Geschmunzelt

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  1. Mag sein. Was @Neice Dir am Anfang seines letzten Beitrags sagen möchte (wenn ich ihn richtig verstehe), ist aber, dass ein Produkt nicht das ist, was gut ist, sondern das, was der Kunde für gut hält. Medizin könnte ein wunderbares Beispiel dafür sein, wie das auseinanderklafft, weil der Medizinbetrieb sehr stark von einer Art mystifizierenden Selbstwahrnehmung des Personals bestimmt wird. Im Klartext: Die haben alle sehr viel zu tun, aber genau das und die permanente Überlastung gehört ein gutes Stück weit auch zur eigenen Definition (und erfüllt damit eine sehr wichtige Rolle). Und das ist ein Hemmschuh, wenn man ihnen den Stress durch Erleichterungen wegnehmen möchte. Glaubst Du nicht? Dann frag Dich mal, wieso es eine Menge Krankenhäuser gibt, in denen Arztbriefe vom teuersten und knappsten Personal (nämlich den Ärzten) im Zweifingersystem an ergonomisch seltsamen Arbeitsplätzen getippt werden. Oder weshalb es immer noch Arztpraxen gibt, in denen man mit Termin eine Ewigkeit wartet (was kein Naturgesetz ist, das merkt man, wenn man mal in einer anderen Arztpraxis war).
  2. Ich würde auch mal “Berater“ sagen. Steuern auf jeden Fall, wenn ich das so lese, Verträge glaube ich auch. Aber Disclaimer: Reine Ferndiagnose.
  3. Ohne den Thread hijacken zu wollen - was heißt denn das ? Also, was macht diese KI?
  4. Macht allerdings Sinn, sich dazu vorher kompetenten Rat zu holen. Hier mal nur als Skizze die Problematik: https://www.wohnen-im-eigentum.de/content/bfh-grunderwerbsteuer-auf-hausbau-nach-grundstückskauf-bleibt http://www.notar-recht.de/pressemitteilungen_archiv/details/38/immobiliengeschaefte/
  5. Abgesehen davon (wobei ich Dir vollkommen zustimme) ist es ja so: Wie jeder erwachsene Mann weiß (oder wissen kann) braucht man weder einen Ferrari noch ein Loft oder eine Bundesligalegende - mit der riskiert man ja sogar Streit in der Kneipe - um Frauen in so großer Zahl im eigenen Leben zu haben, dass das Problem einzig und allein darin liegt, sie im Lot zu halten und darüber die eigentlich wichtigen Dinge nicht aus den Augen zu verlieren. Und das dauert dann auch nicht furchtbar lange, ist auch nicht endlos kompliziert oder sonstwas. Deshalb braucht man nicht einmal darüber zu reden, ob das erbärmlich oder verlogen oder für die Persönlichkeitsentwicklung schädlich ist. Es ist einfach völlig überflüssig. Etwa so sinnvoll wie sich die Bulthaup-Küche vom Nachbarn zu leihen, damit man leichter Nudeln kochen kann.
  6. Was mich betrifft: Dann würde ich ihm ebenfalls zu einer Therapie raten.
  7. Jeez. Dem Mädel. Allen Jungs, die es später bei ihr versuchen. Und wenn man gerade den kantianischen Tag hat, dem TE selbst auch. Das muss man nicht ersthaft diskutieren. Ich weiß, das man das könnte und dass Du genug Grips dafür hast. Auf Haarspaltereien habe ich aber keine Lust. Ich gehe jetzt - Gruß an den TE - mit nem Mädel an die frische Luft, die weiß, dass ich sie nicht heirate und die trotzdem auf mich steht. Ganz mit Ehrlichkeit und so.
  8. Das stimmt. Es ist aber vollkommen normal, dass man durch antisoziales / solipsistisches Verhalten getriggert wird, vor allem, wenn es anderen Menschen Schaden zufügt. Das musst Du dann fairerweise hinzufügen.
  9. Lange nicht so einen Stuss gelesen hier. Vielleicht könnt Ihr beide ne Kleingruppentherapie machen.
  10. In Deinem Fall: Therapie. Und das meine ich ganz ernst. Du wirst das natürlich nicht glauben, auch das ist klar. Macht aber nix. Erinner Dich einfach in ein paar Jahren mal dran. Das liegt daran, dass Du selektiv Informationen wahrnimmst. Allein hier im Forum gibt es genug Erläuterungen. Abgesehen davon braucht man keinen "Masterplan", um auf die Idee zu kommen, dass man sich nicht als Missbrauchsopfer darstellen muss, um an Sex zu kommen. Allein schon deshalb, weil es vollkommen respektlos gegenüber allen echten Missbrauchsopfern ist. Du solltest halt versuchen, andere Menschen nicht zu beschädigen, wenn Du Deine Triebe auslebst. Man nennt das Kultur.
  11. Das plus: Das Forum ist tendentiell eher durch das Thema "Nightgame für Tweens mit Interesse an raschem Lay" geprägt. Was gar keine Kritik ist, sondern eine Erklärung. Man sieht im Ü30-Bereich sehr gut, dass sich die Akzente verschieben. Und bei den etwas gechillteren Leuten sowieso. Yep. Ich glaube, das hat viel damit zu tun, dass sich mit zunehmendem Alter (Reife ;)?) die eigenen Ansprüche und Erwartungen präzisieren. Außerdem verringert sich die zur Verfügung stehende Zeit massiv, weil andere Dinge wichtiger sind als Mädels. Infolgedessen selektiert man schneller aus, was nicht wirklich reizt und/oder nicht wirklich Chancen bietet. Ich glaube nicht, dass das hier verteufelt würde. Zumindest nicht von den Leuten, die wissen, was sie tun. Dass in einem Internetforum auch viele andere schreiben, ist ja nun nicht gerade PU-spezifisch. Etwas abstrakter gesagt muss man allerdings sehen, dass solche Aktionen nur dann funktionieren, wenn sie authentisch sind. Und das ist ja eines der größten Probleme vieler Nachwuchspickupper. Sie lesen "frame", verstehen "auf harten Pimp machen" und diskutieren dann zehn Seiten darüber, ob sie sich in der Disko mit nem Fußballer prügeln würden. Anstatt ihre eigenen Schwächen zu bearbeiten bzw. sich ein wenig mit inner game und dessen Bedeutung für den frame zu beschäftigen. Daraus resultiert unter anderem die Unfähigkeit, needyness von selbstbewusster Romantik zu unterscheiden.
  12. Lass Dir aus Erfahrung gesagt sein: Der Stress ist der Schlüssel. Irgendwo ist auch bei belastbaren Menschen die Grenze erreicht, bei deren Überschreiten der Zentralrechner nicht mehr so funktioniert wie gewohnt. Ich weiß, dass es in so einer Situation kontraintuitiv erscheint, aber die Lösung ist nicht mehr Arbeit, sondern weniger. Zu den Details kann man natürlich nicht viel sagen, ohne zB das Projekt zu kennen. Aber generell: Wenn ein Projekt aus dem Ruder läuft und Du der Projektmanager bist, ist Deine Aufgabe nicht, mehr zu rudern, sondern Karte und Kompass auf den Tisch zu packen um zu überlegen, wie man die Reise am besten fortsetzt. Wo genau liegt das Problem des Projekts?
  13. Ja und nein. Ja, weil es insofern vage ist, als es kein klar umrissenes "Ziel" gibt. Nein, weil es nicht ausschließt, Ziele zu haben. Zunächst einmal scheint mir das, was Du beschreibst, noch etwas anderes als Hedonismus zu sein, aber das ist erstmal egal. Abgesehen davon, wenn ich so darüber nachdenke: Genau so ist es. Und ich frage mich, welcher andere Maßstab denn wirklich eine Rolle spielen sollte, um zu definieren, was die "richtigen" Bahnen sind. "Richtig" ist vermutlich das, von dem ich annehme, dass ich mich damit auch zukünftig wohl fühlen werde. Es geht ja nicht darum, im Augenblick zu leben, sondern sich nicht dadurch unter Druck zu setzen, dass man meint, irgendwelche Ziele definieren zu müssen, um ein lebenswertes Leben zu führen. Mit Tagträumerei oder Schlendrian hat das nichts zu tun. Erstens sind zumindest mir die Fragen gar nicht so altbekannt. Zweitens finde ich bemerkenswert, dass Du Dir wieder genau die Mann-Frau-Ebene als Beispiel nimmst. Kein Problem. Wie gesagt, die Fragen begegnen mir in dieser Form nicht. Hypothetisch: "Triffst Du noch andere?" - "Im Moment nicht", "Sind wir jetzt ein Paar?"- "Was genau meinst Du damit?", "Was ist das zwischen uns?" - "Joa... das ist wirklich eine Frage. Ich bin selbst auch ein bisschen überrascht.", "Willst Du nur Sex oder suchst Du was Ernsthaftes?" - "Sex ist todernst, so wie ich ihn mache." Oder eben was ganz anderes. Das ganze Ding steckt voller Vorurteile. Das erste ist die Annahme, dass die Punkte überhaupt verschiedene Punkte wären. Dann ist jeder einzelne Punkt mit einer moralischen Wertung beladen. Und außerdem atmet jeder Punkt eine bestimmte Typologie. Zum Beispiel: Wer eine HB 8-10 sucht, bricht alles andere ab und denkt, andere Frauen seien Zeitverschwendung.
  14. +1 Bitter in dem Moment, aber so blöd es vielleicht klingt: Genauso lernt man als Mann zu selektieren. Es ist okay, wenn sie sich für ihn interessiert - fair game. Nicht okay ist, wenn sie Dich dabei scheiße behandelt. Falls sie das tut, sortier sie aus.
  15. Ich habe mich ehrlich gesagt auch als erstes gefragt: Hat der TE mal mit seiner Freundin drüber gesprochen? Oder ihr ne Mail geschickt. Zur beruflichen Situation: Ja, es gibt Läden, die solche Pensen auf Mitarbeitern abladen. Aber ein Projekt, das sich rechnet, muss man mit ausreichend Personal staffen können, sonst stimmt in der Organisation etwas nicht. Mir ist auch noch nicht ganz klar, lieber @wirrwarr, weshalb Du am Erfolg eines Projekts bei einem Arbeitgeber hängst, den Du sowieso verlassen wirst. Die Antwort auf die Frage lautet: Du musst die Arbeitsbelastung reduzieren, weil sie jedenfalls Dich um Deine emotionale Stabilität bringt. Wenn Du das nicht willst, wirst Du eben in der Beziehung zu Deiner Freundin keine ausreichenden Ressourcen haben. Ach, und übrigens: Sie ist Dir nicht böse, sie macht sich Sorgen um Dich.
  16. Eine intention könnte sein: Sprich kein Denglisch, es enttarnt Dich. Zur Sache: Ich rege an, zwischen "Motiv" und "Ziel" zu differenzieren. Das schafft doch noch einmal mehr Klarheit. Also "Ich will 50 blonde Mädchen beschlafen" ist ein Ziel. Und WARUM Du das möchtest, ist die eigentlich spannende Frage, an der Du etwas über Dich lernen kannst. An der Stelle entsteht persönliches Wachstum. Das hier sind keine Ziele und auch keine Motive: Das ist ein Sammelsurium sich widersprechender Gesichtspunkte. Genau wie das: Das ist alles nett und vielleicht erstrebenswert. Zu sagen "Ich will alles" ist aber kein Ziel, zumindest kein ernsthaftes, denn - wie @botte schon sehr zu Recht geschrieben hat - Ziele definieren sich quasi durch die Entscheidung für einen Aspekt und gegen einen anderen. Im Großen wie im Kleinen. "Ich will in zehn Jahren in einem großen Haus mit Garten wohnen oder in einer Zweizimmerwohnung in Gladbeck, falls ich nicht nach Tunesien ausgewandert bin oder in Grönland surfe" ist kein Ziel. "Ich will heute Abend mit der Blondine an der Bar rummachen oder die Brünette aus der Pizzeria wiedertreffen, falls ich nicht WoW zocke" auch nicht. Das sind Beschreibungen eines dümpelnden Zustands. Das Problem, lieber TE, entsteht, wenn man meint, man müsse sich Ziele setzen, damit das Leben irgendwie besser werde. Oder sagen wir: Wenn man es mit dem Zielesetzen übertreibt. Das ganze Problem der "intentions" - ein wirklich grauenhaftes Wort - löst sich nämlich auf, wenn man sagt: My intention is to enjoy the current moment. Was auch ein wunderbarer und im PU an vielen Stellen propagierter frame ist (also, für´s Mädelsaufreißen - in anderen Lebensbereichen ist es dann auch mal anders). Noch dazu auch eine ganz gesunde Lebenshaltung, und auch so sinnvoll: Wenn Dir die einundfünfzigste Blondine begegnet und sich mit durchfeuchtetem Beinkleid gierig an Deine Füße klammert, wäre ja das oben genannte Ziel nicht so förderlich. Ziele festzulegen, ist aus meiner Sicht sinnvoll, wenn ich sie recht abstrakt abstecke ("Ich möchte in einem schönen Haus wohnen") oder wenn sie sehr konkrete Situationen betreffen ("In der heutigen Verhandlung bekommt der Gegner nicht mehr als 100.000", "Bis Ende der Woche ist der Entwurf beim Kunden"). Ach so, und das hier: sind eh keine Ziele, sondern Vorurteile über Sex, Beziehungen und LTRs. Hinterfrag das mal.
  17. Geschmunzelt

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    Genau. Das meine ich. Also ist die Frage: Warum tust Du das nicht einfach? Was hält Dich davon ab? Was immer darauf die Antwort ist, ist in Dir, nirgends anders. Und noch etwas sieht man daran: Die Frauen sind die Folge aus etwas, nicht die Ursache dafür. Das wäre ja ein seltsamer Zirkelschluss: Die Frauen sind der Grund dafür, dass ich keine Frauen kennenlerne. Es ist natürlich anders.
  18. Alles richtig, was die Vorposten geschrieben haben. Noch eine ergänzende Idee: Kann man nicht in den Semesterferien als Ausgrabungshelfer arbeiten? Dann könntest Du das Solide studieren und nebenher jedenfalls mal ein paar Jahre buddeln.
  19. Geschmunzelt

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    Ich kann das Gefühl nachvollziehen, aber glaube mir: Das ist nicht die Ursache. Denn die Auswahl hast Du schon, Du weißt nur nicht, wie Du sie realisierst. Was Du wahrnimmst, ist ein Symptom. Du bringst irgendeine innere Unzufriedenheit mit dem Gefühl in Verbindung, nicht die richtigen Frauen in der richtigen Menge in Deinem Leben zu haben.
  20. Geschmunzelt

    Weiterentwicklung

    @Thalios hat Recht, Du drehst Dich viel zu viel um Ersatzbefriedigung und Dinge an der Oberfläche. Menschlich verständlich, objektiv wohl eher der falsche Weg. Und dazu: Wahrheit ist ne komplizierte Sache. Weshalb das Kind in dem Brunnen schreit, kann ich nicht wissen, aber die Erfahrung lehrt, dass es immer zwei gemeinsam sind, die ein Problem schaffen. Es ist Energieverschwendung, Dich darauf zu konzentrieren, dass sie immer sagt und macht und tut und Du machst aber dies und jenes und sie versteht nicht und und und. Ich weiß, das ist schwer, aber versuch Dich in ihre Schuhe zu stellen und von ihrem Standpunkt aus auf Eure Beziehung zu schauen. Also am Ende des Tages: Du weißt es nicht und reimst es Dir zurecht. Nutzlos und nicht gut. Vielleicht hält sie es auch für sinnlos, mit Dir zu diskutieren und hat keine Lust, die nächste Schelle zu riskieren. Deine Themen sind in Dir drin und nicht bei ihr. Ich finde gut, ihr zuzuhören. Zuhören = Sie erzählt und Du sagst dazu nichts. Am Ende sagst Du: "Danke, dass Du mir das alles aus Deiner Sicht erzählt hast. So habe ich das echt die ganze Zeit nicht wahrgenommen. Ich bin im Moment ziemlich platt, wie ich auf Dich gewirkt habe. Sorry, ich muss das erstmal sacken lassen. Ich weiß noch nicht, was ich damit mache, aber darf ich Dich vielleicht in ein paar Tagen nochmal dazu anrufen, wenn ich dann das Gefühl habe, dass mir das noch weiterhelfen würde?" Und dann: Verabschiedung, nach Hause und ein paar Tage drüber nachdenken. Daran lernst Du dann was.
  21. Zu erkennen, dass Frauen auch erst lernen müssen, wer sie sind und wie das alles geht.
  22. Geschmunzelt

    Weiterentwicklung

    Also: Erstmal dürfte die naheliegendste Erklärung für das emotionale Tief die Trennung sein. Will sagen, ich würde an Deiner Stelle zu akzeptieren versuchen, dass die Stimmung für eine Weile eben suboptimal ist. Du hast ja insgesamt schon die Erfahrung gemacht, dass auch andere Zeiten kommen. Bewegung und ein paar Aufgaben helfen, nicht in einem Loch zu versinken. Was mir auffällt, ist eine ziemlich deutliche Ausrichtung Deiner Gedanken auf Bestätigung durch Frauen. Das kann man als Kerl ja durchaus haben. Einer der größten Schritte, die Du ab Mitte 30 in der persönlichen Entwicklung machen kannst, ist aber, Dich davon ein Stück zu lösen. Ach ja, und sowas ist natürlich tödlich für das Wohlbefinden: Entweder musst Du dann aktiv fremde Menschen kontaktieren, oder Du lässt diese Methode besser sein und gehst nur über Verabredungen im weitesten Sinne. Also Sport, VHS, Kochkurs und so.
  23. Stimmt. Warum hast Du das denn gemacht? Klingt nicht sehr erwachsen.
  24. Ein wunderbar ironischer Satz, wenn man mal drüber nachdenkt.
  25. Geschmunzelt

    (Beratung) maran

    Dann sind es Komplimente. Vielleicht noch der tiefrote Lippenstift. Dann darf er auch auf junge Frauen in Cocktailkleidchen stehen ;).