interessante Kombination. Während ich mir noch den Kopf darüber zerbreche, wie sehr man neben der Spur stehen muss, um so etwas Wundervolles wie Pizza mit einem billigen Wein zu verbinden, frage ich mich, warum jemand wie Prometheus, der uns so etwas Lächerliches wie das Feuer brachte, in der heutigen Welt jedem bekannt ist und der Mann, der uns ein Stück wahrhaftiger Göttlichkeit in das Reich der Menschen - die Pizza – brachte, so unbekannt sein kann. Meine Gedanken werden von einem Geräusch unterbrochen, das klingt, als habe sich jemand in der Billard-Ecke in den eigenen Mund übergeben. Nicht im Ernst. Ich schwenke meinen Kopf rüber und entspanne mich wieder. Da hat nur jemand auf Dänisch ein Bier bestellt. Zwei der drei schwarzhaarigen Mädels machen sich auf den Weg zu ihren Zimmern, übrig bleibt die hübsche mit den großen Brüsten. Wie ein Bluthund die Schweißspur wittere ich meine Gelegenheit. Das ist mein Zeitfenster. Meine Gedanken überschlagen sich, aber im Inneren weiß ich, was zu tun ist. Ich muss schnell handeln, denn dieses Zeitfenster wird sich vermutlich schnell wieder schließen, also wische ich mir im Geiste meinen Arsch ab und beschließe zu handeln... "How's the pizza?" höre ich mich leicht gedämpft sagen, während ich weiter auf mein Notizbuch schaue und darin kritzle. Gedämpft ist hier wohl eher ein Euphemismus dafür, dass es sich anhörte, als habe ich mir meinen Schwanz zwischen den Beinen eingeklemmt oder einen Schwanz in meinem Mund - oder halt beides. Da wollte ich einmal cool sein und das kommt dabei rum. Sie guckt mich fragend an, ich räuspere mich kurz und wiederhole meine Frage. Ich vermeide es zu erwähnen, dass ich Menschen verachte, die Pizza mit Pilzen essen, wie sie es gerade getan hat. Menschen, die Pizza mit Pilzen essen, sollten landesweit verfolgt und für vogelfrei erklärt werden. Ich komme mit ihr ins Gespräch und finde heraus, dass sie Italienerin ist und 18. Das gefällt rsc. Sie wollen heute Abend in einen Club und glühen gerade vor. Ihre Mädels müssen noch duschen und sich fertigmachen, sie ist als Einzige schon ausgehbereit. Wie Sherlock Holmes beginne ich zu deduzieren. Mein Zeitfenster ist größer als gedacht, aber ich weiß nicht, was ich aus der Situation machen soll. Wir beginnen uns über Urlaube, Reisen und Hostels zu unterhalten. Irgendwann frage ich geistesgegenwärtig, ob sie auch so ein winziges Zimmer wie wir haben. Das kann sie mir nicht beantworten, weil sie nicht weiß, wie groß ihr Zimmer ist. Ich sage ihr, dass wir das herausfinden sollten, stehe auf und sehe sie herausfordernd an. Noch in dem Moment denke ich mir fuck, woher die Eier? Wir gehen in mein Zimmer. Das Scheißding ist tatsächlich kaum größer als mein linker Schuh. Links und rechts sind drei Betten übereinander gestapelt und ansonsten nur zwei Spinde zu sehen. Mir wird bewusst, dass ich sie jetzt tatsächlich in meinem Zimmer habe. Bis dahin hatte ich keine Ahnung, was hier abläuft, doch das wird mir langsam bewusst. Da stehen wir also zu zweit in meinem Hostelzimmer, die Briten sind zum Glück schon auf Sauftour und vermutlich auf dem besten Weg ins Koma. Wie kriege ich sie jetzt auf mein Bett? Ratterratter. Wäre mein Hirn ein Rechner, würde darauf Windows 95 laufen. Ah, rsc hat eine Idee. "Check out how comfortable this mattress is". Oh mein Gott. Das habe ich nicht im Ernst gesagt, ist das schlecht, aber egal, jetzt muss ich das durchziehen. Ich setze mich auf das Bett und deute ihr an, sich auch zu setzen. Wieder einmal ein Zeichen dafür, dass es scheißegal ist, wie schlecht ein Vorwand ist, so lange wie du einen Vorwand und die Eier hast, den notwendigen Schritt zu gehen. Okay, so weit so gut. Frau auf Bett, rsc auf Bett. Zeit für den nächsten Schritt. Was ist der nächste Schritt? Körperkontakt aufbauen oder so, glaube ich zumindest. Ich entdecke, dass sie einen Ring am Finger hat und nehme das als Vorwand, ihre Hand zu nehmen. Sie erzählt mir, woher sie ihn hat und fragt mich, ob meine Ringe eine Bedeutung haben. Wir unterhalten uns noch 1-2 Minuten, dann beschließe ich, einen Schritt weiterzugehen. Das gleiche Spiel, was ich gerade mit den Händen gemacht habe, mache ich mit ihrem Ohrring. Ich streiche ihr dabei die Haare hinter das Ohr und setze zum Kuss an. Meine 90% gehe ich, dann warte ich. Es dauert einen Moment, dann beginnt sie den Kuss zu erwidern... Eins führt zum Anderen, Klamotten fliegen umher. Wir fallen übereinander her, die zahllosen Anrufen von ihren Freundinnen werden ignoriert, sind der Stimmung aber nicht sonderlich zuträglich. Nach dem Sex reden wir noch kurz miteinander. Es stellt sich heraus, dass sie einen Freund hat, weswegen ihre Freundinnen nicht erfahren dürfen, dass sie bei mir im Zimmer war. Ein interessantes Erlebnis. Was bleibt, ist ein fader Beigeschmack. Cheers, rsc
  20. Mich schockt auch ein bisschen, wie schnell ich wieder an diesen Punkt bei den Kraftwerten gekommen bin. Ist richtig, ich war extrem unregelmäßig trainieren, selten häufiger als 2-3x im Monat. Mich hat bisher auch immer der Alkohol extrem eingeschränkt. Ich habe so viel getrunken und geraucht und mir fast jeden Monat eine Erkältung eingefangen. Durch die alkoholbedingten Krankheitsausfälle bin ich immer unter meinen Möglichkeiten geblieben. Am Kreuzheben arbeite ich. Da geht es aber auch problemlos immer weiter, während ich beim Bankdrücken und Kniebeugen stark struggle. Du hast Recht, ich habe mir eine Menge vorgenommen. Das ist aber zu einem großen Teil nicht in Stein gemeißelt. Für mich selbst habe ich die Sachen noch einmal priorisiert. Alkohol- und Zigarettenverzicht sind ganz oben. Alles andere kommt danach. Der Kaffee zum Beispiel ist ganz unten auf der Prioritätenliste. Wenn es mich zu viel Disziplin kostet, auf ihn zu verzichten und ich Gefahr laufe, meine ganzen mentalen Ressourcen nur dafür aufzubrauchen, dann verwerfe ich meinen Verzicht auf Kaffee eben. Zum momentanen Zeitpunkt ist er für mich nicht so wichtig. Die Schlüsselgewohnheiten sollen stimmen, darauf kommt es mir primär an. Grüße zurück! DRECKSFORUM, EY. Ich habe hier gerade eine Ewigkeit an einer Antwort gezimmert und das Forum hat sie mir verhauen, als mein Internet weg war. Dieser Restore-Mechanismus ist hier richtig im Arsch. Deswegen kommt jetzt nur die Kurzfassung, noch mal schreibe ich das nicht Das Buch von Roy ist gut. Lies dazu am besten noch das Buch von Charles Duhigg - "Die Macht der Gewohnheit". Das hat meinen Horizont noch mal ordentlich erweitert. Selbstdisziplin ist wie ein Muskel erschöpfbar und trainierbar. Der Schlüssel liegt darin, Gewohnheiten zu etablieren, denn diese kosten viel weniger Energie. Das Gehirn hat da mit den Basalganglien ein interessantes Werk konstruiert. 40% unserer täglichen Aktivitäten werden von Gewohnheiten gesteuert. Wie viel Kraft kostet es dich, dir morgens die Zähne zu putzen? Nicht viel, du machst es schließlich jeden Morgen und schaltest mehr oder weniger in den Autopilot, wenn du es tust. Tu das gleiche mal mit deiner linken Hand. Du wirst den Prozess bewusst wahrnehmen, weil du diese Bewegungen einfach nicht gewohnt bist. Mach das mal 30 Tage und es wird normal für dich. Genau das gleiche lässt sich auf viele andere Gewohnheiten übertragen. Französisch zu lernen, ein Buch zu lesen, einen Apfel statt eines Schokoriegels zu essen ist für mich kein großer Akt der Selbstdisziplin. Es ist schlichte Gewohnheit und kostet nicht viel, wenn du es erst mal in deinen Alltag integriert hast. Auch interessant hierbei sind Schlüsselgewohnheiten. Die sind der Hebel bei all diesen Dingen. Ich habe mir meine ganzen Vorsätze nicht auf einmal gesetzt. Ich wollte eigentlich primär auf Alkohol und Zigaretten verzichten. Der Rest ist in diesem Prozess entstanden, weil ich da Bock drauf habe und nicht, weil ich es als Notwendigkeit empfinde. Die interessante Schlüsselgewohnheit ist hierbei, morgens das Bett zu machen. Klingt banal, aber manchmal sind die effektivsten Dinge die banalsten zugleich. Verrückte Welt. Mehr dazu: http://new-habits.de/schluessel/ Ich bin 1,88 oder so und wiege 82 kg. Danke euch beiden für euren Input. Haltet die Ohren steif. Cheers, rsc
  21. Da habe ich den Mund wohl ein bisschen zu voll genommen. Momentan versuche ich, an zu vielen Schrauben in zu vielen Bereichen parallel zu drehen. Ich habe gerade erst Youtube und Facebook abgesetzt, das kam etwas übereilt. In 1-2 Wochen starte ich einen neuen Versuch. Recht hast du, im Affekt fliegen die Finger immer schneller über die Tastatur, als der Verstand als Regulierungsmechanismus einschreiten kann. Aber woher soll ich auch wissen, was ich denke und fühle, bevor ich lese, was ich schreibe. Ich reflektiere ohnehin jede Interaktion noch am gleichen Tag und überlege mir, was ich hätte besser machen können. Alles halb so wild gewesen. In einem Fall habe ich etwas zu sehr auf ein Treffen gedrängt, das könnte es negativ beeinflusst haben. In den anderen Fällen haben Einflüsse mitgewirkt, die ich nur bedingt hätte beeinflussen können. Stella Wie erwartet hat sich nach dem ersten Date hier nichts mehr ergeben, schade. Meine Überlegungen kommen in einem späteren Teil. Burgerlady Letzte Woche hatte ich ein Date mit Burgerlady. Angesprochen habe ich sie mit dem legendären Spruch "du bist locker die hübscheste Frau, die ich je vor einem Burgerking gesehen habe". Mit ihr habe ich mich dann 10 Minuten unterhalten und es herrschte ein ziemlich sexueller Vibe. Ich hatte sie zwar attraktiv in Erinnerung, aber muss sagen, dass mir doch etwas die Kinnlade runtergefahren ist, als ich sie an dem Treffpunkt abgeholt habe. Fuck, heiß. Als wir uns dann in der Bar unserer Mäntel entledigt haben, hat sich der Eindruck dann nur noch mehr verfestigt. Titten, Tattoos. Ey man, da kann sich doch keine Sau auf das Gespräch konzentrieren. Als hätte ich so nicht schon die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege. Im Gespräch stellt sich dann auch noch heraus, dass sie ein ziemlich kluges Mädel ist. An ihrer Art zu reden, sich zu bewegen, zu gestikulieren und ihre Mimik einzusetzen, ist nicht schwer zu erkennen, dass sie ihre Attraktivität gut einschätzen kann und mit ihren Reizen umzugehen weiß. Drei Mal könnt ihr raten, wie viel mit ihr gelaufen ist. Jap, gar nichts. Mehr dazu im letzten Abschnitt. Vorsätze Zigaretten Ziel: Komplett aufhören Stand: Seit 39 Tagen nicht geraucht Alkohol: Ziel: 1 Jahr lang nicht trinken Stand: Seit 39 Tagen nicht getrunken Kaffee Ziel: Komplett absetzen Stand: Erster Versuch nach 1 Woche gescheitert, nächster Versuch 01.03.2017 Kraftsport Ziel bis 1.07.2017 (alles 1 rm): Kniebeugen: 130 kg Kreuzheben: 150 kg Bankdrücken: 100 kg Schulterpresse: 65 kg Stand Kniebeugen: 113 kg Kreuzheben: 130 kg Bankdrücken: 91kg Schulterpresse: 51 kg Laufen Ziel: Im September Halbmarathon in 1:35 Stand: Vorbereitung startet heute Sprachen: Ziel: Italienisch: Wortschatz v. 2000 Vokabeln bis 01.07.2017 auf babbel Französisch: Wortschatz v. 1000 Vokabeln bis 1.07.2017 auf babbel Stand: Italienisch: 1017 Französisch: 532 Lesen Ziel: 50 Bücher lesen, davon mindestens 10 auf Englisch, bis 31.12.2017 Stand: 5, davon 0 auf Englisch Reisen Ziel: Mind. 6 Reisen ins Ausland unternehmen bis 31.12.2017 Stand: 0 Finanzen Ziel: Haushaltsbuch lückenlos führen, 1x pro Woche Eintrag Max 500 Euro bis 31.12.2017 ausgeben für Clubbesuche und Folgekosten (Döner essen, Red Bull etc., Regel entfällt auf Reisen), etwa 40 Euro im Monat Max. 1 pro Woche auswärts essen (Regel in Ausnahmefällen umgehbar, wenn gesellschaftliches Erfordernis oder im Urlaub) Ersparnis aus Alkohol- und Zigarettenverzicht in gleichem Anteil auf die Bereiche Fortbildung, Reisen umlagern Ersparnis aus den Bereichen Club und Essen auf Sparrate umlagern Sparrate von 10% einrichten Stand: Bisher erfolgreich umgesetzt Bisheriger Stand: 7.50/500 Bisher erfolgreich umgesetzt Bisher noch nicht umgesetzt, Ersparnis geht momentan für Altlasten drauf, geplante Umsetzung ab 01.03.2017 Siehe 4 Siehe 4 Frauen Ziel: 1000 Frauen ansprechen bis zum 31.12.2017, wird nur gezählt bei tatsächlichem Interesse Stand: 29/1000 Da fehlt noch irgendetwas. Ich werde es bei Gelegenheit ergänzen und euch in meinen nächsten Einträgen auf dem Laufenden halten. Was erwarte ich und was bin ich? Nach den Dates mit Stella und der Burgerlady sehe ich mich mit ein bisschen Mindfuck konfrontiert. Mir wird eine Sache immer bewusst: Die Dates mit den richtig heißen, richtig interessanten, intelligenten und coolen Frauen führen selten zu einer Fortsetzung. So weit, so gut. Was fange ich jetzt mit dieser Erkenntnis an? So wie ich das sehe, gibt es zwei Ebenen, an denen ich ansetzen könnte. Ich könnte versuchen, irgendwelche Fehler im "Game" zu entdecken, was auch immer dieser abstrakte Begriff umfassen mag, und mich irgendwelcher Analysen von Körpersprache, "Comfort", "Attraction", "Qualifying" oder was auch immer hingeben. Da habe ich aber keine Lust drauf, weil ich denke, dass das wenige andere Benefits mit sich ziehen würde. Was ich damit meine? Bei der Etablierung von Gewohnheiten gibt es Schlüsselgewohnheiten, die sich in ihrem positiven Einfluss auch auf andere Bereich übertragen. So etablieren Leute, die anfangen, ein Ernährungstagebuch zu führen, in der Konsequenz auch andere positive Gewohnheiten, ohne dass sie das vorher so geplant haben. Obwohl sie nur ihre Ernährung protokollieren, neigen sie auch dazu, weniger zu rauchen, gehen sparsamer mit ihrem Geld um etc. Das gleiche gilt für die Schlüsselgewohnheit Sport. Wer Sport treibt - und sei es auch nur ein Mal pro Woche - wird in der Konsequenz häufig besser auf seine Ernährung achten, auf seine Ausgaben etc. Viel blabla, ich weiß. Ich finde es sehr tapfer von dir, dass du dir das bis hierhin durchgelesen hast. Kommen wir jetzt dahin, was ich damit eigentlich ausdrücken wollte. Statt an meinem "Game" zu arbeiten, will ich genau den umgekehrten Ansatz gehen. Der Ansatz, direkt am "Game" zu arbeiten, hat meiner Meinung nach nur einen sehr selektiven Einfluss auf das Leben. Warum sollte ich Stunden und Tage damit widmen, herauszufinden, wie ich Frauen dahin bekomme, dass sie sich weitere Male mit mir treffen wollen, wenn ich in der gleichen Zeit meinen Fokus auch anderen, weitreichenderen Bereichen meines Lebens widmen könnte. Ich möchte mich daher auf die anderen Bereiche meines Lebens konzentrieren. Lesen, reisen, viel Sport. Diszipliniert Gewohnheiten etablieren. Wenn ich so darüber nachdenke, was für umwerfende Frauen ich dieses und letztes Jahr gedatet habe, dann sagt das für mich eines aus. Ich habe es geschafft, den Erstkontakt mit Frauen für mich zu verbessern, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen und die Frauen zu einem Date mit mir zu bewegen. Das ist so weit gut. Der Weg, den viele Leute jetzt gehen, ist an jedem einzelnen Schritt des "Game" zu arbeiten, so wie ich es auch gemacht habe. Welche Schritte ich damit meine? Wie komme ich von der Nr. zum Date? Wie berühre ich die Frau beim Date? Wie komme ich zum Kuss? Wie schaffe ich es, die Frau emotional zu berühren? Wie bekomme ich die Frau von der Bar zu mir nach Hause? Klingt im ersten Augenblick auch nach keiner schlechten Idee, hier progressiv vorzugehen. Das Problem wird eher langfristig auftreten, nämlich genau da, wo du nicht mehr routiniert vorgehen kannst. Wenn du die ersten paar Dates hinter dir hast und eine andere Sache in den Vordergrund rückt - dein Charakter, dein Lifestyle, dein wahres Ich - wirst du ein Problem bekommen, das meiner Einschätzung nach sehr viele Leute hier im Forum haben und das ich gerne präventiv umschiffen möchte. Du wirst nicht langfristig in der Lage sein, eine Frau zu binden und das Feuer aufrecht zu erhalten. Ich glaube, das ist auch einer der Gründe dafür, dass es hier so viele Leute gibt, die viele ONS haben oder nur kurzzeitig andauernde Fickbeziehungen mit irgendwelchen Frauen, die sie nicht wirklich wertschätzen. Und umso erschreckender ist es, wenn ich mir ansehe, wie Leute gefeiert werden, die großspurig in die Welt posaunen, hunderte Frauen gevögelt zu haben und hier im Forum dafür für Halbgötter gehalten werden. Wie kann es erstrebenswert sein, so viele Frauen innerhalb so kürzer Zeiträume zu vögeln? Die Grenzen des gesunden Menschenverstandes verschwimmen hier sehr stark. Was ist das überhaupt für eine Uhrzeit, man. Ich sollte nie wieder um 5:35 so einen Schrott verfassen. Vielleicht spricht auch nur der Frust aus mir, also hinterfragt das von mir Geschriebene fleißig. Guten Morgen und mit frischer Power in den Tag. PS. Ich habe eine Date um 14:00. Was ist das für eine Uhrzeit, gottverdammt? Cheers,rsc
  22. Hahahahaha. Scheiße, in solchen Momenten bin ich froh, dass ich nach dem einen Date, das ich über tinder gehabt habe, direkt mit der Scheiße aufgehört habe. Aber ehrlich gesagt bin ich auch einfach zu hässlich für tinder, sonst würde ich es wahrscheinlich auch nutzen. Fühlt sich nicht gut an, irgendwelche Panzer mit überhöhten Vorstellungen und Erwartungen zu daten, die sich dann auch noch wie Prinzessinnen fühlen. Fette Prinzessinnen. Die mehr Burger essen als du...oder ich. Oder als wir beide zusammen nach zwei Joints. Ich ficke lieber bis zum Ende des Jahres nicht mehr, als dass ich mit an dem Rad drehe, dass dazu führt, diese Ansprüche noch mehr ins Unermessliche steigen zu lassen. Irgendwann sollte glaube ich jeder an den Punkt kommen, wo er auf Sex verzichtet, wenn die Intuition "stop" sagt. Da kommt dann so ein Aha-Erlebnis. Ich glaube, das hast du gerade oder bekommst es bald. Lass den dicken Mädels ihre Chicken-Nuggets und Pommes mit Majo essen, während sie Dschungel-Camp gucken und Diät-Cola trinken. Das ist ihre Entscheidung. Und so etwas muss man nicht in seinem Leben haben. Alter, warum schweife ich denn so ab. Wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich die Textstelle witzig fand. Einfach mal wissen, wann man die Fresse halten soll. Schreibe es mir hinter die Ohren. Cheers, rsc
  23. Hallo Nightie. Freut mich zu hören, dass du damit etwas anfangen konntest. Cheers, rsc
  24. Vier mal in einer Woche versetzt worden lol Ich gammel zu viel hier im Forum rum, ab jetzt schau ich hier nur noch sonntags vorbei und Einträge gibt es entsprechend auch nur sonntags. Bis dann. Cheers, rsc
  25. Ein Kuss ist für mich bei einem Date kein Ziel, deswegen setzt es mich auch nicht unter Druck. Ich werde bei meinen nächsten 10 Dates einfach mal rigoros keines der Mädels küssen, dabei aber weiter viel Körperkontakt herstellen, um Spannung aufzubauen. Das ist der Plan. Dann gucke ich mir an, ob ich tendenziell mehr zweite Dates auf diese Art raushole oder nicht. Danach sehe ich weiter. Danke für deinen Standpunkt! Du hast Recht, Kushiel. Ich mache das auch mehr als Höflichkeit. Mama hat mir beigebracht, höflich zu sein, und ein simples "alles klar" klingt häufig, als sei man gekränkt. Thema vergebene Mädels: Wenn sie mir im ersten Gespräch mitteilen, dass sie einen Freund haben, bin ich raus. Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht, dass es einfach zu viel Zeit und Aufwand ist, da weiter dranzubleiben. Die Mädels aus den Chatverläufen haben mir erst im Nachhinein gesagt, dass sie einen Freund haben (eine beim 3. Date, die andere nach ewiger Texterei). Hatte so ein bisschen das Gefühl, gelowballed zu werden. Passiert. Deinen letzten Punkt kann ich nur zustimmen. Danke für den Beitrag und deine Zeit. Antonia Scheint sich zu einer soliden Fickbeziehung hin zu entwickeln. Die Zeit mit ihr zu verbringen macht echt Spaß. Stella Bisher habe ich es nicht geschafft, ein zweites Date in die Wege zu leiten. Sieht auch nicht danach aus, als würde das noch passieren. Schaaaaaade Schokolade. Auf den ersten Vorschlag kam die Antwort: "Hey xyz, bin nächste Woche leider in Stadt XYZ da haben wir ein Unternehmensinternes treffen :( müssen wir wohl verschieben". Klingt nicht gut. Mal sehen. Julia Ohmanohmanohman. Ich hatte letzte Woche ein Date mit Julia. Wir treffen uns also und ich traue meinen Augen nicht. Sie ist locker Mitte 30 und ultra klein. Minutenlang frage ich mich, ob ich besoffen war, als ich sie angesprochen habe. Es war hell also nicht. Wobei das ja nichts heißen muss. Ach, ich bin ja abstinent. Fuck, ich bin einfach ein Maulwurf. Wir sind also Billardspielen gegangen, weil ich keine Lust auf viel Laberei mit einer Frau hatte, die ich nicht mal attraktiv finde. Irgendwie sind mir im Laufe des Dates ein paar - naja, wie soll ich es nennen - unnötige Sachen rausgerutscht glaube ich, die sie fieser aufgenommen hat, als ich sie gemeint hatte. Nachdem ich also das Billardspielen relativ abrupt zum Ende brachte und mir schon überlegte, wie ich jetzt aus der Situation verschwinde, ohne ihre Gefühle zu verletzen, kommt sie mir zuvor. Wir bezahlen getrennt und ich sage ihr, dass ich noch auf Toilette muss. Ich gehe also auf Toilette und zurück an die Bar. Die ist nicht mehr da. Ich gehe raus und halte Ausschau nach ihr. Weg. Schreibe also eine Nachricht und frage, ob sie über alle Berge ist. Antwort: "Sorry- dachte, dass uns das beiden so lieber war". Ist mir auch noch nicht passiert. Da überlege ich, wie ich auf nette und schonende Art die Sache beende und die Frau macht so etwas. Arschlöcher gibt es wohl auf beiden Seiten der Geschlechter. Wenn sie mir gefallen hätte, würde ich doch eine Woche lang nur noch an mir selbst zweifeln. Fies, fies, fies. Wenn die Welt zu einem Dorf wird Letzte Woche bin ich mit meinem Mitbewohner The Coach losgezogen, um ein bisschen tagsüber Frauen anzuquatschen. Nach einer Zeit haben wir uns dann getrennt und alleine ein bisschen was gemacht. Wie der Zufall es so möchte, haben wir beide die gleiche Frau angesprochen und mit ihr Nummern getauscht. So weit so gut, dachte ich mir. Ich habe dann also das Feld für The Coach geräumt, weil das sonst seltsam wäre, da wir ja zusammenwohnen und gleichzeitig daten könnte schwierig werden. Jetzt hat der Otto aber ein Foto bei WhatsApp, wo ich auch drauf bin. Ratet mal, was passiert ist? Wir wurden dann beide blockiert und wussten noch nicht, ob es daran lag. Haben wir dann später rausgefunden, als The Coach ihr geschrieben hat. "Hey Isa, beim nächsten mal einfach direkt ehrlich sein wenn kein Interesse da ist, dass ist kein Problem:) Es auf eine solche Art und Weise zumachen ist ziemlich uncool." "Hallo The Coach! Ich bin zu meinen Mitmenschen ehrlich, aufrichtig und moralisch stets korrekt. So erhoffe mir Gleiches im Gegenzug. Wenn dies nicht so ist, finde ich das 'ziemlich uncool' :) Ich wünsche dir und rsc noch einen schönen Start in Berlin." Die tut mir total leid, weil sie auch superlieb war. Für die nächste Zeit wird die doch keiner Sau mehr vertrauen, von der sie auf der Straße angesprochen wird. Sorry, Jungs. Es war aber keine Absicht. Auch heute wieder eine witzige Situation. Ich spreche ein Mädel 2 Minuten von mir zuhause entfernt an und erkenne dann, dass ich sie scheinbar schon mal angesprochen habe. Damals habe ich ihr aber nur ein Kompliment gemacht und bin dann weitergegangen. Dieses Mal haben wir dann ein Date ausgemacht und Nummern getauscht. Beim nächsten Mal werde ich dann hoffentlich über das Date berichten können, sofern es stattgefunden hat. Momentan läuft's Derzeit habe ich richtig Power und fühle mich fit. Ich bin für meine Verhältnisse viiiel produktiver als sonst. Auch Mädels anzuquatschen bereitet mir gerade kaum Schwierigkeiten. Gestern habe ich um 7 bei scheiß -Achtmillionensiebenhunderttausend Grad das Haus verlassen, direkt auf die ersten 20 Meter kommt mir ein Mädel entgegen und ich habe sie direkt angesprochen. Fucking 7 Uhr morgens bei Todesichkrepiereinnerhalbvoneinersekundekälte. Ich muss nur die Gespräche länger halten und nicht künstlich verkürzen. Und die Interaktionen laufen so gut wie nie zuvor in diesem Jahr. Hängt vermutlich damit zusammen, dass meine Grundstimmung generell viel besser ist. So darf es gerne weitergehen. Vorsätze 19 Tage ohne Alkohol und Zigaretten habe ich jetzt hinter mir. Nebenbei habe ich mir noch viele andere Routinen angeeignet. Gerade fühle ich mich richtig gut. Und mit richtig meine ich so riiiichtig. Ich glaube, die nächste Zeit wird richtig gut für mich laufen. Aiaiaiaiai. Der Beitrag sollte im Übrigen viel länger werden. Ich hatte hier schon etwas vorgeschrieben, aber das ist irgendwie verschwunden. rsc traurig. Cheers, rsc