Switcheat

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  1. Sehr schön gesagt! Ich finde, dass die direkte Methode zwar sehr mutig ist. Aber ich bezweifle, dass sie immer so sinnvoll ist. Wahrscheinlich kennst du die diesbezüglichen Ausführungen im Buch "Spielprinzip" (von Giacomo Materna). Der Autor spricht sich zwar (meines Erachtens) zu nachdrücklich für die indirekte Methode aus. Aber das, was er (prinzipiell) über die Problematik der direkten Methode sagt, finde ich sehr einleuchtend und gut. Diese Einschränkungen (bzw. Probleme) gelten beim (schriftlichen) Online-Game natürlich umso mehr!
  2. Klar, die Zeiten haben sich (irgendwie) geändert. Aber der wesentlichste Faktor ist (in deinem Fall): Du bist älter geworden! Du bist nun - wie du schreibst - ca. 30 Jahre alt. Und das ist kein Grund zur Sorge. Das ist (aus männlicher Sicht) eher ein Vorteil. Du wirst sehen: Du bist nun im idealen PU-Alter. 30! - Das ist ein Alter, in dem du (a) noch locker und unkompliziert agieren kannst, (b) männlich-dominant und reif rüberkommst. Der einzige Tipp, den ich dir geben kannst, lautet also: Lies dich (erneut) ein! Bring dich auf den aktuellsten Stand! Schau dir die Schatzkisten-Updates an. Und lies ein aktuelles (gutes!) Buch - am besten "Spielprinzip" (Giacomo Materna). Dann wirst du (als alter Hase) sicher bald wieder im Game sein. Willkommen zurück!
  3. Das ist wohl die perfekte Zusammenfassung des klassischen Herganges: Wer hat das (in irgendeiner Form) noch nicht erlebt? Ich kenne das natürlich auch. Der Knackpunkt steckt (wie immer, wenn irgendwas auseinander bricht) natürlich in der Mitte: "nix gemacht". Die einzige Konsequenz, die man daraus ziehen kann, ist: In Zukunft was machen!Wenn dir dafür das nötige Mindset fehlt - verbuddel dich für ein paar Tage in der Schatztruhe! Lies die besten Passagen aus "Lob des Sexismus" (Lodovico Satan) und "Spielprinzip" (Giacomo Materna) noch einmal! Und vielleicht "machst" du dann sogar etwas, wenn die fragliche Dame dir wieder über den Weg läuft (und sie sich nicht mehr rar macht).
  4. bigboyt hat recht: Das bedeutet aber nicht, dass du komplett ins Gegenteil abdriften darfst (oder solltest). Das "Arschloch" funktioniert nämlich auch fast nie. Um die richtige Kalibrierung (und die konkrete Umsetzung des Mindsets) geht es ja im Pick-Up! Mit ein bisschen Erfahrung siehst du: "Negativkomplimente" funktionieren besser als (klassisches) "Necken".Dominanz strahst du nicht nur verbal aus - sondern auch durch Blick- und Körperkontakt.etc.Unterm Strich steht also: Schnapp dir ein gutes (!) Grundlagen-Buch (z.B. "Spielprinzip" [von Giacomo Materna]). Und beginne mit der praktischen Umsetzung. Dann bist du weder Nice Guy noch Arschloch.
  5. Genau. Es geht im PU nicht primär um Routinen. Routinen sind nur Krücken, die du - im Idealfall - gar nicht in Anspruch nehmen musst. Viel besser ist dies: Auf die Schnauze fliegen - aber trotzdem so ein starkes Mindet (Inner Game) haben, dass man Spaß dabei hat? Das ist eines der Ideale von Pick-Up. Deine Ansprüche und Pick-Up sind also (durchaus) kompatibel! Wenn du dich trotzdem abmelden möchtest: Auf Wiedersehen! (Vielleicht kommst du ja noch einmal zurück.)
  6. Das ist der Knackpunkt: Frauen wissen vielleicht, worauf sie gerne stehen würden (wenn "Attraction a Choice" wäre). Aber Attraction ist nun einmal keine bewusste Entscheidung. Darum sollte man Frauen auch nicht uneingeschränkt glauben, wenn sie so etwas behaupten: Frauen wählen für LTRs unattraktive Männer?!? Das glaube ich kaum. Das ist Quatsch.
  7. Lieber HendrikFagel! Danke für deine Liste! Solche Zusammenstellungen finde ich immer sehr unterhaltsam - und irgendwie auch aufschlussreich. Deine Auflistung hilft (mir) jedenfalls bei der Orientierung: Ich habe zwar ein paar Bücher schon gelesen. Aber deine Liste enhält auch brauchbare Anregungen. Prinzipiell gilt aber das, was jklö gesagt hat: Das weißt du (im Grunde) ja. Du schreibst ja selbst, dass es wichtiger ist, vor die Tür zu gehen - und zu sargen. Aber jklö hat trotzdem recht: Je kontinuierlicher du dir den Kopf mit (konkurrierenden) Erklärungs- und Flirt-Modellen vollstopfst, desto orientierungsloser wirst du beim Gamen! Da ist es besser, weniger zu lesen - aber dafür hochwertigen Lesestoff! Ich bin z.B. froh, dass ich (jeweils) knapp 25 Euro in "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) und "Spielprinzip" (Giacomo Materna) investiert habe. Mehr brauche ich eigentlich nicht. Unter den deutschsprachigen Büchern ist "Lob des Sexismus" definitiv das Buch mit der größten Praxisnähe. Und "Spielprinzip" ist das kurzweiligste, logischste und motivierendste (deutschsprachige) Buch. Kurz gesagt: Weniger ist mehr! (Und das heßt: Weniger Lesestoff, mehr Game!)
  8. Ja, es ist doch schön, mal wieder verknallt zu sein, oder? Ich stimme dir völlig zu: Das Gefühl der zwischenmenschlichen Intensität macht PU (auf lange Sicht) erst lebenswert! Phasenweise ist Sex ohne Gefühlskomponente durchaus okay. Aber auf Dauer fehlt da was. Die Konstellation sieht - von außen betrachtet - doch gar nicht schlecht aus. Dass ihr Kollegen seid, ist kein Problem!? Mehr noch - dass ihr Kollegen seid, klingt sehr vielversprechend! Natürlich kenne ich die Dame nicht. Aber da sie 11 Jahre lang in einer Beziehung steckte, ist sie vermutlich bodenständig-standfest. Da hätte sie sich (wenn es nur ums Hörner-Abstoßen ginge) sicher einen Außenstehenden geschnappt - und keinen Arbeitskollegen. Dein Vorgehen ist nun klar: Du musst entspannt bleiben (und keine Besitzansprüche stellen). Verhalte dich wie ein attraktiver Mann. Verbuddel dich in der Schatztruhe! Lies "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) und "Spielprinzip" (Giacomo Materna) noch einmal - oder zweimal! Kurzum - zeig der Lady, dass du die beste Partie bist! Ich habe ein gutes Gefühl.
  9. Es gibt wirklich nur eine Lösung: Denn mit Alternativen kommt Selbstwertgefühl. Und mit Selbstwertgefühl kommt Souveränität. Bei der fraglichen Dame ist dein Zug (mit Sicherheit!) schon abgefahren. Aber wenn du eine Sache aus dieser Geschichte lernen willst/solltest, dann diese: Dein Ex-Kumpel war (und ist!) souverän und selbstbestimmt - und wirkt darum (auf die Frau) attraktiv.Deine derzeitige Opferhaltung lässt dich zum Gegenteil eines attraktiven Mannes werden! Da hilft nur eins: Du hast die Schatzkiste vielleicht schon durchstöbert. Dann schnapp dir "Spielprinzip" (von Giacomo Materna) - und studiere das Kapitel zur Oneitis (etwas Besseres habe ich in der deutschsprachigen PU-Literatur noch nicht gefunden). Und vergiss den zweiten Schritt nicht: Werde aktiv! Dann siehst du bald, dass es von "Traumfrauen" nur so wimmelt!
  10. Das ist wirklich eine interessante Frage: Hierzu hat Doc Dingo ja schon etwas Schlaues geschrieben. Und ich möchte beipflichten: Wenn du dich nicht permanent anders verhältst, bist du auch nicht permanent "umgepolt". Die Flirt- und Lebenseinstellung, die Pick-Up mit sich bringt, ist - um nachhaltig zu bleiben - etwas, das kontinuierlich kultiviert und gepflegt werden muss. Auch wenn ich (zeitweise) nicht regelmäßig "sargen" gehe (bzw. gehen kann), achte ich darauf, regelmäßig Gespräche mit flirtendem Grundton zu führen -- und sei's nur bei der Bäckerin um die Ecke! Außerdem halte ich meinen Geist wach, indem ich motivierende (und fokussierte) Texte lese: Neben meinem Klo liegt "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana); neben meinem Bett liegt "Spielprinzip" (Giacomo Materna). (Ich bin nun mal der Buch-Typ. Für andere Typen sind Podcasts oder YouTube-Videos vielleicht besser.) Jedenfalls ist konsequentes Auffrischen erforderlich, um im richtigen Mindset zu bleiben!
  11. Manche Rejections sind weniger schlimm als andere? Das kann ich sehr gut nachvollziehen! Damit bringst du es auf den Punkt. Im Grunde hängt es damit zusammen, wie du Erfolg (für dich) definierst. Dieses Konzept ist ja (z.B.) aus dem Buch "Spielprinzip" (von Giacomo Materna) hinlänglich bekannt. Erfolg bedeutet ja nicht unbedingt (bzw. zwingend), dass du mit einer Fremden ins Bettchen hüpfst. Das ist zwar ein wünschenswerter Ausgang. Aber mit ganz viel Glück kann auch der unbeholfenste AFC zu diesem Ausgang gelangen. Erfolg bedeutet - in erster Linie -, dass du über deinen Schatten springst, kongruent und souverän rüberkommst! Wenn du in den Spiegel schauen kannst und weißt, dass du dein bestes Selbst verkörpert hast, warst du erfolgreich. Dann hattest du Erfolg (weil du gewachsen bist) - unabhängig davon, ob du eine Rejection bekommen hast oder nicht. Insofern kann ich deinen Gedankengang (und deine Eindrücke) sehr gut verstehen.
  12. Danke, Coctio! Solche Beiträge beweisen, dass Pick-Up nicht das menschen- und frauenverachtende Underground-Gewäsch ist, das die Medien manchmal porträtieren (bzw. manipulativ zeichnen): Mir behagt es auch eher, mit un-vergebenen Frauen zu verkehren. Wenn eine Lady duchblicken lässt, dass sie in festen Händen (und glücklich!) ist, akzeptiere ich das - und verzichte darauf, weitere Push-Pull-, C&F- und Neg-Geschosse abzufeuern. Aber es gibt natürlich nicht nur Schwarz und Weiß. Wenn die Dame (trotz Gebundenheit) in Flirt-Stimmung ist, mache ich trotzdem gerne mit. Dann müssen aber deutliche Signale von dem Mädel kommen. Denn dann setze nicht ich die bestehende Beziehung aufs Spiel - sondern sie (und zwar ganz aktiv).
  13. Herz_Bube hat recht: An dem Abend hast du alles richtig gemacht: Du hast dich von der Masse abgehoben (sogar schon, indem du "ungewöhliche" Drinks bestellt hast). Du hast die Lady dazu gebracht, viel Invest zu zeigen. Du warst souverän - und hast auch mit anderen Leuten Spaß gehabt. Dass du auch zum Kiss-Close angesetzt hast, war nur konsequent. Klar, die Chancen standen nicht gut (denn die Dame war am Arbeitsplatz). Aber es gehört dazu, solche Risiken einzugehen - denn daran wächst man. Und mal ehrlich: Wie geil wär's gewesen, wenn es geklappt hätte!? Du warst cool. Jetzt musst du darauf achten, cool zu bleiben. Sei weiterhin souverän. Wenn du dich noch einmal bei dem Mädel meldest: Tu's telefonisch! Und nimm dich selbst (und die Situation) nicht allzu ernst (C&F). Aber nach deiner Beschreibung bin ich mir sicher: Du machst das schon!
  14. Ich kann nur für mich sprechen. Aber ich habe festgestellt, dass mir diese Larifari-/Wischiwaschi-Haltung nichts bringt: Diese Grundhaltung (die ich in der Vergangenheit auch schon oft hatte) hat mich immer vor das Problem gestellt, das du - im Grunde genommen - jetzt auch hast: Wie oft soll ich mich melden? Was soll ich schreiben? Mit welchern Intensitiät soll ich vorwärts gehen? "Alles kann, nichts muss." - Das klingt (auf den ersten Blick) cool und entspannt. In Wirklichkeit hast du's aber viel leichter, wenn du (innerlich) klar Stellung beziehst: Willst du die Dame - oder nicht? Wenn du dich entschieden hast, wird dein Vorgehen viel klarer. Und viele deiner Fragen verpuffen von alleine.
  15. Schön, pirate09. Gut gesagt: Natürlich muss man sich nicht für jede Person begeistern. Wenn ich ein HB anspreche (und sie wirklich, wirklich heiß aussieht), will ich trotzdem keine 30 Minuten mit ihr verschwenden, wenn sie langweilig, vorhersehbar, oberflächlich und dumm ist. Dann ist es besser, das Gespräch einfach zu beenden - und von der (langweiligen) HB9 zur (witzigen) HB8 zu wechseln. Da habe ich mehr von. Denn ich will keine Trophäen sammeln - sondern wirklichen Spaß haben. Andererseits sollte man darauf achten, echtes Interesse an anderen Menschen (generell) zu entwickeln. Wenn man schnallt, dass sogar der bierbäuchigste LKW-Fahrer eine interessante Persönlichkeit hat (auch wenn seine Interessen und Hobbys merkwürdig scheinen), hat man es auch beim (aktiven) PU leichter! (Siehe z.B. das Kapitel "Soziale Bestätigung" im Buch "Spielprinzip" [Giacomo Materna].) Das ist ja das Schöne am PU: Die Kommunikationsfähigkeit für alle Lebenslagen wird trainiert und geschärft!
  16. Mal zu der Frage: Wenn man das merkt (und ein schlechtes Gewissen [bzw. den Willen zur Läuterung] hat), ist man der Held -- es gibt keinen größeren Helden als einen geläuterten Bösewicht. Insofern stimmt es: Du betreibst Hirnfick.
  17. Da hat thalim etwas Wahres gesagt: Im PU geht es (unter anderem) ja darum, sich von der Masse (der AFCs) abzuheben. Wenn sich die Durchschnittstypen heute (im Handy-Zeitalter) noch un-kommunikativer verhalten als in den 80er Jahren, kann uns das nur freuen! Die unbezahlbaren Regeln, die PU ausmachen, waren schon immer (auch schon vor 30 Jahren) mehr als stumpfer Biertisch-Talk. In den wirklich guten Regelwerken ("Lob des Sexismus" [Lodovico Satana], "Spielprinzip" [Giacomo Materna]) ging es schon immer darum, anders zu sein als der typische AFC. Wenn die Durchschnitts-Deppen heutzutage auf ihre Smartphone-Screens starren, wird das PU-Vorhaben (und -Vorgehen) nur leichter. Danke, Nokia, Apple und Samsung!
  18. Pauschal lässt es sich natürlich nicht sagen. Ich habe schon einmal ein 1:1-Training (mit einem erfahrenen Community-Mitglied) gemacht. Der wollte aber nicht so viel Geld haben (sondern nur seine Kosten für die Anreise und die Unterbringung decken). Mir hat dieses Training aber so viel gebracht (und so viel Spaß gemacht), dass ich auch 500 EUR mehr hingeblättert hätte. Aber 1.000 EUR - 3.000 EUR... Das wäre schon sehr happig. Da müssten die Coaches schon Wunder vollbringen. (Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass das geht! Von den Progressive-Seduction-Workshops habe ich sehr viel Gutes gehört!) Mir bringt es aber mehr, einen motivierenden Text zu lesen - und mich dann mit (gleichgesinnten) Freunden zu treffen, die mich pushen. Ich lese abends z.B. die motivierendsten Passagen aus "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) und "Spielprinzip" (Giacomo Materna) - und gehe dann mit anderen PU-lern in den Club. Das wirkt (auf mich) wahrscheinlich stärker als jeder Workshop, jedes Bootcamp.
  19. Tja, diese Frage ist - hier im Forum - schwer zu beantworten: Schließlich kennen wir dich nicht. Wir haben die fraglichen Situationen nicht live miterlebt - und können deinen Blickkontakt, den weiblichen Unterton, den Gesamt-Zusammenhang (etc., etc.) nicht beurteilen oder einschätzen. Übertreibst du es? Keine Ahnung. Aber grundsätzlich weist deine Frage auf eine elementare Einsicht hin: Feinjustierung und Kalibrierung sind in jedem Kontext wichtig!Sogar beim Blickkontakt kann man es - prinzipiell - übertreiben. Darum ist das Thema auch so präsent, interessant (und vieldiskutiert). Es gibt ganze Bücher zu diesem Thema (z.B. "The Power of Eye Contact" von Michael Ellsberg). Die beste Richtlinie (in deutschsprachiger Literatur) findet sich - meines Erachtens - immer noch in "Spielprinzip" (von Giacomo Materna). Dort gibt es (glaube ich) ein Kapitel zum Thema "Blickkontakt, Körperkontakt". Aber solange du weiterhin souverän, selbstsicher und erfolgreich bist, würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen. Um es mit Vierviersiebens Worten zu sagen: Ganz reizlos scheint dein Verhalten wohl nicht zu sein.
  20. Die Antwort auf dein Anliegen besteht eigentlich aus zwei Teilen: Erstens: Prinzipiell geht das. Du schreibst selbst, dass du (manchmal) lieber allein bist. Und es ist - in erster Linie - wichtig, authentisch und souverän zu sein. Wenn der (routinemäßige) Alleingang zu deiner Authentizität zählt, wäre es sogar falsch, zwanghaft Freundschaften zu schließen. Wahrscheinlich kennst du die entsprechenden Passagen aus dem Buch "Spielprinzip" (von Giacomo Materna): "Ranghöhe" und "soziale Bestätigung" kannst du (mit den richtigen Techniken) auch ausstrahlen, wenn du alleine unterwegs bist. Zweitens: Mit Sicherheit kannst du trotzdem eine Connection (mit anderen Menschen) spüren. Nur weil du noch nicht die richtigen Freunde gefunden hast, bist du nicht (automatisch) der Keine-Freundschaften-Typ! Insofern hat NBG recht:
  21. So einfach ist es nicht: Es geht nicht darum, ein Macho zu sein - und es geht nicht darum, ein Arschloch zu sein. Sondern es geht darum, souverän und maskulin zu sein. Das ist ein Unterschied. Zu maskuliner Souveränität passt es jedenfalls nicht, die Dinge zu zer-reden: Gefühle haben sich noch nie "herbeidiskutieren" lassen. Attraction entsteht, wenn du dich attraktiv (und souverän-maskulin) verhältst! Und das kannst du nicht, wenn du dich - von Anfang an - unter der Dame positionierst! pMaximus hat völlig recht: Du musst dich tatsächlich einlesen! Buddel in der Schatzkiste; schnapp dir "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana)! Und lies das Kapitel "Sie spielt in einer anderen Liga" im Buch "Spielprinzip" (Giacomo Materna)!
  22. Besonders intensiv sollte man über dieses Thema tatsächlich nicht sprechen. Man sollte es aber - andererseits - auch nicht rigoros ausklammern, denn das zeugt von Befangenheit, Unsicherheit. Ich halte es (in der Regel) so, dass ich - wenn ich gefragt werde - kurz, sachlich und freundlich von meiner Ex-Beziehung berichte. Freundlichkeit ist der wichtigste Faktor. Selbst wenn es - bei der Trennung - böses Blut gegeben hat, geht das niemanden etwas an (am allerwenigsten meine derzeitige LTR). Wenn du sachlich und wohlgesonnen von deiner Ex berichtest, wirft das auch ein gutes Licht auf dich. Denn du beweist, dass du ein Typ bist, der ohne Bitterkeit oder Verbissenheit zurückblicken kannst -- und eine positive Grundeinstellung hast.
  23. Das stimmt genau: Mehr noch, wenn du die Frage bejahst, bedeutet das nicht unbedingt das Ende des Flirts - sondern es kann den Flirt sogar verschärfen und beflügeln. (Das ist z.B. sehr schlüssig erklärt im Buch "Spielprinzip" [von Giacomo Materna], im Kapitel "Ranghöhe" oder "Soziale Bestätigung", glaube ich.) Deine bestehende Beziehung sollte dir jedenfalls keine Flirt-Steine in den Weg legen. Denn du sagst ja selbst: Du hast recht: Ein Fremdflirt kann sogar gut für die Liebesbeziehung sein. Und da du dir klare Regeln (und Grenzen) gesetzt hast, tust du nichts Verwerfliches. Unter diesen Bedingungen hat (praktisch) jede Frau Bock auf einen Flirt!
  24. Deine eigentliche Frage lautet ja: Und das ist natürlich eine klassische Frage! Die Frage ist so klassisch (und weit verbreitet), weil sie - als Befürchtung - nur in deinem Kopf existiert. Du schreibst (und weißt) ja selbst: Du traust dich also, wenn du angeheitert bist? Das ist - wenn du recht überlegst - der beste Beweis dafür, dass deine Befürchtungen (die du im nüchternen Zustand hast) nur Hirnfick sind. Du kannst es, wenn du angedüst bist? Dann kannst du's auch, wenn du nüchtern bist. Ich weiß, es ist eine Sache, das einzusehen. Es ist gänzlich eine andere Sache, diese Befürchtungen loszuwerden. Es muss darum gehen, deine Grundeinstellung zu ändern (bzw. zu verbessern). Woher kommen deine Ängste und Hemmungen? Wer trichtert sie dir ein -- und wie wirst du sie los? Du schreibst, dass du schon einige Bücher gelesen hast. Aber es bringt wenig, Opener und DHVs auswendig zu lernen, wenn die Basis fehlt. Die beste Übersicht über ein solides, zielführendes Inner Game habe ich jedenfalls in "Spielprinzip" (Giacomo Materna) gefunden. In meinen Augen gibt es keine Darstellung, in der das Outer Game logischer, stringenter aus dem Inner Game fließt. Aber es ist auch wurscht, wie du es anstellst: Du musst einsehen, dass deine Grundeinstellung fehlerhaft (und darum hemmend und kontraproduktiv) ist!