Herzdame

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Alle erstellten Inhalte von Herzdame

  1. Von "extrem schüchtern" bis "echte Drecksau" ist alles möglich
  2. Wir hatten hier vor einigen Jahren schon mal ne Diskussion, wo es tatsächlich Männer gab, die fest davon überzeugt waren, dass das tatsächlich so ist...
  3. Ich hoffe das ist Ironie. Oder du hast echt keine Ahnung von Anatomie. Ein Penis kommt niemals bis in die Gebärmutter.
  4. Ich habe 2 Gedanken dazu: 1. Das nicht-verzeihen können und die Eskalation des Streits: Hört sich für mich ein bisschen danach an, als ginge es hier eigentlich um verletzte kindliche Anteile, die da aktiviert wurden. Bist du dir deiner wunden Punkte in dem Bereich bewusst und kennst deine Muster? Gerade wenn das ein Thema ist, das du aus früheren Beziehungen kennst, scheint das für dich eine Baustelle zu sein, die du angehen solltest, damit deine Beziehungen stabiler werden. Da ist zumindest was an Glaubenssätzen, was dir im Weg steht zu verzeihen. Und du hast offfenbar entscheiden verzeihen zu wollen. Also so lese ich zumindest deinen Beitrag. Und wenn du das möchtest, dann sollte es dir eigentlich auch möglich sein. Wenns das nicht ist, sprichts halt für aktivierte Kindheitsmuster / Glaubenssätze, die das torpedieren. Deshalb würde ich das halt checken. Gerade weil das auch total unbewusst sein kann. Vielleicht merkst du in dem Zuge auch, dass da emotional noch was aus der Kindheit rumliegt, das dir nicht bewusst ist. Mich lässt diese sehr, sehr enge Beindung nämlich auch aufhorchen. Gemeinsam in einem Haus wohnen und jeden Tag treffen ist halt schon sehr intensiv für jemanden Mitte 30. Und das kann entweder eine super tolle, enge Beziehung sein (wünsche ich dir von Herzen!) oder da ist irgendwas nicht aufgearbeitet. Kann man mit den Infos nicht beurteilen, ist dir vielleicht selbst auch nicht bewusst. Aber wenn du dir eh deine kindlichen Bindungsmuster mal anschaust, dann klärt sich das in dem Zuge. Ich kann dich aber an einer Stelle beruhigen: Nicht verzeihen können hat nichts mit Narzissmus zu tun. Thema inneres Kind mit Bindungen findest du im Buch Jeder ist Beziehungsfähig 2. Ziehe ich hier mal den renommierten Paarforscher John Gottman zur Rate. Eines seiner wichtigsten Forschungsergebnisse ist, dass Beziehungen genau dann erfolgreich und stabil sind, wenn es ein Team-Gefühl gibt. "Wir gegen den Rest der Welt." Diese Loyalität zueinander ist ein wahnsinnig wichtiger Baustein für das gesamte Konstrukt. Der Gedanke, dass ein Problem nicht gelöst wird im Du gegen Sie, sondern als Team gemeinsam gegen das Problem. Deshalb werden Beziehungen auch dann wackelig, wenn einer anfängt sein eigenes Ding zu machen und den anderen nicht mit ins Boot holt. Dann baut man sich nämlich eine Mauer zwischen sich und den Partner und die gemeinsame Team-Basis leidet und geht irgendwann ganz kaputt. Und Gottman benennt als einen klassichen Trennungsgrund eben Probleme mit den Eltern des Partners. Das passiert genau dann, wenn ein Partner die "Team-Basis" dadurch torpediert, dass er sich stets auf die Seite der Eltern schlägt und den Partner außen vor lässt. Das heißt NICHT, dass ein Partner uneingeschränkt gegen die Eltern vorgehen darf. Aber es heißt zumindest, dass es das Gefühl gibt, dass erst die Loyalität in der Beziehung steht (eben das Team-Gefühl) und danach die Beziehung zu den Eltern. Da musst du dir selbst mal die Frage stellen, wie deine Partnerin das wohl empfindet. Ist das primäre Team Du + deine Mutter und sie ist irgendwie nur Beiwerk? Oder ist das primäre Team Du + deine Partnerin und deine Mutter ist halt ein sehr lieber und geschätzter Kontakt? Denn wenn ich mir vorstelle, dass sie das Gefühl hat, du führst deine Beziehung eigentlich mit deiner Mutter und sie ist außen vor, dann wäre so eine Überreaktion deutlich leicchter zu verstehen. Trotzdem wäre sie nicht schön und nicht angemessen. Sie könnte für dich aber der Hinweis sein, dich da mal zu hinterfragen, wie du deine Prioritäten setzt und ob das für dich genau so richtig und passend ist. Also im Kern einmal kontrollieren, ob an ihrer Kritik ein wahrer Kern dran ist, an dem du gegensteuern möchtest, oder ob es für dich so 100% stimmig ist und sie einfach Maßstäbe hat, die offenbar nicht zu deinen passen. Das Konzept von Gottman, auf das ich hier verweise findet sich vor allem hier wieder: Die Vermessung der Liebe: Vertrauen und Betrug in Paarbeziehungen
  5. Mal so aus Frauensicht: Sie könnte ihren Beckenboden anspannen. Dann merkt man viel mehr. Also ... beide
  6. Zum Thema Bindungsangst noch ein Buchtip: Jeder ist Beziehungsfähig Kristin Neff ist perfekt zum Thema Selbstmitgefühl. Ich würde aber "Jeder ist Beziehungsfähig" vermutlich nicht ganz frisch nach ner Trennung empfehlen, sondern wenn sich alles schon gelegt hat. Aber das ist nur mein intuitives Gefühl und ich kenn euch nicht. Schaut, was für euch da passend ist.
  7. GIb dem ganzen Zeit und Raum. Viele deiner Fragen lösen sich mit der Zeit von selbst. Praktizierst du in irgendeiner Form Achtsamkeit? Wenn nicht, wäre es durchaus eine gute Idee, damit anzufangen. Auch das Thema Selbstmitgefühl dürfte für dich jetzt aktuell sein. Schau einfach, dass du gut für dich sorgst, darauf schaust, was dir gut tut und vertrau der Zeit und deinen Impulsen. Und wenn sich gerade Beschäftigung und Ablenkung richtig anfühlt, dann ist auch das völlig okay.
  8. Wenn du mit diesem Anliegen zu mir ins Coaching kämest, würde ich dich auf professionelle Unterstützung verweisen. Das geht halt weit über "Ich bin n bisschen unsicher und trau mich nicht" hinaus und die Chance ist groß, dass da was größeres hinter steht, über das du nicht nur in dieser Situation stolperst.
  9. Ich wäre an einer Begründung sehr interessiert, falls du dafür Zeit und Lust hast Bin grade nicht so richtig im Forum da, deshalb nur kurz: Egal, was du in Zukunft mit anderen Mitspielern noch vorhast: Absolute Basis für alles ist eine absolut stabile Kernbezoehung mit funktionierender Konstellation, an der beide Partner festhalten wollen und von der sie überzeugt sind. Hast du das nicht, sind weitere Mitspieler Katalysatoren für die internen Probleme und die Beziehung implodiert innerhalb kurzer Zeit. Und meistens werden dabei die Mitspieler ebenfalls verletzt. Deshalb: 1. Stabile Beziehung schaffen, mit der beide glücklich sind. 2. Dann Experiment wagen. 3. Kernbeziehung bleibt immer Priortät 1. Wenn du dazu was lesen willst: The ethical Slut (deutsche Version)
  10. Das. Zumindest wenn dir deine Beziehung was wert ist.
  11. Ja, Fingernägel können mal kleine Verletzungen machen. Und bei tief eindringen ist auch eine Kontaktblutung möglich. Alles nicht schlimm und tut idR nicht weh. Sollte halt nur schnell wieder aufhören. Ggf. Handtuch unterlegen, wenn’s mehr wird. Sieht aufgrund der Feuchtigkeit eh nimmer viel mehr aus, als es ist.
  12. Needy ist Dinge zu tun, die du nur tust, in der Hoffnung dir damit Sex zu "erkaufen". Dinge, die du nicht willst, aber meinst machen zu "müssen". Beispiel: Blumenstrauß kaufen Beim Umzug helfen Besten Freund spielen und trösten u.ä. ACHTUNG: All das darfst du natürlich tun. Und es ist genau dann nicht needy, wenn du das auch machen würdest, wenn du sicher wüsstest, dass zwischen euch nie was laufen wird.
  13. Warum genau verhindert ein maximal heißer Freund, dass man Freundschaften aufbaut und pflegt? Aber naja, das ist eben die Frage, obs Freundschaft zwischen Mann und Frau gibt...
  14. Attraktive Cats wissen aber, dass Foto posten heißt, dass wie bei Tinder und Co das Postfach direkt überläuft. Sind dann eben doch potentielle Targets. Und sind wir mal ehrlich: Die meisten Cats sind nicht hier, um Sexpartner zu finden. Und wenn doch, suchen sie sich die sehr gezielt aus
  15. Du hast Recht. Und sagst gleichzeitig etwas wichtiges: DAS ist Level 100. Das ist perfekt für Männer, die wirklich schon 100 schnelle Ficks hatten. Pickup ist aber primär für Männer, die sich nix trauen, null sexuell werden und dann in der Friendzone landen. Und die brauchen diese Vorgabe von schnellem eskalieren um überhaupt irgendwas zu tun. Von der Möglichkeit sexuelle Spannung aufzubauen sind die noch weit entfernt. Und wenn sie das alles wirklich sicher und zuverlässig können, DANN macht dein Ansatz wirklich viel Sinn. Und dann hat derjenige auch den Frame, um das so zu spielen.
  16. Halte ich tatsächlich für normal, sobald man als Frau irgendwas an Ansprüchen hat. Ist da auch egal, ob du toll aussiehst. Gibt einfach nicht so viele Männer, die alle Filter überleben. Dass du da in 2 Monaten niemanden gefunden hast, wundert mich nicht. 1-2 wirklich interessante pro Jahr kennen zu lernen halte ich für realistisch und normal (unabhängig davon, ob mit denen dann überhaupt was passiert). Oder du senkst halt drastisch deine Ansprüche, dann hast du auch genug Auswahl. Ist nur die Frage, ob Frau das will. Ist halt genau die Sache. Ja, Frauen können vermutlich immer und überall Sex haben. Aber über die Qualität der Männer, die man dann bekäme spricht niemand
  17. Also das finde ich interessant... ist das ehrlich oder ironisch zu verstehen? Und falls Ersteres, wie oft kommt das wirklich vor bzw. ist nur eine Ausrede für's Fremdgehen? Naja, gibt zumindest Männer, die meinen Frauen vor männlichen Anmachen schützen zu müssen (offensichtlich weil sie ihnen nicht selbst zutrauen "nein" zu sagen und das zu klären). Also gibts diese Denkweise. Frauen die absolut nicht nein sagen können, wenn sie kein Interesse haben kenne ich keine. Wäre in meinen Augen auch durchaus Therapiewürdig.
  18. Noch ne Idee dazu: Kindheitsmuster, die da getriggert werden. Verletztes Schattenkind, dass da uralte Verteidigungstechniken anwendet. Dazu hat Stefanie Stahl gute Bücher, mit denen man das aufarbeiten kann.
  19. Ist hier im Forum schon tausend mal diskutiert worden. In meiner Welt gibts die ganz eindeutig, völlig ohne sexuelle Komponente. Denk das doch mal weiter: Das hieße ja sonst auch, dass bisexuelle Menschen keinerlei Freunde haben können. Niemals. Und der Partner das auch verhindern „müsste“. Klingt nach nem super Leben. Zudem: Was soll denn passieren? Option 1: Sie sucht aktiv wen zum Fremdgehen. Dann wird sie wen finden. Muss nicht der Mann dort sein. Option 2: Er gräbt sie an und sie ist ein so hilfloses Mädchen, dass sie sich nicht wehren kann und deshalb mit ihm Sex hat. Option 3: Es passiert nix. Entweder er versucht es nicht oder sie setzt Grenzen. Wenn du eine Partnerin hättest, die aktiv nach Sexpartnern sucht oder die willenlos mit jedem mitgeht, dann würde doch echt was schief laufen. Und wenn das so ist, ist es besser, je früher du das weißt. Denn dann kannst du deine Konseqenzen daraus ziehen. Du vertraust deine Partnerin und hälst sie für selbstständig genug eigene Entscheidungen zu treffen? Dann bräuchtest du keine Sorgen haben und das ist wirklich nur Hirnfick, mit dem du dir selbst alles kaputt machst.
  20. Gottman „Die 7 Geheimnisse einer glücklichen Ehe“. Da geht auch um Streitgespräche, angegriffen fühlen, Mauern, Überflutung und wie man diese Spiralen aufhält etc...
  21. Nur leider wird das Grundsätzlichste bis zum 3. Lebensjahr geprägt. DAS sind meist die Erfahrungen, die Krankheiten massiv begünstigen. Und sorry, in dem Alter ist noch nix mit "seines Glückes Schmied". Mit 18 ist das Ding längst durch und langfristige Schäden da. Du vergisst dabei: Psychologie ist eine extrem junge Wissenschaft (Anfänge um 1900). Das Krankheitssystem, was wir da heute kennen, das wurde erst nach dem 2. Weltkrieg entwickelt, als durch die Kriegstraumatisierten richtig Geld für Forschung in die Hand genommen wurde. Vorher war halt jemand einfach verrückt und wurde ins Irrenhaus gesteckt. Oder ließ sich besser nichts anmerken. Therapien gab es damals nämlich noch gar keine wirksamen. Die Stigmatisierung, die erst in diesem Jahrtausend langsam aufweicht. Auch heute sprechen die meisten noch sehr ungern über solche Erkrankungen und habe große Hemmungen sich Hilfe zu holen. Vor 70 Jahren war das fast undenkbar. Da musste man schon riesige Probleme haben, mit denen man gar keine Möglichkeiten hatte zu funktionieren. Heißt: Sehr, sehr viele Menschen, die früher krank waren, wurden einfach niemals erfasst, geschweige denn behandelt. Deshalb sehen die Statistiken so aus. Auch gibt es die heutigen Diagnosekriterien erst seit dem DSM III (der war in den späten 70ern neu, wenn ichs richtig im Kopf habe). Vorher gabs nicht mal ne eindeutige Definition, wie welche psychische Krankheit aussieht. Zudem hat sich die Welt in den letzten Jahrzehnten extrem gewandelt. Alles ist extrem viel schneller geworden. Damit kämpft die Wirtschaft, damit kämpfen die Forschungsabteilungen (Innovationszyklen) und damit kämpfen die Menschen. Auch das macht uns eher kränker als gesünder. Wir müssen heute einfach viel mehr leisten als noch vor 70 Jahren. Siehe nur das Thema Informationsflut. Und klar, das sprichst du oben auch schon an: Sinnentleerung. Früher hatte man einen klaren Auftrag. Der Lebensweg war vorgegeben. Heute leiden viele Menschen unter der Masse an Wahlmöglichkeiten. Dafür sind wir Menschen nicht gebaut. Können wir nicht. Ist ne große Belastung. Aber manche stecken das besser weg als andere. Für die allermeisten psychischen Krankheiten gibts übrigens Studien, die zeigen, dass psychische Erkrankungen in allen Kulturen etwa gleich verteilt sind. Egal ob westliche Welt oder afrikanisches Buschvolk mit Lebensweise von vor 200 Jahren. Also nein, die Gesellschaft verweichlicht nicht. Sondern die Psychologie macht massive Fortschritte. Und wir haben den Luxus, nicht nur ums Überleben zu kämpfen, sondern uns darum zu kümmern, dass es uns auch gut geht. Nur weil der Bauer vor 200 Jahren keine Diagnose hatte und jeden Tag gearbeitet hat, heißt es nicht, dass er glücklich war.
  22. Forenübersicht: FAQ Bereich. Mit viele guten Einsteiger-Threads. Außerdem haben wir eine riesige Schatztruhe mit den besten Threads. Zudem auch das Experten-Forum. Suchfunktion hilft auch.
  23. Möchtest du wirklich ne Frau als Freundin, die sobald sie unzufireden ist in ihrer Beziehung fremdgeht? Und du würdest dir ja auch noch wünschen, dass sie ihren Partner dann für den nächstbesten verlässt und warm wechselt. Möchtest du, dass deine Beziehung so endet? Oder hättest du lieber ne Frau, die Beziehungsprobleme anspricht und treu ist? Dann schau besser weiter. Man merkt hier sehr deutlich, dass du nicht viel Auswahl bei Frauen hast und halt nimmst, was dir vor die Füße fällt. Es wäre echt besser, wenn du mal anfängst, Ansprüche zu haben und dich nicht unter Wert zu verkaufen.
  24. Dann zieh dich raus, date andere Frauen. Und vergiss sie. Und mit 1% Wahrscheinlichkeit steht sie irgendwann vor dir und sagt "Ich hab mich getrennt". Solche Dinger funktionieren, wenn du damit glücklich und zufrieden bist, der Fickfreund zu sein, der null Aufmerksamkeit braucht und da ist, wenn sie Lust hat. Sonst wird das nix. Und sie will dich in der Position und tut dafür gerade einiges. Aber wenns nicht deins ist, dann lass es besser.