Nahilaa

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Alle erstellten Inhalte von Nahilaa

  1. In meiner Jugend hatte ich das, ging bis hin zu Entzündungen im Muskel. Meine Hausärztin verpasste mir irgendwann "Quaddeln", das sind minimale örtliche Betäubungen an bestimmten Stellen, um einfach man die Schonhaltung weg zu bekommen... Ich brauche immernoch "das richtige" Kissen, und es hilft mir zb auch, haltungskorrigierende Kleidung zu tragen. Aber es ist zumindest nicht mehr so verspannt, dass es weh tut seitdem.
  2. Die Keilbeinhöhle war bei mir auch schonmal entzündet. Ähnliche Symptome, aber zusätzlich mit verstopfter Nase und Atemnot durch Allergie - es kann also durchaus beides sein, auch bei mir haben mich damals mehrere Ärzte lange belächelt, bis endlich eine Ursache (bzw Ursachen) gefunden waren. Die OP der Keilbeinhöhle hab ich damals aber nach Möglichkeit vermeiden wollen, es ist ja schon sehr nah am Hirn. Ich war deshalb bei einer Craniosakralen Osteopathin, die die Schädelnähte "anders sortieren" wollte - nach nur 3 Behandlungen war ich meine Kopfschmerzen los, und die anderen Symptome waren durch Allergiemedikamente gut in den Griff zu kriegen. Wird jetzt bald 10 Jahre her sein, und die Schmerzen und Schlappheit kamen in der Art auch nicht wieder. Nur so als Ergänzung, falls das CT in der Hinsicht Aufschlussreich ist, das wäre noch einen Versuch wert - ich weiß, es ist hoch umstritten, ob sowas überhaupt funktionieren kann. Aber ich denke, wenn nicht, hat man nicht viel verloren, und kann immernoch operieren.
  3. Ehrlich gesagt finde ich irgendwie, das Problem fängt hier viel früher an... Ich meine klar, wenns im Bett rein garnicht passt, dann ist das eben KEINE Kleinigkeit, und man sollte alles Andere gleich lassen. @Keltica und @Sam Stage haben dazu schon viel Richtiges gesagt, das kann ich voll so unterschreiben. Aber wenn ich mir deine Beschreibung so durchlese, dann denke ich mir nur "wtf???". Ich mein, wenn sowas beim ersten Mal passiert, ist man überrascht, und lässt es mal einfach so stehen. Kann ja auch ein Zufall gewesen sein, ok. Beim zweiten Mal wird es schon merkwürdig, und ich für meinen Teil würde da mal nachfragen, bzw meine eigenen Bedürfnisse vorsichtig anmelden. Aber spätestens beim dritten Mal drückt man da doch kurz mal die Stopptaste, und fragt, was das soll??? Wie in aller Welt schaffst du es, zwar dein Ding da rein zu stecken, aber mit keiner Silbe drüber reden zu können, was du dir dabei wünscht, oder wie dich ihr Verhalten dabei irritiert??? Mal ernsthaft: Wer zu feige ist, über Sex zu reden, sollte keinen haben! Bei der Beschreibung ist es schon wirklich möglich, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht, oder ein sehr verzerrtes Bild von Sexualität hat. Sowas lässt sich oft auch nicht so einfach ändern, und eine ewige Baustelle macht da keinen Sinn - das würde euch beide nur unter Druck setzen. Aber mal ehrlich und direkt rückmelden "Hey, mir ist da aufgefallen, es gibt ein gewisses Muster, und damit fühl ich mich nicht wohl", wäre wohl das Mindeste an Versuch, was man wagen könnte, bevor man das Ding so komplett in den Sand setzt. Jetzt ist es für dieses Gespräch denk ich auch zu spät, der komische Vibe ist jetzt einmal da. Aber es wäre echt interessant gewesen, wie sie vorher drauf reagiert, oder was sie für gesagt hätte... Wer weiß, vielleicht findet sie das ja einfach normal, und wundert sich, warum kein Mann länger bei ihr bleiben will? Spätestens wenn sie bemerkt, dass du keinen Sex willst, und deshalb verunsichert ist, wäre es doch mal an dir gewesen, zu erklären, was Sache ist?
  4. Lustig, bei dem Thema hab ich auch sofort an @AtaTheCrow und seine FRs gedacht. Schön, dich hier wieder zu lesen, Krähe! Im Grunde ist schon so ziemlich alles gesagt hier, da schließe ich mich natürlich an. Mal zum weiter denken: Mein Freund ist körperlich komplett gesund, aber halt auch nicht so viel draußen unterwegs wie ich. Wenn ich zb fernwandern will, dann muss ich das halt allein machen. Wo ist da der Unterschied, ob jetzt ein Rollstuhl da der Hinderungsgrund wäre, oder der persönliche Geschmack? Und so what? Warum sollte meine Freizeitgestaltung abhängig von meinem Partner sein? Außerdem kenne ich einige Paare, die zwar gesund zusammen kamen, aber dann nach einiger Zeit einer von beiden ne wirklich heftige Krankheit diagnostiziert bekam - was früher oder später im Rollstuhl und dann im Grab endet. Ein Kollege meines Vaters hat ne Frau geheiratet, die ein Bein verloren, und üble Wundheilungsstörungen hatte. Letztlich war SIE die "gesündere" von beiden, weil er unerwartet Krebs bekam, und mit knapp 40 Jahren starb... Man weiß nie, was das Leben so für böse Überraschungen bietet, und ist vor Behinderung und Tod nie gefeit. Warum ist es dann plötzlich besonders problematisch, wenn das schon beim Kennenlernen ein Thema ist? Das ist ja hier der einzige Unterschied.
  5. Joah, den hatte ich noch nicht gesehen, das ist dann freilich was Anderes. Liegt dann aber auch nicht an dem einen Mal, sondern das Problem liegt tiefer (und die Lösung wohl auch). Wenns wirklich nur drum geht, dass es sich halt in dem Moment scheiße anfühlt, abgewiesen zu werden, dann stimmt das schon - sollte man aber trotzdem lernen, damit umzugehen. Warum sollte es Frauen anders gehen als Männern? Da hast du meinen Beitrag auch nicht ganz verstanden. Und meinen älteren Beitrag hier im Thread nicht gelesen - ich schätze, da sind wir quitt ;-) Ich hoffe, dir ist klar, dass es zwischen "benutzt werden" in dem Rahmen, den beide gern möchten, und "Egoschwein" wie 2 Minuten und dann wegdrehen nen Unterschied gibt.
  6. Das ist halt was komplett Anderes. Und mal ehrlich: Hast du ihn noch nie abgewiesen? Kannst du dir nicht vorstellen, dass halt manchmal einfach einer von beiden Lust hat, und der andere nicht? Warum ist es schlimm und du nimmst es persönlich, wenn dein Partner mal keinen Sex will??? Ehrlich, kann ich nicht nachvollziehen! Insgesamt zu dem Punkt, klar will ich einen Partner, der sich mit mir befasst, und auch mal drauf achtet, was ich möchte und brauche. Aber es gehören eben immer zwei dazu, und wenn er nur meine Bedürfnisse im Auge hat, ist das für mich auch ungeil. Ich denke also, die Mitte machts - keine Frau will ein Egoschwein, dass sich nicht um ihren Spaß schert. Aber es gibt da doch wohl noch nen Mittelwert dazwischen...
  7. Ich kenne jedenfalls genauso viele Männer mit Putzfimmel wie Frauen. Obwohl, wenn ichs recht überlege, wahrscheinlich mehr. Und nen Haufen Männer wie Frauen, die es damit weniger genau nehmen - kommt von Sozialisation, also auf gut Deutsch, wie man halt aufgewachsen ist. Wobei früher natürlich oft die Mädchen besonders reinlich erzogen werden sollten, und die Jungs fürs Räubern gelobt wurden. Ist halt ziemlich überholt das Ganze, etwa so wie die gesellschaftliche Erwartung, um die 12 Kinder zu bekommen, um das Fortbestehen des Dorfes zu sichern.
  8. Der Fehler besteht halt schon allein darin, wenn du von "die Frauen" und "die Männer" sprichst.
  9. Letzteres. Das Prinzip "Schichtsystem" ist aber halt ähnlich wie beim Boxbett. Hab ich auch immernoch so, weiß ich immernoch sehr zu schätzen. Willst du Ansatzpunkte für Bondage haben, kommt es sehr drauf an, wie intensiv ihr das nutzen wollt. Für nur immer mal ein bisschen Fesseln gibt's Kreuze für unter die Matratzen, oder man könnte ein Seil unter der Matratze durch ziehen, das reicht dann schon. Ist allerdings natürlich nicht super stabil, wenn sich das "Opfer" wehrt, man enger fesseln will, oder es wirklich ständig genutzt wird, brauchst du ein stabiles Holzgestell, und kannst Schraubösen (ähnlich wie zum Anbinden von Pferden) dran fest schrauben. Das geht dann auch an der Unterseite vom Holz, und kann relativ unauffällig sein, wenn man es richtig macht. Hart hämmern geht immer besser, je härter Matratze und Lattenrost sind. Idealfall wäre da also wohl der Fußboden.
  10. Und genau DESHALB würde ich von ihr auch als F+ dringend abraten. Erstens gab es eh noch keinen Sex (und ja noch nicht mal die Chance dazu), und zweitens wird es nur schwieriger, so eine Frau zu händeln, wenn man Sex mit ihr hat. Ganz einfach: Taten > Worte. Diese Frau hier redet nicht nur komisch, sie benimmt sich auch einmal so und einmal so. Will heißen, wenn sie was dafür tut, dass das mit euch läuft, aber was Anderes redet, ist das noch nervig, aber ok. Wenn sie aber mal das Eine und mal das Andere TUT, dann ist es ziemlich egal was Sie redet, man sollte die Finger davon lassen.
  11. Genau das! Ist extrem toxisch - wie viel mehr du da schon drin hängst als gut wäre, erkennt man allein daran, dass du immernoch glaubst, da würde was gehen. Das wird weiterhin heiß/kalt laufen, du wirst nicht mehr wissen wo oben und unten ist, und wenn du nicht schnell genug läufst, womöglich als seelisches Wrack enden. Gib dir solchen Bullshit nicht.
  12. Einfaches Problem, einfache Antwort: Such dir interessante Menschen! Auch Männer gibt's in verschiedenen Ausführungen, die einen haben was zu erzählen, Interessen, Erfahrungen und Ecken und Kanten. Die anderen nicht, und wirken halt einer wie ein Abziehbild vom Anderen. Wenn du jetzt erstere Sorte lieber kennenlernen möchtest, dann ist es oft hilfreich, sich nach Menschen umzuschauen, die eben nicht wie Abziehbilder wirken. Das geht oft schon bei der Optik los, geht dann weiter über die Berufswahl, den Freundeskreis, die Hobbys... Wenn alles das in eine Schublade passt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dieser Mensch versucht, die Kopie von der Kopie zu leben (und wahrscheinlich auch garnichts anderes will)... Also schau doch einfach nach Leuten, die nicht in Schubladen passen - die sind dann halt nicht perfekt, und werden vielleicht ebenso viele Eigenschaften haben, die dir nicht gefallen. Aber zumindest sind sie spannend... Zum Rest was du schreibst, möchte ich dich aber ein bisschen auf den Boden holen. Lass mich raten, du bist irgendwo Anfang 20, fühlst dich jung und dynamisch, und glaubst, es müsste immer alles so super sein? Ich sehe da Hinweise drauf, dass du klassisch überkompensierst. Heißt, früher warst du sehr gehemmt und unsicher, heute bist du ins andere Extrem gekippt, und gehst die Dinge mit übertriebenem Aktionismus und Idealismus an. Das kann echt cool sein, ist auf die Dauer aber halt super anstrengend - sowohl für dich als auch für potentielle Freunde oder Partner. Nicht umsonst ist also ein viel zitierter Rat, man solle "seine Mitte finden". Es muss auch mal Tage geben dürfen, die nicht super energetisch und geil sind. Peile die Mitte an, nicht immer das Extrem... Apropos Freunde: Die erwähnst du hier garnicht. Wie kommts? Hast du keine? Oder andersrum, wenn du welche hast, und die einen interessanten Charakter haben, dann versuch mal rauszufinden, wie du die gefunden hast. Genauso findest du auch interessante Frauen.
  13. Ich hoffe, dir ist klar, dass das keine Option ist, wenn man etwas draus lernen will? Und ich unterstelle dir mal, du willst lernen - sonst hättest du hier wohl auch nicht gepostet. Klar, du wirst nicht glücklich werden mit der Entscheidung, die du da getroffen hast. Weil du sie nicht bewusst getroffen hast, und weil die kognitive Dissonanz jetzt groß ist. Aber stell dir vor, du könntest einen Zustand erreichen, wo diese Dissonanz nicht mehr da ist. Stell dir vor, du könntest so mit dir ins Reine kommen, dass du das vielleicht nicht super findest, aber zumindest als Zeichen und Anstoß sehen kannst, und für dich nutzen, statt verdrängen zu wollen... Da hast du meinen letzten Beitrag nicht gründlich gelesen. Glaube ich absolut nicht, und ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst. Du hast ihn auch benutzt, für deinen Nervenkitzel und deine Erfahrungen. Er hat dir Bindung angeboten (was ein PUA in dieser Situation NIE gemacht hätte), und du hast das abgelehnt. Das ist ok, aber bedenke bitte, dass ihn das auch verletzt haben wird. Ich sehe da KEINERLEI Hinweis drauf, dass es nur eine Masche gewesen sein könnte - wärs eine gewesen, hätte er sich viel viel schneller anderweitig umgeschaut.
  14. Garnicht. Du solltest den FBs gegenüber von Anfang an mit offenen Karten spielen, dann kannst du dich einfach bei ihr treffen, und hast das Problem garnicht. MLTR wäre eh nochmal ein anderes Thema. Das wäre dann nicht offen, sondern Polyamor - ich glaube nicht, dass deine Freundin das will, wenn sie selbst die Offenheit schon eher toleriert als nutzt. Wirklich eine eigene Wohnung dafür oder gar getrennte Wohnungen nur deshalb kann man zwar machen, sehe ich aber echt nicht als sinnvoll. Das verändert ja den ganzen Lebensstil, und kostet derart viel Geld und Ressourcen, wenn man das alles für den bisschen ficken auf sich nehmen will, hat man imho ganz andere Probleme.
  15. Ich beziehe mich mal auf den Threadtitel: Du hattest ja Sex mit ihm. Wenn er jetzt dabei NICHT nach Schokolade und Keks geschmeckt hat, und du hinten auch keine Ladefläche entdeckt hast, kann ich dir ziemlich sicher sagen, dass er KEIN Pickup ist. So als ernsthafte Einschätzung: Nein, ich glaube auch nicht, dass er ein PUA war. Warum? Weil PU ganz normale menschliche Verhaltensweisen empfiehlt, und es einfach normal ist, sich kennenzulernen, Sicherheit zu geben, Annäherungen zu versuchen usw. Aber kein PUA würde 4 Monate erfolglos an einer Frau rumgraben, die ihn immer wieder blockt. Weil wir eben von solchen Konstellationen wie bei euch dringend abraten. Für ihn lief das nämlich so: Er hat es immer wieder versucht, du hast geblockt. Dabei habt ihr euch kennengelernt, er hat sich vermutlich auch keine Alternativen gesucht, denn als du ihn dann endlich ran gelassen hast, war er sofort mit Gefühlen bei der Hand, und war sogar bereit, dich für ne Beziehung zu nehmen - wtf, nach einer kurzen Affaire und obwohl du deinen Mann betrügst und offenbar auf Äußerlichkeiten achtest wie ein Schulmädchen??? Wie schon vorher hattest du dann nicht die Eier irz klare Verhältnisse zu schaffen, und das hat ihn verletzt - und DA tut er dann zum ersten Mal das, was wir ihm hier auch raten würden: WEEEEIT Abstand suchen und einen Cut machen, bevor ihm das noch mehr an die Nieren geht... Also nein. Du kannst es leider nicht aufs böse PU schieben, das dich manipuliert hat. Dir ist schlicht und einfach in deinem "perfekten" Leben zu langweilig gewesen, und du wolltest dir das nicht eingestehen. Du wolltest von Anfang an Sex mit ihm, und wolltest dir das nicht eingestehen - und weil du nicht ehrlich zu dir warst, hat dein eigenes Unterbewusstes dich überlistet, und sich geholt, was du wolltest... Mit PU hat das nur genau so viel zu tun, dass wir Männern gern zu der Erkenntnis verhelfen wollen, dass Frauen oft drauf sind wie du: Sex wollen, aber auch selbst belügen als wäre das nicht so. Aber Frauen sind von ganz alleine so, da braucht es weder PU, noch Manipulation - mein gut gemeinter Rat ist: Lerne dich selbst kennen! Und zwar RICHTIG, nicht die Version, die du der Welt gern zeigen würdest, sondern die Wahrheit, was du wirklich willst und was du wirklich brauchst. Du musst nichts davon tun, aber um deine Impulse zu wissen könnte dir auch helfen, ihnen bewusst nicht zu folgen... Wer weiß, vielleicht findest du dabei auch Eigenschaften, mit denen du dich oder andere beschreiben kannst, ohne dass es sich um Optik oder gesellschaftlichen Status handelt. Jetzt ist jedenfalls das Kind in den Brunnen gefallen, und du musst anerkennen, dass es allein an deiner Unreife/Unreflektiertheit lag. Wie du jetzt damit umgehst, kannst du erwachsener regeln. Das heißt, Verantwortung für deine Taten übernehmen. Kann bedeuten, dass du beichtest, die Konsequenz dafür in Kauf nimmst, und gefälligst nicht drüber jammerst. Kann auch bedeuten, dass du die Klappe hältst - aber dann trägst du das bitte auch mit Fassung, und hörst auf, darüber zu jammern... Völlig egal was, aber trag die Verantwortung.
  16. Warum machst du es dann in deinem Kopf zu einem Problem, wenns so selbstverständlich ist? Ich kann die Argumente schon verstehen, aber dann versteh ich das Mimi von wegen "ich kann wohl nie mehr Sex ohne Gummi haben" irgendwie nicht. Oder eben andersrum, es ist total unnötig. Weil klar ist es blöd, wenn du hergehst, und eine Frau zu einem Eingriff überreden willst. Genauso blöd wäre es aber, eine Frau zur Einnahme von Hormonen überreden zu wollen, und das schien früher kein Problem für dich zu sein. Sex ohne Kondom Dank hormoneller Verhütung war ja scheints eine Selbstverständlichkeit. Übrigens meinte ich NICHT, dass du einer Frau da rein quatschen sollst. Du darfst viel eher davon ausgehen, dass es reichlich Frauen gibt, die von diesen Optionen wissen, und sie für sich nutzen. Weil (man stelle es sich vor!) auch Frauen gern man Sex ohne Kondom möchten, und es entsprechend womöglich garnichts mit dir persönlich zu tun hat, wenn sie sich drum kümmert, dass das auch möglich ist. Was du zu den "Leiden" bei der Spirale schreibst, lässt mich nur müde lächeln. Zu den Nebenwirkungen der Hormone hab ich oben schon genug beschrieben. Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Komplikationen durch eine Spirale entstehen, ist denke ich deutlich geringer als die Wahrscheinlichkeit für schwere Nebenwirkungen durch Hormone - so oder so ist das halt ein Thema, über das du dir den Kopf nicht zerbrechen solltest. Ist schließlich die Entscheidung der Frau, ob sie auf die eine oder die andere Art leiden will. Ganz ohne Nebenwirkungen ist halt nach wie vor wohl nur die Vasektomie, noch dazu hätte der Mann das zuverlässig in der Hand, und es ist auf lange Sicht wesentlich günstiger. Wundert mich ehrlich gesagt, dass das nach wie vor so selten in Erwägung gezogen wird, obwohl hier regelmäßig erzählt wird, man wolle auf keinen Fall Kinder.
  17. Ich hab mal den ganzen Beitrag zitiert, der Einfachheit halber. Das liest sich nämlich (was sich mit meinem bisherigen Eindruck gut deckt), als wenn du deine Stärken und Schwächen sehr gut kennst, und da gut für dich sorgen kannst. Mit Druck und/oder dysfunktionalen Beziehungen so umzugehen, ist zb eher eine gesunde Reaktion als was anderes. Auch der Rest, den du da beschriebst, klingt relativ gesund - nicht immer sorglos, und nicht vollkommen problemlos, aber halt auch weit weit von einer psychischen Störung entfernt... Sieh es mal anders: Jeder von uns hat körperlich auch so seine Grenzen. Der Eine hat schiefe Füße und braucht gutes Schuhwerk, der andere ist schnell außer Atem oder bekommt leicht Sodbrennen. Trotzdem würde man, wenn man solche Eigenschaften hat, es einem aber sonst gut geht, auf die entsprechende Frage wohl antworten, dass man derzeit gesund ist. So ist es mit der Psyche auch. Wir haben alle unsere individuellen Handicaps und breaking points, aber solange wir es schaffen, ein gewisses Gleichgewicht zu erhalten, gelten wir als gesund... Was genau gesund und was krank ist, darüber gibt's ganze philosophische Abhandlungen, du könntest dir zb mal das Konzept der Salutogenese anschauen, die Gesundheit/Krankheit als Kontinuum mit fließenden Übergängen sieht. Übrigens würde eine Diagnosestellung noch lange nicht bedeuten, dass du auch Medikamente bekommst - ohne Leidensdruck brauchst du die nämlich nicht, und wenn du sagst, dir geht's gut, dann wird dir auch keiner welche verschreiben wollen, ziemlich egal, wie die Diagnose nu aussähe. Ich denke also, du solltest weiten Abstand von deiner Selbstdiagnose nehmen. Weil, ganz platt formuliert, solange dich im Alltag nix stört, hast du wahrscheinlich auch keine psychische Störung... Und deine Beschreibung klingt vor allem nicht so, als würdest du sehr zu Extremen tendieren. Schon unterschiedliche Stimmungen oder Eindrücke von dir, aber noch in einem Rahmen, der jetzt nicht ausufert. In gewissem Maße ist sowas übrigens vollkommen normal - wenn du dich dafür interessierst, lies dich mal Richtung Egostates ein (und bedenke dabei bitte, JEDER gesunde Mensch hat Egostates. Nur weils das auch als Therapieansatz gibt, ist es noch lange nicht pathologisch ) Was deine Schlafstörungen angeht, kann das übrigens auch schlicht ein Problem an und für sich sein. Guter Schlaf hat auch viel mit Gewohnheit zu tun, und wenn eine Weile durch Stress oder eine ungünstige Umgebung Durchschlafen nicht so läuft, gewöhnt sich der Körper schnell dran, mit dem Schlaf komische Sachen zu machen, und eine Schlafstörung verfestigt sich. Das heißt, das kann Begleitsymptom einer Störung sein, muss es aber nicht. Auch da würde ich sagen: Wenn du drunter leidest, geh zum Arzt, und schau da, ob man was machen kann. Wenn nicht, ist es doch gewissermaßen noch gesund... Danke übrigens für die Blumen. Ist ja schon eine Weile her, ich gebe mir Mühe, keinen totalen Müll zu schreiben
  18. Ich tippe da ehrlich gesagt auf den selben Effekt, der auch werdende Eltern immer mehr Schwangere sehen lässt als vor der eigenen Schwangerschaft... Eine Freundin von mir hat Lipödem, die sieht das inzwischen überall, viel auch bei Frauen, die davon selbst noch nichts wissen. Meine beruflichen Steckenpferde sind Autismus und Traumaspätfolgen, die sehe ich dafür super häufig - jeder schafft sich selbst die Filter, mit denen er seine Welt wahrnimmt, und sollte das in die Überlegung mit einbeziehen. Darüber hinaus gibt's für in etwa JEDE psychische Störung noch mehrere Differentialdiagnosen, sprich Sachen, die sehr ähnliche Symptome verursachen, aber ne ganz andere Ursache haben. Auch das darf man nicht außer Acht lassen. Was ich dir damit letztlich mitgeben will ist Folgendes: Auch ich hatte bei deinen Texten nie den Eindruck, du würdest an einer psychischen Störung leiden. Mag sein, dass man hier ja immer nur Teilaspekte mitbekommt, aber wenns doch der Fall ist, dann kannst du zumindest sehr "normal wirken", was auch eine Ressource ist. Ich denke, wenn du einen Leidensdruck hast, und den Verdacht, dass was nicht stimmt, dann solltest du das auf jeden Fall ernst nehmen - aber dann wende dich bitte (falls noch nicht geschehen) an einem Facharzt. Zur Diagnosestellung zu bevorzugen ist eine enge Betreuung durch den Arzt oder besser gleich ein stationärer Aufenthalt über mehrere Wochen bis Monate. Einfach um genug Informationen zu haben, um überhaupt ein vollständiges Bild der Symptomatik zu bekommen. Was du bitte UNTERLASSEN solltest, ist in einer küchenpsychologischen Selbstdiagnose etwas finden, womit du dich ab jetzt identifizierst. Das hilft dann nämlich nicht, sondern ist als selbsterfüllende Prophezeiung etwas, was dich nur runterzieht. Da sind wir dann ganz schnell bei "so bin ich halt", und du wirst wissen, dass das als Mindset einfach Gift für jede Entwicklung ist.
  19. Mal so als Einwurf von der Seite: Woher dieser fixe Gedanke, du könntest auch in Zukunft nur mit Gummi Sex haben??? Ich bin ne Frau Anfang 30, und ja, auch ich nehme keine Hormone (und werde sie NIE wieder anfassen). Aber warum zum Geier sollte ich deshalb auf Sex ohne Gummi verzichten müssen oder wollen??? Es gibt die Kupferkette, den Kupferball, die gute alte Kupferspirale. Und wem das immernoch nicht minimalinvasiv genug ist, für den gäbe es dann noch NFP - plus die Vasektomie oder den entsprechenden Eingriff bei der Frau, die ich mal außen vor lasse, weil es halt schon recht einschneidend ist. Erfahrung hab ich keine damit, aber das Diaphragma wäre auch noch eine Option. Das ist eine Menge an Möglichkeiten, ohne Hormone UND ohne Kondom zu verhüten. Ich verstehe also nicht, warum du um diesen Gedanken so derartig kreist? Ehrlich gesagt hab ich das Gefühl, DAS ist es, was deine Nudel hängen lässt - und es ist völlig unnötig. Als kleine Bemerkung nebenbei: Frauen setzen nicht die Hormone ab, weil sie "Angst vor Unfruchtbarkeit" haben. Das ist eigentlich noch das Geringste Problem, tatsächlich sind die Gründe für den Verzicht auf Hormone wesentlich gravierender. Da wird die Knochendichte schlechter, es kann Depressionen auslösen, Kreislauf, Stimmung, Fetteinlagerungen werden beeinflusst. Lipödem kann dadurch ausgelöst und gefördert werden, und nicht zuletzt gibt es die - mit zunehmendem Alter steigende - Wahrscheinlichkeit einer Thrombose, die ja schnell auch mal tödlich endet...
  20. Als reiner Seitenschläfer funktioniert das Prinzip aber nicht mehr so richtig, oder? Ich hab jahrelang Schmerzen in den Schultern und im Brustkorb gehabt, bis ich Kissen entdeckt hab, die hoch genug sind, dass sie meine Schulter komplett entlasten beim Schlafen auf der Seite. Wie funktioniert das mit dem Schlafen auf dem Boden, was sind da die Vorteile?
  21. Das hab ich immer genau andersrum gemacht - erst ein Schlafplatz, völlig egal, ob sich der Rest noch in Kisten stapelt ^^
  22. Ok, ein verständlicher Gedankengang, wenns was Besonderes sein soll. Aber etwas mehr als 1,40 und Billiglattenrost hätte ich mir schon vorher gegönnt, wenn man da zu zweit wohnen möchte. Aber da bin ich wahrscheinlich auch echt mäkelig, was Schlafqualität angeht bin ich sehr empfindlich...
  23. Ich bin erstaunt über die Prioritäten! Erst kauft ihr eine Wohnung, und danach ein gescheites Bett?
  24. Ja, ja und JA!!!!
  25. Das ist schon klar, aber ein bisschen die Frage nach Henne und Ei. Will heißen, wenn man eh schon nen psychischen Knacks hat, ist man da viel anfälliger und umgekehrt - und es bringt einem nix, darüber zu hirnficken. Neue Sachen ausprobieren, sich selbst kennenlernen, und auch mal nen "falschen" Weg gehen, bringt einem dagegen viel. Das selbe mit dem Bereuen. Du schreibst hier, als wäre es ein gewaltiger Unterschied in unserer Situation, dass du deine Entscheidungen halt bereust. Genau darauf wollte ich aber halt hinaus: Es ist eine ENTSCHEIDUNG, zu bereuen. Du hat BESCHLOSSEN, dass du das bereust, und könntest genauso gut auch beschließen, das Ganze mal vor dir selbst anders zu framen und positiv zu sehen. (bzw kannst du das womöglich nicht, weil bei psychischen Krankheiten ein Perspektivwechsel nicht mehr auf gesunde Weise möglich ist. Drum ist es ja so irre wichtig, diese Probleme zu lösen, bevor du weiter über Job usw nachdenkst. Wann ist konkret der erste Termin der Beratung?) Btw hatte ich grade Besuch von einer alten Schulfreundin. Sie hat "geschafft", was die Gesellschaft von uns will, studiert, guter Job, verheiratet, es wird über Kinder nachgedacht... Aber irgendwie scheint es nicht das zu sein, was sie glücklich macht. Wir haben uns lang unterhalten, vieles von dem was sie erzählt hat, waren Probleme und Beschwerden. Während ich mich nicht wirklich beschweren kann oder will. Da bin ich froh über meinen Weg, wenn ich das so nebeneinander sehe - es ist stets eine Frage der Betrachtung.