Sartre66

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  1. Es geht bei vielen um Bildung (und damit Gesprächsthemen), Hobbys (die tatsächlich nicht dadurch „hochwertiger“ oder interessanter werden, dass man dafür viel Geld ausgibt) etc. Das ist halt auch ne Negativselektion. Hatte noch nie ne LTR-Partnerin, die sich ernsthaft mit solchen Tussen abgegeben hätte oder sich irgendwie damit gemessen hätte. Eine, die auf Kosmetik, Karibik und Karre steht -> Next
  2. Um hier mal einzuhaken: Das hier häufig zitierte „Gurkenkarusell“ treten sehr viele Frauen einfach nie an. Scheint mir zum Teil eher männliche Zwangsvorstellung („alles Schlampen…“) oder Projektion („wenn ich eine Frau wäre…“) als Realität. Beißt sich doch auch mit der Beobachtung, dass Frauen tendenziell binden wollen. Das hat auch mit „dauerhaft vergeben sein“ wenig zu tun. Viele Frauen sind anspruchsvoll oder schwierig, und schlagen deswegen immer mal wieder auf dem Datingmarkt auf. Also nicht aus Spaß an der Abwechslung, daher BC im unteren Bereich. „Schnell wieder vergeben“ trifft es wohl besser.
  3. Hab deine Schilderung zu Eingang erst etwas zu spät genau gelesen. Könnte 1:1 von mir und einer Psycho-Beziehung von etwa einem Jahr sein. Insbesondere der Teil mit ihren irren Vorwürfen. Und dem WA-Theater. Sie hatte allerdings eine echt monströse Kindheit (wohl auch sehr viel geflunkert), insgesamt tippe ich auf NPS. Aber der Sex war toll😀
  4. Ich bin ziemlich davon überzeugt, dass es kaum einen absoluten bzw. fixen Unterschied beim Sexdrive gibt. Kann man also kaum danach screenen. Beziehungsweise gibt es LSE-Frauen, Narzisstinnen etc., die am Anfang eine auf Sexgöttin machen. Nach denen screenst du aber besser auch nicht. Es liegt an dir, wie du mit dem Thema umgehst und wie du deine Sexfrequenz langfristig hinbekommst. Ja, du bist sicher nicht der Einzige, der das nicht hinbekommt. Inwiefern sie diese negative Dynamik durch irgendeine Eigenschaft oder Verhaltensweise besonders fördert… wissen wir nicht. Deine Schilderung liest sich nicht so, als ob sie über die Trennung besonders geknickt gewesen wäre… meine Einschätzung dazu wäre, dass die Diskussion über zu wenig Sex an sich schon quasi ein Todesstoß für die Beziehung ist. Macht den Mann derartig unattraktiv, dass es ihr dann auch schon egal ist, ob er geht.
  5. Ich bin da superpragmatisch: Der FS ist ungefickt und hatte noch kein richtiges Date, wie ich das verstanden habe; ein UG ist er offensichtlich nicht(?), da soll er also ruhig erstmal den Weg des geringsten Widerstandes gehen und paar Erfahrungen sammeln.
  6. Gutes Thema, gut geschrieben… ich entdecke mich komplett in deiner Schilderung. So ging’s mir irgendwie in den meisten Beziehungen - zu nah (bei LTR), zu fern (bei LAT bzw. F+). Beides Gefühlslagen, welche die Beziehung letztlich schrotten. Ein paar Gedanken dazu von mir altem Sack: - Kinder sind toll. Das Beste, was mir im Leben passiert ist. Der Preis ist eben das. Hört sich an, als sei sie die richtige Frau dafür. - Hab einen Kollegen, der wollte „eigentlich“ immer Kinder, kommt super bei Frauen an, hat aber seine Freiheit gewählt. Jetzt verknittert und vergrätzt er so langsam. - Keine Frau kann dich zufrieden machen - egal, wie toll sie ist, ob sie bei dir oder nicht bei dir wohnt. Das musst du selbst hinbekommen. Dann ist es egal, wie ihr wohnt, und ob da noch Kinder rumkrabbeln. - Deine Freundin kann mit deiner Unsicherheit nichts anfangen. Auch keine sinnvollen Gegenmaßnahmen treffen. Kontraproduktiv, mit ihr darüber zu diskutieren - es sei denn, du willst sie loswerden. - Ja, alleine wohnen ist toll. Und man gewöhnt sich immer mehr dran, wenn man der Typ dafür ist. Das aufzugeben ist ein bewusster Schritt, wie beim Rauchen. A child makes a man a man.
  7. Ist wie „finde keine Wohnung, hab aber noch nie Immoscout probiert“ oder „Will ein Auto, verdiene nix, aber Leasing mag ich nicht“. Ob das jetzt die allertollsten Wohnungen und Autos sind, ist doch eine ganz andere Frage. Und dieses „Ja, aber“ ist eine echte Krankheit.
  8. Das deutet auf Selbstsabotage hin. Warum schließt du die Option aus, die für den Großteil der Bevölkerung funktioniert?
  9. du musst einfach damit umgehen können, dass du nicht der heißeste Typ auf der Welt bist - wie jeder andere Mann auch (außer mir und Clooney natürlich 😎). Insofern ist Jeder „zweite Klasse“ - kleinerer Schwanz, schlechtere Technik, hässlicher als ihr Traumtyp. Wenn sie das nicht vermisst, war es nicht „ihre volle Versautheit“, sondern etwas, das sie mal ausprobiert hat und wohl nicht sonderlich mochte. Ist dir doch wahrscheinlich lieber so? Ansonsten: hört sie sich nicht nach LTR, sondern nach RF an, dieses absichtlich/unabsichtlich Eifersüchtig Machen ist ziemlich alarmierend, manipulativ.
  10. Es wäre gut, wenn du überhaupt für irgendwas brennen würdest. Nicht nur für eine möglichst bequeme Beziehung. Das meint deine Frau wahrscheinlich, wenn sie deine mangelnden handwerklichen Fähigkeiten kritisiert und möglichst oft „raus“ will. Das ist mE auch ein wichtiger Aspekt von Alpha: Die Frau am eigenen Leben teilhaben lassen, anstatt das eigene Leben von der Frau definieren und gestalten lassen. Diese „Pause“ bei deinem Bruder solltest du vor allem für deine Entwicklung nutzen, nicht nur um sie irgendwie durch diese Trennung wiederzugewinnen. Ist doch logisch, dass sich so nichts verändert.
  11. Absolut. Auf so einen Psychoansatz („weiß was, sag ich aber nicht“) einfach gar nicht eingehen.
  12. Ist das wirklich so, oder erzählst du das nur?
  13. Ich denke, der FS hat seine Oneitis gerade entwickelt, WEIL sie ihm von dem anderen erzählt hat. Da setzt das Hirn gerne mal aus (von wegen „völlig legitim“). Vielleicht hilft diese Erkenntnis auch beim Loslassen.
  14. Unsinn, überhaupt nichts musst du. Sobald er irgendwelche Annäherungen unternimmt: rechtliche Schritte und Tränenspray.
  15. Sartre66

    Und nun?

    This! Natürlich schmerzt der Verlust einer Affäre (sehr). Aber ein sauberer Schnitt jetzt ist doch das Beste, was du mit deiner LTR machen kannst. Wer weiß, vielleicht findet ihr wieder zusammen? Auf jeden Fall sind die Voraussetzungen viel besser, als wenn der Schnitt durch „externe Faktoren“ veranlasst und später schiefgegangen wäre.
  16. Das geht jetzt ja schon sehr lange mit deiner Ex… keine wesentliche Veränderung seit 3(?) Jahren. Ich frage mich, ob da deine masochistische Neigung mit hineinspielt… intensiver kann man ja kaum gequält werden/sich selbst quälen. Beziehungsweise scheint es dann logisch, dass deine neue, „normale“ Beziehung dagegen blass wirkt. Musst du wahrscheinlich für dich entscheiden, was dir wichtiger ist: „normale“ Beziehung oder Qual. Oder du lebst bewusst mit dieser Ambivalenz (wie die allermeisten, auf irgendeine Weise).
  17. Hm... ja, kenne ich schon auch. Was ich in einer ernsthaft gemeinten LTR tendenziell mache: Nofab, und dann abwarten, wann sich der Trieb wieder regt. Wie ML schon meinte "In der Woche zwier, schaden weder ihm noch ihr, macht im Jahre hundertvier." - dabei lande ich mit dieser "Strategie" auch ungefähr. Ob das das Nonplusultra ist - k.A. Wenn es sein soll, kann ich auch jeden Tag, aber das artet dann schon in Arbeit aus und ist kein echtes Bedürfnis mehr. Eventuell gibt es auch einen Trainingseffekt, und die Produktion kann dadurch angeregt werden... aber ist das besonders erstrebenswert?
  18. Ich denke, dass es wichtig ist, irgendwann unterscheiden zu lernen, was echte Bedürfnisse sind, und wo nur das eigene Ego auf einer un- oder unterbewussten Ebene angekratzt ist, und man "getriggert" wird, wo also die Frau quasi im Dunklen tappt, warum man so oder so reagiert. Diese "echten" Bedürfnissen kann und muss man dann auch akzeptieren und explizit dazu stehen. Da braucht man dann keine Spielchen mehr zu spielen. Das wiederum setzt das Bewusstsein voraus, dass man glücklicher alleine ist, als wenn in einer Beziehung die Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Ansonsten natürlich allgemeine Freundlichkeit, Großzügigkeit, Humor und die Bereitschaft, zu verzeihen: Frauen sind auch nur Menschen, die irgendwie durchs Leben hampeln, wie man selbst auch. Und - im Idealfall - bringen sie den Willen mit, einem ihr Leben "zu widmen" und sind in diesem Sinne "zutraulich" (mir fällt gerade kein besserer Ausdruck ein). Als Mann steht man vielleicht oft etwas mehr (oder auch zu sehr) "über den Dingen", zerdenkt und analysiert. Hier die Balance halten.
  19. Finde ich auch etwas zu sehr angespannt - als ob da was extrem schief gehen könnte, nur weil man sie nicht ständig scharf beobachtet und genau richtig reagiert hat. Da finde ich meine Faustregel einfacher und relaxter: beim ersten Date eskaliere ich nur, wenn sie mir tatsächlich andauernd ihren Mund hinhält und die Augen schließt, so dass es krass unhöflich wäre, sie nicht zu küssen. Oder sie sich bei mir einhängen will. Oder sie mich besucht und kalte Füße hat, die gerubbelt werden müssen. Ansonsten nur die üblichen Umarmungen bei Begrüßung und Abschied. In allen anderen Fällen gebe ich mich cool, korrekt, höflich und an ihr als Person interessiert. Beim zweiten Date kommt's drauf an, aber prinzipiell genau wie beim ersten. Beim dritten muss aber auf jeden Fall eskaliert werden. Egal, was sie da im Einzelnen für Signale sendet. Manche Frauen sind auch einfach schwer zu lesen, da mache ich mir überhaupt keinen Kopf. Ich denke das funktioniert zum Teil deswegen so gut, weil die Frauen ebenfalls mit diesem Zeitplan, diesen Erwartungen und Messlatten in die Dates gehen. Bis eben auf die o.g. Ausnahmen, die dann aber schon wieder was von RF haben (in beide Richtungen).
  20. Wenn du z.B. schreibst "dann haben wir uns auf eine Bank gesetzt und ich hab sie ans Knie gefasst" wirkt das unkalibriert und negativ. Kann aber natürlich sein, dass ihr euch zuvor nett unterhalten, gelacht usw. habt, und du das nur nicht erwähnt hast.
  21. Interessant fände ich, ob du mit deinem Vorgehen früher schon Erfolg hattest. Letztlich muss man ja seinen persönlichen Weg zur Muschi der Damen finden und ihn ausbauen, bis er klappt. Und dass er nie 100% klappt, ist logisch. Was du über dein Vorgehen, Kino etc schreibst, hört sich plump, unkalibriert und nach zu wenig positiven Vibes im Vorfeld an; bist aber wohl auch nicht der große Romanschreiber, und das mag täuschen.
  22. Ein gutes Mantra… funktioniert halt nicht für alles und jeden. Eine Sucht, eine Phobie oder eine schlechte Angewohnheit stellt man nicht so einfach ab, nur weil die Lösung „eigentlich“ klar ist. Man wird nicht einfach so zum 007.
  23. Hast du denn schon mal „alles weglassen und seltener duschen“ probiert? Bzw. nur mit simpler Seife duschen, keine Mittelchen und Cremes mehr?
  24. Sagen wir mal so: für wichtige Veränderungen (z.B. Rauchentwöhnung) wird durchaus viel Geld ausgegeben. Warum ausgerechnet nicht für so etwas zentral fürs Lebensglück Wichtiges wie den Erfolg bei Frauen? Ist ja nichts Unmoralisches.
  25. Ja, sorry, wollte niemandem zu nahe treten, ehrlich nicht. Ich denke halt über solche ästhetisch-kulturellen Fragen ziemlich intensiv nach. Und meine Vermutung ist, dass z.B. mit Tattoos, die ja buchstäblich "unter die Haut gehen" und "ewig" halten, eine Art von "spiritueller" oder "sozialer"(??) Zugehörigkeit oder Verbindlichkeit demonstriert bzw. geschaffen werden soll, die in der Realität in aller Regel nicht (oder nicht befriedigend) vorhanden ist. Wenn so ein Hintergrund tatsächlich existieren würde, würde sich die Frage nach der Auswahl des Motivs z.B. auch kaum stellen, sondern es wäre tendenziell vorgegeben. Ich selbst würde mir z.B. irgendein Motiv stechen lassen, wenn es für einen unverbrüchlichen Männerbund stehen würde. Den gibt es in meinem Leben aber einfach nicht, was ich durchaus bedauere. Für bzw. mit meinen Kinder brauche ich das nicht, da ist es eh klar, mit meinen Frauen... scheint es mir zu unsicher. Und irgendein anderes Motiv... wäre mir zu beliebig. Beziehungsweise würde ich damit (mir? der Welt?) etwas vorspielen, was nicht existiert. Punk finde ich dagegen wirklich gut und kann ihn emotional absolut nachvollziehen. "Zugehörigkeitssignale" auf dieser Ebene (politisch, philosophisch, kulturell) wären durchaus was für mich, nur zeichnet sich meine "Linie" am ehesten durch Schlabberklamotten aus. Bin ich auch eifrig dabei.