tonystark

Advanced Member
  • Inhalte

    1638
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    8
  • Coins

     8339

Alle erstellten Inhalte von tonystark

  1. Mein Link verweist allerdings nicht auf die beiden in deinem Wiki-Beitrag genannten Studien, sondern auf einen "Review" aus dem Jahre 2011, der sich u. a. (!) auf diese beiden Studien stützt. Davon abgesehen sagt der Wikipedia-Artikel lediglich, dass weitere Forschung vonnöten ist, um die Ergebnisse zu validieren (was auch exakt so in der Studie von Smith et al. aus dem Jahr 2007 steht, da es die erste dieser Art war - und was auch mehrfach in dem verlinkten Review, insbesondere in bezug auf die Ernährungsempfehlungen hervorgehoben wird). Das Label "Nicht aussagekräftig" finde ich daher etwas zu weit gegriffen, bzw. wenn man es so nutzen möchte, dann eher aus dem grundsätzlichen Dilemma sämtlicher Ernährungswissenschaften heraus: Es ist praktisch unmöglich, eine Untersuchungsumgebung zu schaffen, die die gesundheitlichen Effekte einzelner Nährstoff(gruppen) isoliert betrachtet und über sämtliche externe Faktoren kontrolliert. Dann aber kann man ebensogut die Sinnhaftigkeit des Obst- und Gemüseverzehrs anzweifeln, von Vitamindosierungen usw. ganz zu schweigen. In einem Punkt hast du aber in jedem Fall Recht: Ich hätte oben schreiben sollen "Reduziere mal versuchsweise deinen Konsum von Milchprodukten, Kohlenhydraten mit hohem GI (+Nikotin, Steroide, ... falls zutreffend), da der begründete Anlass zur Vermutung besteht, dass dies helfen könnte".
  2. Ich nehme an, du sprichst von Isotretinoin (so heißt der Wirkstoff, im Handel u. a. unter den Namen Aknenormin/Roaccutan erhältlich). Ich hatte es früher auch genommen und rate jedem davon ab, es sei denn, er hat wirklich STARKE Akne. Die Nebenwirkungen sind heftig und können dich, wenn du Pech hast, auch dauerhaft begleiten. Bei mir ist das inzwischen 10 Jahre her und ich habe immer noch eine deutlich reduzierte Speichelproduktion, brauche dadurch länger zum Essen und bin anfällig für Mundgeruch. Meine Haut und meine Haare sind durch das Zeug deutlich dünner geworden und leider auch so geblieben. Außerdem hatte ich während der "Kur" ein unangenehmes Ekzem, das herausoperiert werden musste (ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass Iso die Ursache dafür war, aber es hat das Ganze mit Sicherheit begünstigt). Und 100% pickelfrei wird man durch das Zeug auch nicht zwangsläufig. Besserung ja, aber keine "Heilung". Darum: Hör auf die anderen. Bleib bei den Salben, reduziere deinen Milchkonsum und iss vorzugsweise längerkettige Kohlenhydrate. Lies dir das hier mal durch: http://www.springermedizin.at/artikel/22195-acne-vulgaris-und-die-rolle-der-diaet Und davon abgesehen: Arbeite an deinem Selbstvertrauen. Ein paar Pickel sind nervig, aber sie hindern dich an nix. Und in aller Regel erübrigt sich das Akne-Problem sowieso irgendwann mit Mitte/Ende 20. BTW: Zu deinem Argument, du möchtest dir nicht ein Leben lang "Chemie" auf die Haut schmieren: "Natürliche" Produkte sind nicht zwangsläufig harmlos und "Chemische" Produkte nicht zwangsläufig gefährlich... Auch wenn du Iso "nur" 5 Monate einnehmen würdest: Das Zeug greift tief in deinen Stoffwechsel ein. Glaube Kaum, dass eine der üblichen Salben gegen Akne da mithalten kann.
  3. Das sagen aber auch nur diejenigen, um sich ihren Hoffnung zu bewahren, dümmliche Motivationskalendersprüche eines Tages fehlerfrei zitieren zu können.
  4. Warum diese En Einz'sche Gedächtnis-Hervorhebung? Coping ist per se nicht schlecht, sondern neutral. Es gibt funktionale und dysfunktionale Bewältigungsstrategien. Dass Prokrastination im Leben eher hinderlich ist, steht außer Frage, aber ohne Coping ist kein Leben möglich, weil niemand um Schicksalsschläge, Niederlagen, Stress, Erwartungsdruck, Älterwerden, Ablehnung usw. herumkommt. Bewältigungsstrategien grundsätzlich als schlecht zu verteufeln, zeigt nur einen krankhaften Perfektionismus, da es impliziert, dass es in einem "gelungenen Leben" keiner solcher Mechanismen bedürfen würde. Der viel wichtigere Aspekt in deinem Wiki-Auszug steht hier: Mitleid mit sich selbst, die Fähigkeit, sich selbst für die Versäumnisse zu vergeben, ist ein wichtiger Schritt, um eine fast schon gewohnheitsmäßige Prokrastination überwinden zu können. OT: Zum Thema Perfektionismus kann ich dir wärmstens das Buch "The pursuit of Perfect" von Tal Ben-Shahar empfehlen.
  5. Davon gehe ich ohnehin aus - mir ist klar, dass auch die westliche Medizin an vielen Punkten machtlos ist. Was ich ihm "raten" würde, hängt wohl von Ausmaß der Schmerzen, seinem Lebensmut und dem zu erwartenden Tempo der Degeneration ab. Grundsätzlich würde ich ihm wohl raten, einen Therapeuten aufzusuchen und sich in Meditation, Achtsamkeit und Akzeptanz zu üben (deren Wirksamkeit in Bezug auf das psychische Wohlbefinden durchaus belegt sind). Nicht so larifarimäßig, sondern mit Methode und konsequent. Dabei würde ich ihm aber keine Heilung in Aussicht stellen, sondern einen besseren Umgang mit der objektiv beschissenen Situation. Darüber hinaus würde ich auch, soweit es irgendwie möglich ist, versuchen, ihn "aufzumuntern" (in schönen Erinnerungen schwelgen, mit schwarzem Humor gemeinsam dem Tod ins Gesicht lachen, ihn ermuntern, sich noch dein ein oder anderen Traum zu erfüllen usw.). Vllt. würde ich sogar -entgegen allen Chancen- versuchen, seine Hoffnung zu bewahren (medizinischer Fortschritt, mögliches Leben nach dem Tod etc.)). Aber ich würde ihm sicher nicht wider besseren Wissens sagen: "Hey, schnapp dir doch deine restlichen Ersparnisse und investiere sie in einen Wunderheiler (stellvertretend für allen Schwachsinn, den der Markt da so hergibt). Ich hab gehört, die können manchmal auch Gendefekte reparieren..." Wenn wirklich alles im Argen läge (die Schmerzen "objektiv" unerträglich wären, er keinen Lebensmut mehr hätte und es abzusehen wäre, dass er keine 3 Monate mehr leben würde), würde ich vermutlich gar keinen "Rat" mehr geben, sondern einfach versuchen bestmöglich für ihn da zu sein, ihm zuzuhören, Verständnis zu zeigen, ihn aufzumuntern sofern das noch irgendie möglich ist... Wenn es mein eigenes Schicksal wäre, würde ich wohl versuchen, mir noch 1, 2 Träume zu erfüllen, mit allen, die mir wichtig sind, Frieden zu schließen und dem Ganzen dann selbst ein Ende setzen - aber ich glaube nicht, dass ich das irgendjemandem "raten" könnte...
  6. Mit Sicherheit keine "Methode", die von sich selbst behauptet, Krebs heilen zu können... Als ich noch jung und naiv war, habe ich EFT auch ausprobiert, ohne jedoch die geringste Wirkung zu bemerken. Soviel zur Aussagekraft anekdotischer Evidenz. Schüsslersalze, Traumfänger und Thetahealing wirken. Wenn sie nicht wirken, dann hätten sie in diesen Fällen nicht angewendet werden dürfen, weil sie dort ausnahmsweise unwirksam sind. Zusammenfassung: 1) Es gibt keinerlei wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit von Thetahealing (inb4: Aber es gibt auch Dinge, die die Wissenschaft nicht erklären kann. Blabla schwurbel -- Frage: Wenn ich jetzt behaupte, ein warmer Sud aus Kartoffelmehl und Melkfett, zusammengebraut in den Iden des März, würde Krebs, Aids und Analfisteln heilen. Dazu würde ich mir noch eine fadenscheinige aber irgendwie wissenschaftlich klingende Begründung für die Wirksamkeit einfallen lassen, würdest du meine "Methode" dann auch mit diesem Argument verteidigen?) 2) Es wird sehr viel Geld mit diesem Hokuspokus verdient. 3) Es wird offensichtlich mit Ängsten von Verzweifelten gespielt (z- B. Krebspatienten) und dabei billigend in Kauf genommen, dass möglicherweise auf tatsächlich wirksame medizinische Therapie verzichtet wird... --> Das ist für mich unseriös. Achja: Ich bin mir durchaus über die Wirksamkeit des Placeboeffekts im Klaren und letzten Endes gilt immer "wer heilt, hat Recht". Ich behaupte aber mal, dass es für die meisten Leiden günstigere und effektivere Wege gibt. Wenns unbedingt Esoterik sein soll, dann aber doch lieber EFT als Thetahealing. Das Klopfen kostet wenigstens nix.
  7. Two-step undercut oder zweistufiger Undercut. Du kannst aber auch einfach ein Foto zum Frisör mitbringen...
  8. Habs mir grad kurz durchgelesen was Thetahealing ist [...] (kostenfrei bei seriösen Anbietern)
  9. Hi, also ich weiß nicht, was genau du unter "IG-Entwicklung" und "emotionaler Reife" verstehst. Gerade was den letzten Punkt betrifft, möcht ich jedoch bezweifeln, dass du ausgerechnet in diesem Forum hier sonderlich viel hilfreiches Feedback erhalten wirst (zur Erinnerung: Das hier ist ein Tummelplatz für Einsame, Neurotische, Leichtgläubige, Verbitterte, beim anderen Geschlechte weniger erfolgreiche Männer mit massivem Testosteronüberschuss. Ungefähr das Gegenteil von emotionaler Reife... Was Frauen hier suchen, weiß ich bis heute nicht, aber ich vermute, die Charakterisierung der Standardnutzerin funktioniert analog). Mein nächster Gedanke: Vielleicht hast du dich in den letzten Jahren wirklich sehr stark weiterentwickelt und hast damit jedes Recht, anspruchsvoll zu sein. Ich kann es nicht beurteilen, das kannst nur du. Allerdings solltest du zumindest auch folgende Möglichkeit erwägen: Viele Jungs kommen hier her, lesen irgendwelche mehr oder weniger idiotischen Bücher und Tschacka-Texte und halten sich dann für den größten Stecher unter der Sonne und sehen mit Verachtung auf ihre alten "AFC-Freunde" herab, weil das ja totale Betas sind, die keine Ahnung von Frauen haben, sich nicht belehren lassen wollen usw. Letzten Endes führen die "AFC-Freunde" dann aber vllt die glückliche Beziehung, haben den tollen Job und sind mit sich selbst und ihrem Leben im Reinen, während unser vermeintlicher Überhengst nur von Tag zu Tag frustrierter wird. Wie gesagt, ich kanns nicht beurteilen, aber wenn ich Sätze wie "ich habe mein Inner Game entwickelt" schon lese, läuten bei mir zumindest einmal die Alarmglocken (liegt allerdings zum Teil auch einfach daran, dass ich diese Pseudofachbegriffe nicht ausstehen kann). Du solltest dich also ernsthaft fragen, ob du hier berechtigterweise so hart mit den anderen ins Gericht gehst, oder ob diese Beurteilung der anderen sich aus Narzissmus und Arroganz speist. Ich will dich weder beleidigen, noch möcht ich dir etwas unterstellen - es ist nur eine Anregung zum Überdenken. Finde es aber zumindest verwunderlich, wenn du von Empathie und Wertschätzung redest und im selben Atemzug deinen Ex als "Frosch" bezeichnest. Mir ist schon klar, Redewendung und so... Trotzdem würd ich über eine Ex (die ich ja mal geliebt habe) niemals sagen "die Prinzessin hat sich als schrumpelige Kaulquappe entpuppt" - es sei denn vielleicht, das hätte sie wirklich... Schließlich denke ich, dass jede Beziehung (eigentlich jede Entscheidung im Leben) ein Kompromiss ist und nur du kannst wissen, zu welchen Kompromissen du bereit bist. Daher kann dir auch niemand deine Kernfragen so gut beantworten wie du selbst. Zwei deiner Möglichkeiten hast du ja schon genannt: a) Ansprüche senken - Realistisch sein (Kann ich das, was ich vom Anderen einfordere, auch selbst bieten?) - In welchem Punkt senke ich die Ansprüche? Reife vs. Attraktivität (Alter)? - Immer bedenken: Jeder hat Fehler, auch du selbst - den perfekten Mann gibt es nicht, es gibt nur solche, die besser zu dir passen und solche, die weniger gut zu dir passen. b) Weiter machen wie bisher und hoffen, dass sich irgendwann der "Richtige findet" Hier noch 3 Alternativen, die mir spontan einfallen c) Du machst im Prinzip weiter wie bisher aber hilfst deinem Glück ein wenig auf die Sprünge. Wie gesagt, mir ist nicht so 100%ig klar geworden, was du unter emotionaler Reife verstehst und weiß auch nichts über deine Interessen und die Art deiner "Innergame-Arbeit". Aber vllt. fallen dir ja irgendwelche Hobbys, Clubs, Kurse, Gruppen, Seminare, Veranstaltungen o. ä. ein, bei denen zumindest die Wahrscheinlichkeit höher ist, den passenden Partner zu finden. d) Schaff dir zur Linderung der Einsamkeitsgefühle ein Haustier an, betätige dich ehrenamtlich, geh am Wochenende Babysitten oder führ Hunde im Tierheim aus. e) Frage dich, ob dir die "IG-Arbeit" wirklich hilft, glücklicher zu werden (denn darum geht es ja letztlich)? Wenn nicht, solltest du dieses Hobby einer Prüfung unterziehen. f) Statt hier nach Rat zu fragen, sprich dazu mit jemandem, der die Beziehung führt (oder geführt hat), von der du träumst... Können Freunde, aber auch Eltern, Großeltern, Bekannte oder die nette Omi von Nebenan sein...
  10. Haben wir denselben Artikel gelesen? Ich finde deine Kritik völlig haltlos und kann auch auf der Seite der Autorin nichts finden, was deinen Vorwurf untermauern würde. Ich reagiere selbst empfindlich auf feministisches Gedöns, aber man kann's auch übertreiben. Dieser Artikel jedenfalls ist m. E. sachlich und neutral verfasst. Es geht hier um Persönlichkeitsmerkmale, nicht um den Kampf der Geschlechter. Was du mit besagten Persönlichkeitsmerkmalen assoziierst (und auf Frauen projizierst, die sich zu diesem Thema äußern), steht auf einem völlig anderen Blatt.
  11. Hi, hilfreich wäre es natürlich, wenn Du schon ein etwas konkreteres Berufsbild vor Augen hättest, damit du gezielt darauf hinarbeiten kannst. Soll es tendenziell eher in Richtung Forschung gehen oder in die Industrie? Zivil oder militärisch? Theorie oder Praxis? Brennst du so sehr dafür, dass du auch bereit bist, Risiken einzugehen oder ist dir ein "sicherer" Arbeitsplatz am Ende doch wichtiger (also ggf. ein interdisziplinäres "Nischenfach" als Master mit eher ungewissen Aussichten vs. Informatik mit eigenständiger Weiterbildung, sofern das deine Zeit neben dem Studium zulässt)? Was genau möchtest du später mal tun? RealGentleman hat es ja schon angesprochen: KI ist ein weites Feld... Generell würde ich dir empfehlen, so oft es deine Zeit zulässt, über den Tellerrand hinauszublicken. Lies Bücher und Fachzeitschriften, besuch Konferenzen, knüpfe Kontakte, nutze das Studium Generale, schnapp dir ein paar Kumpels und nimm an Forschungswettbewerben teil (z. B. diese Robotor-Fußball-WM), suche nach Vorlesungen im Internet, informier dich noch mal genau, welche Studiengänge es gibt usw, informier dich regelmäßig über neue Entwicklungen und Trends usw. Das alles baut einerseits deine Kompetenzen aus und hilft dir andererseits dabei, Ideen und vielleicht auch ein konkreteres Berufsbild zu entwickeln. Wenn dir das Thema sehr am Herzen liegt, ist Wirtschaftsinformatik aber wahrscheinlich nicht die beste Wahl. Dann noch eher klassische Informatik Hier findest du z. B. weiterführende Infos: - http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Arbeitsmarkt/Der-Roboter-verstaendnisvoller-Begleiter - http://de.berufsfelderpsychologie.wikia.com/wiki/Kuenstliche_Intelligenz - http://www.spektrum.de/alias/r-hauptkategorie/neurowissenschaften-studieren-so-geht-s/949219 - https://www2.informatik.uni-hamburg.de/wtm/teaching/IAFNeuroInformatics.shtml Allgemein würd ich mal über die Themen Neurowissenschaften/Neuroinformatik/Robotik/Bionik usw. recherchieren. Technology Review zu lesen kann auch nicht schaden um auf dem Laufenden zu bleiben. Und Ray Kurzweil um die Begeisterung am Leben zu halten, wenn's mal langweilig wird ;)
  12. Ich frage mich bei Deinen Beiträgen immer wieder ob Du die wirklich ernst meinst oder ob Du einfach nur ein penetranter Troll bist, der in der Rolle des Zynikers mit extremistischer RP-Philosophie (der Begriff Sozialdarwinismus trifft es eigentlich besser) und Sluthate.com-Nerd-"Humors" seine Nische gefunden hat. Zu jedem bekackten Thema spulst du immer wieder die gleiche Kassette runter und das auch noch in einer Art, die jegliche Konstruktivität und Menschlichkeit vermissen lässt. Was, in Gottes Namen, ist eigentlich Dein Motiv und vor allem: Was willst Du den Leuten hier verkaufen? Ja, Aussehen ist ein wichtiges Attraktivitätsmerkmal. Wir habens kapiert. So ziemlich niemand streitet das ab. Und nun? Sollen sich alle "HG7" und abwärts nun das Leben nehmen, weil sie sowieso niemals glücklich werden können* und garantiert NIE eine Frau abbekommen, die jünger als 24 ist? *(jeder Versuch, das trotzdem zu tun ist "ein COPE" und zählt daher nicht) Denk doch mal nach, was für einen lebensverachtenden Stuss Du hier verzapfst. Das was Du so inflationär (und extrem abwertend) als "coping" bezeichnest, bedeutet nichts anderes, als das Beste aus seinem Leben zu machen, mit den Mitteln, die man eben hat. Das Leben ist unfair und die überwiegende Mehrzahl von uns ist in der überwiegenden Anzahl an Disziplinen eben Mittelmaß. Seien das nun Schönheit, Gesundheit, Größe, Reichtum, Beliebtheit oder was auch immer. Das ist heute so und das war auch schon vor 10.000 bzw. 100.000 Jahren so (nur mit unterschiedlichen Maßstäben). Natürlich wünscht sich jeder immer "mehr" und natürlich ist die "Ungerechtigkeit", wenn man vom Leben benachteiligt wurde, mitunter sehr schmerzhaft. Aber heißt das, dass man deshalb aufgeben soll? (BTW: Den ganzen Tag in diesem Drecksforum zu verbringen und in jedem zweiten Thread zu posten "Du bist einfach zu hässlich, buddy boyo, just lol @ your coping" ist so ziemlich die erbärmlichste Form, aufzugeben) Heißt es, dass man, nur weil die Frauen nicht Schlange stehen, nie eine Freundin bekommt? Und selbst wenn es so ist: Heißt ein Leben ohne Freundin, dass man nicht trotzdem andere Quellen des Glücks für sich erschließen kann? Glaubst Du ernsthaft, wenn Du "schön" wärst, wärst Du automatisch glücklich? Nein, Du würdest wieder mehr wollen, weil es in der Natur des Menschen liegt, sich mit denen zu vergleichen, die es besser haben (und Du kennst sicher das Sprichwort: "There's always a bigger fish")... Glaubst Du ernsthaft, schöne Menschen werden nicht depressiv? Was ist mit all den drogenabhängigen Stars, was mit dem Club 27? Robbie Williams, Pete Doherty, Kurt Cobain, lassen grüßen... Sie haben bzw. hatten sogar ALLES, was in Deinem bizarren Weltbild zählt: Aussehen, Geld und Fame. Trotzdem sind/waren sie offenbar nicht glücklich. Und was ist mit den schönen Menschen, wenn sie älter werden? Schönheit ist vergänglich. Soll man sich dann mit 30-40 die Knarre an den Kopf halten, weil man keine 20jährigen mehr bumsen kann? Was ist das überhaupt für eine beschissene Maxime? "Alles, was im Leben zählt, ist das Ficken möglichst vieler Topmodels in ihren Teens?" Just LOL Übrigens: Wenn Schönheit für den Paarungsakt so extrem wichtig wäre, wie Du es behauptest, dann wären hässliche, ja selbst durchschnittlich aussehende Menschen von der Evolution längst ausgetilgt worden. There is hope! Ich wünsche Dir, dass Du Deine Minderwertigkeitskomplexe überwinden kannst und auch für Dich einen Weg findest, glücklich zu werden. Gib den "Copes" eine Chance. Und wenn nicht: Bade Dich halt weiter in Deinem Selbstmitleid aber sei doch wenigstens so nett und mache nicht noch allen um Dich herum das Leben madig mit Deinem widerlichen Zynismus. Gib den schönen Seiten des Lebens eine Chance. Weil Du's bist, hab ich das auch noch mal in Form eines animierten Nick-Cage-Gifs ausgedrückt:
  13. Hmmm... Sowas hier, ja?
  14. Ne, das mit dem inner game ist Schwachsinn. Der Grund, warum dein Kollege dich nervt, liegt schlicht und einfach in deiner Hässlichkeit. Wärst du ein HG8+, dann würde der Halo-Effekt dafür sorgen, dass dein Kollege dich für kompetent hält, respektiert und sich zu dir hingezogen fühlt. Gerade in Zeiten von Facebook, Tinder & Co. wenn man auch als heterosexueller Mann ständig Bildern von HG8+s konfrontiert wird, steigen die Mindestansprüche um einen anderen Mann als Alpha zu respektieren, noch mal gewaltig. Sieh also zu, dass du dich schnellstmöglich schön operierst, dann sind diese Probleme Geschichte. Immer noch wirksam, aber deutlich weniger effektiv wäre es, wenn du an deinem Status oder deinem Einkommen arbeitest. Komm z. B. mal mit einer goldenen Kette oder in einem Lowrider zur Arbeit. Rapper machen das übrigens schon seit Beginn der 90er Jahre um ihren hohen provider value zu demonstrieren. Oder lass dich befördern, damit du in der Hierarchie über ihm stehst. Die Alternative ist: Such dir einen Job mit Kollegen, die deinem Marktwert (looksmatched!) entsprechen.
  15. Das Irre dabei ist allerdings, wenn wir langfristig alles auf Elektro umstellen, steigt der Konsum an Strom so enorm, dass wir niemals im Leben das einfach nur mit erneuerbaren Energien wuppen. Entweder massives Investment in neuere Atomreaktoren oder wir brauchen Kohle und Erdgas wie verrückt. Effekt: Elektroautos erzeugen indirekt mehr Emissionen als vorher, wenn wir alles beibehalten. Nein. Der große Vorteil von Elektromotoren liegt ja (abgesehen von den wegfallenden Schadstoffemissionen im Straßenverkehr) im deutlich höheren Wirkungsgrad im Vgl. zum Ottomotor (tw. >94% im Vgl. zu knapp 40%). Es ist schon klar, dass der Strom nicht vom Himmel fällt - allerdings kann Strom in Kraftwerken (selbst wenn es Erdölkraftwerke sind) ebenfalls effizienter hergestellt werden als ein Ottomotor den Treibstoff in Bewegungsenergie umwandeln könnte. Außerdem erfolgen die Emissionen so lokal außerhalb von Wohngebieten und können wahrscheinlich auch effektiver gefiltert werden. Im Moment sind diese Vorteile allerdings noch eher theoretischer Natur, da Elektroautos in der Produktion noch deutlich mehr Energie kosten, so dass sie sich ökologisch gesehen erst nach 100.000km "amortisieren". Mit dem technologischen Fortschritt sollte sich das aber auf absehbare Zeit ändern.
  16. *unter der von Dir getroffenen Prämisse! (an die Du laut Deiner Signatur übrigens selbst nicht glauben dürftest, sonst sollte nach dem L kein MS mehr folgen. Oder hängen Money und Status auch ausschließlich vom Aussehen ab?) Moment mal, wir reden hier gerade von dem Fall der Akzeptanz. Sprich: Grundannahme 1: "Nur Aussehen zählt." Grundannahme 2: "Man hat bereits sämtliche Optionen ausgeschöpft um sein Aussehen zu verbessern." Natürlich hilft einem eine Bewältigungsstrategie dann nicht weiter damit, Top-Models flachzulegen - darum geht es an dieser Stelle aber auch nicht mehr. Es geht in diesem Fall darum: Wie lebe ich trotzdem ein möglichst erfülltes Leben und wie akzeptiere ich mein Schicksal ohne daran zu zerbrechen? Und ich glaube, dass es insbesondere in diesem Fall das Beste ist, sich andere Quellen des Glücks zu erschließen (Lifestyle, Karriere, Sport, soziale Kontakte, Meditiation usw.) SOWIE gesunde psychologische Bewältigungsstrategien zu erlernen. Was schlägst du denn bitte als Alternative vor? Suizid? Den ganzen Tag frustriert in der Ecke sitzen und zocken, weil man eh kein hübsches Weib abbekommt? Oder gehst Du davon aus, dass jeder zum Supermodel werden kann, wenn er sich nur genug anstrengt? Entweder hast Du meinen Text nicht wirklich gelesen, nicht verstanden oder Du bist so tief drin in Deiner paranoiden "Blue-Piller-Allergie", dass Du zu differenziertem Denken nicht mehr fähig bist. Noch einmal: Die Welt ist grau, nicht schwarz-weiß (bzw. rot-blau). Ist zwar langweilig und man kann nicht so schön polarisieren - aber es lebt sich entspannter damit. Ich wollte den Begriff des "Inner game" bewusst vermeiden, weil das in diesem Forum gleichbedeutend ist mit "sich irgendwelche Tschacka!-Du bist der Geilste-Texte von "PUAs" oder Anthony Robbins reinzuziehen, dazu noch ein paar NLP/EFT-Übungen zu machen und sich, wenn's ganz hart kommt, nen Traumfänger aufzuhängen". Mir ging es um die Entwicklung einer gesunden (=realistischen, aber möglichst optimistischen) Weltsicht, echten Selbstwertgefühls und Selbstvertrauens. Beides wird m. E. vor allem durch Lebenserfahrung, Erfolgserlebnisse, ständigem Lernen, Selbstwirksamkeit, Akzeptanz usw. erreicht, d. h. es geht immer einher mit (langfristigem) Handeln. Es ist keine Frage des Glaubens, dass Menschen mit Selbstvertrauen, einem gesunden Selbstwertgefühl und einer optimistischen Grundhaltung in fast allen Bereichen des Lebens erfolgreicher sind - es gibt genügend Studien, die das belegen. Und ja, ich denke, auch, dass es beim weiblichen Geschlechte eine gewisse Rolle spielt. Wie hoch die nun ist, steht auf einem völlig anderen Blatt. Und selbst wenn es keinen direkten Einfluss geben sollte: Pack Money und Fame als intervenierende Variablen dazu und es wird wieder ein Schuh draus. Ich mach mir nichts vor, aber Du machst es Dir sehr einfach. Damit bin ich dann aber auch raus, Du scheinst ohnehin nicht willens zu sein, hier eine fruchtbare Diskussion zu führen sondern einfach nur wahllos herumzuranten.
  17. Mag sein, dass es früher mal der Tenor hier war, dass Aussehen keine Rolle spielen würde. Habe ich immer für eine Marketinglüge gehalten (gesunder Menschenverstand und so). Genauso sagt mir mein gesunder Menschenverstand aber, dass Aussehen nicht ALLES ist. Warum immer diese Schwarz-Weiß-Denken? Aber gehen wir mal für eine Sekunde davon aus, du hättest Recht: Aussehen ist alles und wenn der TE keine Hübsche abkriegt, gibt es dafür nur eine Ursache: Er ist zu hässlich. Welche Handlungsoptionen bleiben dann? Wie du richtig anmerkst, nur 2: 1) sein Aussehen verbessern 2) sein Schicksal akzeptieren Zu 1) Dir ist aber schon klar, dass das nur in sehr begrenztem Maße möglich ist? In erster Linie sind hier wohl Optimierung der Figur und der Kleidung zu nennen, die ich übrigens auch genannt habe (Körperpflege sollte wohl Standard sein, dazu kommen ggf. noch optimierbare Details wie Frisur, Teint, Hautbild, Zähne). Gesichtszüge, Porengröße, Haarqualität, Körpergröße usw. sind praktisch nicht veränderbar. Der Rat ist also nur eingeschränkt nützlich. Zu 2) Gerade wenn Akzeptanz das Mittel der Wahl sein soll, wird es umso wichtiger, sein Glück und seine Bestätigung in anderen Quellen als in einer Modelbraut zu suchen (=ein interessantes Leben führen, sozial sein, sich Hobbys zulegen, Humor entwickeln usw.) und an seinem Weltbild/seiner Einstellung zu arbeiten (nenn es von mir aus auch "inner game"), damit man das, was man hat, überhaupt wertschätzen kann. Ich rede nicht davon, sich einzureden, man sei der Geilste oder ähnlichem Schwachsinn. Ich rede von der Entwicklung von echtem Selbstwertgefühl, einem "realistischen Optimismus" und einer dankbaren Grundhaltung (daher auch: Finger weg von PU und der esoterischen Self-help-Schiene). Die "nonsense-Antworten", wie Du es nennst, sind also auch- oder sogar insbesondere sinnvoll, wenn man deiner Prämisse folgt und sie zu Ende denkt. Oder hältst Du es für eine bessere Option, frustriert zu bleiben und herumzujammern? Glücklicherweise glaube ich aber nicht, dass Aussehen ALLES sei. Im Durchschnitt ist es sicherlich richtig, dass vor allem Menschen mit ähnlichem Attraktivitätslevel zusammen finden. Allerdings dürfte Aussehen (vor allem in längerfristigen Beziehungen) eher als notwendige Bedingung fungieren. Sprich: Man muss die hinreichenden Bedingungen erst mal erfüllen (z. B. eine grundlegende Sozialkompetenz über die hier viele nicht verfügen) um seinen Marktwert überhaupt realistisch gespiegelt zu bekommen. Zudem gibt es in jeder Statistik Ausreißer. Anstatt sie also als Glaskugel für eine vorherbestimmten Zukunft zu deuten, und sich selbst (fast) jede Handlungsoption abzusprechen, halte ich es für sinnvoller, sich die Außreißer anzuschauen und sich dann zu fragen, was diese anders machen als der Rest. Auch den schlichten Punkt "it's a numbers game" sollte man nicht unterschätzen.
  18. Du nennst sie "Geliebte", aber sagst im gleichen Atemzug, dass du sie hässlich findest und am liebsten noch gestern gegen eine "Bessere" eintauschen würdest? Ernsthaft? Ich wage mal zu behaupten, dass die meisten "Pickupper" nach den Kriterien durchschnittlicher Frauen (und aufwärts!) absolute Loser sind. Was erhebt Dich denn Deiner Meinung nach über diese "Durchschnittstypen"? Die Tatsache, dass du einen überkrassen Boyfriend-Destroyer im Cocky&Funny-Style kennst? Du siehst ja, wie gut der funktioniert... Diese Routinen sind nichts anderes als Stützräder, die dir etwas mehr Selbstvertrauen geben sollen und um in typischen Szenarien Sprachlosigkeit zu verhindern. Davon allein wird keine Frau der Welt ihre Beine breit machen. Sorry, aber du wirkst wie jemand, der gerade frisch auf "Pick Up" (allein dieser Terminus...) gestoßen ist und sein altes dysfunktionales Weltbild (die Welt ist scheiße, keine Frau will mich und ich kann eh nix dagegen tun) gegen ein anderes, ebenso dysfunktionales Weltbild getauscht hat (ich kenn jetzt diese supergeheimen Verführungskünste und werde in 4 Wochen zum größten Ficker unter der Sonne seit dem Ableben von Giacomo Casanova)... Eine wichtige (vielleicht DIE wichtigste) Lektion aus "PU" hast du mitgenommen: Ich kann etwas für meinen Erfolg tun und um Erfolg zu haben muss ich Frauen ansprechen. Die nächste Lektion (und hier beginnt der wirklich unbequeme Teil): Es gibt viele Attribute, die in meinen Erfolg bei Frauen einfließen und wenn ich bisher ein Creep war, kann es JAHRE intensiver Entwicklung dauern, um aus mir einen ganz passablen Kerl zu machen. Und selbst dann weiß ich nicht, ob ich am Ende Topmodels ficken werde. Vielleicht wird es mir nach all dieser Entwicklung aber auch gar nicht mehr wichtig sein, weil ich dann erstens ganz andere Quellen von Glück und Bestätigung haben werde und in Frauen auch mehr sehe als ne Muschi mit hübscher Verpackung. Lies gute Bücher (kein Self-Help/PU-Schrott), entdecke deinen eigenen Humor und entwickle ihn weiter, triff Dich mit guten Freunden (wenn Du keine hast: Finde welche und lerne, wie man ein guter Freund wird), treibe Sport, belege einen Tanzkurs, lerne eine neue Sprache, verreise, such Dir Adrenalinkicks, bring Deinen Körper in Bestform, meditiere täglich, treibe regelmäßig Sport, finde ein Hobby, eine Passion, finde heraus, was Du im Leben erreichen willst, lerne gutes Essen zu kochen, lerne, dich gut zu kleiden, lerne Dich selbst und deine Mitmenschen WERTZUSCHÄTZEN, und geh sehr, sehr oft unter Leute. Sprich auch ruhig weiter gezielt Frauen an. Dein Fokus sollte aber m. E. erst mal darauf liegen, ein sozialer, interessanter, (im Rahmen deiner Möglichkeiten) physisch attraktiver, ja irgendwie "normaler" Mensch zu werden. Ich verwette meinen süßen Hintern darauf, dass dich das weiterbringt als sämtliche boyfrienddestroyer dieser Welt und deine aufgesetzte (aus Frust und niedrigem Selbstwert resultierende) badboy-Attitüde zusammen.
  19. Du stellst die falsche Frage. Frage nicht "Wie werde ich glücklich?", sondern "Wie werde ich glücklicher?". Glück ist kein binärer Zustand, den man irgendwann erreicht hat (oder halt nicht). Glück bedeutet, ein Leben lang an demselben zu arbeiten. So einleuchtend die "Philosophien" aus LdS oder Fight Club auch auf den ersten Blick erscheinen (Man muss auch ohne Frauen glücklich sein können/Man muss auch ohne materielle Dinge glücklich sein können)... Ich glaube, bis zu einem gewissen Grad sind diese Weisheiten bloße Rhetorik. Natürlich ist Glück etwas Individuelles und natürlich kann man auch ohne Frau/ohne materiellen Besitz eine Menge dafür tun, glücklicher zu sein. Dennoch können Liebe/Zärtlichkeit/Sex sich extrem positiv auf das Wohlbefinden auswirken und ich behaupte, dass diese Gefühle nur schwer zu ersetzen sind. Auch kann Geld viele Türen in dieser Hinsicht öffnen, die einem sonst verschlossen wären (reisen, sich Massagen und gutes Essen gönnen, Sport und Hobbys nachgehen usw.). Ich denke, diese Philosophien zielen letzten Endes weniger darauf ab, Askese zu praktizieren, d. h. sich von Frau und Besitz zu trennen - sondern beide genießen zu können ohne sich davon allzusehr abhängig zu machen. Sprich: Dankbar für alles sein, was einem zuteil wird - aber sich nicht daran festzuklammern. Morgen könnte all das weg sein. Diese Geisteshaltung kommt sehr schön zum Ausdruck in dem Spruch "Der Herrgott hat's gegeben - der Herrgott hat's genommen." Wie gelangt man dorthin? Einerseits indem man sich in Dankbarkeit, auch für die banalsten Dinge, übt. Andererseits, indem man lernt, den Augenblick bzw. sinnliche Erfahrungen wirklich zu genießen. Hier wären Achtsamkeit und Meditation wichtige Punkte, mit denen Du Dich befassen könntest. Aber da Du nach konkretem Material gefragt hast: Ich kann Dir diese Harvard-Vorlesungen zum Thema Positive Psychologie empfehlen: https://www.youtube.com/results?search_query=harvard+1504 Damit bist Du ein Weilchen beschäftigt. In den Vorlesungen findest Du aber auch zahlreiche weiterführende Literatur... Ansonsten schau allgemein, was der Büchermarkt und das Internet zu den Themen Resilienz, Glücksforschung, Positive Psychologie (resilience, science of happiness, positive psychology) hergeben. Das Wichtigste ist aber wie immer die Umsetzung.
  20. Wie darf ich das verstehen? Habe nie etwas anderes gesagt. Lediglich, dass es wahrscheinlich effektivere Wege gibt und ich persönlich EFT für Schwachsinn halte, wovon sich der TE angegriffen fühlte und daraufhin diese leidige Diskussion als Nebenkriegsschauplatz eröffnet hat. Der war ganz nett. Aber nicht witzig. Du versuchst auch gerade, mich zu belehren (danke dafür, ist mir aber nicht wirklich neu). Dieses Wort kann auch ganz neutral im Sinne von informieren/aufklären gebraucht werden. PS: Es heißt Rekonvaleszenz ;)
  21. Wenn Du an unbelegte Dinge glauben willst, tu es. Ich habe Dir lediglich meine Sicht der Dinge aufgezeigt. Mit Deiner Argumentation kannst Du auch daran glauben, dass der Mensch nicht vom Affen abstammt, sondern Adam und Eva entspringt, die Sonne sich um die Erde dreht und letztere eine Scheibe ist, die von Elefanten getragen wird. Das Establishment verbietet es lediglich, dass diese Wahrheit ans Licht kommt... Ist mir ehrlich gesagt scheißegal, was Du glaubst. Du hast nach Ratschlägen gefragt und ich habe Dir meine Ratschläge gegeben. Was Du daraus machst, liegt in Deiner Hand. Übrigens ist Falsifizierbarkeit ist ein Grundprinzip wissenschaftlicher Methodik. Nicht aber von Pseudowissenschaften wie EFT. Damit bin ich auch raus. Du scheinst eine vorgefertigte Meinung zu haben, alles besser zu wissen und nicht willens zu sein, Dich belehren zu lassen. Das lässt in mir die Frage aufkommen, warum Du überhaupt um Rat fragst. Aber mach, was Du willst. "Klopf Deine Probleme weg" und werde ein glücklicher Mensch. Oder auch nicht.
  22. Hi, Deine Entscheidung. Kurzfristig ist es vielleicht nicht verkehrt, erst mal andere Probleme anzugehen. Mittelfristig würde ich dir aber klar dazu raten, mich anderweitig umzusehen. Und falls die Arbeitssituation so belastend bleibt wie bisher bzw. noch belastender wird, würde ich wirklich möglichst schnell die Reißleine ziehen. Aber wie gesagt, es ist Deine Entscheidung. Zunächst mal habe ich es dir nicht abgestritten. Ich habe lediglich, basierend auf der Kritik Deines Chefs, diese Möglichkeit erwogen. Darüber hinaus habe ich persönlich die Einstellung, dass die allerwenigsten Menschen (mich zähle ich ebenfalls nicht dazu) ihr volles Potenzial ausschöpfen. Kein Grund, sich angegriffen zu fühlen. Nun, ich würde sagen, jeder Mensch, der sich verändern will, erlebt innere Widerstände. Es liegt in der Natur des menschlichen Körpers (und Geistes), nach Homöostase zu streben. Ich glaube jedoch nicht daran, dass es einen einfachen und bequemen Weg gibt, diese "Blockaden" zuerst "aufzulösen" und dann wird auf einmal alles total einfach. Konfrontation mit den unangenehmen Situationen gehört immer dazu. Im Gegensatz zu EFT ist jedoch die Wirksamkeit von kognitiver Verhaltenstherapie, Akzeptanz- und Commitmenttherapie o. ä. gut erforscht und wissenschaftlich belegt. Zu (klinischer) Hypnose habe ich eine ambivalente Meinung. Auch hierzu gibt es m. W. Studien, die ihr eine Wirksamkeit bescheinigen, jedoch wird Dir auch Hypnose nicht die Unbequemlichkeiten, Ängste usw., die mit Verhaltensänderung einhergehen, ersparen können. Zudem denke ich, dass es sich um einen sehr teuren Weg handelt, da gesetzliche Krankenkassen diesen "Spaß" nur in Ausnahmefällen unterstützen. Auch sind auf diesem Gebiet auch viele Scharlatane unterwegs, die lediglich auf Geld aus sind. Freut mich, ich würde es Dir wünschen. Ganz ruhig, Brauner! Kannst Du denn beweisen, dass Bachblüten und EFT eine Wirkung haben, die über Placebo hinausgeht? Ich denke nicht. Woher willst Du außerdem wissen, dass ich mich nicht näher mit der Materie befasst habe? Wenn Du damit besser schlafen kannst, formuliere ich meine Aussage allerdings um und sage: Es gibt m. W. keine Belege, welche strengen wissenschaftlichen Kriterien genügen, die EFT oder Bachblüten eine Wirksamkeit über Placebo bescheinigen. Demgegenüber stehen Methoden, für die dies der Fall ist. Zurück zum eigentlichen Thema: Akupunktur scheint in der Tat in bestimmten Bereichen wirkungsvoll zu sein, WIE diese Wirkung zustande kommt, ist m. W. aber noch nicht geklärt. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass es nichts mit irgendwelchen ominösen Energielinien im Körper zu tun hat. Dementsprechend halte ICH die These "EFT ist ja quasi dasselbe, nur mit Klopfen, deshalb wird es wohl auch genauso wirken" für sehr gewagt. Zur umstrittenen Wirksamkeit von EFT: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/cp.12020/abstract http://www.csicop.org/si/show/can_we_really_tap_our_problems_away_a_critical_analysis_of_thought_field_th/ Dieses Review kommt zwar zu einem verhalten positivem Ergebnis, allerdings nicht ohne die erheblichen methodischen Mängel der berücksichtigten Studien zu betonen: http://www.staffs.ac.uk/assets/A_narrative_systematic%20_Review_of_the_effectiveness_of_Emotional_Freedoms_Technique_%28EFT%29_tcm44-45500.pdf Was die Bachblüten angeht, verweise ich einfach mal auf die Wikipedia und die darin angegebenen Quellen zur Wirksamkeit: https://de.wikipedia.org/wiki/Bach-Bl%C3%BCtentherapie#Wirksamkeit Wenn Du der Ansicht bist, EFT würde dir helfen, dann bleib dabei. Auch wenn es sich dabei -wie ich vermute- nur um einen Placebo-Effekt handeln sollte, ist dieser ja real vorhanden. Ich möchte Dir lediglich nahe legen, dass es wahrscheinlich effektivere Mittel gibt (siehe z. B. meine Buchempfehlung aus dem letzten Beitrag) - und dass Du Dir von keiner Methode versprechen solltest, dass Du mit ihrer Hilfe um die unbequemen Dinge herum kommst.
  23. Sorry, aber das ist Blödsinn. Von Meditation kann jeder profitieren, da sie - regelmäßig angewendet - glücklicher und resilienter macht, das Immunsystem stärkt und auch hilft, Stress abzubauen. Gerade für Menschen, die zu Grübeln und negativen Gedankenspiralen neigen, ist sie zudem eine ausgezeichnete Möglichkeit, diesen Gedanken ein wenig Raum zu nehmen. Ich kann verstehen, dass Dich diese Situation sehr belastet. Trotzdem solltest Du Dir zwei Fragen stellen und sie ehrlich beantworten: 1) Ist die Kritik des Chefs vielleicht - zumindest teilweise - berechtigt? Wenn ja: Was kannst Du besser machen (sowohl von der Arbeitsleistung als auch der sozialen Teamintegration)? 2) Hängt Deine Existenz wirklich von diesem einen Job ab? Ich würde meinen: Definitiv tut sie das nicht. Klar, ein Jobverlust wäre vielleicht schmerzlich fürs Ego, aber es wäre kein Weltuntergang. Du lebst in einem Land mit einem sozialen Sicherheitsnetz - verhungern würdest Du sicher nicht. Und es ist auch sehr wahrscheinlich, dass Du wieder einen neuen Job finden würdest. Was natürlich unbequem wäre - aber wer weiß: Vielleicht gefällt es dir woanders sogar noch besser? 3) Du schreibst, Dir würde der Job gut gefallen, wenn da nicht die Sache mit dem Chef wäre. Nun ist da aber die Sache mit dem Chef (ob Deine Ansprache von heute auf Dauer hilft bzw. ob die neue Chefin besser wird, bleibt ja abzuwarten)... Gehe also einfach mal davon ab, dass sich die Umstände NICHT ändern... Wäre das dann wirklich ein Job, in dem Du alt werden möchtest? Oder hält Dich vielleicht einfach nur die Bequemlichkeit davon ab, Dich anderswo umzusehen? Unabhängig davon würde ich mich an Deiner Stelle regelmäßig nach neuen Stellen umsehen und auch hin und wieder mal ne Bewerbung raushauen. Erstens bleibst Du so in Übung für den Ernstfall (und irgendwann wird der zu 99% sowieso eintreten). Zweitens kannst Du gar nicht wissen, ob da draußen nicht noch etwas besseres auf Dich wartet, wenn Du nicht danach Ausschau hältst. Drittens bekommst Du ein gutes Feedback über Deinen Marktwert, über mögliche Fortbildungen usw. Respekt dafür! Finde ich sehr mutig von Dir. Anstatt Dich schuldig zu fühlen, darfst Du Dir ruhig dafür auf die Schulter klopfen. Allerdings solltest Du Dich auch Deinerseits erkenntlich zeigen, indem Du an der Arbeit das Beste gibst. Jein. Ich will es mal so ausdrücken: Veränderung ist ein langwieriger Prozess, an dessen Beginn der Wille zur Veränderung steht. Aber auch diesen zu entwickeln, ist in gewisser Weise ein Prozess. Ein Therapeut kann Dir sicher Anstöße und Ratschläge geben, aber der Wille zur Veränderung manifestiert sich letztlich in der Bereitschaft, die Probleme anzugehen, also im TUN. Das kann Dir keiner abnehmen... Man könnte Dir vielleicht eine Pistole an den Kopf halten und Dich zwingen. Aber das wäre keine nachhaltige Veränderung. Wie entwickelst Du nun den Willen zur Veränderung? Ich kann Dir dafür kein Patentrezept liefern, aber ein paar Anregungen geben. - Manche Menschen müssen erst richtig, richtig tief in der Scheiße stecken oder einen Schicksalsschlag erleiden, bis sie aufwachen. Möglicherweise ist es dann aber bereits zu spät! Andere wachen selbst dann nicht auf. Frage Dich doch einmal, ob Du wirklich so lange warten willst? Sagen wir mal (nur als Beispiel): Du bekommst Diabetes vom Binge-Eating... Oder ernste Herzprobleme. Oder Du verlierst Deinen Job, rutschst endgültig ab, wirst drogenabängig und landest in der Gosse. Oder Deine Eltern sterben und Du hast jede Gelegenheit verpasst, sie "stolz" zu machen oder ihnen zu zeigen, dass Du sie liebst. Oder Du wachst eines Morgens auf und bist alt, grau, schwach, bleich, impotent und kannst Dir ohne fremde Hilfe nicht mal mehr den Arsch abwischen. Und stellst dann verbittert fest: Verdammt, ich habe mein Leben weggeworfen! Ich empfehle Dir, mal das Buch "5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen" zu lesen. - Mach Dir immer wieder klar, dass das Zeitfenster für die Erfüllung Deiner Träume mit jedem Tag etwas kleiner wird. Das vertrackte daran ist: Du weißt nie, wieviel oder wenig Zeit dir noch übrig bleibt. Es könnte schon morgen vorbei sein, also krieg verdammt noch mal den Arsch hoch! - Vielen Menschen, denen es schlecht geht, hilft es enorm, sich mal in die Rolle des Helfers zu begeben. Übe ein Ehrenamt aus, besuche eine Selbsthilfegruppe und bring Dich dort aktiv ein, arbeite für ein paar Wochen an einem Entwicklungshilfeprojekt mit o. ä. Zu geben kann ungemein heilsam sein, außerdem lenkt es Dich von Deinen eigenen Problemen ab und zeigt Dir, dass es auch Leute gibt, die noch viel, viel schlimmere Probleme haben. - Bei mir persönlich ist es so: Je aktiver ich bin und je mehr positive, konstruktive Dinge ich angehe, desto MEHR will ich tun. Das Stichwort hier lautet Selbstwirksamkeit: Wenn Du am eigenen Leib erlebst, dass Du Dinge (und mögen es am Anfang nur Kleinigkeiten sein) geregelt bekommst, steigert das Deinen Hunger auf mehr. Sei am Anfang ein bisschen hart zu Dir selbst und ZWINGE Dich nötigenfalls. - Mir persönlich hilft es auch ungemein, regelmäßig motivierende Bücher zu lesen, Filme anzusehen o. ä. Ich rate Dir hier eher zu Biographien von Menschen, die Dich faszinieren oder zu Büchern aus der Psychotherapie / der Positiven Psychologie als zu halbseidenem Self-Help-Schmu, NLP oder sonstigem unseriösen Gewäsch. - Ich würde auch das Thema Ernährung nicht außer Acht lassen. Wenn Du Deinen Körper mit Massen von ungesundem Essen malträtierst, wird Deine Psyche (und speziell auch Deine Willenskraft) ebenfalls darunter leiden. Manche Leute sind davon überzeugt, dass Bachblüten, Weizengrassäfte oder Traumfänger wirken. Ändert aber nichts an der Realität, dass es Schwachsinn ist. EFT wird dir bestenfalls einen Placebo-Effekt bringen und auch die Wirksamkeit von EMDR ist äußerst zweifelhaft. Du suchst auch hier nach einer Wunderpille, die es leider nicht gibt. Wenn du auf der Suche nach einer "Technik" bist, die dir erwiesenermaßen helfen kann, dann würde ich zu Sport, Meditation und/oder Achtsamkeit raten. Zu letzterer lies das Buch "Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei."
  24. Hi, hier ein paar Gedanken von meiner Seite: - Es ist zwar grundsätzlich gut, dass Du auf der Suche nach Hilfe bist - aber Du erweckst den Eindruck, als würdest Du dies in der Erwartungshaltung tun, irgendjemand anderes könne Dich "retten", Dir den nötigen Arschtritt geben o. ä. So funktioniert das nicht. Letzten Endes musst Du Dir IMMER selbst helfen. Therapeuten, Coaches, Berater, dieses Forum, Freunde, eine Freundin, Pychopharmaka etc. können bestenfalls nützliche Helfer sein. Aber solange Du Dich nicht von innen heraus ändern willst, kannst Du die Suche auch sein lassen. - Stichwort Psychopharmaka: Hast Du diesen Weg schon einmal versucht? Ich bin selbst kein Freund davon, aber Dir scheint es wirklich extrem mies zu gehen. - Du bist offenbar in einer großen Zahl von Teufelskreisen "gefangen": Weil es Dir beschissen geht, betreibst Du Binge-Eating, was sich natürlich wieder negativ auf Deinen Selbstwert und Deine gesamte Physis/Psyche auswirkt (beide sind eng verknüpft, d. h. der Effekt verstärkt sich dadurch noch) --> Dir geht es noch beschissener Weil Du Dich für wertlos hältst (und das auch nach außen kommunizierst), wirst Du von anderen entsprechend behandelt --> Du fühlst Dich noch wertloser Weil Du keinen Antrieb hast, Dich funktional zu verhalten (z. B. Sport machen, Hobbys pflegen usw.), lässt Du es bleiben und beraubst Dich damit wichtiger Energiequellen (=guter Gefühle) --> Du wirst noch antriebsloser Und so weiter... Das wird ewig so weitergehen - außer Du beginnst, Teufelskreis für Teufelskreis zu durchbrechen. Das wird anfangs nicht angenehm werden und anstrengend sein (daher bist du sehr gut beraten, Dir kleine Ziele zu setzen, die Du auch erreichen kannst). Aber ich denke, Du weißt selbst, dass es sich lohnen wird. Falls Du es nicht weißt: Es wird sich lohnen! - Letzten Endes ist es völlig egal, womit Du anfängst. Hauptsache, Du machst Dich auf den Weg. Ich weiß nicht, ob Du diese Erfahrung schon am eigenen Leib gemacht hast - aber erstens sind die Dinge meist nicht halb so schlimm, wie man sie sich ausmalt und zweitens fühlt man sich hinterher in aller Regel deutlich besser. - Sieh es mal so: Dein Leben ist gerade scheiße - dann spielt es doch auch keine Rolle, ob Du zusätzlich noch ein paar vermeintlich (!) unangenehme Dinge anpackst (wie z. B. Sport), oder? Ich mein, egal wie anstrengend/nervig/belastend Du dir das im Kopf ausmalst: Zu verlieren hast Du bei dem Versuch doch rein gar nichts. - Da Du enorm viele Baustellen hast, möchte ich noch mal betonen, wie wichtig es ist, mit einer realistischen Erwartungshaltung heranzugehen: Du wirst nicht über Nacht ein neuer Mensch, schmink Dir das ab. Erfolg ist das Ergebnis langer, kontinuierlicher Arbeit in kleinen Schritten... - Für den Anfang mag es Dir helfen, mit Belohnungen zu arbeiten: Wenn ich es heute schaffe, 1 Stunde zu lesen, darf ich hinterher ne Stunde zocken... Sowas in der Art. Idealerweise sollten das Tun des "Richtigen" aber irgendwann zur Belohnung selbst werden: weil es sich einfach gut anfühlt und man hinterher stolz auf sich sein kann. Ich hoffe, hier ist irgendetwas Nützliches für Dich dabei gewesen und wünsche Dir alles Gute!
  25. Ich bitte dich! Charme ist mein zweiter Vorname.