HerrRossi

Letztes Jahr habe ich mir eine 50W-LED-Deckenlampe (also irgendwas jenseits der 250W Glühbirnenleistung, aber mit Weiß- bzw. UV-Anteilen drin) gegenüber dem Bett aufgestellt und morgens mit einer Zeitschaltuhr angeworfen. Mit dem Ziel, durch das Licht "von selber" vor dem Wecker wach zu werden. Klappt auch insofern, daß es sich oft innerlich anfühlt, als ob die Sonne aufgeht. Meist bin ich aber vom Einschaltklicken der mechanischen Schaltuhr wachgeworden. :) Meine nächste Idee sind mehrere LED-"Neonröhren", die ich zu einem Lichtwerfer Marke Varta-Volkssturm zusammenbauen will. In Skandinavien gibts ne Art Baseballkappen mit eingebauter Energiesparlampe. Ich hab das auch mal ausprobiert mit echten kurzen Neonröhren dicht vorm Gesicht. Was mir da aber etwas Sorgen macht, daß ich die Folgen für das Auge nicht abschätzen kann. LED haben definitiv UV-Anteile, die man nicht in der Linse oder auf der Netzhaut haben will. Bei einem bekannten Elektronikblogger (der übrigens mal ein Pickup-Buch über Internet-Dating geschrieben hat ) sind nach Installation von LED-Lichtleisten binnen Monaten seine Gummimatten auf den Tischen ausgebleicht. Wird im Auge nach einem Winter ähnlich aussehen. Ich habe definitiv auch diese Sellerie-Melanie-Verschiebung, sobald die Sonne weg ist. Heute war ich glaub eine halbe Stunde bei Tageslicht (das sich eher wie eine bewölkte Vollmondnacht angefühlt hat) im Freien. Im Sommer sind das 8 Stunden bei knalliger Sonne. Die Folge: Ich werde abends nicht mehr müde. Wo sonst im schlimmsten Fall ne halbe Stunde Lesen reicht, um Bettschwere zu erreichen, könnte ich nun bis zum Morgengrauen durchlesen (was ich zu Studentenzeiten auch schon gemacht habe.) Ich werde dann durstig und hungrig und genervt und ärgerlich, aber nicht müde. Und den Tag über dafür nicht wach. Ich würde im Winter gerne mal ausprobieren auf einen z.B. 30-Stunden-Tag umzustellen. Also ungeachtet des Außenrhytmus einfach so lange werkeln, bis ich müde werde und dann 10 Stunden pennen. Nach einer Woche oder so wäre ich dann wohl einmal durch. In Isolation gehalten stellt sich der Mensch ja auf 25 Stunden um.

Das heißt doch jetzt Vergeltungssteuer. Was Du meinst, ist wohl eine Nichtveranlagungsbescheinigung.

Daraus könnte man eigentlich mal nen Social-Circle-Gesamtthread machen. Gibt hier ja die Themen SC mit 28, SC mit 30, SC mit 48 und wenn man tief genug im Archiv sucht wahrscheinlich jede Zwischenstufe auf die halbe Altersstunde genau. Meine Theorie ist ja noch immer, daß man den SC auf der Schul- und Studentenzeit mitbringt und danach verkrümelt er sich. Was man dann hat, sind Zwecktreffen, wo man mit den Leuten genau das macht, weshalb man sie trifft (z.B. Hallenhalma oder Rasenschach) und vielleicht mal mit Müh und Not den einen oder anderen auf ein Bier wegschleppt. Ist so wie im Meisenkasten: Erst hocken sie alle aufeinander, dann erkunden sie unter großem Getöse die weite Welt, und dann gehen sie ihre eigenen Wege. Wenn ich hier von bestehenden Social Circles lese, sind das die Jungs vom Fußball oder die Jungs von der Fr-und-Sa-Disco-Saufgruppe.

Tut er nicht, er wohnt in Stuttgart. Und das ist ein Dorf. Als es noch Frauen im Online-Game gab, war meine Reihenfolge: Anschreiben, Nummer holen, Telefonieren, treffen. Nummer holen und Telefonieren kann man auch weglassen. AFC-mäßig war damals meine Schreibphase fast immer viel zu lang. Aber wenn ich die Nummer habe, dann telefoniere ich und tippe nicht mehr. Wobei viele Mädels das heutzutage einfach blocken (im Sinne von nicht rangehen) und dann ne SMS schreiben ala "was ist denn los?". Ich werte das als eine Art Flake, wenn sie mir die Nummer gibt und nicht telefonieren will. Orbiter-Vorwarnung sozusagen. Bei einem Telefonat hat man zumindest die Chance, Attraction aufzubauen, was in 100 Jahren Tipperei nicht gelingen kann. Natürlich kann man ein völliges Blind Date ausmachen und sich auf ihre gephotoshoppten Profilbilder verlassen. Aber wie hier zu lesen ist, gibt es die 100-Kilo-Brecher aus IRC-Zeiten noch immer. Und geistige Störungen bekommt man am Telefon schneller (bzw. überhaupt) mit als mit Getexte. Was man nach meiner Erfahrung nicht darf, ist nach dem Telefonieren ohne Date wieder auf die Tipperei zurückfallen. Sondern telefonieren, Date ausmachen und sich dann online rar machen. Maximal noch 1, 2 Nachrichten, um den Treffpunkt und die Zeit zu konkretisieren oder zu bestätigen. Ist wie bei Pawlow. Nach dem Glöckchen und dem Wasser im Mund muß das Fleisch kommen. Und nicht ewiges Gebimmel. Man wechselt auch nicht vom Online-Chat auf Email oder Whatsapp oder SMS. Dem Date kommt man damit nicht näher, eher dem Orbiter-Status, weil sie sich dann auf mehr Kanälen umschwärmen lassen kann. Ich halte Whatsapp ohnehin für ein geisteskrankes Konzept: Entweder ich bin im Internet, oder im Telefon. Aber die Technik eines Internet-Chats zwangsweise mit der Telefonnummer und einem einzigen festen Endgerät zu verknüpfen, ist bescheuert. Whatsapp ist allerdings auch nicht für die Nutzer ge(m|d)acht, sondern für die Aktionäre. In Stuttgart gibts leider keine guten Cafes. Eher Spielhallen und Shisha-Bars. Und orangene Clubs, in denen überall dasselbe Gedudel läuft und dieselben Typen rumsitzen. Bei schönem Wetter, wo man draußen sitzen kann (also wieder ab April) gibts ein paar nette Stellen, aber drinnen ist irgendwie alles gleich. Und ich halte Drinnen-Sitz-Dates für tödlich. Bin da ganz bei Badboy, der vorrechnet, daß eine durchschnittliche 25-jährige bereits 1000 Dates im Cafe hatte. Ich setze eher auf Skurrilitäten. Z.B. genau zur Mittagszeit kann man ins Finanzministerium oder ins Staatstheater, sich jeweils an der Pforte vorbeischleichen ("laß uns so tun, als ob wir hier arbeiten") in die Kantine. Und dann mit irgendwelchen Ballerinas oder dem Finanzminister am Nebentisch was essen. Muß das Mädel ja nicht wissen, daß die Kantinen ohnehin öffentlich sind. :) Ansonsten spaziere ich mich lieber tot, wenns vom Wetter irgendwie geht. Noch gibts ein paar Grünanlagen hier und Altbauviertel, wo man viele Details entdecken und dem Mädel zeigen kann. Dort gibts dann auch verstreut alternative Cafes, wo man in gemütlich-rümpeliger Atmosphäre auf wackeligen Holzstühlen oder alten Sofas sitzt. (Früher hätte ich ja gesagt: komm mal ins Lair. Aber die sechtsgrößte Stadt Deutschland hat leider seit 5 Jahren keins mehr.)

Ich würde das ganze noch um -Sex erweitern. Also das SPERMA-Modell. Ich bemerke in schwächerem Maße ähnliches bezüglich Unzufriedenheit bei mir: Erreichtes wird relativ schnell ausgeblendet, dafür erscheint Unerreichtes deutlich und beharrlich vor dem inneren Auge. Ob das nun einige Tanzfiguren sind, die ich beherrsche, aber eine weitere, die ich vergessen habe ("wie kann ich das nur vergessen"), oder ein gefundener toller Verstärker ist, bei dem aber ein Drehknopf fehlt ("Oh Mann, warum hätte der nicht auch noch dabei sein können. Oder vielleicht lag er ja daneben und ich habe ihn übersehen") Ist so eine Art Loch-im-Eimer-Gefühl: Egal wie toll der Eimer ist, mit Goldrand und Elchlederhenkel, ein Loch entwertet ihn halt. Funktional betrachtet. Auf Gefühlsebene muß man aber rgendwie lernen, mit einem 90%-Ergebnis oder weniger zu leben und das als positiv zu empfinden.

Sieht man doch an den ganzen virtuellen "Lairs" hier: Existieren nur noch in Whatsapp, weil keiner die Traute hat, sich mal nen Abend mit echten Menschen zu unterhalten. Und dann stellt sich halt die Frage, kaufe ich ein neues Handy, werfe meine Daten den Geheimdiensten in den Rachen oder habe ich halt kein virtuelles Lair. Aber auch bei allen anderen "echten" Aktivitäten, wo sich Leute zusammenfinden gilt: Ohne Whatsapp und Facebook ist man draußen. Steht man halt alleine vor dem seit Wochen ausgemachten Treffpunkt, weil "wir haben doch ne Stunde vorher per Whatsapp abgesagt." Wird auch bei den Diskussionen bezüglich Datenschutz etc. gerne ausgeblendet: Natürlich gibt es Konkurrenten, die technisch dasselbe anbieten wie die Monopolisten. Aber dort ist halt niemand. Bei Hood hat man in 10 Jahren noch nie etwas verkaufen können, bei threema liest einen keiner und selbst Unibibliotheken sind nur auf Facebook zu erreichen.

... oder einen Gutschein für das neue Buch von @endless enigma. Der kommt jetzt auch langsam in das richtige Alter für Skat- und Betgruppe.

Naja, eigentlich hat er recht. Was bleibt mit Ü40 außer Tagesschau und gelegentlichem Posten in obskuren Internetforen? Wenn mal eine Morgenerektion anliegt, klopft man schnell mit dem Besenstiel den Kunststudenten aus der Dachkammer runter, auf daß der das seltene Ereignis in Öl male.

Die meisten Teilnehmerinnen auf solchen Seiten erkennt man beim Blind Date in einer Menschenmenge daran, daß trotz größtem Gedränge an einer Stelle nur 1 Kopf in der Mitte von 2 Quadratmeter Fläche ist. Oder daß sich ihre Unterarme wie Waschbretter anfühlen, wegen den SVV-Narben. (*pling* 5 Euro ins Klischeekässchen.) Mittlerweile hätte ich allergrößte Bedenken, da mehr als Sex mit Gummi und mit der Hand zu machen. Selbst Knutschen - allein die Vorstellung, wer oder was da alles noch ein paar Minuten vorher dran oder drin war... Ist nach meinen Feldstudien auch nicht unüblich, daß sich ne Gruppe von einem Dutzend Swinger alle per Bussi auf den Mund begrüßen. Und natürlich kann man sich einen Stall von Krankheiten holen. Gibt ja nicht nur Aids. Ok, mit der Libido und dem Erfahrungshorizont eines 20jährigen würde ich vermutlich alles vögeln, lecken und knutschen was ich vor die Flinte kriege und hoffen, daß es in so jungen Jahren noch ausheilt. Aber jetzt im Alter...

Ich glaube, Du hast a) eine Oneitis und b) von Deinen Eltern ein paar Ohrfeigen zu wenig bekommen.

Zwei Handbreit unterhalb des Bauchnabels. Ändert sich aber auch laufend, wie die Lehrmeinung bei HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung.) Ich bin eher entsetzt, daß die VG Wort trotz ihrer durch nichts gerechtfertigten Zwangssteuern auf Festplatten und USB-Sticks offenbar so wenig ausschüttet, daß @endless enigma schon wieder ein Buch schreiben muß. :)

"Muss ich gestehen: weiß ich nicht was das alles genau im deutschen Strafrecht umfasst." Tröste Dich, das weiß der Gesetzgeber auch nicht. Und die Gerichte noch weniger. Hier drin hats nen kleinen Absatz über den §184i, ca Seitenmitte. https://www.heise.de/tp/features/Die-feministische-Republik-3301665.html?seite=2 Der Tatbestand krankt daran, daß alles komplett subjektiv ist und ausschließlich in den Köpfen von Täter und Opfer stattfindet. Der Richter kann nur würfeln. Dazu braucht es mindestens 5-10 Jahre, bis sich eine gefestigte Rechtsprechung zu dem Unfug etabliert hat. Ist glaub schon über 20 Jahre so, daß *alle* neuen Gesetze von den Formulierungen her scheiße sind. Vom Handyverbot mit laufendem Motor, wo selbst ein abgetellter Motor an einer roten Ampel nicht reichte, weil "Ende der Fahrt" noch nicht erreicht. Bei 250 kmh einen Kühlschrank ans Ohr heben bleibt aber erlaubt. Bis zu irgendwelchen verkackten Kohlepfennigen und Brennelementesteuern außerhalb des Strafrechts. Also (rechts-)handwerklich mies gemacht. Und damit staatlicher Willkür Tür und Tor öffnen. Ich sehe schon die Bereitschaftspolizistinnen vor mir, die beim nächsten XY-Gipfel auf Weisung ihrer Vorgesetzten Anzeigen gegen linke Demonstranten zusätzlich zum erfundenen Widerstand auch nach §184i schreiben.

Google spuckte mir gerade die Überschrift: "Nach Sex im Flugzeugklo - Wilde Britin wurde an Sitzplatz gefesselt" aus. Warum mußte ich da spontan an die "Hysterische Frau"-Szene im verrückten Flugzeug denken...

Ihr wißt schon, daß die Stewardeß ein Flugzeugklo jederzeit von außen öffnen kann? Und wenn sich ne Warteschlange gebildet hat, ist auch schwierig, sich unauffällig zu verkrümeln. "Wir haben nur eine zusammen geraucht" wäre heute luftfahrtrechtlich eine ungünstige Ausrede. Ich hätte auch schonmal fast Sex in einer Flugzeugtoilette haben können. Hier stand nämlich eine ewig lange ausgebaut im Freien auf einer Art kreativen Müllkippe herum. Also ohne Flugzeug drumrum. :)

Na dann ist ein tiefer Auschnitt eine invitatio ad offerendum und ich biete gleich mal ne Massage an und zeige der Dame, was ich dazwischenklemmen möchte. :) Was tatsächlich aufgrund von #metoo, präziser Silvester Köln, entstanden ist, ist der neue §184i, sexuelle Belästigung. "Wer eine andere Person in sexuell bestimmter Weise körperlich berührt und dadurch belästigt..." https://dejure.org/gesetze/StGB/184i.html Der Gesetzgeber hat nach Köln offenbar eine Regelungslücke gesehen. Tatsächlich wars aber eher eine Frage der Beweislage, daß von den wenigen Angeklagten wohl der Großteil freigesprochen wurde. Denn das meiste waren ja qualifizierte Sexualstraftaten bis Verbrechenstatbestände. Und viele weniger gravierende Fälle wurden, bzw. konnten zumindest über (sexuelle) Beleidigung abgevespert werden. Griff an den Busen, "ich will dich ficken". Habe auch schon von der Wiesn gehört, daß man sich hüten sollte, halbnackte Besoffeninnen mit blankem Hintern o.ä. zu fotografieren (jedenfalls sich dabei erwischen zu lassen), wie es z.B. auf der Seite muenchenkotzt.de in exzesso ausgebreitet wird, eben weil dies mit Anzeigen über sexuelle Beleidigung geahndet worden sein soll (Freund eines Freundes, keine Aktenzeichen dazu... Aber erscheint vor dem Königlich-Bayrischen Amtsgericht realistisch.) Aber dank #metoo ist nun der Griff an eine Schulter ein Straftatbestand, wenn ich dabei bestimmt einen Steifen kriege und das so wollte. Oder wenn ich mich an die engste Stelle in der Disco stelle, damit die Mädels ihre Möpse beim Vorbeilaufen an mir reiben. Beweislage lassen wir mal außen vor, aber der innere Tatwille kann gegeben sein bei objektiv völlig harmlosen Berührungen.

Habe nach offenbar über einem Jahr mal wieder Lovo angeworfen. Es waren 15 Likes aufgelaufen, die bei Anklicken dann zu 0 wurden. Gelöschte Fakeprofile, nehme ich dann. Denn Wikipedia meint: "Das Verfahren der Staatsanwaltschaft Dresden wurde am 30. September 2016 gegen Zahlung von Geldauflagen eingestellt, deren Gesamthöhe in etwa der erwarteten Betrugssumme von 1,2 Millionen Euro entspricht." Also ist eine Million wohl etwa die Summe, ab der man in Deutschland nicht mehr verurteilt wird. Wichtig bei eigenen Betrugsaktivitäten (Panama- und Paradise-Papers). :) In Wikipedia steht aber auch, daß es Lovoo nur als App gibt, tatsächlich funktioniert der Webzugang aber nach wie vor.

Früher gingen Personenwaagen für zuhause bis 120 Kilo, trotz und seit der Wirtschaftswunderzeit. Seit einigen Jahren sind es 150 Kilo. Keine Fragen...

Darauf hat die Welt gewartet wie auf fettfreie Butter.

Der alte laminierte Personalausweis war dafür prädestiniert. Bin dann die 3 Jahre Restlaufzeit mit dem zerknitterten Teil rumgelaufen. War billiger als der Schlüsseldienst. Seither habe ich ein Stück Schnellhefter ausgeschnitten im Zählerschrank liegen. Das Problem bei hinterlegten Schlüsseln ist, wenn das Auto geklaut wird, hat man einen fehlenden Schlüssel. Besonders blöd wenns auch der Autoschlüssel ist, wg. Versicherung. Ich zermartere mir seit Jahren den Kopf nach "Security by obscurity"-Verstecken. Also z.B. Schlüssel in eine tote Ratte einnähen und in den Keller legen. Oder in eine Tafel Schokolade einschmelzen oder in Niveacreme versenken. Aber wie mans macht, es gibt immer das Risiko, daß der Gegenstand auf andere Weise verlorengeht. Was noch elektronisch gehen würde, um wenigstens ins Haus zu kommen: An die Türklingel in der Wohnung ein Dings, das auf Morsezeichen reagiert und dann den Türsummer betätigt.

Früher, also vor Photoshop, wurde es einem schon bei den Porträtfotos schlecht und man wußte, mit wem man sich nicht trifft. Heute dagegen sind Porträtfotos immer so gelogen, daß man nichtmal einen 200-Kilo-Koloß daran zuverlässig erkennen kann (die schalten dann einfach von 16:9 auf 4:3.)

Ich hatte auch schon mal vor dem Frühstück ein Schokohäubchen auf der Eichel. 25 cm fordern halt ihren Tribut (kleiner Scherz.) Da muß man durch. Scheiße ists nur, wenns nicht ihre Wohnung ist, sondern die eigene, weil mans dann nicht unbemerkt in ihrer Bettdecke abwischen kann. (Merkt sie ja erst, wenn man gegangen ist.) Sondern mit schwankendem Schwengel zum Bad tippelt, um nirgendwo anzustoßen. Und vielleicht sollte man Nutellabrot mit Kakao die nächsten Tage vermeiden. Traumatisches Erlebnis bei anderer Gelegenheit: Ich hatte mal so'n 80-Kilo-Moppelchen aus dem Netz - man war jung und hatte keine Alternativen - weiß auch nicht mehr wie sie hieß, aber ihr Nickname verballhornte sich leicht zu "Babybomber". Beim Vögeln im Halbdunkel meiner Studentenbude (ich glaube, sie bestand auf Rolladen runter, oder war's eine Empfehlung meines inneren Traumatherapeuten, daß so der neurologische Schock flacher einträte und seine spätere Arbeit erleichtert würde) entfaltete sich beim Wechsel auf Doggy (aber streng katholisch, nur in die Fortpflanzungsöffnung) ein fulminanter Arschgeruch, der unter Abwägung der Gesamtumstände Zoophilie an einem Mastochsen als angenehme Alternative erscheinen ließ. Im jugendlichen Schwang der Hormone war jedoch an Abbruch nicht zu denken, also schneller Abschluß des Ganzen , Klaps auf den Arsch und Tritt in den selben, um die Dame auf der Bude zu befördern. Nach ausgiebigen rituellen Waschungen meiner südlichen Körperregionen und Spülungen mit Kombinationen von Lösungsmitteln, die heute die Terrorabwehr auf den Plan rufen würden, widmete ich mich dem Bettlaken. Im immer noch Halbdunkel war zusammen mit dem retardierenden und bei Annährung aufflammenden oben schon näher beschriebenen Geruch eine Art kleiner dunkler Krümel auf dem Laken zu erkennen. Die erste aufkeimende Assoziation ließ in mir neben dem Wunsch mich zu übergeben spontan den Gedanken entstehen "Morgen fahre ich zum Viehmarkt", als nächstes riß ich das Laken aus der Verankerung, bzw. von der Matratze, rollte es von den Ecken her zusammen und stopfte es in den hintersten Teil von irgendwo, wo ich es monatelang unberührt ließ. (In der Hoffnung, daß dabei die Keimzahl sank.) Während ich im Freundeskreis mein geschwächtes Erscheinungsbild nach dem plötzlichen Sanatoriumsaufenthalt mitten im Semester damit begründete, daß mir eine müffelnde Fette das Bett mit zerkrümelten Kötteln vollgebröselt hatte. (Tatsächlich stellte sich dann bei einem Entsorgungsangriff Ende des folgenden Quartals heraus, daß die Krümel nur Stoffflusen ihres sehr dunkelblauen Schlüpfers - vielleicht wars auch eine umgenähte LKW-Plane - waren, was sich im Halbdunkel unter den aufs Stammhirn einhämmernden olfaktorischen Sensationen nicht ohne weiteres bemerken ließ.)

Siehe Selbstkasteiung.

In England muß gefühlt das halbe Parlament zurücktreten, weil da irgendwie vor 20 Jahren eine Hand auf einem Knie gewesen sein soll, und die Karikaturenseite erreicht das Thema auch. http://www.fr.de/fotostrecken/cme12329,1018969

Sollte auch nur ein sarkastischer Seitenhieb auf die weiter oben geschwungene Moralkeule sein. Aus Sicht des Alters kämpft ihr sowieso beide mit denselben Waffen, und Unsicherheiten. :)

Gibt auch Mädels, die fürs erste Mal bewußt irgendeinen unbekannten Zufallsfick wollen, damit sies hinter sich haben und dann keiner mit dem Finger auf sie zeigen kann, wenns scheiße war. Aber da gehört sie den Umständen nach zu urteilen nicht dazu. Weiß nicht, ob man ihr klarmachen kann, daß man nicht wie in der Bravo ein halbes Jahr miteinander geht und dann Sex hat, sondern daß der Sex zu einer Beziehung dazugehört und eine solche sich überhaupt erst nach einigen Malen Sex entwickeln kann. Aber wenn sie nicht das super verhuschte graue Mäuschen ist, wird sie bis zum Bachelor mehr Schwänze im Mund gehabt haben als er und eiskalt (Buben-)Herzen gebrochen haben. Also ich sehe neben dem Anstand, offen zu kommunizieren und sich ernsthaft auf sie einzulassen, keinen Anlaß für überzogenen Schutz dieser abgeklärten Herzensbrecherin in spe. Zumal der TE ja kein perverser Pädo ist, sondern nur ein alter Ü20-Sack, der sich seine Bestätigung an so jungen Dingern.. ähm ja, ich glaube dieser Betrachtungsweg wäre ein irriger. (Ich sollte doch nochmal die Nummer von der Süßen aus dem Tanzkurs rauskramen, die gerade ihre Bachelorarbeit schrieb. So rot wie die immer wurde hatte die auch noch nie einen nackten Mann außerhalb des Beichtstuhls gesehen.)