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Worauf Cordelia denke ich aber auch anspielt, ist, dass Kommunikation auch verstanden werden muss. Wenn der Mann innerlich vor allem bei sich ist - und der Spruch „jeder ist für seinen eigenen orgasmus verantwortlich“ kann ja durchaus so verstanden werden - nimmt er solche Signale nicht unbedingt wahr. Und als Frau ist es einfach schwieriger, selbst die Bewegung in die Richtung zu lenken, die einem gefällt - Winkel und Rhythmus sind viel leichter zu steuern, wenn man selbst der sroßende ist. Das kann total frustrierend sein als Frau. Davon ab: Es ist einfach so, dass Männer Statistiken zufolge viel häufiger beim sex kommen, während Frauen oft nicht kommen, was absolut nicht sein müsste. Weibliche Körper sind ja sehr orGasmusfähig, aber eben oft auf andere Art, als die, die zb in Pornos vermittelt wird. (Beim masturbieren kommen ja die meisten) Wenn man jungen Männern dann noch sagt, „Hey du bist eh nicht for ihren orgasmus verantwortlich, alles gut, genieß es einfach“ ist das vor dem Hintergrund irgendwie auch fragwürdig. Was ich auch noch dachte: es heißt hier doch immer, der Mann führt, besonders beim sex. Führung geht aber definitiv mit Verantwortung einher. Wieso schließt das dann aber eine (Mit-) Verantwortung für den Orgasmus der Frau aus?
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Aber mal im Ernst: ich denke, ihr redet an einander vorbei. Ich kann @Cordelia aber verstehen; ich hab den Spruch nur von einem Mann gehört und bei dem bin ich oft nicht gekommen, was ihm egal war. Ich musste regelrecht um jede Minute Sex kämpfen, während er nach 5 Minuten einfach abspritzen wollte und das voll ok fand. Von dem hab ich auch gelernt, dass ich zu „den Frauen“ gehöre, die beim sex immer was zurück kriegen wollen, statt „aus Liebe zu geben“ - was deutlicher „umgänglicher“ wäre. Der Spruch war pure Rechtfertigung für seinen ausgesprochenen Egoismus im Bett. Ich glaube aber nicht, dass @Helmut und @Doc Dingo das situativ so meinen…. Druck ist natürlich für keine Seite förderlich.
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Vielleicht kann man die verschiedenen Perspektiven hier ja insofern zusammen bringen, als dass man zum Schluss gelangt: jeder ist für seinen eigenen orgasmus verantwortlich - und das bedeutet als Frau halt gelegentlich, die Entscheidung zu treffen, nicht länger mit einem Mann zu vögeln, der dabei so egoistisch und/oder unbegabt ist, dass sie dabei nicht kommen kann. 😉
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Mich irritiert immer, wenn hier schnelles telefonieren empfohlen wird - ich finde es sehr unangenehm, zu telefonieren mit jmd, den ich noch nie getroffen hab. Der Eindruck der Stimme ohne Optik, Geruch, Bewegungen ist oft auch sehr verfälschend. Beim Schreiben ist es klarer, dass man sich ein wirkliches Bild erst beim Treffen machen kann. Finde ich sehr gut; solche Öden smalltalk-fragen sind echt das schlimmste. Meine Hass-fragen: „wie war dein Wochenende?“ / „was hast du am Wochenende vor?“ wen interessiert das wirklich?? ich finde die Vorschläge von @Kalter Kakao super, um es ein bisschen witzig und flirtig zu gestalten. Ansonsten halt bei gemeinsamen Themen/Erfahrungen etc ansetzen. Ich hab zb lange in der Wissenschaft verbracht; wenn Typen sich als Nerd oder scientist oder phd oder so beschreiben im Profil, frag ich da direkt nach, in welchem Feld sie arbeiten. Ich finde das interessant und da kommen dann meist direkt Rückfragen zu mir, und wenn man sich am Ende gemeinsam über die kack Arbeitsbedingungen in der Forschung trotz spannender Inhalte aufregen kann, ist schon Vertrautheit da vor dem Date. Das Date folgt dann eigentlich auch sofort.
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Ich habe vor kurzem noch in einer Praxis für Kinder- und jugendpsychiatrie gearbeitet (Schwerpunkt adhs-Diagnostik). Rate mal, von wem die Kiddies zu den Untersuchungen (unter der Woche zwischen 8 und 13 Uhr) begleitet wurden…. Das waren in den allermeisten Fällen die Mütter. Die haben dann während der 45-Minuten Testung fluchtartig die Praxis verlassen, um die kostbare Zeit bestmöglich für den Wocheneinkauf im Supermarkt zu nutzen und kamen dann teils mit Kind Nummer 2, auf dem Rückweg aus der Kita abgeholt, abgehetzt wieder zurück und mussten sich dann beeilen, dass das Essen schnell fertig ist bevor das Kind zur Musikschule oder Sportverein gefahren werden musste. Und die hatten ebenfalls meistens selber (halbtags-)Jobs. Die Väter habe ich nur selten kennen gelernt; wenn dann zu den Besprechungsterminen am Nachmittag, nach der Arbeit. (Die wurden extra auf den Nachmittag gelegt, damit beide Eltern anwesend sein konnten….!) Es kam sogar vor, dass Frauen die Kinder ihres Mannes als Stiefmutter zur Diagnostik begleitet haben, während der Vater selbst bei der Arbeit war! (War bei einer Familie regelnäsßig so; beide Töchter waren in Behandlung und die Lebensgefährtin war diejenige, die die immer Begleitet und sich um alles gekümmert hat. Ihn habe ich nur einmal bei einer Besprechung gesehen und er war deutlich schlechter über die schulische Situation seiner Töchter informiert als seine Freundin). Interessant fand ich auch immer wieder die Fragebögen, die die Eltern (getrennt) zu den Kindern ausfüllen sollten (bzgl Unruhe, konzentrationsprobleme etc). Meistens haben die Mütter deutlich stärkere Symptome beschrieben. Auf Nachfrage ergab sich dann in den meisten Fällen, dass die Mütter mit dem Kind saßen bei den Hausaufgaben und die ganzen Probleme tagtäglich mitbekommen haben; die Väter kamen erst später nach Hause, wenn das tägliche Drama bereits überstanden war, und haben die Schwierigkeiten für nicht so schlimm befunden. Die haben das meiste Überhaupt nicht mitbekommen. Spannend war auch, wie entsetzt manche vom Stress zuhause und der Intensität der Schwierigkeiten der Kinder waren, als sie wegen Corona ins Home Office mussten und dann alles mitbekommen haben. Mehrfach wurde berichtet, dass der Mann bisher gegen eine Vorstellung in der Praxis gewesen sei aber seine Meinung während Corona schlagartig geändert habe. Das zeigt ja schon, wie viel sie vorher davon mitgekriegt haben und wer davon verantwortlich war. jetzt arbeite ich in einer Reha-Klinik mit Erwachsenen und die gestressteste Personengruppe sind Frauen circa zwischen 30 und 45 mit Schulkindern und Job. Die haben einfach nie frei, versuchen 10 Sachen gleichzeitig zu machen, für alle zu sorgen, immer da zu sein. Die Familie und die Kinder sind Dauerthema, permanent. Klassiker bei den Männern sind hingegen die Themen „mein Beruf/meine Karriere“ und „Mein Chef“. Über Wochen hinweg gehts in den Gesprächen um Meetings, Kollegen, Umstrukturierung, Überstunden, mangelnde Wertschätzung, eigene Leistung, unfaire Vergütung, junge Konkurrenz etc. Die Kinder sind - es sei denn diese sind krank oder Ähnliches - kaum Thema. Auch da zeigt sich sehr deutlich, dass überwiegend die Frauen für den Bereich verantwortlich sind. bei fragen nach der tagestruktur zeigt sich auch oft, dass die Frau als erste aufsteht, für alle das Frühstück vorbereitet, dann die Kinder weckt und sie fertig macht für die Schule, wo sie sie dann absetzt um dann zur Arbeit zu fahren. grad privat kenn ich auch einige Gegenbeispiele, aber in der breiten Masse ist die Tendenz weiterhin sehr deutlich sichtbar für mich.
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Bin keine Modeexpertin, aber ich finde, die von dir gewählten Lederjacken sehen so gar nicht badass aus! Der Schnitt (mit dem Knopf oben am Hals) erinnert mich irgendwie an die künstlichen lederjäckchen, die es früher für Mädels viel gab. Ich empfinde die Modelle nicht als sonderlich männlich. ich würd dir glaub ich eher in Richtung Parka raten…. umd generell glaub ich, badass Kleidung ohne badass ausstrAhlung wirkt schlechter, als wenn es zusammen passt. Die Ausstrahlung ist wichtiger. Andererseits: wenn dir andere Kleidung allmählich hilft, dich anders zu fühlen/anders zu wirken, könnte es trotzdem ein guter Weg sein, so anzusetzen! 🙂
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Merci! 🙂 Leider nein - mein echter Name ist aber auch ganz nett. 😉 viel Erfolg dir!
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Ich find das als Frau aber tatsächlich auch schwer. Auf diese subtilen Signale (weniger Initiative , weniger Zeit für treffen, Absagen etc) reagieren sehr viele Männer einfach gar nicht bzw schreiben dann sogar noch mehr, schlagen immer wieder treffen vor. Da ist eine klare Kommunikation dann oft durchaus notwendig.
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@Churro , du hast ein fettes Selbstwertproblem, wie du hier auf konstruktive Kritik reagierst. Die Leute waren echt sehr nett und geduldig mit dir!!! Beschäftige dich mal mit Inner Game. Und btw: wenn du „hallo“ sagst und die Frau antwortet nicht, liegt das tendenziell nicht daran, dass du es nicht laut genug gesagt hast, sondern dass sie nicht antworten will. Wenn ich irgendwo lang geh oder mit dem Fahrrad fahr und irgendein random dude ruft „hallo“ oder „hey wie gehts?“, dann ist meine automatische Reaktion, einfach weiter zu gehen/fahren und das ganze zu ignorieren. Das ist für mich einfach kein attraktives Verhalten; das blende ich aus (auch ohne Kopfhörer). „Dahinschmelzen“ tu ich dann auch nicht; sowas nervt einfach nur. was ganz anderes ist es, wenn die Situation sich nach und nach von smalltalk (im Laden zb) zu leichtem flirten/frage nach treffen entwickelt. Sowas ist ein total schönes Erlebnis!!! Dafür braucht es aber Social Skills, nicht nur den Mut, sich zum ansprechen zu überwinden. deine sozialen Fähigkeiten zu trainieren, wäre eine gute Idee.
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Bei diesen Vorschlägen bliebe aber wirklich gar nichts mehr vom TE als Person erkennbar, oder?! Man muss doch auch wirklich keine fetten Muskeln haben, grundsätzlich, um Frauen anzuziehen - gibt da ganz andere Nischen (intellektuell, künstlerisch), in denen ich den TE viel mehr Sehe. Und da kommt auch Brille meist gut an; ich finde zb männer mit Brille oft attraktiver als ohne! das mit den Augenbrauen finde ich ganz interessant; könnte einen Nicen Effekt haben (bes. In Kombi mit der Brille) Dann aber auch die Wimpern dunkler färben.
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Schließe mich den Vorpostern insofern an, als dass auch ich die Haare als Hauptproblem sehe. Die Brille gefällt mir aber! Generell finde ich den Style ganz ansprechend und dein Lächeln schön. 🙂
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Dürfen nur Menschen ab einem bestimmten Attraktivitätslevel einen eigenen Geschmack haben und diesen äußern?! Einfach nur anmaßend, deine Aussage.
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Nach 4 Jahren monogame Beziehung und Kind in offene Beziehung?
Pauline antwortete auf MarkW's Thema in Beziehungen
Ich finde, ihre Wortwahl „gefangen“ lässt nichts gutes erahnen in Bezug auf ihre Motivationslage und ihre aktuellen Gefühle dem TE gegenüber…- 8 Antworten
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- monogam
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Wie kann eine offene Beziehung dauerhaft funktionieren ?
Pauline antwortete auf Marco22781's Thema in Beziehungen
Ich finde wie die meisten hier, dass das mit der offenen Beziehung in diesem Fall nicht gut läuft, würde mich aber @wernerd anschließen, da nicht in Richtung „offene Beziehung ist generell ein schlechter Deal für Männer“ zu gehen, sondern es für DIESE Beziehung kritisch zu sehen. Erstmal generell zum Thema offene Beziehung: dass Frauen davon grundsätzlich überproportional profitieren ist doch Quatsch. Abgesehen davon, dass der Wunsch danach oft von Männern, nicht Frauen geäußert wird, sehen wir hier doch am TE, dass es durchaus möglich ist for ihn, Frauen dafür zu finden. Er trifft ja Sogar mehr Personen als sie und könnte, wenn das sein Ding wäre, sehr davon profitieren. Diesbezügliche verlustangst gibt es sowohl bei Männern als auch Frauen; das ist viel mehr eine Frage der Persönlichkeit, Selbstwert, beziehungspräferenzen, paardynamik, als eine des Geschlecht. Und hierzu: Das entspricht weiblicher Sexualität halt mehr - einen heissen Typen wählen, statt viele verschiedene hinter einander. Deshalb fände ich sowas wie „nur ons“ als Bedingung einer offenen Beziehung auch unfair. Hätte ich sexuell nix von. Sie kann auch jede Woche guten Sex mit dem mann haben, ohne verliebt zu sein. Vielleicht passt es im Bett einfach richtig gut - warum soll sie sich dann einen anderen suchen? zu dem Fall hier: ich sehe hier auch ein Ungleichgewicht, aber innerhalb der Partnerschaft. TE, du begehrst deine Frau und liebst sie (auch) auf „diese“ Art. Sie dich nicht mehr. DAS ist aus meiner Sicht das, was den Schmerz verursacht. Die Treffen mit ihrem Typen bringen das nur deutlich hervor. eine paartherapie kann nicht schaden, aber halt mal die Erwartungen realistisch…. Sie kann beitragen zur Klärung und Bewusstmachung, auch einen Rahmen for bessere Kommunikation miteinander bieten. Sie kann aber keine Gefühle herbei zaubern. Gerade wenn deine Frau schon lange kein Begehren mehr für dich empfindet, halte ich es für unwahrscheinlich, dass das wieder zurück kommt. mivh wundert in dem Zusammenhang auch das: Sie hat immernoch Sex mit dir, obwohl sie keine Anziehung zu dir mehr spürt? Warum? mir kommt da gleich Pflichtgefühl/Routine/dann ist er halt happy in den Kopf, und es gibt wirklich nichts, was mich mehr abturnen würde von einem Mann, als regelmäßig noch aus solchen Gründen mit ihm zu schlafen. Das wäre vielleicht auch mal ein interessantes Thema. Ich gehe hier voll mit: Diese „Goldesel“-Interpretation von anderen hier finde ich unfair, zumal sie zwei Kinder mit ihm aufgezogen hat. Klassische Ehe/Familie halt, wo beide alles an Ressourcen reinstecken ind sich gemeinsam was aufgebaut haben. Gemeinsam, nicht er für sie! ich denke auch, dass deine Frau dich, TE, Extrem mag. Da ist eine starke emotionale Verbindung, aber keine sexuelle mehr. Ist nicht soo selten in sehr langen Beziehungen. Das Problem hier ist, dass es euch nicht beiden so geht. 😞 so erkläre ich mir auch, dass sie ganz offen sagt, dass sie keine körperliche Anziehung mehr spürt und wie es mit dem anderen war - sie geht unreflektiert einfach davon aus, dass das ok für dich ist, weil es ok für sie wäre. Menschen gehen oft ganz unbewusst davon aus, dass andere so fühlen wie sie selbst. Die checkt vermutlich gar nicht, wie sehr es dich verletzt. Sie selbst verletzt dein Sex mit anderen nicht, weil ihr das total egal ist. Sie hat diese Ebene mit dir gar nicht mehr. Was wiederum natürlich total verletzend für DICH ist. ich kann mich hier gut reinfühlen, weil meine erste Beziehung so ähnlich lief am Ende. Mein Freund war mein liebster Mensch auf der Welt (mit großem Abstand zu allen anderen!!). Ich habe ihn aber überhaupt nicht mehr begehrt. Ich fand ihn weiterhin sehr gut aussehend, gut riechend etc, aber er hat sich angefühlt wie mein Bruder oder so. Sex war dann selten, aus Pflichtgefühl und gelegentlich aus Hoffnung, doch noch mal wieder was zu fühlen. Frustrierend. Ich war damals 25 und hab irgendwann Schluss gemacht, nachdem ich mich in einen anderen schon eine ganze Weile verliebt hatte (Sex kam erst danach mit dem). Vorher gab es aber schon ca 1.5 Jahre lang so semi-offene Regelungen. Im Gegensatz zur Konstellation hier habe nicht ich, sondern er das vorgeschlagen, im Nachhinein bin ich aber sicher, er hat es getan als Zugeständnis, um mich nicht ganz zu verlieren. Ich habe ein Mal mit einem anderen Mann rumgemacht (aus Schüchternheit war der Zugang zu Männern auch für mich als Frau nicht soo einfach!) und ihm dann per SMS ganz viel davon erzählt (hatten da bereits eine Fernbeziehung). Dass ihn das verletzt hat, hab ich erst lange, lange Zeit später verstanden/im Kopf zusammen setzen können. Ich hatte ihn da schon komplett unreflektiert als beste Freundin betrachtet, der ich alles erzähle, was wiederum die Vertrautheit und Nähe zwischen uns für mich verstärkt hat. Es war mir ein Bedürfnis, das zu teilen. Dass er ganz anders fühlte (und das aber teils auch verborgen hat), hatte ich nicht bemerkt. Ich glaube, dass das bei der Frau hier ähnlich sein könnte; solche Sachen könnten bei der paartherapie bewusst werden. wenn BEIDE so fühlen übereinander, kann eine Art Freundschaftsehe glaub ich sehr gut funktionieren. Aber hier ist es ja wie wenn der eine nur Sex will und der andere eine Beziehung, oder der eine eine Freundschaft und der andere mehr als das. For solche diskrepanzen gibt es keine Kompromisse, die erzeugen viel, viel leid. -
Hm, ich versuchs mal. Ich meinte damit einen Gegensatz zu einem Gespräch, in dem eher Fakten ausgetauscht werden. Ich hatte vor wenigen Monaten so ein Date (von einer online app, also erstes Treffen); man hat sich ausgetauscht über Beruf, Werdegang, gegenwärtige Lebenszufriedenheit, Wohnsituation etc, aber es war halt alles sehr inhaltsorientiert. Ich habe versucht, es mal zb mit Necken auf eine andere Ebene zu bringen, aber dazu hat er nur gelacht, hat es aber nicht geschafft, das aufzugreifen. Es ist echt schwer, konkrete spielerische Interaktionen ohne Kontext zu finden....! Ein Mann, den ich sehr, sehr mochte, hat auf unserem dritten Date damit begonnen, mir zu sagen, dass ich "sehr frech" sei. Ich hab also irgendwas gesagt, er hat mir in die Augen gesehen, gelächelt und gesagt, "Sehr frech....!" ich hatte mich vorher lustig gemacht über den Dialekt und die Mentaliät der Gegend, in der wir waren (er kam da her, ich nicht). Da ging es halt nicht um die Inahlte, sondern die Interaktion - sich ärgern, aufeinander reagieren, zusammen lachen, kleine Wortgefechte führen.... die Themen waren im Endeffekt (zumindest stellenweise, war nicht die ganze Zeit so) austauschbar. Hat es das verdeutlicht? Ich bin echt müde von der woche, mir fällt grad nix mehr ein! ^^
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Ich hab ehrlich gesagt noch nie verstanden, inwiefern Aktivitäten einen Menschen interessant machen. Interessant ist ein Mensch - für mich! - dadurch, wie er denkt, was er denkt, wie er die Welt wahrnimmt, wie er in Interaktionen reagiert… die Persönlichkeit halt. Ob er sonntags zum Sport geht, ins Kino, wandern, klettern, verreist oder was auch immer, ist mir Total Wumpe. Es gibt Menschen, die definieren sich stark über solche Aktivitäten - was ja ok ist, wenn es für die stimmig ist/ ihnen das wichtig ist - und andere halt nicht. Du musst dich ja nicht an den anderen und ihren Maßstäben orientieren. ivh find im übrigen super viele dieser „tollen“ Aktivitäten (fancy draußen-sport, Ausflüge, ständig „wohin“/„was neues sehen“ - was halt auch gern bei dating Apps so vorgezeigt wird) total trivial und oft einfach Zeitverschwendung. Ich hab subjektiv viel mehr davon, im Garten zu werkeln oder ein cooles Buch zu lesen. die interessantere Frage wäre: bist du glücklich? Hast du genug Energie, deine Freizeit zu genießen? Ist arbeiten und Erholung Zeittechnisch in Balance für dich? Wenn DAS nicht der Fall ist - DA anzusetzen lohnt sich. Für dich, nicht das Fremdbild, was du bei anderen (vielleicht) abgibst.
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Für mich klingen die Dates, die du grob beschrieben hast, nach etwas, wo ich meinen Freundinnen später sagen würde: „er ist sympathisch und wir haben uns auch ganz gut unterhalten, der hat einen ganz coolen Job/ist ziemlich intelligent/hat ähnliche Werte wie ich (kommt halt auf den Mann an, aber halt ne Passung in einigen relevanten Bereichen), aber leider ist da überhaupt keine Anziehung.“ das sind auch genau die Männer, bei denen ich trotz fehlender Anziehung meist nach dem ersten Date noch zu einem zweiten Date (sehr selten auch zu einem dritten) zusage, nach dem Motto „es passt ja einiges und ich geb ihm noch eine Chance, vielleicht ist er Nur schüchtern und wenn man sich ein bisschen besser kennt, zeigt er vielleicht noch andere Seiten“ wenn es Aber so bleibt, kommt die „bist mir sympathisch bla danke for den netten Spaziergang aber leider passt es nicht“-Nachricht. Das ist pauschal schwer zu sagen, ich tendiere aber zu einem „nein“. es ist aber tendenziell ein Indikator dafür, dass eine Frau sich wohlfühlt mit dir. Muss aber nicht unbedingt auf Anziehung hindeuten (wenn ich null Anziehung aber spontan große Sympathie empfinde, achte ich auch nicht mehr auf Abstand beim spazieren). ich glaub vor Körperberührungen ist es viel wichtiger, überhaupt erst mal eine sexuelle/flirtige Stimmung aufzubauen. Machst du Dinge wie necken, flirten, längere/intensive/„schelmische“ Augenkontakte etc? Strahlst du sexuelle Lust (auf sie!!!) aus? Versuchst du die Frau als Person kennen zu lernen? (Nicht durch direkte, sachliche Fragen, sondern spielerisch in der Interaktion). Die Dates klingen sehr sachthemen-dominiert. dein Interesse Kryptowährung finde ich übrigens spannend und fände es auf einem Date cool, mehr darüber zu erfahren - wenn du intelligent bist und das Thema souverän und etwas beeindruckend (aber trotzdem nicht arrogant-aufspielerisch!) rüber bringen kannst, würde das bei mir auch die Anziehung fördern. Auch das könnte man im übrigen flirtig tun, indem man ein fiktives Szenario annimmt (die Frau hat Eine Million gewonnen und will es anlegen oder sowas) und daran die wichtigsten Sachen erklärt auf witzige Art. Könnte man glaub ich was richtig cooles draus machen!
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Bin ich die Einzige, bei der beim Lesen Erinnerungen an Filmszenen auftauchen, in denen auf dem Sklavenmarkt den Menschen in den Mund geguckt wird, um am Zustand der Zähne abzuschätzen, wie viel die Person wert ist? Absolut menschenverachtend einfach nur. Und wer von Anfang an bestimmte Krankheiten per se ausschließt, sollte generell keine Ehe eingehen. Heißt nicht umsonst "in guten wie in schlechten Zeiten". Keine/r kann in die Zukunft schauen, von Blindheit über starke Schmerzen, Lähmungen, Angewiesensein auf den Rollstuhl, Sprechstörungen (zb nach einem Schlaganfall), kognitiven Einschränkungen, die den gemeinsamen Alltag schwierig machen, kann alles mit dabei sein. Und übrigens nicht nur - wenn statistisch natürlich häufiger - in hohem Alter. Hab in der Klinik viele Long-Covid-Patienten, die mit teils Mitte 30 massive kognitive Einschränkungen haben und plötzlich von den einfachsten Aktivitäten überfordert sind, sehr schnell sehr stark ermüden und von der Familie stark unterstützt werden müssen, um einigermaßen klar zu kommen. Das hätten deren Partner sicher auch nicht erwartet. Es gibt aber keine Garantie auf Gesundheit. Wer einen Partner nur dann will, wenn die Person im Erfüllen der eigenen Erwartungen 'funktioniert', sollte es m.E. ganz bleiben lassen und sich auf lockere Kontakte beschränken. Sowas hat echt niemand als Partner (oder Partnerin) verdient.
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Ach TE, bitte sei nicht echt.
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Das ist ja schon eine arg übertriebene Lesart dessen, was der TE ggü seiner Freundin gebracht hat! Er hat geschmollt und deshalb den Vorschlag abgewiesen, sich am nächsten Tag zu treffen, und er hat seinen Frust mit Vorwürfen a la „Zeit wertschätzen“ ‚legitimiert‘, aber indirekte Trennungsandrohungen les ich da jetzt nicht raus. Finde die Reaktionen von einigen hier recht übertrieben. Davon ab: ich find das Verhalten der Frau an der Stelle definitiv auch kacke! Klar, die Welt geht nicht unter, aber wenn mir jemand 15 Minuten vor einem geplanten Treffen absagt, pisst mich das auch an. Weil ich mich drauf gefreut hab, mich ggf darauf vorbereitet hsb (aufgeräumt/Beine rasiert/whatever) und meinen Tag so geplant hab, dass es gut reinpasst. Und natürlich auch kein Alternativprogramm dann habe (hätte mich ja sonst auch mit wem anders verabreden können für die Zeit; so spontan klappt das aber meist nicht mehr). Insofern finde ich das total legitim, das negativ zu finden. Man hätte es kommunikativ halt nur anders handeln können.
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Lieber TE, ich glaub was du beschreibst ist auch ein etwas typisches Problem dann, wenn man beginnt sich zu reflektieren und sein Verhalten zu verändern - man schießt manchmal übers Ziel hinaus bzw das Ganze verläuft unkalibriert. Mir scheint nämlich, du hast in der Vergangenheit zu wenig Grenzen gesettt /zu wenig auf deine Bedürfnisse geachtet bzw diese kommuniziert und hast wenig Übung darin, das auf angemessene Art zu tun. Das kommt mit der Zeit ein wichtiger Unterschied, den Menschen oft übersehen, wenn sie früher immer „alles mitgemacht haben“und jetzt stärker auf ihre Bedürfnisse und Grenzen achten: das, was ICH ändern kann, und das, was im Bereich der anderen liegt. also: du kannst zb ändern, dass du bestimmte Verhaltensweisen einer Person nicht akzeptierst, indem du deine NOGOs kommunizierst und notfalls auch Beziehungen beendest. Aber was deine Freundin tut (absagen/herkommen etc) liegt in IHREM Bereich. Du hast aber versucht, ihr Verhalten zu beeinflussen (sie zu manipulieren, dass sie doch noch kommt) anstatt dich darauf zu beschränken, dein Verhalten zu ändern (zb nur kommunizieren, dass es dich stört, während du dich früher vielleicht nicht getraut hast, sowas zu sagen) In der Situation hätte ich eine neutrale Reaktion geschickt gefunden und dann beim nächsten Treffen das Thema in Ruhe ansprechen, dass du das nicht gut fandest, dass dir Verbindlichkeit wichtig ist und du sie bittest, in Zukunft deutlich frühzeitiger abzusagen bzw. möglichst treffen nur zuzusagen, bei denen sie sehr sicher ist, dass das für sie ausgehen wird. Und dann Feedback von ihr einholen, was sie dazu denkt. Absprache gemeinsam treffen. Dann das Thema erstmal nicht weiter beackern.
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TE, du wirkst auf mich sehr argwöhnisch und schnell verstört von weiblicher Sexualität… wie oft hast du schon mit Frauen über ihre Vorgeschichten gesprochen? Wie viel hast du selbst sexuell erlebt? zudem könnte „Selbstwert“ ein interessantes Thema für dich sein.
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Klassiker ist: „wollen wir Rüber in die Mensa?“ nach dem Kurs fragen. Wenn sie sagt, „bin schon verabredet mit ein paar Leuten, aber komm gern mit dazu“ lernst du gleich mehrere andere kennen. Ansonsten Dinge wie fremdsprachenstsmmtisch, campusradio, politische Sachen, Lerngruppen…. So lernt man gut Leute kennen an der Uni. Wohnst d allein? WGs und Studentenwohnheime können sozial eine richtige Goldgrube sein!
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Logistik (gemeinsamer Urlaub mit der Ex in der Stadt meiner neuen Freundin)
Pauline antwortete auf selfrevolution's Thema in Beziehungen
Du hattest doch den anderen Thread gestartet, weil du dich nicht zwischen den beiden entscheiden konntest….und jetzt hast du dich entschieden, und das ist das nächste Szenario? 🤣 eine richtige innerliche Entscheidung ist das irgendwie noch nicht, oder? -
Off-Topic Summelsarium des Sinnhaften und Unsinnhaften
Pauline antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Hach, immer so romantisch, dieses Forum. 🤣🤣🤣