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Hallo Leute, das hier ist mein erster Post in diesem Forum. Ich bin M36 und starte im Prinzip bei 0. Ich hatte bereits vor vielen Jahren ca. 2009 Kontaktpunkte zu PU, hatte es praktiziert, war mit einer Community auch unterwegs. Wegen 3 langjährigen Beziehungen (LTR´s von 2009-2013, 2013-2015, 2016-2022) hatte ich das Thema aber nie wirklich weiterverfolgt oder auf eine Weise praktiziert, die mich nachhaltig verändert hätte, da ich jedesmal wieder in einer LTR gelandet bin. Womöglich war es mein größter Fehler bei PU nicht dranzubleiben bzw. mich mit LTR´s gleich einzulassen. 2 der 3 Beziehungen waren Mist, ich war im Nachhinein zu frustriert. Meine letzte wurde wirklich zur extremen Oneitis, wir waren ca. 4 Jahre zusammen und hatten noch 2 weitere Jahre On-Off Geschichten, bis sie einen Neuen hatte. Sie war mein Typ Frau äußerlich, aber menschlich hat es irgendwann nicht mehr gepasst. Wenn es relevant ist: Ich arbeite als Ingenieur recht erfolgreich im Sales, lebe in einer Kleinstadt in Südwestdeutschland mit rund 70.000 Einwohnern. Mein Ort ist kein optimales Pflaster aber auch kein kleines Dorf. Wie gehe ich an die Sache ran, um möglichst jetzt praxisorientiert zu starten? Ich habe auch während meiner einsamen letzten Jahre, ein paar Hörbücher gehört. Die Ausnahme bestätigen die Regel und ich hatte ca. 3 Affären (FC) in 3 Jahren. Natürlich auch mal Dates, aber ich habe mich nie ernsthaft bemüht. Wer ist in meinem Alter und wie würdet Ihr selbst starten? Welche Coaching könnt ihr empfehlen? Aktuell mache ich ein Coaching bei einem namhaften Anbieter, stehe aber noch bei den absoluten Basics (Kleidung optimieren, ein paar Kilo abnehmen, Alltagskommunikation, theoretischer Input). Da ich hier schon wieder zu viel rede, kürze ich meine Message ab: Wie kann "the biggest looser", der in der warmen Komfortzone nichts getan hat und ein Weltmeister im Kneifen war und ist, sein Leben jetzt möglichst schnell so drastisch ändern, dass er endlich wieder HB´s gewinnt. Und wie werde ich nicht wieder nach einem halben Jahr in der nächsten Komfortzone der Beziehung landen nur weil eine bereit dazu ist? Ich kann den Einwand und den gesellschaftlichen Druck durchaus verstehen, jetzt wieder in Richtung LTR und Heiraten zu denken, gerade in meinem Alter; aber ich möchte dennoch wenn auch nur kurz nochmal in das maximale PU Dasein eintauchen, um dann aus dem vollen zu schöpfen und mich mit Auswahl für jemanden zu entscheiden. Wenn ihr ein absolutes live changing Coaching oder einschneidendes Erlebnis hattet, bitte helft mir aus meinem selbstverschuldeten Komfortloch. Ich freue mich über jeden A-Tritt und jede Anregung von euch. Let´s go. Kili36
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Hamsterrad, Einsamkeit, Beziehungstrott – Wie kommt ihr mit Mitte 30 klar?
Seth11 hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo zusammen, ich stecke aktuell in einer etwas schwierigen Lebensphase und möchte mich gern mit euch austauschen, da ich glaube, dass es vielen ähnlich geht. Ich werde bald 36 und blicke zurück auf eine schwierige Kindheit (schweres Mobbing über viele Jahre), die mich emotional stark geprägt hat. In meinen 20ern habe ich durch Persönlichkeitsentwicklung und aktive soziale Kontakte vieles aufgeholt: Studium, Reisen, Freundschaften, und eine stabile Beziehung aufgebaut (seit 13 Jahren zusammen, mittlerweile verheiratet, 21 Monate alte Tochter). Seit meinem 30. Lebensjahr merke ich allerdings eine schleichende Veränderung: Freunde ziehen weg oder melden sich kaum noch von sich aus. Viele ehemalige “Freunde”, die auf meiner Hochzeit vor einigen Jahren waren, sind heute gar nicht mehr in meinem Leben präsent. Selbst Leute mit denen ich über viele Jahre, viele tolle Sachen und Reisen unternommen habe, haben heute keinen Kontakt mehr zu mir. Die haben meistens Kind(er). Aber ist das schon, dass man in langjährige Freunde 0% investiert? Wir waren ja auch emotional verbunden. Es kommt einfach kein Interesse und keine Nachfrage mehr von deren Seite, was mir ein Gefühl der Leere gibt. Dabei wird mir eigentlich oft meine soziale Kompetenz und Offenheit hervorgehoben, was mich zusätzlich verwundert und enttäuscht. Gleichzeitig merke ich, dass ich an typischen Freizeitaktivitäten wie Feiern und Trinken kaum noch Spaß finde, aber auch wenig Alternativen finde, die mich wirklich erfüllen und mir die Tiefe und echte Verbundenheit bieten, die ich suche. Ich fühle mich seit längerer Zeit einfach super leer. Auch meine Ehe ist stark von Alltag und Routine geprägt (wenig Sexualität, oft Streit). Ich frage mich daher offen und ehrlich: Wie oft habt ihr nach 10+ Jahren Beziehung und mit kleinen Kindern noch Sex – und wie geht ihr damit um, wenn das stark abnimmt und wenn dan super routiniert und langweilig wird? Ich habe auch auch das Problem, dass ich mich (aufgrund meiner schwierigen Vergangenheit) immer unterbewusst mit anderen Vergleiche auch, wenn sie erst wenige Jahre in einer Beziehung sind (und kinderlos) und noch viel Sex haben. Beruflich bin ich Systemingenieur und fühle mich fest im Hamsterrad gefangen – ich spüre kaum noch Freude oder Begeisterung bei dem, was ich tue. Habe gerade meinen Job intern gewechselt, weil ich in der alten Position stark unter ausgelastet war und mich das auch sehr mitgenommen hat. Gleichzeitig belastet mich der Stress durch Familie, Job und die Erwartungen an mich selbst. Ich habe zunehmend das Gefühl, emotional auszubrennen und befürchte, in eine Depression zu rutschen. Ich habe mich intensiv mit Büchern wie „Wie man Freunde gewinnt“, „Die 7 Wege zur Effektivität“ und „Denke nach und werde reich“ beschäftigt und versuche daraus Kraft und Impulse zu ziehen. Trotzdem fällt es mir aktuell schwer, konkrete Schritte umzusetzen und die Freude am Leben wiederzufinden. Deshalb meine Fragen an euch: • Kennt ihr solche Phasen der emotionalen Erschöpfung und Unzufriedenheit in euren 30ern auch? Wie seid ihr damit umgegangen? • Wie haben sich eure Freundeskreise über die Jahre verändert? Wie schafft ihr es, langjährige Freundschaften aktiv zu halten oder wiederzubeleben, besonders wenn viele Kontakte einseitig geworden sind? • Welche Strategien haben euch geholfen, aus dem „Hamsterrad“ auszubrechen und eure berufliche und private Zufriedenheit zu steigern? • Wie pflegt ihr eure Partnerschaft aktiv, besonders wenn Kinder im Haus sind und die Romantik zunehmend zu kurz kommt? • Was hilft euch konkret im Alltag, um Stress abzubauen, die eigene Resilienz zu stärken und wieder mehr Lebensfreude zu spüren? Ich freue mich sehr auf eure Erfahrungen und eure persönlichen Tipps. Vielen Dank schon jetzt für euren Input!- 268 Antworten
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- einsamkeit
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Studie: „Einsamkeitsphase im jungen Alter verlängert und ausgedehnt“
ozean hat ein Thema erstellt in Kreativraum
Einsamkeit: Das ist in der allgemeinen Vorstellung etwas, das vor allem alte Menschen betrifft. Die Freunde sterben, die Reihen werden lichter, man selbst unbeweglicher – und irgendwann fühlt man sich sehr allein. Das stimmt tatsächlich für viele hochaltrige Menschen. Doch nicht sie sind es, die am meisten unter Einsamkeit leiden. Tatsächlich sind die Hauptbetroffenen junge Menschen zwischen 18 und 39 Jahren. 68 Prozent von ihnen sagen, dass sie Einsamkeitsgefühle kennen. Bei den 40- bis 59-Jährigen sind es 53 Prozent, bei den über 60-Jährigen 52 Prozent. Das ist das Ergebnis des Einsamkeitsreports der Techniker-Krankenkasse (TK), für den das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1403 repräsentativ ausgewählte Menschen in ganz Deutschland telefonisch befragt hat. Einsamkeit wurde dabei bezeichnet als „das unangenehme Gefühl, das entsteht, wenn die eigenen sozialen Beziehungen nicht so sind, wie man sie sich wünscht“. Vor allem 18- bis 39-Jährige leiden hierzulande unter Einsamkeit, zeigt eine repräsentative Umfrage. Das Alarmierende dabei: Vieler dieser jungen Menschen kommen aus Phasen des sozialen Rückzugs gar nicht mehr heraus. Das hat oft gesundheitliche Schäden zur Folge. https://www.welt.de/politik/deutschland/article254816928/TK-Report-Besonders-juengere-Menschen-leiden-unter-Einsamkeit.html- 2 Antworten
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· Guten Tag, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Kurz zur Situation: Ich: 27, bin in einer zweijährigen Beziehung und die Frau (30 J.) mit der ich jetzt zusammen bin, ist auch die einzige Frau die ich bis jetzt hatte. Sie (HB 8): 21, ist in ebenfalls in einer Beziehung (1 1/2 Jahre und diese Beziehung ist ihre längste). Davor war sie schon mit mehreren zusammen, jedoch liefen Ihre Beziehungen nicht so lange. Nach ihren Angaben war die längste ca. 1 Monat. Konstellation: Wir sind Pendler und studieren zusammen seit zwei Wochen. In der zweiten Woche habe ich sie etwas näher kennen gelernt. Etappen der Verführung: Sie lachte über meinen Humor und fühlte sich wohl in meiner Nähe. Wir haben zwei Kurse und in beiden hat sie sich neben mir gesetzt (angemerkt: sie tat dies, als ihre Freundin krank war, neben der sie immer sitzt). Als wir trinken waren, auf meine eigene Initiative, habe ich ihre Hand gestreichelt und sie hat nicht geblockt. Weitere Schritte habe ich nicht versucht, da ich nicht weiß, wie sie darauf reagieren würde, weil unteranderem sie es weiß, dass ich eine Freundin habe. Probleme: Hintergrund 1. Torschlusspanik: Ich möchte mehrere Frauen kennen lernen. Sie verführen, sowie die Reize spielen lassen und auch mit ihnen schlafen. Es steht einfach meinen Trieben entgegen, eine Frau bis ans Lebensende gehabt zu haben. Ich möchte einfach ein aufregendes Leben führen und kein konservatives, einseitiges, monotones. Kurz gesagt: ich möchte mich ausleben. Meine Freundin habe ich aus einem Chat kennen gelernt. 2. Vogel im Käfig: Besonders ihre Mutter, sowie meine, machen ständig Anspielungen auf Hochzeit und Kinder kriegen und ich bin eher ein Mensch, der die Freiheit liebt. Meine Freundin klebt an mir ständig und wir unternehmen auch immer alles zusammen, da sie keine Hobbys hat. Das ist mir zu viel. Ich habe den Eindruck, dass sie mich ausgesucht hat, weil sie mit ihren 30 Jahren Torschlusspanik hatte (eine andere Torschlusspanik, als ich: schnell einen netten Mann finden, der ihr das gibt, was ihre Mutter sich wünscht). Da unser Freundschaftskreis nicht sonderlich groß ist, besonders der meiner Freundin, verbringen wir unser Wochenende immer bei den Eltern. Also besteht mein Leben seit zwei Jahren nur aus: Eltern sehen, Studium und das zu Hause. Wir gehen mit keinem aus unserem Alter aus, nur wenn es Bekannte bzw. Verwandte meiner Freundin sind. Wenn ich mal etwas trinken gehe -was sehr selten ist- mit meinen Kommilitonen, dann rufen mich meine Eltern mehrere Male an, und fragen mich dann, warum ich nicht zu Hause bei meiner Freundin bin. Meine Mutter wirft mir dann regelrecht vor, wie schlimm ich sei, wenn ich mal etwas länger unterwegs bin. Sie schreibt mir vor was ich zu tun habe, obwohl ich 27 bin, nicht mehr bei ihr wohne und mein eigenes Leben habe. Am Telefon kommen dann Sätze, wie: "Du lernst mit keinem habe ich gesagt, sobald du Schluss hast, fährst du direkt nach Hause". Diese Konstellation ist sehr erdrückend, sodass ich aufgrund dessen mich nach noch mehr Freiheit sehne und es regelrecht genieße mit anderen Frauen zu flirten. Konkrete Probleme mit der Studentin 3. Ich denke, es kann nach hinten losgehen, wenn ich so weitermache: Diese Studentin weiß, dass ich eine Freundin habe und ich weiß auch, dass Sie einen Freund hat, der sie bekocht, was zwar nicht in meiner Vorstellung liegt aber gut. Ich will ihr nämlich zeigen, dass es Männer gibt, die nicht nach der Pfeife einer Frau tanzen. Im Gespräch erwähnt Sie oft ihren Freund, sodass sie unnahbar zu sein scheint, jedoch ging sie vor ein paar Tagen auf den Vorschlag ein, mit mir etwas zu trinken und ließ auch zu, dass ich ihre Hand kurz streichele. Ich habe also vor zur nächsten Etappe zu gehen, doch hab auch bedenken, dass es nach hinten losgehen kann und sie sich von mir belästigt fühlt und ich sie dann jeden Tag sehen muss. Vor allem steht das fünfte Problem im Wege, weshalb ich es nicht tue (siehe weiter unten). 4. In unserer Stufe studiert auch ihre "Freundin", die sehr dick ist. Als ihre “Freundin“ krank war und wir unter vier Augen waren, dann erzählte sie mir, wie "schlimm" diese Freundin sei, was zum größten Teil für mich nicht von Belang war. Sie erzählt mir dann Sachen, wie: ihre Freundin würde viel lästern, sehr viel essen, sich ausnutzen lassen, sich mit ihr abzugeben ist peinlich u.v.m. Sie wirft also ihrer Freundin das vor, was sie eigentlich selber macht, nämlich das Lästern. Aber das stört mich nicht, da ich sie einfach nur vögeln will und das war auch schon. Ich steh dazu. 5. Nachdem „Date“ war der nächste Tag alles andere als entgegenkommend: - Sie kam morgens an und sprach nicht mit mir, sondern hatte Kopfhörer auf. - Sie setzte sich wieder neben ihre dicke Freundin, als sie wieder da war. - Ich sehe ihren WhatsApp Profil nicht und auch den Status nicht, was ich zuvor sah. Ich vermute sie hat mich gelöscht. - Heute sagte ich „Hallo“ und nur ihre Freundin grüßte zurück. Sie aber tippte an ihrem Handy rum. Wie würdet ihr das Ganze angehen? Sie ignorieren oder ganz normal ihr gegenüber sein, als wäre nichts gewesen oder ein neues Date ausmachen (No Risk no Fun)? Vor allem, wenn ich die sehe und weiß, dass sie nichts von mir will, dann habe ich auch keine Lust ihr entgegenkommend zu sein und sie z.B. grüßen. Wo ich mir aber sicher bin ist, dass sie fremdgegangen ist und immer noch willig ist, man muss sich nur richtig anstellen. Oder würdet Ihr ehrlich zu euch selber sein und mit eurem Partner sprechen, dass ihr euch "austoben wollt"? Es ist schwer: auf der einen Seite will ich meine Freundin nicht verlieren und auf der anderen Seite will ich viele Frauen kennen lernen bevor ich mich richtig binde. Was ich vor habe ist also: Sie zu vögeln und weiterschicken. Aber wie stelle ich das an? Mit fällt da nix Besseres ein, als ein Freeze Out. MfG Wunderkind
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Moin Männers, ein Thema, mit dem ich mich schon lange in Beziehungen herumplage; eigentlich war’s nur in der LTR mit Kinderaufzucht etwas anders (liegt allerdings schon lange zurück). Betrifft nicht mal nur Frauen, sondern tendenziell auch Zeiten mit enger männlicher Gesellschaft (Ausnahme: die Kids): Ich habe ein deutliches Verlangen nach viel Zeit für mich alleine. Gefühlt bricht das spätestens nach ein paar Stunden aus, dass ich sie am liebsten wieder verabschieden würde. Ich „kann“ schon auch intensive, tagelange Gemeinschaft (z.B. im Urlaub), aber wenn ich rein nach Gusto entscheiden würde, würde ich mich immer mal wieder vom Acker machen. Als introvertiert würde ich mich nicht bezeichnen, und es fällt mir leicht, mit Menschen umzugehen, habe meinen Spaß usw. Was meine Frauen betrifft, frage ich mich halt, ob dieses Verlangen weg wäre, wenn plötzlich die „ultimativ Richtige“ daherkäme. Beziehungsweise passt eben oft alles, bis auf dieses „Einsamkeitsbedürfnis“, gegen das ich nichts unternehmen kann. Kurze „Auszeiten“ von ein paar Stunden nehme ich mir natürlich öfter, aber das fühlt sich eher wie ein Notbehelf an. Vielleicht kennt ja jemand hier dieses „Problem“… die Forensuche ergibt nur lauter Typen, die über ihre Einsamkeit jammern 😂
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Bei mir im Kopf laufen die Weihnachtsvorbereitungen. Weihnachten ist hier immer groß, in diesem Jahr kommen 12 Leute (die Nichtberliner müssen zwischen den Feiertagen arbeiten). Viel Familie aber auch Freunde. Und dann schaue ich ins Forum und lese Themen in denen es vor allem um das verstehen von sozialer Interaktion geht und denke so: Jungs kommt mal aus euren Höhlen raus, ihr braucht Menschen und den Umgang mit ihnen um das zu lernen (das betrifft übrigens nicht nur die Fragesteller)! Du lernst Fußball nicht indem Du darüber liest, Du brauchst das Gefühl für den Ball, musst unterbewusst wissen wie er sich verhalten wird und wie du den Fuß halten musst um den zu stoppen und vorm Gegner abzuschirmen. Sobald du nachdenken musst, bist du schon zu langsam! Ich weiß schon wie die ersten gerade ihren Widerspruch formulieren, aber eins ist doch Fakt: Übung und Erfahrung lässt sich nicht ersetzen! Aber es geht gar nicht nur um soziale Kompetenz, wir Menschen sind Herdentiere! Isolation macht uns Einsam und Unglücklich. Radikalisierung beginnt fast immer mit Isolation. Schau dich um welchen Dingen Du nachrennst: Geld, Villa, Trophy-Frau, Luxusautos, Statussymbolen. Dinge die toll sind, die dich aber nur wirklich glücklich machen wenn da wenigstens Einer ist, der den Erfolg ehrlich mit dir teilt! Wenn du dich immer noch fragst welche Vorteile dir ne Gruppe bringen kann: soziale Kompetenz, Zufriedenheit, Erdung, Hilfe, Unterstützung, ehrliche Kritik, jemanden der an dich glaubt. Ich sage extra Gruppe, denn es kann vieles sein: Familie, Freunde, Verein, sowas. Nicht unbedingt Gleichgesinnte, am besten gemischt und ergänzend. Und nein, Social Media oder ein Forum sind kein Ersatz für ne Gruppe. Du brauchst echte Menschen! Natürlich ist Gruppe nicht immer nur toll. Es gibt Streit, Trennung, Tod, Probleme zu lösen, manchmal fühlst Du Dich abgelehnt, manchmal musst Du jemandem helfen oder einfach mal da sein. Zum Anlehnen und Trösten. Ganz schön viel Text für nur einen Aufruf: geh raus und sozialisiere dich! Hör auf den Kontakten aus irgendwelchen Vorwänden aus dem Weg zu gehen. Aber hinterfrage diese Ausreden, um die Baustellen dahinter anzugehen! Grüße Hexer
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Habe keine Freunde - fühle mich einsam und erbärmlich
Django Rodriguez hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Zusammen, zunächst einmal frohes Neues! Hoffentlich seid ihr alle gut in das neue Jahr reingekommen. Seit Monaten belastet mich die Situation, dass ich einfach keine Freunde mehr habe - zumindest in Berlin nicht, wo ich vor über 4 Jahren umgezogen bin. Ich habe tatsächlich nur meine Freundin. Silvester hätten wir sogar beinahe Schluss gemacht weil meine gefühlte Einsamkeit eine gewisse negative Energie ausgestrahlt hat. Ich habe mich immer mehr eingeigelt und habe mich auch dafür geschämt, "nur" eine Freundin zu haben aber keine Männerfreundschaften hier in der Nähe. Zum Glück haben wir uns ausgiebig ausgesprochen und unsere Liebe hat es überstanden. Sie stärkt mir auch bei diesem Problem den Rücken, wofür ich sehr dankbar bin. Diese Einsamkeit hat mich auch dazu veranlasst, eine Verhaltenstherapie anzufangen da ich immer depressiver und destruktiver dadurch wurde. Eigentlich habe ich Anfangs in Berlin über Facebook Kontakt zu gleichgesinnten gefunden. Dadurch haben sich auch vermeintliche Freundschaften gebildet, wir haben uns über mehrere Jahre hinweg getroffen. Zu einem musste ich den Kontakt abbrechen aus verschiedenen Gründen. Und die anderen beiden waren zwar zuletzt an meinem 30ten Geburtstag da - aber seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen und sie scheinen all meine Versuche, ein Treffen anzubahnen, aus dem Weg zu gehen bzw. nicht darauf zu reagieren. Obwohl wir zum Teil in der Vergangenheit auch tiefgründige Gespräche hatten und ich das Gefühl einer Männerfreundschaft hatte. Die Zeit in Berlin habe ich mir ganz anders vorgestellt - das Gefühl der Ablehnung wurde umso stärker, als der Ausbildungsbetrieb als einzigen Azubi nicht übernommen hat trotz meiner großen Bemühungen. Mit einer Azubine wollte ich mich letztes Jahr treffen aber sobald ich konkreter wurde, kam nur Ghosting obwohl sie vorher einen auf herzlich gemacht hat. Ich passe hier nirgendwo rein. Meine einzigen wenigen Freunde habe ich aus der Heimatstadt. Ich besuche sie einmal im Jahr und einige haben sogar bei mir die Couch gecrasht und Zeit verbracht. Bei denen habe ich eher das Gefühl von Freundschaft obwohl wir nicht intensiv in Kontakt stehen. Als Musiker habe ich für mich eine Jam Session entdeckt, bei der ich mich sehr wohlfühle und wo ich mit einigen ins Gespräch kam. Es hat mir sehr gut getan, alleine dahin zu fahren und mit anderen Menschen Musik zu machen. Aber eine Mittelohrentzündung hat mich aus der Bahn geworfen. Meine Absicht war, mich dort regelmäßig blicken zu lassen um dadurch möglicherweise auch Freundschaften aufzubauen. In einer Zugfahrt zu meiner Mum in die Heimat hatte ich einen nicen Sitznachbarn, mit dem ich ins Gespräch gekommen bin und ich mich auf einer Wellenlänge gefühlt habe. Wir haben sogar Nummern ausgetauscht und ihm habe ich frohes Neues gewünscht. Aber hier auch bisher keine Reaktion. Das ist ein häufiges Muster bei mir. Manchmal habe ich quasi "soziale Erfolgserlebnisse", wo ich auch das Gefühl habe, dass gegenseitige Sympathie vorhanden ist. Auch aus meinem Umfeld kam oft die Rückmeldung, dass ich ein lieber und sympathischer Typ bin. Aber irgendwie bleibt mir alles verwehrt, das in Richtung Freundschaft geht. Ich fühle mich von der ganzen Stadt nur noch abgelehnt und verliere immer mehr die Lust, noch auf Leute zuzugehen. Vor allem: Wer einsam ist, strahlt es auch aus. Und wer Einsamkeit ausstrahlt, mit dem möchte man nichts zu tun haben. Ein mieser Teufelskreis... Wahrscheinlich bin ich sozial zu unbeholfen und hoffentlich könnt ihr mir dabei helfen, neue Perspektiven und Inpulse für meine Situation zu bekommen. Generell bin ich der Meinung, dass ich aus meinem Leben das beste raushole und mich z.B. intensiv meiner Musik widme und durch Selbstwirksamkeit neues Selbstbewusstsein ausstrahle, was mich auch attraktiver als Mensch macht. Mich quasi Unabhängig von der Welt da draußen machen. Nur befürchte ich, dass es zum Teil in Verbitterung münden kann und ich dadurch egoistischer und unsozialer werde. Dazu lässt es sich nicht leugnen: Ich leider unter der Einsamkeit und habe Glücksgefühle nach z.B. einem coolen Gespräch mit fremden Menschen. Vielen Dank für eure Zeit und habt noch einen schönen Sonntag! -
Extremer Einzelgänger oder doch eher einfach sozial inkompetent?
Martin9812 hat ein Thema erstellt in Spiritualität & Esoterik
Hallo, zunächst mal an alle bereits jetzt schöne Feiertage und ein besinnliches Fest. Ein kurzer Disclaimer vorher zu meinem Text. 1. Ja ich habe bereits einen ähnlichen Text geschrieben. Dieser ist jedoch ausführlicher, erklärt die Hintergründe und ist wesentlich besser strukturiert mit Unterüberschriften. 2. Vorsicht- das hier ist wohl ein "Jammer-Thread"- wer sowas nicht lesen will, den kann ich verstehen und warne ich somit schonmal jetzt 3. Was will ich erreichen mit dem Text? Ich befinde mich zurzeit in Psychotherapie und halte das zurzeit für das wichtigste bevor ich überhaupt daran denke mich mit Pick-up zu beschäftigen Dieser Text ist vielleicht auch für Leute die sich für Psychologie interessieren und vielleicht ihre Einschätzung als "Hobbypsychologen "geben wollen etwas:) 4,Ich bin mir wohl bewusst das es wahrscheinlich auch negative Beiträge geben wird, darf ja jeder kommentieren wie er will. Tut euch keinen Zwang. Wie unter Punkt 3 gesagt, ich bin bei einem Therapeuten und gehe damit das Problem an. So das wars und dann jetzt den wohl längsten Beitrag aller Zeiten:) ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 1. Anlass des Textstücks Morgen ist Weihnachten, es ist der 23.12.2021 und ich schreibe diesen Text für den Fall, dass ich mich in der Zukunft an einen Psychotherapeuten wenden sollte. Aus meiner Sicht ist mein „Problem“ recht komplex, weshalb es mir leichter fällt meine Gedanken aufzuschreiben, als sie mündlich wiederzugeben Der Text soll meinem zukünftigen Psychotherapeuten dabei helfen meine Situation zu verstehen und sich einen Überblick zu verschaffen. Ich werde versuchen meine Gedanken nachvollziehbar und chronologisch darzustellen und nicht um den „heißen Brei“ herumzureden. Ich weiß aber nicht, ob es mir gelingen wird mich kurzufassen, aber ich gebe mein Bestes. 2. Kindheit 2.1 Frühe Kindheit Ich würde sagen ich hatte eine behütete Kindheit und bin in einer liebevollen Familie aufgewachsen. Mit meinen Eltern hatte ich insgesamt immer ein gutes Verhältnis, ich habe einen vier Jahren jüngeren Bruder, mit dem ich mich auch gut verstehe. Ich war ein Spätentwickler, das bedeutet das ich später sprechen, laufen oder Fahrrad-Fahren gelernt habe und erst mit sieben Jahre eingeschult worden bin. Insbesondere im Bereich der Feinmotorik und der deutlichen Aussprache hatte ich lange Zeit Probleme. In meiner Kindheit hatte ich zwar ein weitgehend „normales“ Sozialleben, dennoch würde ich rückblickend behaupten, auch hier bereits weniger Kontakte als der Altersdurchschnitt gehabt zu haben. Ich hatte zu zwei Nachbarskinder eine gute Freundschaft, mit denen ich zusammen als Kind oft auf der Straße gespielt habe. Ich war laut Erzählungen meiner Eltern ein „fröhliches und aufgewecktes“ Kind, das oft gelacht hat. 2.2 Grundschule/Übergang weiterführende Schule Jedenfalls wurde ich auch zusammen mit den beiden Nachbarskindern eingeschult. Zuletzt habe ich mir meine Zeugnisse der Klassen 1-4 nochmals angeschaut. Unter dem Punkt „Sozialverhalten“ ist mir eine Gemeinsamkeit aufgefallen. Überall war eine Formulierung sinngemäß wie „er hat teilweise Schwierigkeiten sich in das Klassengefüge einzubringen und pflegt nur mit einigen wenigen ausgewählten Klassenkameraden Kontakt“ zu finden. Und auch aus meiner Erinnerung war es bereits damals so, dass ich im Vergleich zu Gleichaltrigen wenig soziale Kontakte hatte. Bereits in der Grundschule kann ich mich an einzelne Vorfälle erinnern, die Schwelle zum Mobbing wurde da aber aus meiner Sicht noch nicht erreicht. Meine schulischen Leistungen waren mangelhaft, meinen Eltern wurde empfohlen mich auf eine Sonderschule zu schicken. Daraufhin hat mein Vater begonnen mit mir „eisern“ zu lernen und das war keine einfache Zeit. Letztendlich habe ich dann aber den Übertritt aufs Gymnasium geschafft. 3. Gymnasium/Jugend 3.1 Mobbing Meine beiden „Freunde“, die beiden Nachbarskindern, sind mit mir zusammen in eine Klasse gekommen. Mit den beiden hatte ich bis zum Ende der Schulzeit eine gute Freundschaft. Auf diese beiden hat sich dann aber mein Sozialleben beschränkt. Weitere soziale Kontakte haben sich nicht ergeben. Ich war definitiv, das kann ich so sagen, die gesamte Zeit auf dem Gymnasium, also von der fünften bis zur zwölften Klasse, also im Altern von elf Jahren bis neunzehn Jahren, ein Außenseiter. Es fand über die gesamte Gymnasial-Zeit Mobbing statt. Das fing mit Klassikern an, wie das ich immer im Sport als letzter ausgewählt worden bin, immer. Mein Schulranzen wurde versteckt, meine Schulsachen wurden gestohlen, beschädigt oder verdreckt. Ich wurde auf dem Nachhause-Weg mit Schneebällen abgeworfen, ich weiß noch immer, wie ich versucht habe mich „intuitiv“ immer dann rechtzeitig zu ducken, wenn ein Schneeball von hinten geflogen kam. Mit wurde im Unterricht immer wieder von hinten auf den Nacken geschlagen mit der flachen Hand. Jahrelang. Natürlich gab es Phasen, wo es stärker war, und Phasen wo es schwächer war. Aber ich kann mit Fug und Recht behaupten, das ich über acht Jahre lang ein Außenseiter war und starkem Mobbing ausgesetzt war. Mein persönliches „Highlight“ war, als ein Mitschüler mir im laufenden Unterricht mit einer Bastelschere einen großen Bündel Haare abgeschnitten hat, und alle anderen darüber nur gelacht haben, auch die Mädchen in der Klasse haben sich regelmäßig über die „Mobbingactionen“ lustig gemacht. Wie erwähnt hatte ich bis auf die zwei genannten Freundschaften eigentlich keine weiteren Sozialkontakte. Die beiden waren aber selbst auch eher Außenseiter, ich will damit die Freundschaft zu den beiden nicht herabwürdigen, aber ich habe über sie eben auch keine weiteren Menschen kennengelernt. In meiner Freizeit war ich viel in meinem Kinderzimmer, auch im Sommer. Ich kann mich an hunderte Wochenenden erinnern, in denen ich nur in meinem Zimmer saß. Es gab unzählige „Gespräche“ mit meinen Eltern. Ich „solle doch einfach rausgehen“ und „könne doch nicht den ganzen Tag im Zimmer sitzen“. Worauf ich meistens erwiderte „ich habe auch niemanden, um mit diesen etwas zu unternehmen“. Mit den zwei Freunden habe ich viel Zeit mit Zocken verbracht. 3.2 Verpasste Erfahrungen Rückblickend würde ich sagen, dass ich einfach eine komplette „Lebensphase“ übersprungen habe. Beziehungsweise noch nicht mal übersprungen, sondern sie hat schlichtweg nie stattgefunden. Ich habe nie gegen meine Eltern rebelliert oder mich aktiv abgegrenzt, so wie Teenager das für gewöhnlich machen. Ich war nie auf Partys, ich habe keinen Alkohol getrunken. Ich war nie Mitglied einer Clique, hatte nie meine „Peer-Group“. Ich kann keine „Geschichten aus meiner Jugend“ erzählen und werde es nie können, da die Zeit vorbei ist. Ich habe meine Teenagerzeit und meine Jugend „in meinem Kinderzimmer“ verbracht. Rückblickend bereue ich das zwar extrem, aber ich wüsste auch nicht was ich hätte anders machen sollte. Ich war ein „Außenseiter“ eben. Was ich insbesondere aus meiner Sicht verpasst habe ist der Zeitabschnitt der Pubertät. Während die anderen auf Mädchen zugingen, erste Erfahrungen machten und es lernten wie man „flirtet“, passierte bei mir eben gar nichts. Aus meiner Sicht gibt es für alles bestimmte Lebensphasen. Natürlich bedeutet das nicht, das man etwas nachholen kann. Aber wenn man den idealen Zeitpunkt verpasst, wird es mit jedem Jahr schwerer und nicht leichter, und das in einem Lebensbereich der einen eh schon eher nicht so liegt. Dieser „Handwerkszeug“: Wie flirtet man, wie bahnt man eine Beziehung an, das habe ich nicht. Flirten ist für mich so ein bisschen eine Fremdsprache. Ja klar jetzt kann man sagen „Frauen sind auch nur Menschen, rede mit ihnen wie mit Männern auch“. Nun zu einem läuft bei mir bereits das „Sozialisieren“ mit Männern eher beschwerlich und wenig erfolgreich, zum anderen muss ich schon sagen ist bei mit diese „Frauen-Sache“ schon extrem. Ich habe es zustande gebracht, mein Abitur zu absolvieren, ohne mit Klassenkameradinnen oder anderen Mädchen auf der Schule zu reden. Bis auf ein bis zwei Sätze während Gruppenarbeiten fanden einfach keine Gespräche statt. Zum einen hätte ich auch nicht gewusst, über was ich reden soll, zum anderen wäre es mir aufgrund meines „niedrigen sozialen Status als Außenseiter“ auch nicht eingefallen mit den Mädchen zu reden, zumal sie mich ja auch bei einigen Mobbingactionen ausgelacht haben. Das ich kein Interesse gehabt hätte ist nicht der Fall. Sowohl in der Grundschule als auch in der Zeit auf dem Gymnasium habe ich immer wieder für Klassenkameradinnen „geschwärmt“. Nachdem ich mein Abitur absolviert habe, ist der Kontakt mit den beiden Freunden abgebrochen. Ich habe seit fünf Jahren kein Kontakt mehr mit ihnen. Mit dem einen habe ich mich mal wieder getroffen vor einiger Zeit, aber er lebt inzwischen weiter weg und man hatte sich „nichts zu sagen“ und es war gefühlt für beide „unangenehm“ das Treffen, die Freundschaft ist tot meiner Meinung nach. 4. Berufsweg nach dem Abitur 4.1 Polizeiausbildung Nach dem Abitur bin ich zur Polizei gegangen. Der „Küchenpsycholge“ würde jetzt die Verbindung ziehen und sagen „ja klar er wurde gemobbt und jetzt möchte er Macht haben und es allen heimzahlen“. Nein, überhaupt nicht. Das ist nicht der Grund. Der Hauptgrund, wenn ich ehrlich bin, ist, dass ich schlichtweg nicht wusste, wo ich beruflich hinwollte und aus meiner Sicht weder großartige Interessen noch bestimmte Talente oder außergewöhnliche Stärken besitze, mein Abitur war eher mäßig bis schlecht. Polizei erschien mir als „vernünftig“, ein sicherer Plan, stabile Stelle, sicheres und ausreichendes Gehalt und der verlockende Beamtenstatus. Zudem ist der Beruf wohl grundsätzlich aus Sicht fast aller erstmal „spannend“. Dafür kann man sich begeistern, und wie gesagt ich wusste auch nicht was ich sonst hätte machen sollte. Es gab schließlich auch Druck aus dem Elternhaus endlich etwas zu „machen“ und nicht „herumzuliegen“, was ich ja auch verstehen kann. Also zog ich die Ausbildung durch, zwei-einhalb Jahre lang. Ich fand die Ausbildung an sich auch spannend, auch wenn sie für mich sehr anstrengend war. Seit meiner frühen Jugend habe ich eben mit Gefühlen der „starken Anspannung“ und „sozialen Ängsten“ zu tuen. Einen neuen Freundeskreis konnte ich die Ausbildung auch nicht aufbauen. 4.2 Streifendienst nach der Ausbildung Fakt ist folgendes. Ich bin mit der Ausbildung fertig und arbeite seit September dieses Jahrs als Streifenpolizist im Schichtdienst auf einer Dienstelle. Es ist für mich eine extreme mentale Belastung. Der Schichtdienst ist körperlich und auch mental bereits auslaugend. Ich arbeite im Dreischichtmodell mit Doppelschlag, auf eine Spätschicht folgt am nächsten Tag die Frühschicht und noch am gleichen Tag die zehn Stunden dauernde Nachtschicht. Dazu ist der Polizeiberuf an sich, wie sich jeder vorstellen kann, bereits für einen jeden „psychisch gesunden“ Menschen eine große Herausforderung. Stress, spontane Einsätze, Umgang mit Leben und Tod. Ich behaupte jetzt mal das ich mit dem oben genannten gut umgehen könnte, Jetzt kommen bei mir aber gleichzeitig noch zwei Dinge dazu, welche das „Fass“ zum Überlaufen bringen. Zum einen strengt mich bereits das bloße „unter Menschen seien“ an. Das bedeutet die ganze Zeit mit den Kollegen zusammen zu seien. Vor allem weil die „Stimmung“ auch nicht so gut ist. Ich denke hier wäre ich villeicht gut beraten die Dienstgruppe oder Dienststelle zu wechseln, weil ich vielleicht einfach nicht in die Gruppe hineinpassen. Oft kommt es zu einer „unangenehmen Stille“, obwohl ich wirklich versuche, immer wieder Gespräche anzufangen und freundlich und offen zu seien. Zum anderen ist es als „Neuer“ sowieso schwer alles neu zu lernen, vor allem habe ich in der Ausbildung auch „Bulimie-Lernen“ betrieben und mir wurden von meinem Chef bereits „fachliche“ Defizite vorgeworfen, und wenn man dann der ist der als nicht „so kompetent“ gilt, ist es zusätzlich schwer. Letztendlich hat sich das alles so sehr gesteigert, dass ich bereits immer, bevor ich in die Arbeit musste extreme Nervosität und Anspannung fühlte. 4.3 Krankschreibung Ich habe mich schließlich krankschreiben lassen. Nächsten Januar habe ich ein Gespräch mit meinem Chef. Dann bin ich seit 12 Wochen krankgeschrieben und muss wieder anfangen oder es kommt zu einer „amtsärztlichen Untersuchung“, zu der es aber auch sowieso kommen kann. Ich war bei einem Anwalt für Beamtenrecht und auch bei einem Psychologen/Psychiater, beide haben mir nach ihren Erfahrungswerten gesagt, dass das Thema „Psychotherapie“ als Beamter auf Probe in meinem Bundesland kritisch ist und ich lieber auf die Verbeamtung auf Lebenszeit warten sollte, obwohl sie mir ja grundsätzlich dazu raten, würden Hilfe zu suchen. Das ist aber wenn man den Job behalten will, eben schwierig. Und grundsätzlich ist das eben ja ein cooler Beruf, nur konnte ich wirklich nicht mehr vor Anspannung, mein ganzes Leben hat sich nur noch darum gedreht, in meiner Freizeit habe ich keine Ruhe mehr gefunden, ich habe gebetet für jede Stunde die in der Arbeit „rumgegangen“ ist. 5. Sozialleben/Einsamkeit 5.1 Wie sieht mein aktuelles Sozialleben aus? Wie bereits beschrieben würde ich mich als Introvertierten bezeichnen. Das bedeutet das ich Energie aus der Ruhe ziehe und mich das unter Menschen seien anstrengend. Aus diesem Grund bin ich nach der Arbeit grundsätzlich gerne allein und ich würde sagen das ich wohl schon immer ein Einzelgänger gewesen bin. So weit so gut. Dennoch habe ich, und das seit vielen Jahren, ein chronisches Gefühl der Einsamkeit, sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht. Qualitativ bin ich einsam, weil ich keine „Verbindung“ zu den Menschen habe. Ich habe keinen besten Freund, ich habe keinen einzigen Freund. Niemanden mit dem ich über Probleme reden kann. Niemanden mit dem ich eine „emotionale“, „tiefere“, „menschliche“ Verbindung habe. Quantitativ bin ich einsam, weil sich mein gesamtes Sozialleben faktisch auf drei lose Bekannte beschränkt. Alles drei sind ehemalige Kollegen aus der Ausbildung. Bekannter eins begleitet mich so dreimal die Woche ins Fitnessstudio, mit Bekannter zwei und drei kommt es zu circa einem Treffen im Monat. Wir sind dann, als es Corona noch zuließ, feiern gegangen, also erst in eine Bar und dann in einem Club. Da alle drei in Beziehungen leben, und eben ihre „richtigen“ Freunde haben, ihren „richtigen“ Freundeskreis haben, und zudem noch in einem anderen Schichtdienst wie ich arbeiten, kommt es eben nur zu etwa einem Treffen im Monat. Ansonsten bin ich in meiner Freizeit immer allein. Nach der Arbeit, vor der Arbeit, am „Wochenende“, im Urlaub. Bis auf das Treffen einmal im Monat und die gemeinsamen 90 Minuten im Fitnessstudio bin ich also komplett allein, habe niemanden, um etwas zu entnehmen. 5.2 Wie verbringe ich meine Zeit allein? Was mache ich dann allein? Nun ich bin fast täglich im Fitnessstudio und trainiere „ambitioniert“, achte auf meine Ernährung, ich ziehe das seit mehreren Jahren durch und habe dadurch einen sehr durchtrainierten Körper, auf den ich auch stolz bin, auf das tägliche Training freue ich mich. Aber wie gesagt bis auf die wenigen seltenen sozialen Treffen bin ich allein in meiner Wohnung, ich lebe auch seit etwa vier Monaten in meiner ersten eigenen Wohnung allein. Da ich auch fast nie, oft wochenlang keine Nachrichten bekomme auf WhatsApp, und ich ja auch niemanden habe, um etwas zu unternehmen, und ich sowieso nach der Arbeit meine Akkus aufladen muss, schaue ich dann Netflix. Sehr lange. Sehr lange. Eine einfache Lösung sehe ich nicht. Zum einen macht es Corona nicht einfacher. Zum anderen sind die meisten Freundeskreise eben geschlossen in meinem Alter und bereits gefestigt. Und wenn jemand neues integriert wird, dann nur weil er etwas mitbringt, wie zum Beispiel das man Kontakt zu weiteren Leuten herstellen kann oder die Leute auf Partys mitnehmen kann. 5.3 „Such dir doch einfach Freunde“ Ich habe da den Eindruck das man Freunde braucht, um neue Freunde zu bekommen. Ich habe, weil ich so ja nicht rauskomme auch nichts zu erzählen, hätte Angst das man auffliegt, das die Leute herausbekommen oder ahnen das man keine Freunde hat. Dann habe ich neben der Arbeit eh kaum Energie für Soziales. Und dann der Schichtdienst noch, der es sowieso schwierig machen würde zum Beispiel regelmäßig in einem Verein oder ähnliches zu sein, wobei ich da weder der Typ für bin noch glauben dafür die Energie aufwenden will und kann. Außenstehende würden schnell bemerken das mit mir etwas „nicht stimmt“, dass ich sozial abgeschnitten bin. Ich habe keine Fotos mit Freunden. Ich besitze kein einziges Foto mit Freunden, ich habe wirklich geschaut in meiner Cloud der letzten acht Jahre. Nur Fotos, auf denen ich allein bin, ja so als ob ich keine Vergangenheit hätte. Jeder hat doch Fotos mit Freunden von Erlebnissen, von Zeiten der Ausbildung oder Studium. Allein diese Sache mit den Fotos kann man nicht verstecken, irgendwann kommt das raus. Ich habe auch keine Social-Media, fühle mich allein deswegen schon als Außenseiter. Ich habe nur WhatsApp. Auch hier würde es reichen das jemand in mein Handy schaut für eine Sekunde und ich wäre als „einsam gebrandmarkt“. Ich habe insgesamt 20 Kontakte auf meinem Handy, da ist mein Chef, mein Versicherungsvertreter, der Hausmeister und meine Familie eingerechnet. Außer der Familie nur die drei oben genannten losen Bekannte. Es kommt oft vor das ich wochenlange keine Nachrichten bekomme, auch unter den losen Bekannten, an den seltenen Momenten, wo wir uns mal treffen, ist es mir unangenehm das sie bemerken das ich noch nie eine Nachricht bekommen habe, während ich bei ihnen bin. Wie auch, wenn ich mich einmal im Monat mit denen treffe, sind ja alle Personen, die mir eine Nachricht schreiben könnten, versammelt. 5.4 Woran mache ich das „Allein“ seien fest? Ich war seit sechs Jahren auf keinem Geburtstag mehr, ich war seit mindestens genauso lange nicht mehr in einer WhatsApp Gruppe, es gibt ja oft so Gruppen in denen besprochen wird was man jemanden schenkt oder wo man einen Geburtstag plant, das alles kenne ich nicht. Meinen 14ten Geburtstag habe ich gefeiert, seitdem keinen mehr, wie auch ohne Freunde. Meinen 18ten nicht, meinen 21ten nicht, und vor kurzem meinen 23ten nicht. Mir gratuliert außer der Familie niemand, ich gratuliere außer Familienangehörigen auch niemanden, da ich von meinen drei losen Bekannten nicht mal weiß wann den Geburtstag haben. Woher soll ich das auch wissen, habe keine Ahnung auf diese Ebene hinaus ist da bei uns nie gegangen. Genauso wie ich niemanden habe um was zu unternehme, war ich auch seit bestimmt sechs Jahren nicht mehr im Urlaub, ja habe seit dem Zeitraum mein Bundesland, ja wahrscheinlich kaum den Landkreis verlassen. Silvester habe ich die letzten Jahre allein an einem Rastplatz verbracht, weil ich nicht wollte das meine Eltern wissen das ich so allein bin (mittlerweile habe ich ihnen auch diesen Text geschickt) und sie wissen von allem Bescheid). 6. Teufelskreis/Entfremdung von der Gesellschaft Das ist eben auch ein Teufelskreis, man hat eben nichts zu erzählen, ist langweilig um wirkt komisch auf neue Leute. Und das ist auf der Arbeit so, oder in der Freizeit. Ich kann keinem mein „wahres Ich“ zeigen, ich will nicht, dass die Leute wissen, dass ich keine Freunde habe. Fühle mich auch entfremdet von der Gesellschaft und kann zu keinem „relaten“, weil ich zu Leuten, die Freunde haben und die eine normale Vergangenheit haben, die WhatsApp Nachrichten bekommen, die Fotos mit Freunden habe, die von Erlebnissen mit Freunden erzählen können, unterlegen fühle. Und das dauerhaft, weil ich eben die Erfahrungen nicht Rückgängig machen kann. Und gewissermaßen fühle ich mich ja seit Jahren so, es ist chronisch und ich kann nicht anders, als mich als „Außenseiter“ zu identifizieren. In den Momenten bin ich dann auch erschöpft von der Arbeit, ich fühle mich dann wohl allein und dann bin ich halt ein Einzelgänger. Mit fehlt dann auch die Energie dafür mich mit fremden Leuten zu treffen und so zu tuen als wäre ich einer von ihnen, aber ich bin keiner von ihnen, ich fühle mich nicht verbunden mit ihnen, ja ich fühle mich teilweise auf den seltenen Treffen mit den oben genannten Bekannten einsamer als wie, wenn ich wirklich wie sonst immer in meine leere Wohnung komme. Dieses Gefühl der Entfremdung habe ich überall, und wenn ich nur in der Zeitung oder im Internet Artikel lese, wie „Wie sich unserer Freundschaften/Dating in unserer Jugend von unseren 20er unterscheiden“- und ich mir denke, die Leute haben Freunde? Also ich hatte weder in der Jugend welche noch jetzt welche. Ja oft fühle ich mich wie ein Alien, ich gehöre nirgendswo dazu, wie damals in der Schule, und das geht halt Jahr ein für Jahr aus, es ist ein Dauerzustand, ein roter Faden in meinem Leben 7. Unerfahrenheit mit Frauen 7.1 Wieso es ohne Sozialleben keinen Sinn macht, überhaupt eine Freundin zu suchen Aus dem gleichen Grund wie oben macht es für mich auch keinen Sinn zu versuchen eine Frau kennenzulernen. Sie würde meinen eklatanten Mangel an Sozialleben bemerken, und ein Mensch ohne Freunde, ja an dem kann etwas nicht stimmen. In der Kennenlernphase stellt man den Partner den Freunden vor, man nimmt ihn mit auf Partys, man zeigt dem Partner Bilder mit Freunden vor früheren Erlebnissen, das alles kann ich nicht, ich bin damit nicht attraktiv für Frauen. 7.2 Ängste/Hemmnisse/“Panikverhalten“ Des Weiteren muss man als Mann aktiv seien, in meinem Alter hat man ja „bereits“ Erfahrung, weiß was man will. Währenddessen habe ich mit den Jahren werdende immer größere Hemmnisse gegenüber Berührungen, ein erster Kuss oder gar das erste Mal, das wird mit jedem Lebensjahr ein grösser werdendes und sich stetig weiter entfernendes Mysterium zu seien, man kann sich einfach nicht vorstellen das eine Frau sexuelles oder romantisches Interesse an einem haben könnte. Ich denke vom optischen her schon das eine Frau an mir Interesse haben könnte, aber selbst, wenn, durch mein ungeschicktes, unerfahrenes Verhalten könnte ich eh nicht adäquat reagieren. Und dann weiß ich auch gar nicht ob ich nicht allein besser dran bin. Mich stresst soziales eh schon so, der Gedanke an ein Date löst beim mir eine Panikattacke aus, das wäre bestimmt nur unangenehm für alle Beteiligten. Und das bestätigt sich immer wieder. Ich treffe die junge Nachbarin im Aufzug, laufe rot an und sie sagt hallo und ich sage leise hallo und hoff einfach nur das der Aufzug anhält, ich kann das einfach nicht, entweder ich bin nicht dafür gemacht oder durch meine „Geschichte“ einfach nachhaltig so beeinflusst das ich es nicht kann. Ich weiß ja auch nicht, wie mein ein „Freund“ ist, was man in einer Beziehung macht, über was man redet. Keine Ahnung. 7.3 Bindungsangst Zu allem Überfluss weiß ich auch gar nicht ob ich eine Beziehung eingehen könnte, hätte so Angst vor einer Trennung. So dass mir eventuell das allein seien lieber ist, als das Risiko verletzt zu werden. 7.3 Was suche ich überhaupt? Ich war aber auch noch nie verliebt, ich weiß nicht, wie sich das anfühlt. Ich hätte gerne eine Freundin, die ebenfalls tendenziell noch eher unerfahren ist, um es „langsam“ angehen zu lassen, um mich mit ihr mehr auf einer „Ebene“ zu fühlen. Ich denke ich würde eine Beziehung auf jeden Fall vorziehen als Sex mit einer Fremden, wobei ich wie gesagt absolut keine Erfahrung habe. Gerade heutzutage wen man so in den Medien hört hat man den Eindruck das es jeder Sex hat, die Frage ist nur mit wem und wie. Es gibt keine Tabus mehr. Aber darüber keinen Sex oder keine Beziehung zu finden und im „Höheren“ Alter noch unerfahren zu seien, darüber wird nicht geredet, es fühlt sich so an als wäre man allein mit dem Problem. Jeder soll sich so ausleben wie man will, aber ich weiß eben nicht ob ich mit einer Frau harmoniere die „normale“ Erfahrungen gemacht hat, wahrscheinlich wäre ich ihr aber eh zu unerfahren. 7.4 extreme Unerfahrenheit und kein Kontakt mit Frauen Ich hatte noch nie eine Freundin, ich hatte auch noch nie eine Freundschaft zu einer Frau oder auch nur einen weiblichen Kontakt in meinem Handy. Ich habe noch nie geküsst, noch nie Händchen gehalten, noch nie Sex gehabt. Noch nie ein Date gehabt. Noch nie geflirtet. Ich habe, wenn ich im Alltag eine Frau sehe, die mir gefällt, selbst wenn sie mich vielleicht wie beim Sport mal anlächelt, keinen Mut sie anzusprechen. Ich kann keinen Blickkontakt halten und versuche einfach nur der Situation zu entfliehen. Wie Leute am flirten oder kennenlernen Spaß haben können oder das so locker sehen verstehe ich nicht, ich könnte mir nichts Stressigeres vorstellen. 7.5 Sehnsüchte und Einsamkeit/Leide ich unter dem „Single seit Geburt“-Seien? Das ist das Problem was mir am meisten wehtut. Wen ich, auch jetzt in der Weihnachtszeit, Pärchen sehe, werde ich oft traurig. Mir fehlt das alles, Zweisamkeit, Romantik, jemanden haben, wenn man die Wohnung kommt, Händchenhalten oder natürlich auch Sex. Vor allem, weil ich eben weiß, wie ich mit 10 in der Grundschule in eine Klassenkameradin „verliebt war“, oder wie ich mir mit 16 gedacht habe „ach das kommt noch“. Oder an meinem 18ten gedacht habe „lange kann es nicht mehr dauern“. Oder an meinem 21ten gedacht habe, ok jetzt bin ich sogar in den USA volljährig, aber es ist immer noch nichts passiert, Jetzt werde ich nächstes Jahr 24 und wenn ich ehrlich bin, habe ich für mich so die Hoffnung aufgeben, weil ich denke bei meiner Vergangenheit wäre es schon ein Wunder, wenn ich es schaffen sollte, wieder meine Arbeit zu machen und villeicht ein paar Bekannte zu haben, denke nicht mal an eine Freundin. 7.6 Professionelle? Und auch wenn es frustrierend zu seien noch nie Sex gehabt zu haben, wenn man eine Frau sieht, die einem gefällt im Sommer oder so, aber ich will nicht zu einer Prostituierten, das wäre für mich eine Art endgültiges Aufgeben, Villeicht mit 30. Dann ist es eh schon egal. Weil ich noch keinen Sex hatte, fühle ich mich anderen Männern unterlegen und habe immer Angst das über dieses Thema mal geredet wird, auf Partys besteht ja die Gefahr das es mal dazu kommt. 8. Zukunft 8.1 Wie wirke ich von außen? Nach diesem Text denkt man wahrscheinlich man würde mir ansehen, wie ich „drauf“ bin. Ich behauptete jetzt mal nein. Wirke von außen auch aufgrund meines „harten“ Aussehens, Muskeln und so, eher kühl und distanziert und kann für kurze Zeit ganz gut Selbstsicherheit spielen, außer gegenüber Frauen, die mir gefallen. Über längere Zeit, beispielsweise bei den Arbeitskollegen, wurde ich von Chef mal darauf angesprochen das ich ein „netter Kerl“ sei, bei dem aber etwas nicht „stimme“, er könne aber trotz seiner laut eigenen Aussage großen Lebenserfahrung nicht sagen kann, was „es“ ist. Gegenüber meinen Bekannten bin ich ein recht lockerer Mensch, der immer einen humorvollen Spruch auf Lager hat, wenngleich ich vermuten würden das sie mich für verschlossen halten, ich erzähle nie etwas von mir, weil es ja auch nichts zu erzählen gibt, aber auch sie reden mit mir ja nie über ihre Freundinnen oder Beziehungsprobleme etc, weil sie vermutlich instinktiv merken das etwas mit mir nicht stimmt. 8.2 Fortschreitendes Problem? Generell ist das Problem meiner Meinung nach einer Verflechtung von mehreren Teufelskreisen, welche mit zunehmendem Alter an Fahrt aufnehmen. Freundeskreise sind immer mehr gefestigt, mit 30 kommt man gar nicht mehr rein. Die Leute werden anfangen zu heiraten, Kinder zu bekommen und ihre Freizeit immer mehr mit Pärchen zu verbringen. Langfristig möchte ich auch sicher Kinder bekommen, und ich will auch kein „alter“ Vater werden, was das Problem „Frauen“ halt nochmal emotionaler macht. 8.3 Status Quo Krankschreibung/Psychotherapie/Wiederaufnahme Dienst Aufgrund des Status Beamter auf Probe muss ich eben vorsichtig seien mit einer Psychotherapie. Wenn dann müsste ich diese selbst zahlen, und auch dann hätte ich eigentlich die Pflicht dies die Dienstherren mitzuteilen. Ich will eigentlich zurück in meine Arbeit und muss es ab Anfang Januar ja auch wieder, mal gucken, ob das mit der Anspannung besser wird.- 71 Antworten
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- einsamkeit
- ansprechangst
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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In meiner Schulzeit war ich eher ein Außenseiter. Ich hatte zwei Kumpels, aber ansonsten war ich sozial ziemlich isoliert. Mobbing kam auch vor. Ich war in keiner Clique, war nicht auf Partys und hatte keinen Kontakt zu den Mädchen.In der dreijährigen Ausbildung als Bürokaufmann, die im August 2021 endete, habe ich auch nicht wirklich ein Sozialleben aufgebaut. Wenn ich nicht gerade auf der Arbeit bin, verbringe ich meine Zeit allein. Ich wohne allein in einer Wohnung. Ich gehe täglich ins Fitnessstudio. Ich habe einen Bekannten, den ich noch aus der Ausbildung kenne, der mich dort begleitet. Bis auf diese Treffen, also dreimal die Woche für 90 Minuten, bin ich in meiner Freizeit allein. Am Wochenende, nach der Arbeit, vor der Arbeit, im Urlaub, an Silvester oder auch an meinem Geburtstag bin ich allein. Niemand schreibt mir. Niemand mit dem ich was unternehmen könnte. Maximal alle drei Monate treffe ich mich mit einem zweiten Bekannten, den ich auch noch aus der Ausbildung kenne. Wie der erste Bekannte auch, hat dieser eine Freundin, mit der er viel Zeit verbringt. Dann haben die beiden eben noch ihren „richtigen“ Freundeskreis. Sie haben andere Arbeitszeiten. Für einen Bekannten wie mich ist da nicht öfter Zeit. Und zu den zwei Bekannten habe ich auch keine Verbindung, keine emotionale Verbindung, ich kann mit ihnen nicht über Vertrauliches reden. Ab und zu treffe ich meine Eltern und meinen Bruder.Auf der einen Seite bin ich nach der Arbeit vom vielen untern Menschen sein als introvertierte Person erschöpft und will allein sein. Ich habe auf der Arbeit und schon teils Tage davor eine große innere Nervosität, die mental und sogar körperlich aufgrund des dauernd erhöhten Puls sehr anstrengend ist. Aber auf Dauer ist es eher unschön das allein sein. Ich denke bevor man eine Beziehung sucht, sollte man erstmal Freunde habe, um eben auch eigenständig andere Bezugspersonen beziehungsweise einen sozialen Rückhalt zu haben. Ich hatte noch keine Beziehung, noch keinen Sex und auch noch nicht geküsst. Ich hatte bisher noch nie ein Date, würde sowas doch nicht durchstehen. Hatte auch noch nie freundschaftlichen Kontakt zu Frauen. Allein beim Gedanken daran bekomme ich schon Panik. Ich habe auch Angst vorm Küssen etc. Ich bin gegenüber Frauen, die mir gefallen, extrem schüchtern und verkrampft. Über was soll ich denn reden, wenn ich meine Zeit wie oben beschrieben immer allein verbringe. Sie würde in kurzer Zeit beim Kennenlernen merken, das ich keine Freunde und keinen Freundeskreis habe und selbst an meinem Geburtstag keinen Besuch oder keine Nachrichten von Freunden bekomme. Sie würde mitbekommen, dass ich nie auf Geburtstagen eingeladen bin, nie Besuch bekomme. Ich könnte ihr nicht mal Freunde vorstellen, da ich keine haben. Man wirkt eher nicht so spannend, wenn man nicht von gemeinsamen Unternehmungen mit Freunden erzählen kann. Wenn sie sieht, dass ich keinerlei Fotos mit anderen Personen habe, sondern nur Fotos, auf denen ich allein bin, dann denkt sie sich doch was mit mir nicht stimmen muss. Ich habe kein Social Media außer WhatsApp. Ich hatte und habe keine Ahnung und kein Interesse von bzw. an Fußball. Ich bin doch langweilig, habe nichts zu erzählen. Ein gemeinsames Anschweigen ist doch für mich und für die Frau langweilig, wüsste nicht über was ich auf einem Date reden sollte, selbst wenn ich die Nervosität in den Griff bekommen würde.Ich weiß auch nicht, ob ich eine Beziehung eingehen würde, weil ich einfach Angst vor Trennungen habe und ja mitbekomme, dass die Pärchen, welche gestern noch von der großen Liebe geredet haben, jetzt nicht mehr zusammen sind. Ich verstehe das das immer passieren kann, ich bin aber ein rationaler Mensch, der es hasst, wenn etwas nicht kontrolliert werden kann. Und wenn Trennungen ein Faktor sind, den ich kontrollieren kann, indem ich keine Beziehung eingehe, dann ist das sinnvoll für mich. Ich stelle es mir auch wahnsinnig stressig vor, jeden Tag Gefahr zu laufen eine Person zu verlieren bzw. eine Trennung zu erleben. Das ist nichts für mich. Verliebt war ich noch nie in meinem Leben. Es hatte auch noch nie eine Frau an mir Interesse.
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Hallo Leute, Ich möchte mich mit meinen Problem Mal bei euch wenden. Ich bin seit einiger Zeit total am verzweifeln weil ich das Gefühl habe das mein Leben ein bisschen Ausser Kontrolle gerät. Ich bin 24 Jahre alt, berufstätig, habe genügend soziale Kontakte und würde mich jetzt als Recht normalen Menschen beschreiben, also hatte nie auffällige Verhaltensweisen. Mein Problem ist dass ich seit einigen Wochen mich nicht mehr wirklich entspannen kann. Meine Gedanken schwinden überall hin. Habe seit zwei Monaten wieder eine Freundin, und bin auch wirklich glücklich mit ihr jedoch gelange ich immer an negative Gedanken wenn ich sie nicht in meiner Nähe habe. Ich weiß man sollte sich durchaus ablenken und sein eigenes Ding machen, aber ich kann mich langfristig einfach für nichts interessieren was Hobbys angeht. Zudem fühle ich mich sehr oft einsam weshalb ich nicht von Zuhause ausziehen möchte. Ich möchte euch einfach Mal fragen ob das irgendjemand schon Mal durchgemacht hat und was euch geholfen hat. Ich denke nicht das ich ein psychisches Problem habe und möchte auch keine Tabletten schlucken oder so.
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- 1
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- meditation
- gedanken stoppen
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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1. ich bin 46 2. Sie ist 38 3. Offen Monogam, keine ahnung 4. 8 Wochen 5. nicht sicher klaisifizierbar 6. Suoer Sex, Quantität durch räumliche Trennung selten . 7. nein 8. Verkustängste, Einsamkeit nach Auswanderung der Partnerin 9. Kommen unten. Ein paar werden meine "vorgeschichte" sicher bereits in einem anderen Thread kennen, aber ich fange nochmal von vorne an ( ich bitte zu entschuldigen wenn einiges wirr erscheint, aber ich schreibe diese Zeilen nach einer Leeren Flasche Whiskey) Anfang : Ich stecke seit rund 10 Jahren in einer Betaisierten Ehe fest und habe keinen Ausweg gesehgen. bis SIE inform eines Spieler in Eve Online in mein Leben trat. Sie hat sehr schnell gemerkt, nur anhand von Gesprächen auf Teamspeak usw das bei mir irgendwas nicht stimmt ... Irgendwann habe ich auch endlich selber gemerkt, das ich in dieser ehe nicht mehr glücklich werde... Sie hat dann irgendwann den Entschluss gefasst über kurz oder lang in die Schweiz auszuwandern und mir quasi angeboten, ihre Wohnung und das Inventar zu "erben" wenn sie dann geht .. Vor rund 9 Wochen hab ich dann für mich entschieden das es eine gute möglichkeit ist aus der Ehe raus zukommmen, und habe ihr angebot angenommen und bin bei ihr eingezogen - zu dem Zeitpunkt hatten wir auch bereits Sex). Geplant und besprochen als offene Beziehung hab ich mich nur dann in Sie verliebt, was sie auch nach 2-3 Wochen das erste mal offen ausgesprochen erwiedert hatte - der Zeitpunkt ihrer Auswanderung stand zu diesem Zeitpunkt bereits Fest. Und wir hatten eine sehr schöne Zeit bis sie dann tatsaächlich vor rund 2 Wochen ausgewandert ist. Die erste Woche haben wir Täglich videotelefoniert, ich war aber dort schon sehr angegiffen weil sie mir soo sehr fehlte ( Solche gefühle wren mir bin dahin wirklich völlig fremd) Letztes Wochenende, also nichmal eine woche nachdem sie weg ar, hatte ich die möglichkeit künstig eine REise in die Schweiz zu bekommen und habe sie gefragt ob ich überhaupt schon kommen soll, was sie bejaht hat. Also war ich dort. Wir hatten einen Wunderschönen Samstag,. einen Tollen Sonntag - bis zum abendessen. Da wurde sie Abweisend ( Sie braucht ab und an einfach mal alleine zeit da sie nicht besonders gut mit ihren gefühlen verbunden ist sagt sie) Am montag habe ich dann einen bösen Fehler gemacht und ihr mitgeteilt ( wa nachricht) das ich nicht gut damit leben kann wenn ich weiss, das ich eine belastung für sie bin ... Kaum abgeschickt hats mr auch wieder leid getan,. aber es war zu spät, sie hatte die nachricht bereits glesen und sich anscheinend einfach damit abgefunden das ich weg bin. Ich wollte eigentlich damit bezwecken das sie mir evtl zum Bahnsteig folgt und mir zeigt, das sie mich wirklich liebt - was nicht passiert ist. Ich bin also zurck zu ihrer wohnung und habe dort auf sie gewartet - nervlich völlig fertig, geheult wie ein schlosshund- Ihre erste reaktion war fassungslosigkeit das ich dort war, die 2te das sie mich nach Basel fahren wollte, von wo aus ich nach Deutschland zurückkehren könne. Ich hab dan gesagt das ich bereits für den Folge Tag eine Rückeise organisiert habe, und durfte darauf hin bleiben. Sie hat mir dann zur bedingung zur weiterführung der Beziehung die Auflage gemacht, mich in Psychologische Behandlung zu begeben. Sie hat recht damit, ich brauche wirklich hilfe. Die nacht haben wir dann zusammen verbracht, ohne sex zu haben, da wäre ich auich nicht in der lage zu gewesen . Nun bin ich den 3ten Tag zuhause, gestern hatten wir ein gespröch auf dem Teamspeak und mir ging es relativ gut. Wir haben uns darauf geeinigt, das ich sie gar nicht kontaktiere um ihr ihre freiräume zu lassen. Morgens wünsche ich ihr seit ich weg bin eigentluch immer einen schönen Tag, was ich auch heute getan habe - ich war in der nacht im krankenhaus, was ich ihr dort auch mitteile (zeckenbiss) , und ihre einizige reaktion war, ich wünsche dir auch einen schönen tag. Seit dem , absolute funkstille ... Ich gehe mitlerweile die wände in alle richtunge hoch und es fühlt sich halt an, als wäre ich nicht mehr Teil ihres lebens - was mich fertig macht. Mir ist bewusst, das sie in einem neuen land, bei einem neuen Job, neuen kollegen usw auch sehr sehr viel zu verarbeiten hat - aber, besrpicht man sowas nicht auch mit dem Partner? Ich kann keinen klaren gedanken fassen heute,weine quasi durchgehend .. - selbst Alkohol betäubt nichts mehr ....- Morgen will ich zur offenen Sprechstunde eines Therapeuten und hoffe das ich drankomme - ich weiss nicht mehr wohin damit - fühle mich einfach extrem einsam .... Danke an alle die es durchhalten diesen Kauderwelch bis zum ende zu lesen ...
- 8 Antworten
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- verlustänsgste
- einsamkeit
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Hallo, ich bin hier seit einiger Zeit stiller Mitleser. Nachdem meine letzte LTR gescheitert ist (meine Schuld), bin ich zu meinen Eltern gezogen aufm Land. Genauergesagt Umgebung Bonn (30km). Ich bin 29, optimistisch und Frohnatur, zur Zeit noch arbeitslos, habe aber eine sehr gut bezahlte Stelle bei einem Konzern die ich ab 1.Mai angehen werde. Dementsprechend bin ich gerade ziemlich blank. Das ist aber das kleinere Problem. Kurz um was es geht: Leider kann ich mit meinem aktuellen Bekannten und Freundeskreis absolut gar nichts anfangen. Ohne jetzt herzuziehen sind die Leute einfach nicht besonders ambitioniert und ich bin das genaue Gegenteil davon. Mich plagt die Einsamkeit und ich weiss nicht recht wohin mit mir. Sobald ich wieder Geld habe gibt es 3 Vereine denen ich beitreten will. Kampfsport, Fitti und Tanzkurs. Momentan fahre ich nahezu jeden Tag 3-5 Stunden mit dem E-Bike und obwohl im Umkreis von 20-30km gut 100-200k Einwohner leben habe ich das Gefühl hier gibt es absolut niemanden. Ich sehe nur kleine Kinder, Teenies und Renter und die Male wo ich mal eine hübsche Frau sehe kann ich an einem Finger abzählen. Extra 20 km in die Stadt zu fahren um Frauen anzusprechen (mit dem Bike wohlgemerkt) passt mir absolut garnicht ins Schema. Das finde ich nicht normal. Und andauernd allein unterwegs zu sein belastet mich ebenfalls sehr. Ich habe absolut kein Problem damit auf Leute zuzugehen und ich glaube ich hinterlasse überall einen positiven Eindruck. Aber egal wo ich hingehe spreche ich nur mit alten Leuten oder irgendwelchen Kannacks die im Imbiss arbeiten. Mit denen kann man zwar super reden, aber ihr wisst worauf ich hinaus will. Das ist nicht mein Klientel. Ich fühle mich einfach nur lost und weiss nicht wofür ich so viel Aufwand treibe
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Moin, Ich weiß eigentlich gar nicht so Recht, wo ich anfangen soll. Also, ich bin 22 Jahre alt, wohne in Hamburg und mein größtes Problem ist eigentlich alles was mit sozialem Zutun hat. Ich habe wahrscheinlich schon sehr früh in der Kindheit eine soziale Phobie gehabt und habe deshalb in der Kindheit, Jugend und jetzt im frühen Erwachsenenalter kaum Erfahrung im sozialen Bereich gemacht. Die Krankheit selbst habe ich auch eigentlich soweit wieder in den Griff bekommen. Was aber bleibt, ist eine Narbe von sozialer Inkompetenz. Ich habe irgendwie nie gelernt Freundschaften zu knüpfen, zu flirten oder mich gut zu verkaufen. Und irgendwie fällt es mir auch in Hamburg extrem schwer mich irgendwo zu integrieren. Man redet zwar mit Personen aus dem Verein, Partei oder einer Orga, man bleibt aber immer irgendwie Außenseiter, da man eben nicht genau weiß, wie man sich verhalten soll. Daraus entsteht dann Social akwardness. Gibt es evtl. hier irgendwelche Boot Camps oder Texte, die einem bei so einem Thema weiterhelfen?
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- social circle
- freunde
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(und 3 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Wie ist es wenn man seinen schlimmsten Albtraum leben muss? Ich muss es und zwar die komplette Einsamkeit. Mann ist zu Hause eingesperrt und man kann einfach nichts machen, obwohl man in der geilsten Stadt der Welt wohnt, Berlin. Ich war noch nie so alleine wie jetzt. Komplett alleine ohne eine einzige Person zum reden. Keinen einzigen Freunde, Familie sowieso nicht. Und ich kann nicht mehr. Ich lebe meine größte Angst im Leben, die Einsamkeit, obwohl ich schon mein ganzes Leben alleine bin und kaum Freunde hatte. Es wird immer schwerer neue Menschen kennenzulernen. Früher war meine Hoffnung jeden Tag einen Match auf Tinder oder Bumble zu bekommen, aber mittlerweile ist dort auch tote Hose, obwohl ich das gleiche Bild dort habe mit dem ich vor 2 Jahren viele Matches hatte. Und das sind meine einzigen Möglichkeiten Menschen kennenzulernen. Mein Leben geht an mir vorbei, weil ich keine Matches auf Tinder habe und somit nichts unternehmen kann 😞 Ich sehe nicht schlecht aus, wenn ihr mich sehen würdet, würdet ihr denken das ist ein scherz. Bin über 1,90, schlank und wenn ich draussen war, haben mich immer viele Frauen angeschaut. Ich hatte aber immer schlechte Bilder von mir und somit sehr wenig Matches Online. Ich habe keine Natur seit 2,5 Jahren gesehen, obwohl ich Natur liebe. Nur mein Zimmer und den Arbeitsplatz seit es Corona gibt. Alleine kann ich nicht raus, weil dann das leiden noch grösser ist, wenn ich alleine draussen bin und andere in Gesellschaft sehe. Geschweige davon wenn ich Pärchen sehe... Ich würde so gerne verreisen, aber ich kann nicht alleine. Ich würde so gerne Tennis spielen, aber ich kann es nicht weil ich keine Leute dafür habe. Würde so gerne Berlin erforschen und reisen, Sachen auf Wasser machen, Kart fahren, aber ich kann nicht alleine. Ich würde so gerne wieder in die Clubs gehen wie andere coole Leute, ins Kit Kat, was für mich die schönste Sache auf der Welt ist, auf die Swinger Partys gehen wie früher vor Corona, aber ich habe niemanden mit dem ich gehen kann. Mir geht es finanziel gut, ich könnte mir alles leisten, aber ich kann weniger machen als der ärmste Mensch, weil ich keine Menschen habe. Das Leben ist ein einziger Schmerz und ich sehe keinen Sinn mehr zu Leben, wenn man jeden Tag leiden muss. Neue Leute kann ich nicht treffen, weil das alles Leute sind die viel mehr Sex hatten als ich und somit für mich grössere Menschen sind als ich und ich nicht auf ihrem Level bin. Hab gerade letzte Woche eine Frau kennengelernt Online die viel Party macht aus meinem Land und das wäre die ideale Chance für mich (ich will nicht mal was von ihr, ich würde sie nur als Freundin wollen), aber ich habe für Heute die Verabredung für den Club abgesagt, weil ich mich nicht traue zum ersten mal mit ihr zu treffen, weil sie viel mehr erlebt hat als ich, vor allem im letztem Jahr. Ich bin einfach nicht auf ihrem Level und das würde man früher oder später merken. Ich habe keine Kraft mehr und ich kann nicht mehr so Leben. Mein erster Gedanke wenn ich aufstehe ist, nicht schon wieder ein neuer Tag... Meine Arbeitskollegen Fragen wieso ich nicht mehr rede und lache wie noch vor Monaten, aber seit sich wieder draussen alles gelockert hat nach Corona und ich weiss das Menschen Party machen, Sex haben und Leben und alles wieder ist für die meisten wie früher hat es irgendwie Click gemacht und ich bin total fertig und tot, ich kann nicht mal mehr mit Leuten reden über normale Dinge. Wenn ich von der Arbeit komme lege ich mich in mein Bett und starre in den anderen Kissen... Ich dachte mein Leben wird etwas besser wenn ich nach Berlin ziehe, bin in ein fremdes Land gezogen wo ich keinen kannte, habe ganz alleine alles organisiert und sich alles aufgebaut. Wieso? Einfach nur weil ich dachte ich werde in Berlin mehr Sex haben. Ja, so wichtig ist mir Sex. Und die ersten 2 Jahren waren super, ich konnte regelmässig auf Partys gehen und hab viele Frauen kennengelernt (insgesamt über 60, aber alle Online oder in Clubs, wo meist sie den ersten Schritt gemacht haben). Aber seit Corona null und mein Selbstwertgefühl ist auf 0 gefallen. Ich stehe auf Frauen die viele Sexualpartner haben, weil für mich das Leistung ist. Frauen, die in Sex Clubs gehen, die haben für mich das reichste Leben. Ich hatte im letztem Jahr nur 1 mal Sex 😞 das sagt alles über den Wert meines Lebens. Online lernt man leider als Mann der nicht zu den Top 10-15 Prozent gehört kaum Frauen, weil sie zu viel Auswahl haben. Und selbst wenn es die Möglichkeit 1,2 mal im Jahr gibt über ein Tinder Match, gehe ich lieber nicht mehr zum Date, weil ich weiss die Frau hatte viel besseres Leben als ich. Und es wird immer schwerer mit Mitte 30 online jemanden jungen kennenlernen und somit sehe ich einfach keine Hoffnung mehr für mein Leben, weil das die einzige Möglichkeit ist neue Menschen für mich kennenzulernen.
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Hallo liebe Community, da mich dieses Thema schon des längeren beschäftigt, möchte ich einen Thread eröffnen, der zu mehr Klarheit und Verständniss führen sollte. Durch meine persönlichen Erfahrungen kam ich bis jetzt leider noch zu keinem Resultat, oder einer wirklich hilfreichen Erkenntnis. Daher möchte ich für mich und jedem Mitglied hier im Forum, ein essenzielles und vor allem wichtiges Thema etwas besser ans Licht bringen. In einer Verführung spielt es eine wichtige Rolle (wenn nicht eine der wichtigsten), jedoch gibt es einen Bereich der noch viel wichtiger und wertvoller ist, als eine Frau mit hilfe von bestimmten Werkzeugen verführen zu können... genau... die persönliche Entwicklung eines jeden Individuums! Der Wunsch nach Geborgenheit, Liebe, Vertrauen und Verständniss ist in uns Menschen verankert und steht in der Bedürfnishierarchie fast an erster Stelle. Jeder kennt das Gefühl, wenn man nach seiner Arbeit, dem Studium, oder der Schule nach Hause kommt und NICHT von einem Menschen, durch z.B. einen sanften Kuss, empfangen wird. Dann fällt einem ein wie schön es doch nur wäre, eine zarte Berührung zu bekommen. Und das ganze von einem Menschen, der einen völlig akzeptiert wie man ist. Mit allen Ecken und Kanten... Ich denke an dieser Stelle muss ich nicht mehr genauer erklären, was für eine Einsamkeit ich euch damit darlegen möchte... Ich persönlich hatte bereits viel Erfahrung mit/ durch Frauen gesammelt. Von LTR, F+ bis hin zu ONS hatte ich bis jetzt alles des öfteren erlebt. Nun bin ich an einem Punkt in meinem Leben angelangt, wo ich mich frage, ob man überhaupt ohne Partner Leben kann. Mit Partner war es bis jetzt auch nicht immer das gelbe vom Ei, ansonsten würde ich im Augenblick wahrscheinlich kein Single-Leben genießen (oder eben auch nicht) dürfen. Weshalb sind die Beziehungen gescheitert? Naja, eigentlich kein sonderlich komplexer Grund. Anfangs wollte ich mich natürlich noch ausleben, im Laufe der Zeit merkte ich, dass ich eigentlich nur auf der Suche nach der "richtigen" bin. Meine versuche einer LTR waren immer im Vorhinein scho zum scheitern verurteilt, da ich ganz schlicht und ergreifend von einer Beziehung in die nächste gesprungen bin. Jetzt wird es interessant! Warum habe ich das wohl gemacht? Warum konnte ich nicht einfach meinen Hobbies und meiner Arbeit die volle Aufmerksamkeit widmen? Ganz ein banaler Grund steckt hinter dieser Frage. Ich kann und konnte nicht alleine sein. Ich hatte immer Angst, dass ich die zärtlichen Berührungen und Küsse missen würde. Angst keinen Sex mehr zu bekommen. Angst keine Person mehr an meiner Seite zu haben, bei der ich mich fallen lassen kann, wenn ich einmal einen schlechten Tag habe. Ich bewegte mich im Kreis. Immer wieder fielen mir Frauen, die genau das selbe Ausstrahlten, in die Arme. Wir steckten uns durch unsere Abhängigkeit an und halteten dadurch den Teufelskreis aufrecht. Nun bin durch meine letzte LTR (leider wegen zu großer Distanz zu Ende gegangen) zumindestens so reif geworden, dass ich nicht mehr die nächst beste in die Arme schließe. Hatte kurz nach der Trennung schon wieder mit einer was am laufen, jedoch bemerkte ich schon nach kurzer Zeit, dass dies keine Zukunft haben würde. Wieder alleine. Wieder Einsam und der Wunsch nach dieser Geborgenheit und Liebe... Soviel zu meiner persönlichen Erfahrung bzw. Erlebnissen. Ich möchte nun wirklich probieren single (frei von jeglichen Intimitäten) bleiben, bis ich jemanden kennen lerne der wirklich zu mir passt. Freue mich schon auf eure Erfahrungen, Äußerungen und Erkenntnisse zu diesem Thread und lade euch herzlich dazu ein, diese mit mir und anderen Usern zu teilen. Liebe Grüße, Back
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Hallo zusammen, die Situation ist folgendermaßen: Ich bin jetzt 23 und habe letztes Jahr meinen Bachelor (B. Eng.) fertig gemacht, habe gleichzeitig gegen eine mittelschwere Depression gekämpft und dabei und danach gearbeitet. Parallel dazu ist mein altes Lebensmodell kaputt gegangen - mein ehemaliger, langjähriger bester Freund ist mir nichts dir nichts mit meiner Ex zusammengekommen. Auch ist mittlerweile klar geworden, dass er ein Narzist ist. Ich bin aufgrund dieser Ereignisse dann Ende letzten Jahres aus der WG, die ich mit ihm gegründet hatte, regelrecht „geflohen“ und wohne jetzt alleine. Er und sie sind also weg (und damit zwei wichtige Stützen) und ich fühle mich jetzt verdammt einsam und damit ist irgendwie alles zusammengebrochen. Der gemeinsame Traum von ihm und mir, sich in der Großstadt ein "geiles Leben aufzubauen", ist spätestens an diesem Punkt zerplatzt und retrospektiv alles in Frage gestellt. So als ob ich in den letzten vier Jahren eine Illusion gelebt hätte. Wer mal mit einem Narzisten gelebt hat, weiß vielleicht was ich meine. Ich könnte jetzt darüber rumheulen, wie scheiße das alles ist, dass ich mich letztes Jahr lange Zeit einfach nur umbringen wollte und das schlimmste Jahr meines Leben hatte, aber ich habe diese Depression GOTT SEI DANK überwunden und kann zumindest wieder klar denken. Ich will positiv in die Zukunft blicken und mir etwas schönes aufbauen. Das Problem ist, dass ich einfach nicht aus dem Quark komme. Ein wesentliches Problem ist z.B. Einsamkeit. Quasi seit meiner Pubertät habe ich es nicht geschafft, einen richtigen Charakter zu entwickeln. Stattdessen war ich ein Mitläufer-Typ, habe Rollen gespielt, war angepasst und habe dadurch keine echten, tiefen Beziehungen aufgebaut. Mal abgesehen von den Beziehungen zum Narzisten-Freund, der jetzt weg ist, und einem alten Schulfreund, den ich alle paar Wochen mal sehe. Stattdessen habe ich ein paar weibliche Freundinnen, die aber oft nur was von mir wollen, und eher oberflächliche Bekanntschaften zu Kerlen. Leider weiß ich nicht, was "normal" und gesund ist. Ich fühle mich schlecht damit, dass ich jetzt ein Jahr ohne Freundin merke, dass ich ohne nicht richtig klar komme. Dieser Umstand fühlt sich schwach und falsch an. Ich merke ganz eindeutig, dass da etwas fehlt. Das Körperliche, das Vertrauen, und jemanden zu haben, mit dem man Dinge unternimmt und einfach zusammen durchs Leben geht. Ich habe Frauen, die sich für mich interessieren, aber sie hauen mich nicht um. Keine passt wirklich zu mir. Und eigentlich will ich auch ohne eine klar kommen. Vor Corona habe ich wirklich viel getan, um dem Problem der Einsamkeit zu begegnen. Ich habe z.B. wie ein Bekloppter Karneval gefeiert und bin richtig rumgekommen, war total sozial unterwegs, obwohl ich eigentlich introvertiert und schüchtern bin. So doll, dass ich am Ende im Krankenhaus gelandet bin - nicht wegen Alkohol, sondern weil meine Psyche nicht damit klar kam. Ich bin auch öfter mal zum Sport mit verschieden Leuten. Habe mich deutlich öfter als früher mit Freunden getroffen, das wirklich gepflegt. Aber es hat alles irgendwie nicht so richtig was genützt. Ich hänge hier in meiner Bude und bin einfach echt verbittert. Ich glaube das reicht erstmal an Text - sorry, ich habe schon versucht mich kurz zu fassen. Habt ihr Ratschläge für mich? Alles Liebe Blackfree
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Moin zusammen, Ihr habt bestimmt auch schon von Corona gehört. Weiß ja nicht ob ihr es schon wusstet, aber deshalb dürfen viele Leute nicht mehr arbeiten und müssen zu Hause vereinzelt rumsitzen. Ich bin normalerweise immer unterwegs, recht selten zu haus und arbeite viel. Das jetzt ist n ziemlicher Bruch mit dem was bisher war. Ich bin zur Zeit quasi auf Abruf von der Arbeit aus, muss in der Nähe meiner Wohnung bleiben und zeitnah reagieren können. Ich hab mir vorgenommen mir meine Umgebung mal wieder näher anzugucken. Gibt hier viele coole Orte in der Umgebung die ich entweder schon lange nicht mehr gesehen haben oder die ich schon immer mal sehen wollte. Bei mir z.b. der Tagebau Hambach und sein kleiner Bruder. Wollte ich immer mal sehen. Habe ich bisher nur aus der Luft geschafft. Das sah schon krass aus, aber da war ich immer so zwischen 500 und 800 m drüber und nur kurz. Hab mir das heute aber mal aus der Nähe angeguckt. Scheiße ist das krass. In das Loch kannst du die komplette Kölner Innenstadt stellen und der Dom würde nicht mal oben raus gucken. Die Leeren Dörfer drum herum, der Wald mit dem Protestcamp, die Abraumhalden, die Bahnstrecken und verladestationen. Nice. War ein guter Tripp. Die Nächsten Ausflugsziele sind n paar alte Stützpunkte der Nato hier in der Gegend, da gibt es immer noch einige Kasernen die einfach leer stehen und verfallen, das sieht total dystopisch aus. Passt ja so ein wenig zur Stimmung. Dann das Siebengebirge, bisschen wandern oder sowas. Gibt schöne Berge, war da früher (2006 oder so) mal klettern, bis sie ein Naturschutzgebiet draus gemacht haben. Das Rheinufer zwischen Bonn und Koblenz ist auch echt schön, da mal ne Radtour lang ist auch angedacht. Alles total Isolationskonform. Es ist so wenig los in der Pampa, richtig großartig. Kein Schwein auf den Wegen, Autobahn frei, Züge 15% gefüllt, keine Flachpfeifen die einen böse angucken wenn man hustet. Wunderbar. Nehme den Köter mit, dann ist man locker 4h beschäftigt ohne mit irgendwem labern zu müssen. Nur Kalt isses gerade. *Edit* Achso und ich pimmel richtig hart im Forum rum. Ist aber logisch wa. Was macht ihr so den lieben langen Tag über? Haut mal ein paar Ideen raus.
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Hallo zusammen, ich wende mich heute an euch um Feedback oder einen guten Ratschlag zu bekommen. Denn so richtig weiter weiß ich nicht mit mir. Zu meinen Rahmenbedingungen: ich bin 28, männlich, 1,60 groß, Glatze (genetisch bedingt), liege mit einem KFA von 22% vermutlich ein wenig zu hoch. Mir wird aber immer gesagt das meine Figur gut so ist. Beziehungen hatte ich bisher keine, Affären schon, aber zum Sex ist es dabei nicht gekommen. Ich studiere im Master Naturwissenschaften und es läuft ganz gut (Schnitt 2,1). In meiner Freizeit versuche ich mich musikalisch und sportlich zu betätigen oder etwas Geld zu verdienen. Mir fehlt mittlerweile etwas die Motivation, aber die fehlt mir eigentlich überall. Da ich mich konstant einsam fühle verpasst mir das einen Dämpfer in meinem Lebensgefühl. Vor 3 Jahren bin ich in eine ziemlich harte Depression reingerutscht und bin daher seit 1,5 Jahren regelmäßig beim Therapeuthen (Schematheraphie). Das hat mir bisher schon viel geholfen offener und selbstzufriedener zu werden, aber mittlerweile treten wir da gefühlt auf der Stelle. Als Kind war ich erstmal 4 Wochen im Brutkasten. Meine Mutter hat heftige Depressionen und Stimmungsschwankungen, konnte sich also effektiv nicht um ihre Kinder kümmern und mein Vater war die meiste Zeit arbeiten, also auch nicht da. Emotional aufgeschlossen waren / sind die beiden auch nicht und über Probleme in der Familie wurde auch nie geredet. Das meine Eltern mich lieben haben sie mir emotional nie gezeigt / zeigen können. Um das zu kompensieren habe ich in meiner Jugend ziemlich viel Alkohol getrunken und mir irgendwann einen halben Zahn deshalb ausgeschlagen – sieht nicht so toll aus. Was Liebe ist weiß ich vermutlich gar nicht so richtig. Das einzige was mir einfällt ist einfach weiter zu machen, ich finde das ja eigentlich gut was ich mache und wie ich mein Leben gestalte. Zu hoffen das die Theraphie noch bisschen was abwirft und den KFA reduzieren sind jetzt gerade die Ziele. Aber dann bin ich mit meinem Latein am Ende und zufrieden bin ich eigentlich immernoch nicht. Denn mit den Frauen läuft es nicht, da habe ich oft zu große Angst, finde mich selbst nicht attraktiv oder wertvoll als Mensch. Und das Gefühl von Einsamkeit ist zwischendurch mal schwächer, es geht aber nie ganz weg und das verdirbt mir oft viel Freude. Wenn mir jemand einen guten Ratschlag hat oder euch sonst was auffällt bin ich euch dankbar dafür, auch wenn ich es vielleicht nicht gerne höre. Liebe Grüße Notion
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Es kommt bei mir immer wieder vor, dass ich mich einsam fühle. Ich möchte mir Methoden erarbeiten, damit umzugehen. Gestern in der Bibliothek zum Beispiel hatte ich so einen Moment. Ich habe einige Brieffreundschaften, von denen die meisten mir in letzter Zeit nicht geantwortet haben. Als ich gesehen habe, dass ich wieder keine einzige Nachricht hatte, fühlte ich mich einsam. Ich habe versucht, mir mit Glaubenssätzen zu sagen, dass es nicht schlimm ist, hat aber nicht so wirklich geklappt. Dann hatte ich die Vermutung, dass Einsamkeit vielleicht wie Schmerz ist. Dass man sich nicht daran gewöhnen kann. Bei Schmerz, habe ich gelesen, sollte man sich bestmöglich ablenken. Also habe ich das Buch weitergelesen, weswegen ich in der Bibliothek war. Das hat meine Einsamkeit aber nicht weggemacht. Schließlich habe ich es versucht, mir vorzustellen, wie ich denn mein Bedürfnis nach Sozialem befriedigen könnte, um mir danach zu sagen, dass ich das nicht unbedingt brauche. Überraschenderweise hat das nach und nach meine Einsamkeit verschwinden lassen. Allein schon, dass ich mir vorgestellt habe, was ich gerne hätte, hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Ich weiß noch nicht, ob das jetzt die Lösung für meine Einsamkeit ist, aber ich werde das auf jeden Fall heute und morgen testen. Ich bleibe schließlich am Wochenende allein Zuhause.
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Hey Leute, ich komme gleich mal zum Punkt: Ich überlege mein mittlerweile zweites Studium abzubrechen. Ich habe davor zwei Semester Physik studiert, das ich abgebrochen habe weil mich Informatik mehr interessierte. Nun bin ich im zweiten Fachsemester meines Informatikstudiums und fühle mich einfach nur elendig. Das Studium, und der vermittelte Stoff, ist nicht das Problem, es ist viel mehr die Einsamkeit, die mich jeden Tag verfolgt. Ich habe keinerlei soziale Kontakte, sitze in den Vorlesungen und Übungen allein und habe auch abseits vom Studium keine sozialen Kontakte. Ich bin der typische Typ, der völlig allein jeden Tag in der Bibliothek sitzt und lernt. Das war leider immer so und bis zu einem grad habe ich das auch akzeptiert, bis ich Pick Up gefunden habe. Die Möglichkeit, diesen Zustand tatsächlich zu verändern, geht mir seit Monaten nicht mehr aus dem Kopf und macht mich verrückt. Nun studiere ich in einer relativ kleinen Stadt (weniger als 150000 Einwohner) und würde es wahrscheinlich keine paar Wochen mit Daygame bringen können, ohne Stadtbekannt zu werden. Hinzu kommt, dass mir das ganze ansprechen unglaublich schwer fällt. Ich laufe zwar ab und an durch die Straßen, habe es aber bis heute nie geschafft jemand fremdes anzusprechen. Ich bin mittlerweile 24 und würde somit mit Anfang 30 mein Studium abschließen, wenn ich es jetzt abbreche und mich für 2-3 Jahre auf Pick Up konzentriere. Was hält Ihr davon? War jemand in einer ähnlichen Situation? Ich freue mich über jeden Rat. Grüße
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Hallo! Ich habe mich Anfang dieses Jahres getrennt wg. eines heftigen Betrugs (LTR rd. 4 Jahre) und fiel in ein Loch. Zum Ende hin habe ich aber aus PU Sicht auch einiges falsch gemacht, dass es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit war - ich habe es irgendwie sehenden Auges mitgemacht. Mich anstatt selbst die Trennung durchzuziehen, immer wieder überreden lassen, es nochmal zu probieren. Ich war bisher fast mein ganzes Leben übergewichtig. Es gibt da auch eine Stoffwechselstörung (Schilddr.) die jedoch in Behandlung ist (Medi wird aktuell neu eingestellt). Summa sumarum liegt es aber an mir. Zu viele kcal pro Tag und zu wenig Bewegung über lange Zeit. Ich habe es nur ein einziges Mal geschafft rund 40 kg abzunehmen. Dies war von ca. 19-23 rum (heute 27). Dabei bin ich jedoch sehr ungesund vorgegangen - jeden Tag Sport, kaum noch etwas gegessen (vllt. 900-1.500 kcal pro Tag). Zuletzt nahm ich trotz krassem Defizit nur ca. 0,4-0,5 kg pro Woche ab, wenn überhaupt, da der Stoffwechsel einfach im Arsch war. In dieser Zeit konnte ich mich vor Frauen die auf mich standen fast nicht retten, kombiniert mit dem PU Knowhow, was ca. ein Jahr davor anfing zu fruchten, hatte ich binnen 3 Monaten mehr Dates und Frauen kennen gelernt, als in den ganzen Jahren davor. Die Frauen z.B. damalige Mitschülerinnen und Bekannte kamen sogar von selbst auf mich zu. Der Crash, wo ich fast alles wieder zunahm war in einer längeren Prüfungsphase. Hier habe ich mehr oder weniger wieder normal gegessen und dies reichte auf Grund des komplett runtergefahrenen Stoffwechsels schon, um sehr schnell zuzulegen. Mit Mühe habe ich damals wieder 20 kg abgenommen und lernte meine damalige LTR kennen. In der LTR kamen rund 15 kg schnell wieder drauf und sie nahm auch zu, aber deutlich weniger als ich. Als wir beidseitig mit Sport usw. versuchten dem entgegenzusteuern und gesünder zu essen, klappte dies meist auch nicht länger als ein paar Wochen. Dann ging es wieder los, dass sie Schokolade mitbrachte oder fragte ob wir nen Eis essen gehen. Natürlich habe ich auch mal den Lieferdienst ins Spiel gebracht, würde jedoch schon sagen, dass ich mich häufiger mitreißen ließ - lag dann natürlich trotzdem in meiner Verantwortung für mich selbst. Wie ihr seht war es bisher ein hin und her. Ich kann phasenweise sehr streng zu mir sein und sowas durchziehen, es aber nicht unbedingt dauerhaft halten. Ich habe mir schon viele Gedanken gemacht woran dies liegt und was die tieferen Ursachen sind. Mir versucht ein Mindset anzulegen, dass es doch wichtig ist, gut mit mir selbst umzugehen usw. Die Verantwortung zu übernehmen. Aber ich habe dieses Jahr schon mehrere Anläufe hinter mir mit Ernährungstagebuch führen, Joggen usw. Sobald ein paar Tage Schlafmangel oder aber beruflich bedingt wieder mehr Stress dazu kommt, haut es mich aus der Planung. Zudem habe ich vor einigen Wochen mit dem Rauchen aufgehört, nachdem ich in diesem Jahr einmal rückfällig wurde auf Grund der Trennung. Darüber hinaus plagt mich nun oft eine gewisse Einsamkeit (wir wohnten 2 Jahre zsm). Ich kenne sehr viele Leute unternehme auch 1-2 mal die Woche was. Dies ist in arbeitsintensiven Wochen (bin erfolgreich selbständig) nicht so schlimm. Aber aktuell habe ich mir Urlaub genommen, Zeit zum Nachdenken und hier fällt es mir besonders auf, wie traurig ich darüber bin, dass ich diese Gewichtsthematik nicht dauerhaft aus der Welt geschaffen bekomme und mir irgendwie die Partynächte von damals fehlen (viel zu selten heute noch vorkommen). Alleine loszuziehen wie einst, dazu zieht es mich aktuell auch nicht, solang die Figur nicht in gewünschter Form ist. Es hängt also irgendwo zusammen. Die Einsamkeit unterfeuert Inkonsequenz beim Essen und das Übergewicht führt zur selbst verschriebenen Isolation. Ich trinke sehr viel Wasser, will mich möglichst ketogen ernähren und gehe auch regelmäßig mind. 2 mal die Woche ins Gym. Hier kann ich auch einiges wuchten und erziele schnell Erfolge. Eigentlich habe ich was die Theorie angeht zum Thema Ernährung und Sport auch ein gutes Fundament. Nur die Bereiche ordentlicher Schlafrythmus, Abnehmen, Stressreduktion kriege ich nur phasenweise in den Griff. Dann ist wieder ein Termin wo ich 5 Uhr morgens raus muss und am Wochenende lese ich etwas Spannendes und möchte einfach nicht ins Bett, so sabotiere ich mich irgendwo immer wieder selbst. Schlafmangel, Stress und vllt. mal ein schlechter Tag (Stimmung) im Mix sorgen dafür, dass ich versuche mich mit ungesunder Kost aufzumuntern. Anstatt Essen war es damals das Rauchen, was dann jedoch den Sport behinderte. So wird der Teufelskreislauf immer wieder von Neuem befeuert. Es klingt so absurd, aber wenn ich mir denke was ich schon alles im Leben aufgebaut habe (beruflich) kann ich es nicht fassen, dass ich mein Privatleben so wenig im Griff habe. Trotz Übergewicht stehen auch nach wie vor Frauen auf mich die selbst schlank sind. Aber diese dahin zu bekommen, wo man sie haben will, ist ein viel längerer Weg und oftmals vermutlich mehr von meinem Status und kommunikativen Art geprägt, als von einer körperlichen Anziehung (so meine Vermutung), sodass man es auch ungemein schnell verkackt (viel Schwund der attraktiveren Damen bis zum 1. Date). Insgesamt mag ich mich jedoch mit den Frauen, die ich derzeit leicht kriege auch nicht zufrieden geben, manchmal habe ich sogar das Gefühl, ich würde mich weniger sexuellem Interesses wegen mit denen treffen, als um weiter am SC Aufbau zu arbeiten. Ich möchte diesen Teil erst mal mehr oder minder Ruhen lassen und es mal wirklich schaffen mir selbst voll und ganz zu genügen. Das habe ich oft versucht, ist jedoch wieder nur oft von kurzer Dauer und sehr brüchig. Denn trotz das es nun auch Tage gab, wo mir die Sonne aus dem Arsch strahlte dieses Jahr, merke ich an Tagen wie diesen, dass ich innerlich unglücklich bin, was auch keine gute Basis für etwas Neues in Punkto Frauen ist. Ich habe eigentlich ein guten Rückhalt aus meiner Family und auch wenige bessere Freunde. Hier ist es jedoch so, dass es privat nur wenig Interessenüberschneidungen gibt, da sie teils 10 Jahre älter sind als ich und weniger Lust auf Partys etc. haben. Hier geht man eher mal gemeinsam Essen und quatscht über dies und jenes. Privat bin ich gerade gefühlt irgendwie an einem Tiefpunkt und überhaupt nicht da, wo ich so viele Monate nach der Trennung gern stehen würde. Eigentlich wäre mein Ziel gewesen nun schon längst mein Zielgewicht erreicht zu haben und mich vor Frauen und Partynächten kaum retten zu können. Dem ist nun noch nicht so. Ich habe bewusst einmal den Verlauf recht facettenreich beschrieben, da ich hoffe, dass sich vllt. jemand mit meiner Situation identifizieren und mir Tipps geben kann, mit welcher inneren Einstellung und Motivation er damals diese Teufelskreise durchbrochen hat, ein für alle mal. Zu meiner Person die Facts: 27 / 1,93 m groß / Akt.: 135 kg / Ziel: 86-90 kg (da bin ich dann schon sehr schlank bei Aufrechterhaltung Muskelmasse) Vielen Dank!
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Ewige Jungfrau, meine Story des Ausbruchs!
snake500 hat ein Thema erstellt in Anfänger der Verführung
Hey Liebe Freunde. Ich bin hier seit einiger Zeit stiller Mitleser, insbesondere der "Mit 30 noch Jungfrau" Threads. Da ich mich vor Jahren in der selben Situation befunden habe und viele viele Emotionen in diesen Threads verstehe, wollte ich einfach mal meine Story erzählen. Ja auch ich hatte mit 28 Jahren soviel Erfahrungen mit Frauen wie Hitler mit Frieden. Keine Freundin, Kein Sex, kein Kuss. Händchenhalten in der Grundschule war da schon das höchste der Gefühle. Also wirklich das volle Programm der Einsamkeit. Natürlich hat sich alles auf die Frage konzentriert "warum?". Diese Frage ist zum Teil heute noch aktuell. War es mein Aussehen? Definitiv nicht. Ich will absolut nicht arrogant wirken, aber ich bin mit meiner Optik super zufrieden. Groß, schlank, schönes Gesicht, schöhe Zähne, 3 Tage Bart. Ne ich Masturbiere nicht zu meinen Bildern, aber wie gesagt, ich vermute jetzt einfach mal Selbstbewusst das ich überdurchschnittlich gut aussehe. Habe auch mal eine Zeit lang gemodelt. Und eigentlich ist auch jegliches Feedback zu meinem Aussehen immer gut gewesen, aber dazu später mehr. Woran lag es dann? Meine Schüchternheit? Klar, das war sicher ein großer Punkt. Ich bin keiner der einsam im Keller sitzt und nur stammelt sobald er mit einer Frau reden muss. Was ich so gehört habe kann ich sogar sehr charmant sein. Das ändert aber nichts an der Tatsache das ich in keinster Weise selbst Gespräche forciere. Weder bei Frauen noch bei Männern. Als dritter Grund habe ich festgestellt das es mir einfach an Möglichkeiten mangelt ungezwungen mit Frauen in Kontakt zu kommen. Ich hab viele Freunde, geh oft raus. Aber das sind dann halt immer meine Kumpel, und auch Frauen mit denen Mann eben befreundet ist. Einfach mal auf Parties oder so mit völlig fremden Frauen, kommt mega selten vor. Wenn ich so zurückdenke, ist quasi die seltenen Fälle wo das mal vorgekommen ist, nachher immer ein Kontakt oder postives Feedback von einer Frau gekommen. Aber auch dazu vielleicht später noch mehr. Jetzt erstmal mehr zu meiner Story und wie sich alles ein bisschen geändert hat. Ich wusste also das sich irgendwas ändern muss. Wirkliche Motivation oder die Eier dazu hatte ich aber nicht. Ich lernte Einestages dann eine Freunden einer guten Bekanntin kennen. Nach ein paar Wochen hat diese sich dann relativ deutlich an mich rangemacht. Man hat also hinundher geschrieben etc. Irgendwann habe ich dann das erste Mal bei ihr übernachtet. Ich lag dann irgendiwe nur so da und hab ein bisschen gefummelt, bis sie dann irgendwann genug hatte und mich quasi zum Sex gezwungen hat haha :) Es war schon sehr Geil. Wenn ihr in der selben Situation seid, und überlegt ihr zu beichten das ihr noch Jungfrau seid...........lasst es. Auch wenn es hier so oft gesagt wird, Sex ist keine Raketenwissenschaft. Die Basis ist nunmal erstmal nur Rein-Raus. Klar, damit werdet ihr eurer Dame keine Multiplen Orgasmen machen, aber sie wird auch sicher nicht vermuten das es dein erstes Mal ist. Ob meine Dame den Sex gut fand? Schwer zu sagen. Wir trieben es 2 mal die Nacht mit kurzer Schlafpause. Jedenfalls war sie ordentlich feucht. Bzw. mein Penis war danach seeehr glitschig. Die ganze Geschichte ging dann noch 3 Monate. Eine Beziehung oder so habe ich nie forciert, einfach weil ich null Ahnung wie und wann man sowas machen sollte. Sie hatte dann einen Monat später einen festen Freund nachdem sie mich mit der Begründung abgeschossen hat keine feste Beziehung zu wollen. Das war dann meiner erste Lehrstunde in Sachen "Trennungsgründe von Frauen sind meistens nur irgendwas vorgeschobenes". War nicht schön und ich hab auch etwas gelitten. Heute bin ich wieder halbwegs gut mit dieser Person befreundet. Das war also meine erste Erfahrung mit dem anderen Geschlecht. Ohne was tun zu müssen bekam ich also Sex und eine quasi Freundin die auch noch sicherlich eine HB 9-10 war. Als dies vorbei war war ich mir sicher das ich jetzt wieder Jahrelang in Einsamkeit schwelgen werde. Überraschender weise änderte sich das dann aber schon 3-4 Monate später. Wieder eine Freundin einer bekanntin machte sich irgendwann recht deutlich an mich ran. Wie im ersten Fall konnte ich hier meine Schüchternheit sofort ablegen, denn meine Schüchterheit bezieht sich eigentlich nur auf den ersten Schritt. Kommt dieser von der Frau, dann sieht die Schleusen bei mir quasi offen :) Sie war jetzt eher eine HB 6-7, aber eine sehr liebe Dame. Ich ließ mich also darauf ein. Weitere 2 Monate später waren wir dann ein Paar :) Wow, ich konnte das kaum glauben. Endlich kann ich anderen Leuten von meiner Freundin erzählen und sie ihnen vorstellen. Das hat sich unglaublich Stolz angefühlt. Endlich hab ich mich gefühlt wie jemand der nun dazugehört was das Thema Liebe, Sex etc. angeht. Gegenseite Geschenke, Paarurlaub, Überraschungen usw. endlich hatte ich das auch alles. Die Beziehung lief 2 Jahre lang super. Quasi keinen ernsteren Streit. Eines Tages kam sie dann zu mir, trennte sich von mir, und 10 minuten später verschwand sie aus meiner Tür und ich hab sie bis heute nicht wieder gesehen (2 Jahre später). Tja so schnell kann es gehen. Als Gründen waren wieder nur typische Vorgeschobene Gründe die als Trennungsgrund eigentlich völlig Lächerlich waren. Den wirklichen Grund weiß ich bis heute nicht. Die Trennung an sich lief sehr friedlich. Kein Geschrei oder so. Ich habe auch in dem ganzen Prozess nicht ein einziges Mal gefragt ob wir es nicht nochmal versuchen wollen. Das bisschen Respekt vor mir selbst wollte ich mir erhalten. Bereuen tu ich nur 2 Sachen. Ertstens hätte ich schon etwas energischer sein können bei der Trennung. Ich hab ihr wahrscheinlich mit meiner Reaktion das Gefühl gegeben das das das absolut Richtige ist was sie hier macht. Zweitens hätte ich nicht jeden typischen Trennungssatz von ihr glauben sollen. Da kamen Sätze wie "Ich schätze dich als Person so sehr", "Ich möchte mit dir wenn es geht noch in Kontakt bleiben", Wenn du Probleme hast bin ich für dich da". Über die Monate hat sich dann gezeigt das von diesen Sätzen nichts mehr über geblieben ist, selbst wenn sie das in der Situation vielleicht wirklich so gemeint hat. Der Kontakt beschränkt sich jetzt auf Geburtstagsgrüße. Nun bin ich seit 2 Jahren wieder single, ohne Sex, ohne Kuss etc. Und irgendwie weiß ich auch nicht wie sich das ändern soll. Aber vielleicht noch ein paar Tipps und Schlüsse für euch. 1. Ich hatte einfach nur Glück das ich ohne das ich irgendwas tun musste Frauenkontakt bekommen habe und so aus der ganzen Misere ausbrechen konnte. Warten ist absolut keine Lösung und wird euch nicht weiterhelfen. 2. Eine Beziehung zu haben ist nicht das Allerheilmittel für euer Leben. Denn mit Beziehungen kommen auch Probleme und Schmerzen. Wird man verlassen denkt man sehr oft an die "schöne" Zeit zurück ohne Frauenkontakt und ohne Herzschmerz. 3. Völlig egal ob ihr auf Wolke 7 seit und das Gefühl hab euer Partner wird sich im Leben nie von euch trennen............das kann sich von eine Minute auf die andere Ändern. Um 12 Uhr wart ihr noch in einer glücklichen Beziehung. Um 12:15 Uhr geht sie aus eurer Tür und ihr seht sie nie wieder. Wie ergeht es mir nun? Naja es gab in dieser zeit 2-3 Interesse Bekundungen von Mädels. Aber da konnte ich einfach bei aller liebe kein Interesse aufbauen. Auf der anderen Seite gab/gibt es 2 Mädels an denen ich seit Monaten großes Interesse hab. Die behandeln mich natürlich wie absolute Luft. Und die minimalen Anstrengungen die ich gemacht hab um denen zumindest klarzumachen das ich exestiere, sind brutal gescheitert. Puh ich hör jetzt erstmal auf, hab wahrscheinlich 50% vergessen was ich eigentlich schreiben wollte. Wenn ihr Fragen habt dann Antworte ich gerne :) -
Ingenieurstudium - der Weg in die völlige soziale Isolation
hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo liebes Forum, kurz zu meiner Person, ich bin 22 Jahre alt, wohne in einer Großstadt und studiere an einer großen Universität Elektro- und Informationstechnik im höheren Semester und arbeite nebenbei in einem großen Möbelhaus 1 mal die Woche. Freunde mit denen ich regelmäßig was unternehme kann ich an einer Hand abzählen. Freundin hat mich vor einem halben Jahr nach 5 Jahren Beziehung verlassen (absolute Betaisierung), bin durch das Tal der Tränen gegangen und wieder aufgestanden. Hab mich mit anderen Frauen über Lovoo und Tinder getroffen aber es nie bis zum lay geschafft (kein Meister ist vom Himmel PUA Himmel gefallen). Da sind wir auch schon an einem Punkt der mich stört, ich hab keine Lust mehr auf die Frauen bei Lovoo und Tinder, da es immer wieder das selbe Elend ist was sich da rumtreibt. Ich möchte Frauen der obersten Liga verführen aber das wird ein steiniger Weg. Doch wie fang ich an? Wenn ich ehrlich bin, bin ich ein einfacher 0815 Typ mit "recht gutem Körper" 1,84m 69 Kg KFA ~ 6-7%, zwar noch ein Haken im Vergleich zu anderen Männern aber fange durchaus schon Blicke von Frauen ein. Ich habe seitdem mich meine Freundin verlassen hat, gute Ergebnisse erzielt was auch mein Umfeld bemerkte und daran arbeite ich diszipliniert weiter, mein Aussehen ist auch nicht zum verstecken, soviel dazu. Aber das 0815 ist mein großes Problem, niemand bis auf meinen besten Freund würde sich um mich prügeln, wenn ihr versteht was ich meine, außerdem erlebe ich selten was wovon andere Leute träumen, genauso bin ich extrem Still auf Facebook, ich existiere quasi nicht in den Facebook News von anderen Leuten, lade nie etwas hoch und bin sehr verschlossen was dieses Thema betrifft. Desweiteren ist in meinem Freundeskreis leider so gut wie jeder vergeben, wodurch sich nur "chillige Abende mit Shisha ergeben" und niemand auf Aufreißer-Tour ist. was heißt, wenn ich Partys (bin kein Partytyp), Events, Sportkurse besuchen möchte muss ich immer alleine gehen. Ein weiter Punkt ist das Studium, wenn ich mal etwas mit langen Haaren im Saal sitzen hab, ist es meistens ein Kerl der denkt er wäre Legolas aus Herr der Ringe. Vielleicht haben wir 5% Frauen bei uns sitzen, die aber schon umkämpft werden von allen anderen aber auch optisch mich überhaupt nicht ansprechen. Dazu kommt noch, dass ich am technischen Campus bin und 2-3 mal die Woche Uni hab, den Rest zuhause sitze und 24/7 vor dem Schreibtisch hocke. Isolation vom feinsten und ich hab die Schnauze voll. Der Winter war die einsamste Zeit meines Lebens und wenn ich dran denke das der nächste Winter genauso sein wird, dann kann man schon durchaus von Depression und Angst sprechen. Bevor ich Frauen der obersten Liga verführen will muss ich erstmal viele Baustellen in meinem Leben beseitigen damit ich kein 0815 Typ mehr bin aber wo soll ich anfangen? Es ist eine absolute Zwickmühle in der ich stecke, da ich grundsätzlich wenig Zeit habe aufgrund des Studiums und nicht schaffe gleichzeitig an all meinen Baustellen zu arbeiten. Ich würde auch gerne einen Blog schreiben, da ich glaube das es meinem Fortschritt enorm helfen könnte mit städigem Feedback von euch. Desweiteren hab ich bereits ein Schritt Richtung Freunde getan nämlich : Mein Bruder und Ich (wohnen zusammen in einer Wohnung, er auch Student) richten uns ein neues Wohnzimmer ein mit allem was dazu gehört, wodurch wir beliebter bei Freunden werden (sonst kam nie jemand zu uns, wir hatten einfach nichts zu bieten) und ich endlich auch mal Frauen zu mir nehmen kann ohne mich zu schämen (war vorher einfach nur ein Abstellraum) Nochmal zur Frage wo fang ich an, an mir zu arbeiten? -Social Circle verbessern und präsenter auf Facebook und co sein. um zu zeigen das ich "lebe" -Mich die nächsten Jahre 100% aufs Studium stürzen, um so schnell wie möglich ein "Erfolgreicher Mann zu sein" (dann fällt mir aber der Schwanz ab) -Weiterhin Frauen über Lovoo und Tinder daten um zu "üben" (meiner Meinung nach die schlechteste Idee, führt zu nichts momentan) -Mich sozialisieren z.B. durch Sportkurse anmelden wodurch ich unter Menschen komme, auch wenn ich in den sauren Apfel beißen und alleine dorthin muss Ich bin dankbar für jede Hilfe, da ich wirklich was aus meinem Leben machen möchte. Liebe Grüße, Oronnun- 63 Antworten
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Einsamer Karrierist - Erfolgreich aber einsam - Was tun?
alphaplayer hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
OK der Titel ist ein wenig reißerisch geschrieben, dennoch im Kern wahr. Ich habe insbesondere die letzten 3-4 Jahre meines Lebens viel mit meiner Karriere verbracht, Stichwort Selbstständigkeit. Dies war (und ist eigentlich noch immer) mein absoluter Lebensinhalt, ich stehe mit dem Gedanken auf und gehe mit dem Gedanken ins Bett. Den Tag fülle ich mit natürlich Praxis. Derzeit läuft es relativ gut aber mir fällt eigentlich auf, dass ich einsam geworden bin. Meine Heimatstadt fängt an mich zu langweilen, ich kann die Clubs nicht mehr sehen, die Straßen auch nicht. Ich habe kaum noch Wingmen übrig und selbst wenn, langweilt mich meine Heimatstadt einfach. Ich war vor ca. 6 Monaten mit einem sehr guten Kollegen im Urlaub, wir sind auf einer Wellenlänge und hatten sau viel Spaß. Viel PU, viel rumgespäßel, sightseeing, etc. Als ich davon etwas zu schmecken bekam, fing ich an zu verstehen, dass mir so ein Leben Spaß macht. Nur leider sind die Kollegen rar und die, die sich Kollegen nennen, sind eigentlich nur oberflächliche Freunde die eher an dem interessiert sind, was ich zu bieten habe geschäftstechnisch. Mir fehlen die Leute, ich fange an mich zunehmendst zu langweilen. Ich bereue zwar nachwievor nichts, ich würde mein Leben immer wieder genau so führen und leben und sollte mein Business zusammenbrechen, werde ich mich wieder gänzlich abschotten bis ich wieder was zum Laufen gebracht habe, so bin ich eben nun mal. Dennoch wird es eben mit der Zeit ein wenig langweilig, ich möchte Reisen aber habe keinen. Ich will chillen oder was trinken gehen, Party machen aber wie gesagt - kaum jemand in Reichweite. Was tun? Ich habe auch nicht unbedingt Lust mich in irgendeinem Sportverein oder so anzumelden um Freunde zu suchen. Das Lair ist auch relativ tot hier.- 11 Antworten
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