Lodan

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  1. Natürlich hast du das. Indem du den Begriff "Cold Reading" verwendet hast. Das ist eine Technik, die eigentlich von Mentalisten und Hellsehern verwendet wird, und sehr früh in PickUp Einzug gefunden hat, als noch Kartentricks zum Repertoire von PUAs gehörten. Oder willst du mir sagen, Psychologen verwenden Techniken von Hellsehern? Wird sogar von Neill Strauss erklärt, siehe da https://www.neilstrauss.com/the-game/cold-reading-101/ Heute ist es eine gängige Pick Up Technik. Durch Klärung, Konfrontation und Deutung.
  2. Regel V "So lange Max am Zug ist, sollte Andi möglichst wenig mit Anna, Max's Auserwählten sprechen." War einmal mit mehreren Leuten aus dem örtlichen Lair in einem Club, wo wenig los war, und dementsprechend jeder es bei jeder Frau versucht hat. Ich denke mindestens zweimal ist es aber passiert, dass ich mit einer Frau gesprochen habe und ein "Wing" kommt herbei und flirtet vor meinen Augen aggressiv mit meinem Mädel. Das sind Leute aus dem Lair (!) und kommen auf die Idee, mein Target von mir wegzudrehen und anzuflirten. Natürlich war das Ziel auch sofort "freigegeben", wenn sie mal aufs WC musste. Das hat mich an dem Abend ein bisschen geärgert. Wie geht man mit solchen Situationen und Leuten um? Also mit "Wings" bzw. PUAs, die es eigentlich besser wissen müssten.
  3. Wie kommst du auf die Idee, dass da Pick Up irgendeine Rolle gespielt hat? Das sind Techniken aus der Psychoanalyse und haben mit Pick Up gar nichts am Hut. Dein Vergleich ist komplett an den Haaren herbeigezogen. Es zeigt eher, dass die Gruppensitzung funktioniert, da du deine eigenen Gedanken hinterfragst. Als Menschen ist es uns nur begrenzt möglich, uns selber zu verstehen, da wir nicht in der Lage sind, uns von unserem eigenen Denken und unseren eigenen Gefühlen zu distanzieren. Ein guter Therapeut ermöglicht einem, von sich selbst Distanz zu gewinnen und schafft damit eine Perspektive von außen.
  4. So, nach 4 Monaten komplett nüchtern in Clubs ein Fazit: Ich habe einige PUAs getroffen, die es gewohnt sind, nüchtern fortzugehen und damit keine Probleme haben. Mittlerweile habe ich auch keine mehr damit. Warum funktioniert es für mich? Es gibt ein Pick Up Credo, wonach es zuallererst darum geht, dass man Spaß hat, und die Mädels Nebensache sein sollen. Gleichzeitig sind die Mädels natürlich Priorität Nummer 1. Bei mir ist es so, dass ich auch den Spaß aus dem Game ziehe und das deshalb auch ein Hauptgrund ist, warum ich mich in Clubs wohlfühle. Alkohol hat als Droge seinen Stellenwert, weil er betäubt und enthemmt. Beide Effekte haben aber Nachteile: Wenn ich betäubt bin, werden meine Sinneseindrücke geschwächt und das Erleben wird verringert. Wenn ich enthemmt bin, verliere ich Kontrolle über meinen Körper bin damit weniger selbstbestimmt. Ich genieße es mittlerweile sehr, mein alkoholfreies Bier zu trinken und fühle mich im Club in meiner Haut wohl. Der Nachteil, dass ich eigentlich introvertiert bin, kommt dabei auch nicht so schwer zum Tragen, weil ich ohne Alkohol mehr Selbstkontrolle habe und mich nicht allen äußeren Reizen unkontrolliert hingeben muss. Ich habe einen klareren Blick, kann mich besser konzentrieren, besser fokussieren, und ebenfalls entspannt eine angenehme Zeit verbringen. Eine unangenehme Sache, die wegfällt, ist folgende: Entzugserscheinungen. Konsumiere ich am Beginn eines Abends Alkohol, gewöhne ich mich an seine Effekte und es tritt im Laufe des Abends eine (für mein Empfinden) unangenehme Ausnüchterung ein. Alles fühlt sich dann ein wenig surreal an, weil der magische Schleier des Alkohols plötzlich weg ist. Aus diesem Grund gab es für mich immer die Versuchung, durch weitere Getränke den Alkoholspiegel konstant zu halten. Habe ich nicht gemacht und wurde deshalb im Laufe des Abends immer nüchterner. Außerdem bewahre ich ein stabiles Zeit-Raum-Gefühl, ein Gefühl des In-der-Welt-Seins, das sich richtig anfühlt. Alkohol hat mitunter den Effekt, dass er die Wahrnehmung von Raum und Zeit verzerrt. Konsumiere ich keinen, fallen diese Schranken ebenfalls weg. Für mich hat daher das alkoholfreie Ausgehen ein befreiendes Gefühl. Abegesehen davon, dass es wesentlich gesünder ist und nicht meinen Trainingsplänen im Weg steht. Nein, das habe ich eigentlich nicht. Das Problem, das ich schon öfter erlebt habe, war aber folgendes: Ich habe schon mehrmals erlebt, dass es Mädels unangenehm ist, wenn sie was getrunken haben und ich nicht. Teilweise musste ich da sehr geschickt manövrieren, um ihre Zweifel aufzulösen. Ich komme auch nicht mehr auf das Thema Alkohol zu sprechen. Das ist einfach ein Topic, das von mir nicht mehr angeschnitten wird bzw. lenke ich von dem Thema weg. Der Vorteil des alkoholfreien Biers ist auch, dass alle glauben, man trinkt was, obwohl kein Alkohol drinnen ist. Ich dachte mir, es sollte für Mädels keine Rolle spielen, ob ich was getrunken habe oder nicht. Aber gerade zu späten Uhrzeiten setzt da bei Frauen ein Gefühl von zuwenig "relatability" ein. Es entspricht einfach nicht ihrem Weltverständnis, dass da plötzlich um 3 Uhr ein cooler, gelassener, flirty Typ ist, der nichts getrunken hat. Sie fühlen sich dann mitunter ein bisschen fehlplatziert. Falls es doch zur Sprache kommt, sage ich einfach: "Ich habe früher immer viel getrunken beim Fortgehen und habe mit der Zeit immer weniger getrunken. Ich habe aber mit der Zeit gemerkt, dass ich keinen Alkohol brauche, um Spaß zu haben. Ich selber spüre auch, wie ich die Musik und die Atmosphäre viel besser genießen kann, wenn ich nicht so betäubt bin. Ich fühle mich einfach wohler, habe genauso meinen Spaß, und gesünder ist es auch."
  5. Gedanken, die dich vielleicht nicht interessieren. -) Irgendwer muss für die Leasingrate schuften, entweder du oder deine Eltern, die dir das Studium finanzieren. Das Geld muss ja irgendwo herkommen. So nach dem Motto: Kanns mir ja leisten - meine Eltern zahlen eh meinen Lebensunterhalt. -) Du nimmst dir damit die Möglichkeit, dir später eine eigene Wohnung leisten zu können. Selbstständigkeit und Unabhängigkeit wird irgendwann ein Riesen-Thema für dich werden. Du unterschätzt das jetzt. Aber mit 25 wohnen alle alleine, und du studierst noch und wohnst bei Mama. -) Wieso bedeutet dir das Auto soviel? Ich sehe darin ein bloßes Statussymbol. Ich denke auch, du möchtest nur deshalb unbedingt einen Neuwagen, damit er allein dir gehört und niemand anderer vorher damit gefahren ist. -) Du weißt nicht, was die nächsten Jahre alles dazwischen kommen kann. Habe da Erfahrungen von meinem Bruder, der plötzlich ein überteuertes Leasing-Auto nicht mehr zahlen konnte. Andere haben auch schon von solchen Erfahrungen geschrieben. -) Es sind immense Kosten dafür, dass du erst 17 bist, und die Ausgaben stehen in keiner Relation zu den Einnahmen. -) Lass dir sagen, dass das Medizinstudium sehr zeitaufwendig und mühsam ist, vor allem auch weil es lange dauert, und mit der Zeit nicht weniger mühsam wird. Zb Wien: 6 Jahre lang jeden Vormittag 8-12 Uhr Vorlesung + meist drei Nachmittage Seminare, für die oft am Vortag zu lernen ist + nur ein einziger garantierter freier Nachmittag. Da nebebei nicht arbeiten zu müssen, macht einen sehr sehr sehr viel entspannter. -) Du wirst als Arzt, falls du in eine Uni reinkommst (Numerus Clausus oder Aufnahmetest) gut verdienen. -) Ich finde, du rationalisierst dir das Auto zurecht, da deine Begründung ("bevor ich zu alt bin um zu träumen") ein Riesen-Blödsinn ist. Du willst nur nicht aufschieben. Du willst nicht mit einem billigen Auto fahren oder mit den Öffis und dann einen Benz auf der Straße sehen, und sagen: Das könnte ich in dem Auto sein! Du willst nicht dein ganzes Studium lang von einem teuren Luxus-Auto träumen müssen. -) Du könntest dir andere Dinge für das Geld leisten, von denen du irgendwann ebenfalls träumen wirst: zum Beispiel längere und teurere Urlaube. (zB ein Monat Rundreise durch Asien.) Oder Auslands-Aufenthalte an der Uni. (Wo du dann auch kein Auto brauchst.) Aber so ein Auslandssemester kostet auch was. Zum Beispiel das letzte Jahr im Studium (das praktische Jahr) an ausländischen Krankenhäusern zu verbringen, ist schon was feines.
  6. Den richtigen Moment gibt es leider nicht. Darauf zu warten führt nur dazu, dass er garantiert nie eintritt. Zum Beispiel kann man sich die Frage stellen: Soll ich warten, bis die Freundin auf dem Weg zum Klo ist, um eine Frau allein anzusprechen? Die beste Antwort: Nein, denn dabei handelt es sich um das Warten auf den richtigen Moment. Der ist immer genau jetzt. Wie leicht kommst du mit Menschen im Allgemeinen in Kontakt, wenn du in einen Club gehst? Was ist deine momentane Comfort Zone? Ich glaube, sie ist dein Freund, mit dem du immer gemeinsam weggehst. Ich würde dir empfehlen, alleine in Clubs zu gehen und zu versuchen, mit Leuten in Kontakt zu kommen. Das können andere Typen sein, die ebenfalls alleine dort sind. Das können gemischte Gruppen sein. Das können Menschen sein, die vielleicht 20 Jahre älter sind als du. Und natürlich sollen das auch Frauen sein, die du attraktiv findest. Erweitere deine Comfort-Zone auf die Club-Atmosphäre. Es muss dir möglich sein, dich alleine im Club aufzuhalten, ohne dich unwohl zu fühlen, weil du weißt, dass du mit jeder und jedem reden kannst. Versuche ohne Homebase auszukommen, ohne eine Gruppe von Leuten, zu denen du immer zurückgehst, und wo du dich geborgen fühlst. Der ganze Club sollte deine Homebase sein.
  7. Ich wiederhole den Tip, der dir schonmal gegeben wurde: Einlesen. Im Textgame ist alles besser als Smalltalk. Außerdem sollte dein Ziel ein Treffen sein. Für mich klingt es so, als wolltest du sie als Brieffreundin. Ihr habt bereits Nummern getauscht. Dein nächster Schritt hätte sein müssen: Date ausmachen -> Treffen -> Eskalieren. Dafür ist es jetzt wahrscheinlich zu spät.
  8. Hattest du da dasselbe vor? Mit ihr schlafen und dich dann nicht mehr melden? Klingt nicht ganz nach der feinen englischen Art, wie du mit der Arbeitskollegin umgegangen bist. Wundert mich nicht, dass sie das weitererzählt hat. Die kannst du vergessen, und zwar komplett. Abgesehen davon kennst du sie nicht einmal! Das, was du da machst ist Online Game, und die Frau hat dir gerade die rote Karte gezeigt! Du gehst gerade auf der Straße, mit Blick auf deine Füße. Heb mal deinen Kopf ein bisschen, blicke über den Tellerrand und schenke deine Aufmerksamkeit einer Anderen. Versuch keine Psychospielchen bei Frauen, die merken, wie du sie gerade manipulieren willst. Next.
  9. Du sprichst die Frau ja an, um mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Da führt kein Weg an der Telefonnummer vorbei. Du brauchst sie, sonst siehst du die Frau möglicherweise nie wieder. Du kannst nicht einfach aus einem Set rausgehen, und nicht nach der Telefonnummer gefragt haben. Es gibt eine Regel, die in deiner Situation zutrifft, nämlich: Always be closing (ABC). Wenn du eine Frau verlässt, egal was vorher passiert ist, hast du immer ihre Telefonnummer. Ich würde dir das vorgehen empfehlen, deine Handy rauszuholen, die Wahltasten aufzurufen und es ihr hinzuhalten. Währenddessen sagst du etwas in der Art von "Ich finde dich wirklich interessant, lass uns mal was trinken gehen!" oder "Gehen wir doch mal gemeinsam auf einen Kaffee!" oder was auch immer und fügst hinzu "Tipp doch mal schnell deine Nummer ein!" Du bist ja ein Anfänger, und wie es aussiehst, sprichst du alleine Frauen im Alltag an. Das heißt schon sehr viel. Die ganze Entwicklung passiert aber nicht dadurch, dass du mehr Informationen aufnimmst, sondern dass du mehr Erfahrung sammelst. Und ich spreche da von Wochen und Monaten. Dein nächster Schritt muss es sein, immer nach der Telefonnummer zu fragen, wenn du eine Frau wiedersehen willst. Wenn dir nicht einfällt, was du ihr sagen sollst, verabschiedest du dich auf jeden Fall NICHT. Das ist ganz ganz wichtig. Die Verabschiedung soll kein Ausweg aus einer unangenhmen Situation sein. So kommt es mir bei dir vor. Du hast Angst und gehst den leichtesten Weg, nämlich den raus aus der ganzen Situationen. Du musst in den Sets drinnen bleiben, um deine Comfort Zone zu erweitern. Ich glaube, das ist der nächste Entwicklungsschritt bei dir. Zusammengefasst: 1. Nicht verabschieden, weil dir die Situation unangenehm ist. 2. Immer nach der Nummer fragen, bevor du dich verabschiedest.
  10. Ich denke, das Thema ist im falschen Unterforum, da es sich um eine konkrete Situation handelt. Reiche doch bitte folgende Infos nach: Abgesehen davon: Erster Flake bei dieser Frau? Oder erster Flake überhaupt? Dieses "Ich bin der Preis"-Denken ist sehr gefährlich, weil es ein Macht-Gefälle suggeriert, und leicht mit Arroganz verwechselt wird. Die willst auf Augenhöhe mit der Frau reden. Wenn du sie auf ein Podest stellst, ist das natürlich schlecht. Wenn du dich aber selber auf ein solches stellst, ebenso. Dieses Mindset macht dann Sinn, wenn man sich zuviel gefallen lässt oder Frauen in der Vergangenheit auf einem rumgetrampelt sind. Es soll nicht dazu dienen, dich über die Frau zu stellen. Du kannst nicht immer nur nehmen und nehmen, sondern musst auch der Frau entgegen kommen.
  11. (1) Dass andere Frauen dazwischen funken, kommt immer wieder mal vor, wenn sie glauben, dass sie die Freundin beschützen müssen. Das passiert dann, wenn sie dich nicht leiden können, und deshalb annehmen, du wärst ein Creep. Die Freundin igonieren mag funktionieren, aber es wird immer und überall empfohlen, die Freundin zu befrienden. Letztlich bestimmt sie auch die Logistics mit. Sie können einem sehr viele Steine in den Weg legen, zB dann, wenn sie gemeinsam heim gehen wollen. Die Lehre davon: Immer gut zu den Freundinnen sein. (2) Dass Frauen guy-shopping machen, und immer einen anderen an der Angel haben, ist Standard. Schließlich warst du weg, und die Freundin wollte männliche Aufmerksamkeit. Es ist auch Standard, dass sie Grenzen haben, die sie sich vorgenommen haben nicht zu überschreiten, zB "nicht küssen", oder "nicht Sex haben, alles andere ist ok". Es kommt deshalb vor, dass du eine Frau küsst und sie dich dann abschießt. Viele PUAs küssen auch nicht, wenn sie pullen wollen. Sie sagen nämlich, dass man ihnen dann alles geben würde, was sie wollen, und sie hätten dann vielleicht keinen Grund mehr, mit einem nach Hause zu gehen. Das heißt manche haben die Regel: Ich nehm sie zuerst mit nach Hause, dann küsse ich sie und eskaliere bis zum Ende durch. (3) Du kannst vorher nie mit Sicherheit wissen, ob eine Frau sich meldet, egal wie heiß sie gerade auf dich ist. Gerade dann, wenn es um viel Intimität geht. Weißt du, wieviele Frauen ich für eine Nacht verloren habe, wo ich dachte: Es ist schon spät, treff ich sie einfach ein anderes Mal? Und dann kam es nicht dazu? Viel mehr als mir lieb ist. Immer wieder dachte ich: Sie ist geil auf mich, ich werde sie wiedersehen. Mit der Nachricht am nächsten Tag: "Duuuu, ich komme gerade aus einer Beziehung, und bin nicht bereit für Dating ... blablabla..." Ich hätte pullen können, und wahrscheinlich wollte sie es auch, habs dann aber nicht gemacht, weil ich zu wenig auf mich selbst geschaut habe. Ich habe die Möglichkeiten mit einer heißen Frau zu schlafen wegen irgendwas aufgeschoben (nach dem Motto: aufgeschoben ist nicht aufgehoben) und sie dann einfach nie wieder gesehen. Ich gehe mittlerweile immer davon aus, dass ich eine Frau im Club nie wieder sehe. Ironischerweise gilt das für mich dann am meisten, wenn es am heißesten und feuchtesten zugeht. Das sind Momente, wo gilt: Jetzt oder nie, All-In oder Fold. Da steht der einmalige Spaß für beide im Vordergrund. Ich überlasse nicht mehr der Frau die Führung. Wenn ich mit ihr Sex will, dann leite ich die Verführung auf diese Schiene und ihre Rolle ist es, Nein zu sagen. Das setze ich mittlerweile klar voraus. Eine erwachsene Frau muss in meinen Augen ihre Grenzen kennen und artikulieren können. Sie muss wissen, was sie will und was ihr unangenehm ist, und mir das auch sagen können. Ich frage nicht, sondern ich taste mich vor bis zum Block. Frauen wollen Sex, immer wieder sagt ihnen aber eine Stimme, dass es gerade nicht ok ist, weil sie dich etwa erst seit heute kennt. Wenn du um Erlaubnis bittest, dann bekommst du genau diese Stimme zu hören. Du willst diese Stimme aber nicht hören, weshalb du auch nicht fragst. Natürlich vorausgesetzt, dass du ein Nein auch respektierst, wenn es fällt.
  12. Lodan

    Nonverbal Game

    Seid herzlich gegrüßt, Ich möchte hier Gedanken zu nonverbal game formulieren. In der „Theorie“ wird unausgesprochen zwischen einem sprachlichen und einem nicht-sprachlichen Game unterschieden. Ich will dieser Unterscheidung auf den Grund gehen. Zum Einstieg: Immer wieder begegne ich Anfängern, die Approach Anxiety haben. Sie sind verklemmt, sie stehen rum. Sie sind gehemmt, denn sie haben Angst. Ein anderes Beispiel ist ein Mann, den ich einmal zu Beginn eines Clubabends beobachten durfte. Es war kaum etwas los, doch er geht zu einer Frau an die Bar, und nimmt ohne Blickkontakt ihre Hand. 5 Minuten später hatte er sie an der Hüfte und hat sie geküsst. Ich fragte mich da: Muss ich das können? Ich weiß nicht, ob der Mann ein Pickup Artist war, was er jedoch garantiert war, das ist eines: furchtlos. In meinen Augen sind die Ängste, eine Frau anzusprechen, mit ihr zu reden und sie zu berühren ein und diesselbe. Ich glaube, dass sie alle in derselben Ur-Angst wurzeln: Angst vor Rejection Ich selber habe meine Erfahrung mit Eskalation immer weiter ausgebaut. Es war eine Pyramide an Erfahrungen: Ganz unten steht die große Masse an bloßen Approaches, weiter oben der Kuss und ganz oben an der Spitze der Lay. Was übt man am meisten? Den Approach! Denn all das, was danach kommt, kann man nur dann üben, wenn das darunter bereits funktioniert hat. Interessant wird es dann, wenn man sieht, dass die Dinge, die auf der Pyramide oben sind, nachdem man sie geübt hat, plötzlich weiter unten auftauchen: Wenn man oft genug eine Frau geküsst hat, dauert es keine 40 Minuten mehr, bis man zum Kuss ansetzt, sondern 5. Es dauert keine 3 Dates bis zum Sex, sondern es passiert am selben Abend. Die Hierarchie verflacht plötzlich, und der Ur-Angst steht ganz einfach ein dominantes, männliches Auftreten gegenüber. Kommen wir zurück zur Unterscheidung zwischen sprachlichem und nicht-sprachlichem Game: Letzteres macht den Eindruck einer „Ergänzung“, etwas das hinzukommt. Man redet ungehemmt mit der Frau, und dann wird angefangen zu eskalieren. Dabei sollten beide Dinge mit demselben Ursprung eigentlich gleichwertig nebeneinander stehen: Beide sind der Ausdruck eines selbstbewussten Mannes. Ich könnte diese Gedanken ohne meinen extremen AFC Hintergrund nicht fomulieren. In meiner „Inner Game Story“ (David vs Goliath) habe ich damals angefangen über einen langsamen und schmerzvollen Werdegang zu schreiben. Ich dachte lange Zeit, es würde ausreichen, mit Frauen reden zu lernen und irgendwann eskalieren zu können – und ich wäre damit auf dem richtigen Weg. Was mir allerdings erst jetzt richtig bewusst wurde, ist die Bedeutung, die Körperlichkeit im weitesten Sinne hat. Natürlich bahnt Kino den Weg zum Sex und Berührungen werden gestapelt und gesteigert. Trotzdem sehe ich da eine Falle, auf die ich hineingefallen bin und vor der ich warnen will. Als paradigmatisches Beispiel hierfür soll die Knight-Technique herhalten. Diese funktioniert so: Ich gehe zu einer Frau hin, halte Blickkontakt und nehme ihre Hand. Ich konnte das lange Zeit nicht und dachte gleichzeitig, ich müsste es gar nicht können. Es war nur eine Technik unter vielen für mich, und hielt es daher nicht notwendig für sauberes Game. Ich dachte mir anfänglich noch: Redest du einfach mit den Mädels, dann wird das schon. Was mir aber entging ist, dass dahinter dieselbe Angst steckte, die auch hinter Approach Anxiety steckt: Die Angst als Mann abgelehnt zu werden und sich selber einzugestehen: „I am not a real man.“ Ich lernte sehr sehr spät: Ich muss die Knight Technique nicht anwenden, wenn ich es nicht will, aber ich muss sie prinzipiell anwenden können. Die Knight Technique präsentiert eine Form von Körperlichkeit, die die ganze eigene männliche Präsenz in 2 Gesten packt: Augenkontakt und die Hand nehmen. Wer sich unsicher ist und schüchtern, der wird die Hand von der Frau nicht bekommen. Die Frau wird spüren, dass man unsicher ist, deshalb weird, und die Hand zurückziehen. Selbst Augenkontakt am Dancefloor hat diesselbe Angst zum Ursprung wie Approach Anxiety. Es ist eine Form der Begegnung „auf Augenhöhe“ zwischen 2 Menschen, wo beide gleichwertig sind, und es ist eine Darstellung männlichen Selbstbewusstseins. Ich muss nicht immer sofort körperlich sein. Die Umgebung spielt eine Rolle, die Gemüter. Alles ist immer eine Frage der Kalibration. Trotzdem merkte ich sofort, wie das ganze Game entspannter und leichter wurde, als ich über die Zunge hinaus anfing, mit meinem Körper zu sprechen. Nehmen wir das Anfängerszenario: Ein Mann sieht eine Frau auf der Straße und geht ihr nach. Er sagt sich: „Es ist nicht der richtige Moment... Nur noch ein bisschen warten... Es ist nicht der richtige Moment...“ Plötzlich spricht er mit ihr, ist überglücklich, dass er sich getraut hat, sie anzusprechen, doch er ist immer noch irgendwie gehemmt und ihm entgeht, dass er nicht körperlich ist. Er würde es vermutlich sein, wenn da nicht immer noch haargenau diesselbe Angst wäre. Der Körper sagt im nonverbalen Bereich genau dasselbe: „Warten wir lieber noch ein bisschen... es ist nicht der richtige Moment...“ und wir eskalieren nicht. Wir sprechen aber mit der Frau und glauben die Interaktion zu beherrschen. Als ich anfing, ohne Sprache auf Frauen zuzugehen, und besser darin wurde, wurde mein Game insgesamt selbstbewusster. Plötzlich rede ich mit einer Frau, aber ich berühre sie, wenn es passt, und nicht, wenn ich es mir passend mache. Ich öffnete meine Interaktion dafür, was sich in diesem Moment gerade richtig anfühlt. Natürlich achte ich auf Zeichen, ob etwas gerade zuviel oder zuwenig ist, aber dadurch dass Berührungen nicht mehr eine bloße Ergänzung zum Game sind, sondern ein wesentlicher Teil der ganzen Interaktion zwischen Mann und Frau selbst, wurde ich selbstsicherer und entspannter. Alles fühlt sich natürlicher an, weil sich alles besser ineinanderfügt. Woanders habe ich eine Analogie zu Game mit/ohne Wing gebracht: Game ist bekanntlich einfacher, wenn man auch ohne die Unterstützung eines Wings auskommt. Beim Berühren einer Frau würde das bedeuten, dass ich sie auch ohne "beschwichtigende" Worte berühren darf. Von meiner Erfahrung heraus kommt daher die klare Empfehlung, gelegentlich Kino ohne Worte zu üben und Augenkontakt zu halten, indem man wortlos das Gespräch sucht. Natürlich kann man jederzeit etwas sagen, wenn einem danach ist. Es gibt einem die Möglichkeit, die Lernpyramide abzuflachen, seine eigenen Ängste anzugehen, und fördert ein selbstsicheres Auftreten als Mann. Es gibt Menschen da draußen mit unterschiedlichen Schwächen. Für diejenigen, bei denen das Berühren einer Frau ein Sticking Point ist, sollte dieser Beitrag eine Stütze sein. Lasst mich wissen, was ihr davon hält! Und ein frohes neues Jahr! :)
  13. Wow, schon ist ein weiteres Jahr seit dem letzten Post vergangen. Der Zeitpunkt, zu dem ich meinen letzten Post geschrieben habe, war ein solcher, wo ich mit meinen größten Defiziten abgeschlossen habe. Denn von denen gab es viele. Mein Mindset musste in vielen Bereichen zurecht gerückt werden. Doch endlich, nach vielen Monaten von Frustration und Schmerz, hatte ich eine Grundlage, auf die ich aufbauen konnte; und es war der Moment, wo ich angefangen habe, in regelmäßigen Abständen mit einer Frau ins Bett zu gehen. Die Leute sind hier sehr zurückhaltend mit Zahlen. Ich sage hier offen: Seit dem letzten Post (das war vor 13 Monaten) habe ich mit 20 Frauen geschlafen. Mir selbst kommt diese Zahl natürlich wenig vor, denn der Aufwand war dementsprechend größer. Alles in allem war es aber eine Zeit, in der ich größtenteils mit meinen eigenen Wünschen im Reinen war. Die Zeit der Frustration wich einer Zeit des Rumprobierens und wandelte sich in eine solche der Selbstfindung: Ich frage mich heute mehr denn je nach meinen Zielen im Leben und welche Rolle Frauen darin spielen sollen. Auch geht es mir mittlerweile weniger um Quantität als um Qualität, und ich spüre, wie hohe Ansprüche alles noch einmal um ein Level schwieriger machen. Ich habe es mit der Zeit geschafft, im Alltag zu approachen und zu wissen, dass ich das kann, fühlt sich befreiend an. Ich habe es geschafft Approaches natürlich wirken zu lassen, und gerade diese Veränderung schätze ich am höchsten. Gleichzeitig habe ich gelernt, mehr zu meinen eigenen Wünschen zu stehen und auf mich selbst zu hören. ---- Eine Sache, die sich sehr rasch getan hat, war folgendes: Ich bekam eine Scheiß-Egal-Einstellung. Diese übertrug sich in viele Lebensbereiche, so auch auf meine Uni-Aufgaben. Sie beeinflusste meine Ergebnisse nicht negativ, aber ich wurde zunehmend mehr darauf sensitiviert, dass Handlungen Konsequenzen haben – mir diese aber im Grunde gleichgültig sein können. Es gibt zwar Konsequenzen, es interessiert mich aber nicht, welche das sind. Sind sie erfreulich, dann freue ich mich. Sind sie nicht so gut, dann habe ich Werkzeuge, damit umzugehen. Ich fühlte mich vorbereitet auf alle Eventualitäten, und ging deshalb zunehmend gelassener durchs Leben. Alles hatte natürlich damit zu tun, dass ich lernen musste, mit Rejection bei Approaches umzugehen. Diese Gleichgültigkeit habe ich dann in vielen anderen Bereichen ebenfalls ausgedrückt und zuletzt machte es mich sogar entspannter in meiner Körpersprache. Eine Kehrseite der Medaille war, dass ich selten (vermutlich 2mal im letzten Jahr) einen Breakdown wegen Rejections hatte. Plötzlich häufen sich alle Ablehnungen, sei es beim Approach, sei es Flake nach NC, oder auch Goodbye nach dem ersten Date – alle kommen sie zusammen und der Boden unter mir bricht unter der Last ein. Es waren zwar nur kurze Momente, aber sie waren schmerzvoll. Es gab mir das Gefühl, dass ich als Mann sehr viel härter sein muss als die Frau. Dass es meine Aufgabe als Mann ist stark zu sein und ich es vielleicht zu wenig bin. Ich suche eine Frau und die Frau selektiert. Das war eine grundlegende Spielregel für mich. Die Erfahrung von oben, dass plötzlich alles zuviel war, gab mir das Gefühl, „kälter“ sein zu müssen; meine Emotionen zurückzuhalten. Ich dachte: Solange ich mich nicht verletzlich zeige, kann ich nicht verletzt werden. Ich fürchte, dass das eine nicht ganz gesunde Regel ist, aber ich will mich nur solange daran halten, solange ich mich verletzlich fühle und weiß, dass ich mich selber schützen muss. ---- Eine andere Sache, die sich getan hat, war folgende: Ich lernte situativ und natürlich zu sein. Mit situativ meine ich, dass ich mich zunehmend auf den Moment einlassen konnte, ohne im Voraus zu planen. Natürlichkeit beschreibt ein Sich-Wohlfühlen im Augenblick, und ein Handeln aus dem Affekt heraus. Ich wurde zunehmend kongruenter mit meinem Wesen, und sagte dementsprechend, was sich richtig anfühlte, und nicht, was mir irgendeine Theorie als richtig vorsagte. Ich hörte mehr darauf, wer ich eigentlich selber bin, und wer ich sein will. Dann versuchte ich, mich so zu verhalten, wie der Mensch, als den ich mich eigentlich sehe. Ich schätze Ehrlichkeit und authentisches Auftreten, denn ich wollte mich noch nie verstellen und auch nie jemanden verkörpern, der ich eigentlich nicht bin. Ich habe deshalb noch nie einen Standard-Opener verwendet. Ich habe mir vielleicht vorher einen Opener überlegt, aber es waren in jeder Situation andere Worte, die meinen Mund verließen. ---- Die Frage, die mich im Moment am meisten beschäftigt, ist: Wie helfen mir Frauen, ein glückliches Leben zu führen? Welche Rolle soll ich ihnen in meinem Leben zuschreiben? Ich war zuletzt lange unglücklich in eine vergebene Frau verliebt, weiß also noch nicht, wie sich eine Liebe anfühlt, die erwidert wird. Nichtsdestotrotz interessiere ich mich für offene Beziehungsmodelle und im Moment auch vermehrt für BDSM. Ich möchte versuchen, mich mehr in sozialen Kreisen aufzuhalten, wo alternative Lebensstile gelebt werden, und wo auch Sexualität einen anderen Stellenwert hat. Ich möchte damit mehr zu mir selber finden und eine weniger gehemmte Körperlichkeit leben. Denn viel zu oft bin ich gehemmt, wenn ich mich eigentlich durch Berührungen ausdrücken will. Ich glaube, dass vor mir noch viele Möglichkeiten liegen, mehr zu mir selbst zu finden, und dass es noch viele Dinge gibt, die ich für mich entdecken muss.
  14. Ich bin zwar noch nicht Ü30, klinke mich aber zu allgemeinen Äußerungen ein. Das kann ich für meinen Teil bestätigen. Ich hatte viele Tinder-Dates, wo es einfach nicht gefunkt hat, und zwar nicht nur auf Frauenseite, sondern wo von vornherein Differenzen da waren, oder ich die Frau nicht leiden konnte. Im Real Life habe ich sofort Resultate und weiß, was Sache ist, denn man steht sich schon ganz am Anfang gegenüber. Nicht so im OG. Ich bekomme problemlos einen Haufen Tinder-Matches, aber sie interessieren mich mittlerweile nicht mehr. Es ist mitunter einfach, von einem Mädel eine Nummer zu bekommen, und auf ein Date zu kriegen. Dafür verlasse ich dann das Haus, treff mich mit ihr, und stelle fest, dass wir nicht kompatibel sind. Dann sage ich mir: Für dieses Mädel habe ich gerade meine Zeit verschwendet? Mädels auf Tinder, die direkt Sex wollten, waren bei mir sowieso in der Minderzahl. Ich hatte mit so circa 5 Frauen von Tinder Sex, aber viiiiel mehr gedatet, wo nichts passiert ist. Bei den Dates, wo ich mit der Frau Sex hatte, wusste ich auch schon ganz am Anfang, dass sie mir nicht für eine LTR in Betracht kommt. Ich habe es aufgegeben, irgendwas "Ernstes" über Tinder oder sonstiges Online-Dings zu finden, und experimentiere jetzt mit mehr sexuellem Vibe. Sodass von vornherein klar wird, was ich will, ohne dass ich es aussprechen muss. Im Moment keine Ahnung, was dabei herausspringt, aber die "persönliche" Tinder Bio mit Infos über mich (was mich so interessiert, meine Hobbies usw.) wurde bereits entfernt, weil sie nicht mehr notwendig ist. Als Mann will ich etwas von der Frau und setze die notwendigen Schritte: Ansprechen -> Nummer -> Date -> usw. Beim direkten Kennenlernen im Daygame oder im Club werde ich direkt aussoriert, wenn die Frau mich nicht mag. Das hat etwas Positives, denn ab diesem Zeitpunkt verschwende ich nicht mehr meine Zeit mit ihr. Im Online-Game muss ich mitunter viel Aufwand betreiben, weil sie sowas sagt wie "ich gebe meine Nummer nicht so schnell raus" blablabla,... bis sie einen cool findet. Dann trifft man sich, sie findet einen doof, und der ganze Aufwand war umsonst. Und deshalb mag ich kein OG. Als Mann komme ich persönlich aus einer Situation von Frustration. Ich musste mich verändern, um heute erfolgreich mit Frauen zu sein. Frauen spüren, wenn sie halbwegs hübsch sind, niemals denselben Druck, wie ich ihn erleben musste. Ich hatte einen starken Drang zur Selbstveränderung, und achte seitdem extrem auf meinen Lifestyle. Ich habe gelernt, dass es einen personal growth gibt, und ich ihn für erstrebenswert halte. RSDMax sagt, die Welt von Männern ist eine solche von "growth", und die von Frauen ist eine von "results", weil sie in ihren frühen Jahren von überall validation bekommen. Sie haben keinen Grund, um in zwischenmenschlicher Hinsicht zu wachsen oder sich besonders anzustrengen. Nachzuhören in seinem Video: "Let's face it: You envy hot girls."
  15. War ja bei mir auch so. Ich war frustriert und verunsichert. Ich war hier angemeldet und ging trotzdem zu 2 Speed-Datings. Ich hatte am Anfang massiv Approach Anxiety und da wirkt ein solches Speed-Dating eben verlockend. Plötzlich muss man nichts tun, um mit einer Frau zu reden. Ich habe weiterhin an mir gearbeitet, aber die Veränderungen brauchten eben Zeit. Ich bin meine Ängste nicht von heute auf morgen losgeworden, und die Speed-Datings waren eine interessante (und zugleich enttäuschende) Erfahrung. Letzten Endes bin ich trotzdem der Meinung, dass ein solches Speed-Dating am ehesten dann etwas bringt, wenn man es gar nicht bräuchte. Ich will nicht ausschließen, dass man trotzdem Frauen damit kennenlernt, schließlich ist das Ganze von vielen verschiedenen Umständen abhängig.
  16. Was mir hier direkt in den Sinn kommt, und thematisch dazu passt, ist das "Flirtortgesetz" von Vierviersieben: Das heißt: Diesselben Frauen, denen du beim Speed-Dating gegenübersitzt, und die dich abblitzen lassen - genau diesselben würden dich vielleicht interessant finden, wenn du sie einfach so angesprochen hättest und nicht im Rahmen eines Speed-Datings. Sondern einfach so in einer Bar, während sie mit einer Freundin ein Gläschen Wein trinkt. Plötzlich ist da ein Mann, der echt Gefallen an ihr hat. Ein selbstbewusster Mann, der im Leben etwas erreicht - sonst würder er sich nicht trauen, einfach so zu ihr hinzugehen, um ihr vor den Augen der Freundin ein Kompliment zu machen. Ein Mann, der sie, nur sie, genau sie und keine andere ausgesucht hat. Dein Interesse bedeutet auf einmal sehr viel mehr.
  17. Es kann an vielen Gründen liegen, die mit dir selber zu tun haben. Was aber Speed-Dating angeht, kann ich dir meinen Eindruck geben. Ich war in meinem Leben bei 2 Speed-Datings, etwas länger her, eines bezahlt, das andere gratis und da lief bei mir nichts. Mein Eindruck war der, dass Speed-Dating bei jenen Männern funktioniert, die es eigentlich gar nicht bräuchten: Coole Typen, die nachher einfach noch gemütlich mit den Mädels quatschen und ganz locker und entspannt sind. Das heißt, heute würde es vielleicht etwas bringen, weil ich es gar nicht mehr notwendig habe, mich verkuppeln zu lassen. Die Gespräche selber bauen natürlich auf dem Muster auf, dass Frauen vom Setting her zum "Spielen" aufgefordert werden. Du siehst nicht das, was sie von dir halten, sondern eine Fassade, die sie aus dem sozialen Kontext heraus zeigen müssen. Am Ende des Gesprächs machen sie ihr Kreuzchen. Letzten Endes selektiert die Frau ihre Favoriten heraus. Du stehst also in direkter Konkurrenz zu anderen Männern. Es ist klar, dass es unterschiedliche Interessen und Persönlichkeiten gibt, die unterschiedlich gut zueinander passen - trotzdem wirst du, was looks und game angeht, mit anderen Männern konkurrieren müssen. Speed-Dating wirkt sehr verlockend, dabei ist es ein Spiel, bei dem du mit offenen Karten spielst und die Frau mit verdeckten. Ich gebe meine ganze Berechtigung als Mann ab, mir die Frau auszusuchen, denn das Ganze wurde bereits von den Veranstaltern übernommen. Beim Speed-Dating ist alles bereits von außen vorgegeben und die Frau muss nur mehr selektieren. Mir gefällt diese Struktur nicht, und gehe deshalb auf keine Speed-Datings mehr. Ich habe gelernt, dass es lohnendere Möglichkeiten gibt, Frauen kennenzulernen. Neulich war ich mit Freunden und Freundinnnen Wein trinken und neben uns saßen 2 Frauen sich gegenüber. Es war eine Wein-Bar, wo Menschen eher unter sich sind. Nichtsdestotrotz bin ich bin zu beiden hingegangen, habe mich vorgestellt, der einen ein ehrliches Kompliment gemacht und mir ihre Nummer geben lassen. Eine Freundin war darufhin sehr neugierig, welche von den beiden mir ihre Nummer gegeben hat und so diabolisch wie ich bin, habe ich es ihr nicht verraten. ;) Die Lehre davon: Ich war in einer Bar und habe es geschafft, eine Frau kennenzulernen - auch ohne Speed-Dating.
  18. So eine Ansage habe ich auch schon einmal (oder mehrmals?) gebracht. Es kommt sehr einfach von den Lippen, gibt einem aber dann das ungute Gefühl, dass man sich nicht einfach so melden kann. Ich verstehe den Konflikt und vermeide solche Phrasen deshalb partout. Das muss aber nicht immer und unbedingt als klare "Ansage" gedeutet werden. Wenn der Satz im richtigen Flow gefallen ist, dann wirkt er vielleicht nicht einmal so, dann wirkt es eher wie ein einfaches "wir hören voneinander". Und meine Güte: vielleicht war sie wirklich krank, wovon ich zuerst ausgehen würde. Ihr Kopf ist woanders. Wenn ich krank bin, lege ich auch nicht jedes Wort auf die Waagschaale. Da interessiere ich mich zuallererst für die Öffnungszeiten der Apotheke und eine frische Kanne Tee. Ich freu mich auch, wenn jemand sich nach mir erkundigt, und weiß, dass er sich um mich Sorgen macht. Oft blende ich da einfach alle Menschen um mich herum aus, und konzentriere mich auf mich, weil mir für den Rest ganz einfach die Energie fehlt. Wenn ihr krank sein gefaked war... ja, dann hat sie halt wenig Interesse und ich würde mir da um "needyness" wenig Gedanken machen. Ist sie aber tatsächlich krank, kann der TE zeigen, dass er auch noch da ist und an sie denkt. Sie haben auch schon 2 mal miteinander geschlafen. Da muss man nicht den eisenharten Alpha-Rock raushängen lassen.
  19. Aufs eigene Profil gehen, rechts oben "Meine Aktivitäten anzeigen" und dann filtern, indem du im linken Reiter auf "Forum -> Themen" gehst. Dann kommt das Suchergebnis "Themen erstellt von xyz". An deinem Beispiel: http://www.pickupforum.de/profile/59167-entersandman/?do=content&type=forums_topic&change_section=1
  20. "Hallo! Wie gehts dir so? Liegst du Arme immer noch krank im Bett? :(" So oder so ähnlich würde ich schreiben. Ich glaube nicht, dass du needy bist, wenn du dich nach dem Zustand eines erkrankten Menschen erkundigst, für den du etwas empfindest. Es zeigt vielmehr, dass du mitfühlend bist.
  21. Sie erzählt dir vom Kennenlernen eines anderen Mannes und zerstört jeden sexuellen Frame. Würde ich was sexuelles von der Frau wollen, wäre das der Zeitpunkt, wo ich einen Schlussstrich ziehe. Das heißt Freezeout. Außer mir macht es nichts aus, dass ich sie nicht ausziehen werde, weil ich auch so eine nette Zeit mit ihr habe. Dann würde ich sie aber nicht am Abend treffen, denn mein Abend ist zuallererst für die Frauen reserviert, die mich auch wollen. Sie ist anscheinend neu in der Stadt. Klingt plausibel, dass du ihr Stadtführer bist, und ihr hilfst, sich ein bisschen einzuleben. Klingt aber auch nach Orbit oder Friendzone. Da sie deine Exkalationsversuche anscheinend vehement blockiert (weiß nicht, seit wie lange schon), und ihr keinen sexuellen Frame habt, solltest du dich nach Alternativen umsehen und deinen Invest zurückschrauben. Zusammengefasst in den Worten "Next" oder "Freeze". Klingt hart, es macht aber keinen Sinn, eine Frau verführen zu wollen, die einen nicht will.
  22. Ich finde, da hast du Recht. Körpersprache wird stark unterschätzt, dabei kann man da sehr viel aus sich heraus holen. Wir kommunizieren zu allererst über unseren Körper, und oft spielt es keine Rolle was man sagt, sondern wie man es sagt. Worauf man zu Beginn achten sollte: -lockere Körperhaltung -fester Stand -natürliche Gestik und Mimik -entspannt; ruhige Atmung -stabiler Blickkontakt -angemessene Distanz Ist das Gespräch ungehemmt? Das fällt auf, wenn man vorbereitete Opener verwendet. Der Spaß beim Opener "Hi", ohne zu wissen, was man nachher sagt, liegt darin, dass man durch die Reaktion der Frau erst weiß, was man weiter machen soll. Zuerst lasse ich mich auf den Vibe der Frau ein und dann spiegle ich ihn im Idealfall. Meist ist es sinnvoll, einfach mal "Hallo!" zu sagen und ein paar Sekunden verstreichen zu lassen, um dann ganz entspannt weiterzusprechen. "...Und? Hast du heute schon eine gute Tat vollbracht?" Dieses Sich-Darauf-Einlassen, dass man sich nach dem Hallo Zeit nimmt, und keinen Opener hinterher hetzt - das muss man üben. Ab und zu wollte ich von vorn herein einen Opener bringen und merkte dann beim Gespräch, dass er einfach nicht in die Situation passt. Er hat mir das Set zerstört. Viel besser wäre es gewesen, sich einfach auf die Situation einzulassen. Das Problem dabei ist natürlich, dass man Referenzerfahrung braucht. Woher weiß ich, was ich sagen soll, wenn ich noch nie eine Frau einfach so angesprochen habe? Nach sehr viel Übung ergibt sich das natürliche Sprechen ohne Opener daraus, dass man direkt auf die Situation reagiert. Das bedeutet nicht, dass ich Dinge in der Umgebung anspreche, sondern es geht um die Gesprächssituation als solche von mir und der Frau. Mit dem Approach trete ich in einen Dialog mit der Frau und schaffe einen Raum, in welchem wir miteinander interagieren. In diesen Raum bringen wir uns selber ein und reagieren aufeinander. Meist ist es dann wirklich egal, was man sagt, weil der Raum bereits da ist, in welchem sich das Gespräch entfalten kann. Alles was es braucht, ist ein Anstupser. Wichtig beim Gespräch ist dann die Stimme, denn wir transportieren extrem viel Informationen über die Stimme. Sie sollte ruhig sein, aber gleichzeitig laut und selbstbestimmt. Man darf sich nicht hinter seiner Stimme verstecken, sondern muss sie klar zum Ausdruck bringen können. Welchen Vibe hat die Stimme? Wenn man verführerische Worte verwenden will, muss man auch einen verführerischen Vibe in die Stimme legen. Es ist fatal, dass PickUp sehr stark auf Wörter fixiert ist. Was soll ich sagen, wenn ich sie anspreche? Was soll ich ihr antworten? etc. Der Gebrauch der richtigen Wörter ist in vielen Situationen wichtig, trotzdem leitet unser Körper die Interaktion, und nicht die Wörter, die wir sagen. Sets scheitern dann, wenn wir nur auf das Was achten, und nicht auf das Wie. Ich glaube, viele Anfänger lernen das viel zu spät.
  23. Ich habe mir schon gedacht, dass die Sache mit ihr nicht abgehakt ist. Wie du bereits gesagt hast, hat sie Borderline. Da ist das Sozialverhalten, der Umgang mit den eigenen Emotionen und das Funktionieren von Partnerschaften beeinträchtigt. Möglicherweise liegt eine "Spaltung" vor, was bei Borderline durchaus üblich ist. D.h. sie ist nicht in der Lage, gute und böse Anteile von Menschen zusammenzufügen und sieht jemanden abwechselnd als nur gut oder nur böse. Zuerst wird man angehimmelt und im nächsten Moment zusammengeschimpft. Typisch ist demnach auch impulsives Verhalten und sie tun sich eventuell schwer eine emotionale Baseline zu schaffen. Sie haben ein gestörtes Bild von sich selbst und können auch durch das Wort "unkontrollierbar" beschrieben werden. Mich würde in diesem Kontext wundern, wenn du über mehrere Tage hinweg ein rationales, oder auch kontrolliert-emotionales Gespräch mit ihr führen kannst. 'Sie hat Borderline' bedeutet für mich, bevor das Gegenteil bewiesen ist: Sie ist unkontrollierbar. Behandle sie wie andere Menschen auch, aber erwarte nicht, dass du ihre Reaktionen vorhersagen kannst.
  24. tl,dr: 2 sehr geile Nächte 1) Es war irgendeinwann einmal im Voga (vielleicht sogar an einem Freitag?), da sah ich zwei junge Frauen an der Bar stehen. Ich habe die eine angesprochen und sie gab mir im wahrsten Sinne des Wortes einfach „shit“. Was will ich da... und jaja, soso, blablabla. Aus irgendeinem Grund habe ich gedacht: Shittestet die mich einfach so unverschämt? und habe sie nicht Ernst genommen. Anscheinend habe ich die Shittests bestanden und ich konnte mit der Freundin reden, Carina (21). Diese hat mir im Nachhinein gesagt, wie doof sie es von ihrer Freundin fand, dass sie mich so nieder machen wollte. Ich erfahre, dass die erste einen Freund hat (auch wenn sie letztlich doch keinen zu haben schien), und Carina in einer Fernbeziehung ist (bzw. mit offener Beziehung experimentieren würde). Es vergeht ein klein bisschen Zeit und ich sehe sie zufällig im U4 wieder. Wir reden über schon über sehr persönliche Dinge, und ich verbringe einfach eine schöne Zeit mit ihr, bis sie nach Hause fährt. Ich wusste, dass ich – wenn ich Sex suchte – bei anderen Frauen besser aufgehoben wäre, aber ich verbrachte einfach gerne Zeit mit Carina. Etwas später sehe ich sie an einem Dienstag nochmal im U4 wieder. Wir tanzen eng an der Tanzfläche, mit einem Vererhrer von ihr, den wir immer wieder abwimmeln mussten. Irgendwann habe ich auch versucht sie zu küssen, sie blockte aber ab. Sie ist anscheinend auch immer noch in einer Bezhiehung (der Freund will sich trennen), und ist verunsichert. Wir gingen spazieren Richtung meine Wohnung, sie nahm aber ein Taxi, bevor wir bei mir angekommen sind. Daraufhin trafen wir uns zu einem Tee am Nachmittag, wo wir im Anschluss noch zu mir gingen und uns gegenseitig ausgezogen haben. Sie war allerdings nicht zu Sex bereit, und wir haben uns auf mein Anraten hin wieder angezogen. Von ihrem Freund hat sie sich inzwischen getrennt. Ich habe sie auf das Thema „friends with benefits“ gelenkt, und sie hielt das für eine gute Idee. Zu dem Zeitpunkt waren wir gerade in der U-Bahn, weil ich auf dem Weg zu einem Termin war. Wenig später kam sie direkt zu mir – das war diesen Dienstag – und wir hatten miteinander Sex. Da sie leicht erkältet war, haben wir uns nicht geküsst. Ich mag das Mädel wirklich sehr (auch wenn eine Beziehung nicht in Frage kommt), ich schätze sie als Mensch sehr hoch, der Sex war awesome, und ich freue mich auf ein Wiedersehen. 2) Am Mittwoch wollte ich zuhause bleiben und einfach ausspannen. Gleichzeitig drängte es mich aber auch nach draußen. Ich wollte aber nicht in die üblichen Lokale gehen (Loco, U4 etc), weil mich die Musik dort nicht interessiert, und ich nicht alleine wegen Frauen irgendwo hingehen wollte. Ich habe auf den Rat eines Forumsmitglieds gehört, und mir einen Ort ausgesucht, wo ich wegen meinen Interessen – und nicht wegen Frauen – hingehen kann. Es stellte sich heraus, dass in einer kleinen Bar eine 2-Mann Band spielte, wo ich dann auch schon vor Mitternacht dort war. Ich habe mir mein alkoholfreies Bier bestellt und mir die Musik angehört. Ich fand die Band echt klasse und hatte einen sehr schönen Abend dort an der Bar. Es waren wenige Frauen im Lokal, was an sich nicht so schlimm ist. Wo wenig los ist, ist meist auch wenig Konkurrenz. Jedenfalls ging eine von denen, die Denise, irgendwann aufs WC, und ich habe sie auf dem Weg zurück zu ihrem Tisch „zufällig“ abgefangen. Ich habe dann ein bisschen mit ihr geplaudert und auch an ihrem Platz immer wieder Worte mit ihr gewechselt. Sie war Ü40 und mit ihrer Nichte dort. Wir haben letztlich Telefonnummern getauscht. Am Donnerstag hatte ich ein Date mit Lydia (siehe vorletzter Post), wo wir knapp 2h miteinander verbracht haben. Sie wollte noch etwas trinken. Da Denise allerdings kurzfristig vorgeschlagen hat, noch auf ein Glas Wein zu gehen, habe ich das Date mit Lydia frühzeitig beendet. Ich habe vorhin schon versucht, sie zu pullen, sie stieg allerdings nicht darauf ein. Rückblickend wäre ich gerne darauf zu sprechen gekommen, was wir voneinander wollen, um da Klarheit hinein zu bekommen. Ich würde gerne wissen, welche Absichten Lydia verfolgt oder welche Erwartungen sie an mich bindet. Ich hatte Denise ursprünglich gesagt, ich treffe mich mit einem Freund und es dürfte sich nur spontan was ausgehen. Anscheinend habe ich provokante Dinge auf WhatsApp geschrieben und sie dachte: Das schau ich mir mal an. Auf die Frage, was ich mir versprechen würde, habe ich zögerlich geschrieben: „Im Idealfall friends with benefits“. Als wir um 22 Uhr miteinander telefonierten, sagte sie mir, sie würde um die Uhrzeit sicher nicht mehr wohingehen, und ich könne vorbeikommen. Ich stieg in die U-Bahn, fuhr zu ihr, wir tranken Wein, unterhielten uns zu Musik von Tori Amos, und letztlich hatten wir eine echt geile Nacht mit hemmungslosem Sex. Die Chemie war einfach perfekt. Prädikat: absolut wiederholenswert. Ein Dialog zwischen uns vor dem Sex. Sie: "Du schaust immer so skeptisch." Ich: "Ich bin eigentlich schüchtern." "Ich muss jetzt nicht zum Lachen anfangen, oder?" Sie erinnert mich daran, wie ich während des Makeouts sagte: "Lass uns wohingehen, wo es gemütlicher ist" und verkneift sich dabei einen Lacher. Am Ende sagt sie mir: "Du bist überhaupt nicht schüchtern! Du warst es vielleicht mal, aber jetzt bist du es sicher nicht mehr." Bonus am Rande: Leckere Schokolade vom Weihnachtsbaum als Proviant für den Nachhauseweg.🎄🍫
  25. Ah. Imdb 6/10, sodass sich die Leute nicht einmal Mühe geben, eine Rezension zu schreiben. Ich hielt den Kino-Trailer für ein Cringe-Fest. "They built the wall for a reason.... ...." und eine chinesische Frau im Superhero-Auftreten... Erinnerte mich vom Gefühl her an "World War Z" mit Brad Pitt.