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Ego - Selbstwert - Abhängigkeit
tonystark antwortete auf Ted_Bundy's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wären beides gute Ansatzpunkte um dein Selbstwertgefühl zu steigern: Das genannte Buch lesen (und damit arbeiten!) sowie: dich selbst besser behandeln (Alkohol, Ernährung, Hygiene), auch wenn es sich für den Moment anstrengend bis sinnlos anfühlt. Sich selbst gut zu behandeln ist ein wichtiger Bestandteil (und gleichzeitig auch eine Folge, das wirkt in beide Richtungen) von hohem Selbstwertgefühl. Steht aber alles in dem Buch. Ansonsten ist es durchaus normal, dass die Verarbeitung einer Trennung Zeit brauchen kann. Und klar können da noch Gefühle vorhanden sein. Aber wenn du nur passiv darauf wartest, dass diese Gefühle verschwinden oder versuchst, sie zu verdrängen (etwa durch Alkohol) oder sie gedanklich versuchst zu bekämpfen, wird sich daran so schnell vermutlich auch nichts ändern. Theoretisch gibt es 3 mögliche Ansatzpunkte um deine Gefühle zu beeinflussen: Das Gefühl direkt beeinflussen oder indirekt über deine Gedanken bzw. deine Handlungen beeinflussen. Die direkte Variante scheidet aus, weil es nicht möglich ist, willentlich einfach anders zu fühlen als man gerade fühlt. Gedanken zu beeinflussen ist zwar schon eher möglich, aber ein sehr langfristiges Unterfangen. Am schnellsten und effektivsten ist es möglich, dein Verhalten zu steuern. Tu Dinge, die dir gut tun (damit meine ich nicht Saufen, weil du dich kurzfristig besser fühlst, sondern Dinge, die wirklich gut für dich sind): Verfolge berufliche, persönliche oder zwischenmenschliche Ziele (darunter fallen nicht nur potenzielle Freundinnen oder Sexpartnerinnen, sondern v. a. auch Familie und Freunde). Bilde dich weiter, treibe Sport, lerne, dich gesund (und lecker) zu ernähren, geh unter Leute, pflege Kontakte und Hobbys, unternimm Dinge, die dir Freude bringen etc. Übe dich in Achtsamkeit und Selbstakzeptanz. Lies Bücher zum Thema Akzeptanz- und Commitmenttherapie, Resilienz / Positive Psychologie und versuche, die Ratschläge umzusetzen. Selbstwert gewinnst du letztlich vor allem durch positive Referenzerlebnisse und dafür musst du aktiv werden. Bücher können helfen, aber eben nur, wenn du das Gelernte auch umsetzt. -
Selbstoptimierung als Antwort auf Frauen
tonystark antwortete auf RyanStecken's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Soweit stimme ich zu. Die Interpretation, die die vorhandenen Daten zulassen, wurde bereits von den Studienautoren geleistet. @RyanSteckenDass die Verteilung schiefer wird, heißt nicht zwangsläufig, dass Monogamie zurückgeht [hier müsste man erst "Monogamie" oparabel definieren] noch dass die meisten (oder eine zunehmende Anzahl) von Männern leer ausgingen. Die vorhandenen Daten sind in Bezug auf diese Hypothesen äußerst schwierig bis unmöglich zu interpretieren. Alles, was man zweifelsfrei (für den entsprechenden Zeitraum, in Bezug auf die USA usw.) sagen kann: Um als Mann zur Top5%-Elite der Vielficker (wenn man Erfolg denn so definieren möchte) zu gehören, musstest du 2013 mehr Frauen mit deinem Willy beglücken als noch 2002 (ein paar Callgirls anrufen und schon darfst du dich Elite nennen!). Was darüber hinausgeht, ist eigentlich reine Spekulation. Trotzdem will der Klugscheißer in mir noch ein paar Anmerkungen loswerden 😉 Am Konfidenzintervall soll auch gar nichts zur Verteilung aussagen, sondern dient hier primär als Signifikanztest (und sekundär als Präzisionsmessung für die Lagemaße). Die Top5% der Männer hatte nicht "median" "3-4" Frauen im Jahr. Vielmehr ist es so: Sobald ein Mann mindestens 3 Frauen im Jahr hatte, gehörte er zu den Top 5% des Jahres innerhalb der Stichprobe. Der echte Schwellenwert, also das 95-Perzentil (in der Grundgesamtheit), wird dabei zu einer 95%igen Wahrscheinlichkeit vom Intervall 3-4 überdeckt. Zur Verteilung innerhalb der Top5%-Gruppe haben wir keine Parameter. Das Argument mit der linearen Regression verstehe ich nicht. Falls du sowas meinst wie "Bei nur 2 Messzeitpunkten gibt es fast immer irgendeinen Trend, aber das sagt nicht viel aus": Gerade zur Bescheinigung der Aussagekraft dient ja der Signifikanztest. Aber richtig ist natürlich: Es ist und bleibt eine rein deskriptive, zeitlich und räumlich beschränkte Längsschnittanalyse. Heißt: 0 Erklärungskraft, keine Übertragbarkeit auf andere Länder und 0 Prognosekraft für die Zukunft. Ob der Anstieg von 40 auf 50 tatächlich "moderat" ist (selbst 10 finde ich schon bemerkenswert bei einem Alter von 25-34), darüber kannst du hier aber auch keine Aussage treffen - Angaben von mehr als 50 Sexualpartnern wurden in dem Haushaltspanel nicht mehr gesondert erfasst. 50 kann hier also 50 heißen, der echte Wert könnte aber auch bei 117 liegen. -
Vielleicht ganz interessant in dem Zusammenhang: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/die-loesung-fuer-alles/wie-bringt-man-menschen-dazu-ihr-verhalten-zu-aendern-85973 https://www.zeit.de/campus/2008/02/interview-freier-wille
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Klar würde ich das auch als störend empfinden (wobei natürlich die Frage ist, ab wann das Maß "übertrieben" ist). Ist aber letztlich nicht relevant, wie ich oder andere deine Situation empfinden würden. Die einzig relevante Frage lautet: Empfindest DU es als störend (und aufgrund der Tatsache, dass du diesen Thread eröffnet hast, ist es naheliegend, dass deine Antwort darauf "ja" lautet). Aus eigener Erfahrung kann ich hierüber nicht berichten, aber für mich klingt das alles nach möglichen Anzeichen einer (beginnenden?) Zwangsstörung. Ob die tatsächlich vorliegt, kann dir mit Sicherheit nur ein Psychiater oder ein Psychotherapeut nach einer entsprechenden Diagnostik sagen. Mein Rat wäre daher: Erst mal vom Fachmann abklären lassen, ob ggf. eine Zwangsstörung vorliegt - falls ja, wäre eine Psychotherapie und/oder eine medikamentöse Therapie ratsam, weil du in diesem Fall mit professioneller Unterstützung sicher schneller und effektiver zum Ziel kommst als wenn du es auf eigene Faust probierst. Du kannst dich ja mal ein wenig zu dem Thema informieren und schauen, ob du dich in den beschriebenen Symptomen einer Zwangsstörung wiederfindest. Beispielsweise hier: https://www.onmeda.de/krankheiten/zwangsstoerung.html Sollte die fachmännische Diagnostik ergeben, dass keine Zwangsstörung vorliegt oder solltest du diesen Schritt nicht gehen wollen (du hast jedoch bei einem diagnostischen Vorgespräch absolut nichts zu verlieren!), würde ich zumindest mal ein Fachbuch zu dem Thema lesen. Eine gewisse Tendenz in Richtung zwanghaftes Kontrollverhalten scheint jedenfalls da zu sein, auch wenn sie möglicherweise noch nicht die Kriterien einer pathologischen Störung erfüllt. In den entsprechenden Büchern kannst du sicher zielgerichtetere Tips finden als sie dir hier im Forum irgendjemand geben kann. Eine Übersicht findest du bspw. hier: http://www.zwaenge.de/betroffene/buchtipp.htm Unabhängig davon könntest du es auch einmal mit den Ansätzen der Akzeptanz- und Commitmenttherapie versuchen, die dir (in Kurzfassung) Techniken an die Hand gibt, deine eigenen Gedanken und Emotionen (und damit letztlich auch Handlungsimpulse wie das Checken, ob du nichts vergessen hast) zwar achtsam wahrzunehmen (statt zu bekämpfen), aber dich gleichzeitig weniger mit ihnen zu identifizieren und damit dein Handeln (und auch dein Erleben) ein Stückweit von deinen Gedanken und Gefühlen zu "emanzipieren". Mein Standard-Buchtipp dazu wäre Russ Harris - "Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei".
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Suchtanfällige Persönlichkeit umpolen
tonystark antwortete auf Extravaganz's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Du willst also eine Anleitung, um "sportsüchtig" und "arbeitssüchtig" bzw. "lernsüchtig" zu werden (wahrscheinlich, weil du dir davon eine Art magic pill für ein erfolgreiches Leben erhoffst: "Wenn ich süchtig nach Arbeit bin, fällt sie mir nicht mehr schwer")... Sorry, aber das halte ich für Unsinn. Erst einmal stellt sich die Frage der Realisierbarkeit. Du kannst dein Gehirn nicht einfach - wie du es ausdrückst - "umverdrahten". Es mag zwar sein, dass du aufgrund einer genetischen Disposition leichter Abhängigkeiten entwickelst als der Durchschnittsmensch - das bedeutet aber nicht, dass du dir auch aussuchen kannst, wovon du abhängig wirst. Für stoffgebundene Abhängigkeiten dürfte das zwar noch weitgehend praktikabel sein (nimm ein paar Mal Crystal, und du wirst zu 99% eine Abhängigkeit entwickeln, spritzt du dir dagegen ein paar Mal Heroin, wirst von Heroin abhängig). Bei nicht-stoffgebundenen Abhängigkeiten ist die Sache aber etwas komplexer. Deine Präferenzen, deine gemachten Erfahrungen, deine grundsätzlichen Glaubens- und Wertesysteme (die emotionale Bewertung deines Erlebens), deine Fähigkeiten, dein Umfeld, dein Temperament, die Struktur deines Belohnungs- und Motivationssystems... Das sind alles Dinge, die da hineinspielen (wahrscheinlich noch mehr) und die sich weitgehend deiner Kontrolle entziehen. Grundsätzlich dürfte hier also gelten, was schon Schopenhauer festgestellt hat: "Der Mensch kann zwar tun, was er will - aber er kann nicht wollen, was er will.". Wenn du zumindest die Voraussetzungen optimieren willst, um entsprechende "Süchte" zu entwickeln, wären folgende Tipps zu beherzigen (Tipps 1-3 sind durchaus ernst gemeint, da sie sich vom Aufbau konstruktiver Gewohnheiten nicht unterscheiden): 1) Wichtigster Schritt: Mach dir die erwünschten Verhaltensweisen erst einmal zur GEWOHNHEIT (und das erfordert Anstrengung, also genau das, was du vermutlich zu umgehen versuchst. Da du hierbei vermutlich gegen dich selbst ankämpfen musst, wird das vermutlich nur in kleinen Schritten möglich sein.) 2) Belohne dich regelmäßig für erreichte Zwischenziele 3) Rufe dir immer wieder die positiven Emotionen in Erinnerung, die du damit verbindest, wenn du irgendwann mal einen tollen Job, einen tollen Körper u. ä. hast (also das langfristige Ziel). Grund: Die Erwartung einer Belohnung spielt mindestens eine ebenso wichtige Rolle für erfolgreiche Verhaltensänderungen [aber auch für Suchterkrankungen] wie die Belohnung selbst. Und dann noch ein paar nicht (!) ernst gemeinte Profitipps: 4) Schaffe dir ein Umfeld und einen Alltag, in dem du abgesehen von deinen anvisierten Bereichen wenig bis keine Freude erfährst 5) Versuche, deinen gesamten Selbstwert aus den Bereichen Sport und Arbeit zu ziehen. Vernachlässige Freundschaften und Familie, andere Hobbys, Interessen und Bedürfnisse... Dein Leben sollte sich nur um Sport und Arbeit drehen. 6) Suche dir möglichst einen Arbeitsbereich, der auf dein Dopaminsystem optimal zugeschnitten ist. Sowas wie professioneller Pokerspieler, Investmentbanker oder wenigstens Vertriebler (gegenüber den Kunden ruhig auch lügen! Alles was zählt, ist der Kick und der Verkauf!). 7) Falls du es durch Arbeit zu Reichtum und durch Sport zu einem tollen Körper bringst, poste deine neuen Errungenschaften regelmäßig auf Instagram um dir zusätzliche Dopaminkicks durch Likes und neue Follower zu verschaffen. Im Fitnessstudio kannst du die zahlreichen Spiegel zum Posen und dem Bewundern deiner Muskeln nutzen. So... Spätestens die "Profitipps" bringen uns dann auch zum zweiten großen Kritikpunkt an deinem Vorhaben: Ist das, was du anstrebst, überhaupt sinnvoll? Meiner Ansicht nach ist die Antwort darauf ein klares Nein! Wie ich schon beschrieben habe, führt ohnehin kein Weg an dem mühsamen Gewohnheitsaufbau vorbei (bis sich vielleicht einmal eine Abhängigkeit daraus entwickeln könnte). Warum also nicht deine Energie darauf verwenden, ein "ausbalanciertes" Leben zu führen, in dem du möglichst viele Quellen des Glücks und des Selbstwertgefühls erschließt? Denn auch wenn "Sportsucht" oder "Arbeitssucht" auf den ersten Blick weniger schädlich als eine Spielsucht oder Drogensucht sein mögen: Es gehört nunmal zum Wesen von Abhängigkeitserkrankungen bzw. "Störungen der Impulskontrolle" (so die medizinische Bezeichnung für stoffungebundene Abhängigkeiten nach ICD-10), dass man Selbst- und Fremdschädigung in Kauf nimmt, dass man trotz negativer Folgen weitermacht und (auf neurobiologischer Ebene) eben auch, dass es zu einem Gewöhnungseffekt kommt, d. h. dass man die Dosis steigern muss, um den gleichen Kick zu erzielen. Exzess ist immer schädlich. Beim Sport kann er dir bspw. frühzeitige Arthrose verschaffen, beim Arbeiten kann es zum "Burnout" oder Herzerkrankungen kommen. Nicht zu vergessen die Vernachlässigung anderer wichtiger Lebensbereiche... Fazit: Die "Umverdrahtung" deines Gehirns ist m. E. weder (kurzfristig) möglich, noch erstrebenswert. Schau lieber, dass du dir ein erfüllendes, ausbalanciertes Leben aufbaust. Die Wege dorthin sind (vom Exzess abgesehen) ohnehin die gleichen: Kleine Schritte, Belohnungen für (Zwischen-)Ziele, In-Erinnerung-Rufen von Motiven und positiven Emotionen, die mit der Verhaltensänderung einhergehen, Routine, Routine, Routine (und nach dem Hinfallen immer wieder aufstehen)! -
Klingt so als hättest du noch genügend Zeit- und Energiereserven. Wenn dir der akademische Titel wichtig ist (was ich durchaus nachvollziehen kann - und zwar ganz unabhängig von der Wirkung auf andere, da es letztlich auch ein Beweis gegenüber sich selbst ist, dass man sein Potenzial ausgeschöpft bzw. sich zu seinen Zielen durchgebissen hat... Und es erspart einem in späteren Lebensabschnitten quälende Selbstvorwürfe à la "Hätte ich doch mal..."): Warum machst du nicht berufsbegleitend ein Fernstudium an der Fernuni Hagen? So müsstest du dich im Beruf nicht einschränken und könntest dir die Studiendauer so einteilen, wie es sich am besten mit deiner Lebenssituation vereinbaren lässt. Und kostet (im Gegensatz zu privaten Fernhochschulen) auch nicht viel. Ingenieurstudiengänge gibt es dort m. W. zwar nicht, aber vielleicht käme ja etwas im wirtschaftlichen Bereich (du meintest, du hast eine leitende Funktion) in Betracht. Oder (sofern passend) in den Bereichen Mathematik bzw. Informatik... Wenn das alles nichts für dich ist: Informiere dich mal bei Unis/Hochschulen in deiner Nähe, oft werden dort auch berufsbegleitende Studiengänge angeboten. Buchtipp dazu: Nathaniel Branden - The six pillars of self-esteem. Zu nem gewissen Grad ist das durchaus normal. Keine Ziele zu haben, bedeutet Stillstand und nur in den Tag hineinleben würde auf Dauer auch niemanden glücklich machen. Andererseits liegt es in der Natur der Sache, dass ein einmal erreichtes Ziel nicht dauerhaft glücklich macht. Soweit also alles gut. Kritisch wird es, wenn Zielerreichung exzessiv betrieben wird (schneller, weiter, höher), wenn du nicht deinen eigenen Zielen hinterherjagst (weil sie dir innere Freude verschaffen), sondern eben primär fremdbestimmten Zielen (weil es scheinbar oder tatsächlich dein Ansehen bei anderen erhöht)... Kritisch wird es außerdem, wenn deine Ziele ausschließlich leistungsorientiert sind. Auch Dinge wie Qualitätszeit mit Freunden/Familie zu verbringen, bewusst abzuschalten, Bewegung, andere Menschen zu unterstützen bzw. "Dienste an der Gesellschaft" (bspw. ehrenamtliche Tätigkeiten, politisches Engagement o. ä.), Entspannungsübungen, Urlaube u. ä. dürfen oder sollten durchaus in deinen Zielen Berücksichtigung finden. Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese, bekomme ich allerdings schon den Eindruck, dass hier möglicherweise irgendetwas zu kurz kommt (oder zumindest deine Einstellung und Wertesysteme einer kritischen Überprüfung unterzogen werden sollten). Buchtipp dazu: Tal Ben-Shahar: The Pursuit of Perfect: How to stop chasing perfection and start living a richer, happier life Hohe Auslastung ist nur ein möglicher Weg zum "Burnout" (also letztlich einer berufsbedingten Stress-Problematik bis hin zur Depressionserkrankung). Auch als stumpfsinnig/langweilig/sinnlos erlebte Aufgaben, dauerhafte Unterforderung, ein schlechtes Arbeitsklima usw. können die entsprechenden Symptome hervorrufen.
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Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe
tonystark antwortete auf Doc Dingo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ist m. E. unglücklich übersetzt. Branden meint hier aller Wahrscheinlichkeit nach allgemeine "Erregung" i. S. v. (Vor-)Freude, Spannung, Begeisterung, Aufgeregtsein. "Excitement" taucht nämlich an vielen Stellen im Buch auf, in denen die sexuelle Erregung unpassend wäre (er hätte dann ja auch eher "arousal" gewählt). Außerdem wäre Erregung in ihrer sexuellen Variante bei den Satzstämmen, auf die du dich beziehst, letztlich eine Tautologie... Nichtsdestoweniger steht es dir natürlich frei, die Satzstämme so zu vollenden, wie es für dich und deine persönliche Situation am sinnvollsten erscheint. Wenn das Thema Ausdruck bzw. Akzeptanz von Sexualität für dich eine wichtige Baustelle ist, kannst du die Übung natürlich auch auf sexuelle Erregung beziehen. Das Buch sollte bzw. muss m. E. ohnehin nicht als 1:1-Anleitung verstanden werden, die es sklavisch abzuarbeiten gilt. Merkt man schon daran, dass zwischendurch immer wieder Satzstämme im Fließtext als Beispiele auftauchen, die in dem mehrwöchigen Trainingsprogramm in der Appendix gar nicht wieder vorkommen. Ist wahrscheinlich auch bewusst so gewählt, um die Autonomie des Übenden gleich mitzustärken.- 155 Antworten
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- nathaniel branden
- selbstwert
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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wie Zugang zu eigenen (auch positiven) Emotionen bekommen?
tonystark antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Auch wenn es an deiner beschriebenen Problematik nichts ändert: Das Hemisphären-Modell des Gehirns gilt als überholt. Alle Informationen, die im Gehirn verarbeitet werden, werden dabei auch emotional bewertet. Bei den einzelnen Gehirnfunktionen mag es zwar räumliche Schwerpunkte geben, aber es sind regelmäßig mehrere Bereiche im Hirn aktiv (und zwar beidseitig), sodass man nicht wirklich von Funktions"zentren" sprechen kann (gilt vor allem für nichtsprachliche Funktionen). Trotzdem ist natürlich richtig, dass das Spektrum (und die Intensität) des emotionalen Erlebens bei verschiedenen Menschen unterschiedlich ausgeprägt ist. Das ist zum Teil schlicht mit genetischer Disposition bzw. mehr oder weniger festen Persönlichkeitsmerkmalen zu erklären, zum Teil geht es auf die Lebensumstände bzw. die Art der Lebensgestaltung zurück und nicht zuletzt können hier auch körperliche und/oder psychische Erkankung wie Depression hereinspielen. Dann zu deiner eigentlichen Frage, die ja eigentlich aus 2 Teilfragen besteht: 1) Wie kannst du ganz allgemein besseren Zugang zu deinen Gefühlen finden? Eine verbreitete Übung in der Psychotherapie besteht darin, dass Patienten regelmäßig zu Beginn einer Sitzung ermuntert werden, ihre Gefühle in Worte fassen. Dabei geht es nicht um Bewertung der Gefühle, sondern einfach nur in sich hineinzuhorchen um überhaupt erst einmal wahrzunehmen, was da ist. Dazu kannst du den Gefühlsstern nutzen, um dir vor Augen zu führen, welche Grundgefühle es gibt und wie sie sich abstufen lassen: Vielleicht hilft es dir, mal für ein paar Wochen lang damit zu arbeiten (vielleicht auch in Form einer Art Gefühlstagebuch). Auf den zweiten wichtigen Punkt (der ja auch mit dem neutralen Beschreiben der Gefühle verknüpft ist), die Achtsamkeit, ist Herzdame ja schon eingegangen. Meditation kann außerdem helfen, die eigene Körper- und Gefühlswahrnehmung sowie Achtsamkeit zu trainieren. 2) Es ist zu berücksichtigen, dass der Zugang zu bestimmten Gefühlen immer von deiner gegenwärtigen Grundstimmung abhängig ist. Bist du beispielsweise in einer traurigen Grundstimmung, fällt es dir wesentlich leichter, dich an traurige Erlebnisse zu erinnern als an fröhliche Ereignisse. Auch die Bewertung deines aktuellen Erlebens wird zu hoher Wahrscheinlichkeit eher düster sein. Hier liegt also gewissermaßen ein sich selbst verstärkender Mechanismus vor, der einerseits Fluch aber andererseits auch Segen sein kann (gilt ja auch für positive Empfindungen). Du kannst diesen Mechanismus für dich nutzen, indem du gezielt versuchst, positive Referenzerlebnisse zu schaffen. Unternimm Dinge, die dir Freude bereiten: Pflege soziale Kontakte, treibe Sport, koche was Leckeres, geh zur Massage, in die Sauna, mach nen Kurzurlaub, lies ein gutes Buch, geh ins Kino usw. Insbesondere regelmäßige sportliche Betätigung (am besten eine Sportart, die dir auch wirklich Freude bereitet und nicht nur aus Zwang abgearbeitet wird) kann hier sehr viel ausmachen. Auch regelmäßig praktizierte Meditation macht erwiesenermaßen mittel- bis langfristig glücklicher. Gleiches gilt für das Führen eines Erfolgs- bzw. Dankbarkeitstagebuches. Lies ein paar Bücher über positive Psychologie (z. B. Tal Ben-Shahar oder Sonja Lyubomirsky) für weitere Anregungen. Wenn dein Erleben jedoch über einen längeren Zeitraum einseitig negativ ist, du da aus eigener Kraft nicht herauskommst und insbesondere wenn sich noch weitere Symptome wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Hang zum Grübeln etc. hinzugesellen, wäre der Gang zu einem Therapeuten empfehlenswert. -
@Stone Cold Mal so ne random Aufzählung von ein paar "Klassikern", die imho gut zu lesen und dabei Spaß machen: Homer - Odyssee, Defoe - Robinson Crusoe, Verne - Die Reise zum Mittelpunkt der Erde, Saint-Exupéry - Der kleine Prinz, Hemingway - Der alte Mann und das Meer, Kafka - Die Verwandlung, Dürrenmatt - Die Physiker, Orwell - 1984, Bradbury - Fahrenheit 451, Huxley - Schöne neue Welt, Dostojewski - Schuld und Sühne.
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Das Ziel ist m. E. kein S.M.A.R.T.-Ziel, weil das "A" fehlt. Was konkret willst du denn unternehmen, um das Ziel zu erreichen? Dazu kommt, was du ja auch schon angedeutet hast: Du hast darauf nur begrenzten Einfluss, weil eben die Frauen da draußen auch ein Wörtchen mitzureden haben (es sei denn, du lässt auch safer masturbation gelten ;)). Ein besseres Ziel wäre daher m. E.: Ich gehe jede Woche X Mal raus (auf Partys, in Clubs, Bars, was auch immer) um Frauen anzusprechen oder halt entsprechend auf das Online-Game umgemünzt. Aber besser outcome-independet in der Formulierung bleiben. Lesetipp dazu: http://www.seductiontuition.com/tyler-durden/implementing-habit.html Auch wenn du es oben in deinen Beispielen nicht ausdrücklich aufgeführt hast, lese ich heraus, dass du nicht nur zusätzlich Obst essen, sondern eben auch Junk-Food weglassen willst. Gewohnheiten aufzugeben ist immer schwerer als neue Gewohnheiten zu erlernen. Ist also keinesfalls ungewöhnlich, dass es hier etwas Zeit braucht (und du wahrscheinlich auf dem Weg immer mal wieder in alte Muster zurückfällst) um das Ganze zu erreichen. Dranbleiben! Was den Sport betrifft: Frage dich doch mal, WARUM du eigentlich fitter/gesünder werden willst? Was verbindest du damit? Willst du dein Wohlbefinden steigern? Willst du einen durchtrainierten Körper (vielleicht um attraktiv auf Frauen zu wirken)? Willst du mal nen Marathon mitlaufen? Geht es dir um Wettkampf-Aspekte? Willst du in deiner Erscheinung männlicher wirken/Respekt einflößen? Dich im Notfall besser verteidigen können? Je nachdem, wie deine Antworten auf solche Fragen ausfallen: Vielleicht ist die Sportart ja auch einfach nicht die richtige für dich und du wärst in ner Mannschaftssportart oder irgendwelchen Kursen besser aufgehoben? Ansonsten gilt aber auch hier: Dranbleiben! Intrinsische Motivation ist schön und gut, aber ich glaube, auch die unterliegt immer einer Art Wellenbewegung: Am Anfang ist Motivation essenziell, um überhaupt aktiv zu werden. Dann kommt aber irgendwann die erste Durststrecke, weil Erfolge auf sich warten lassen oder irgendwelche unerwarteten Hürden auftreten... An der Stelle geben die meisten auf. Wenn man aber stattdessen die Zähne zusammenbeißt und weitermacht, werden irgendwann erste Erfolge kommen oder man lernt neue Dinge dazu (korrekte Bewegungsabläufe, Ernährung usw.), die den Spaß/das Interesse und somit auch wieder die Motivation steigern... Dann kommt der nächste Durchhänger usw. Kurzum: Ich glaube nicht, dass es beim Thema Sport an der (grundsätzlichen) Methode deiner Zielsetzung scheitert. Entweder ist das Ziel einfach nicht attraktiv genug (eine andere Sportart oder ein Besinnen auf die dahinterliegende Motivation könnte hier Abhilfe schaffen) für dich oder es hapert (noch) an Beharrlichkeit/Disziplin/der "richtigen Einstellung" (insbesondere Geduld) oder vielleicht nimmst du dir auch zu viel auf einmal vor (kleine Schritte und nicht zu viele verschiedene Ziele parallel angehen). Buchtipp zum Thema Zielsetzung respektive dem Aufbauen von Gewohnheiten: Tynan - Superhuman by habit: A guide to become the best possible version of yourself, one tiny habit at a time (Titel ist etwas reißerisch, aber der Inhalt ist m. E. sehr gut)
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Ganz allgemein (ohne Detailwissen über die jeweiligen Hochschulen) Pro Uni: Langfristig i. d. R. bessere Gehalts- / Karrieremöglichkeiten (v. a. natürlich wenn du nen Master oder noch Höheres anstrebst) Lässt dir meist mehr Freiräume bzgl. Fächerkombination und "Über den Tellerrand schauen" (Uni-Sport, Theater, Studium Generale) Bietet oft mehr Kontaktmöglichkeiten, da meist größer/mehr Fachbereiche Besser geeignet, wenn du eine wissenschaftliche Karriere anstrebst Pro FH: Verschulter, du musst dich um weniger selbst kümmern es ist i. d. R. (!) leichter, gute Noten zu bekommen (mehr Betreuer pro Student, Stoff tw. besser verdaulich aufbereitet und oft auch weniger anspruchsvoll) Weniger Freiräume können auch ein Segen sein (nimmt dir Entscheidungen ab) Je nach Persönlichkeitstyp kann es leichter sein, Kontakte zu knüpfen (mehr "Klassenverband"-mäßig) Viele FHs sind enger mit der Wirtschaft verzahnt, daher kann es (vor allem bei schwacher Eigeniniative bzgl. Praktika und Bewerbungen) leichter sein, schnell irgendwo unterzukommen Generell: Ich würde mal die Reputation der beiden Einrichtungen im Fachbereich BWL recherchieren (einfach mal ne Ausgabe von Zeit Campus kaufen o. ä. wo Unis/FHs bewertet werden oder im Internet suchen) Schau dir mal die Lehrpläne und/oder Forschungsschwerpunkte der Profs an den beiden Hochschulen an. Vielleicht entspricht diesbezüglich eine mehr deinen Neigungen und Interessen Ansonsten noch der Tipp: Mathevorkurs (wurde ja schon genannt) und du kannst dir auch schon mal ein Buch zum Thema Mathe für BWL-Studenten (gibts wie Sand am Meer) besorgen und mit der Vorbereitung loslegen Hängt also alles von deinen Zielen, deinen Fähigkeiten, deiner Leistungsbereitschaft und deiner Persönlichkeit ab. Vereinfacht gesagt: Wenn du eher der bist, der nen Arschtritt braucht (bzgl. Lernen und Kontakte knüpfen), dann nimm die FH, wenn du dich selbst gut organisieren kannst, leicht Kontakte knüpfst und höhere Ambitionen (aber eben auch die nötigen Skills und Ausdauer dazu) mitbringst, nimm die Uni.
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Würde ich, ausgehend von deinen Posts, ebenfalls vermuten. Weil ich ein bisschen das Gefühl habe, dass du versuchst, gegen deine Persönlichkeit anzukämpfen, habe ich 2 Buchtipps für dich (du liest ja offenbar gerne). Könnte dir dabei helfen, deine introvertierte Art besser zu verstehen, zu würdigen und zielgerichteter einzusetzen: Susan Cain - Quiet: The Power of Introverts und Sylvia Löhkien - Leise Menschen. Starke Wirkung.
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Kann viele Leute (Frauen) nicht leiden
tonystark antwortete auf chilloutarea122's Thema in Anfänger der Verführung
@chilloutarea122 Wenn wir mal (was wirklich schwer fällt) unterstellen, dass du kein Troll bist: Merkst du nicht, dass du im Kern in jedem deiner Threads die gleiche Frage stellst und dann jeweils nur solche Antworten würdigst, die deiner Grundannahme "Ich bin toll und muss mich nicht verändern, der Rest ist Abschaum und sollte zu mir aufblicken" entsprechen (oder zumindest eine Interpretation in diese Richtung zulassen)? Aus dem Grund gebe ich dir auch die Antwort, die du hören willst: Bleib einfach so wie du bist und alles wird gut. Die ganzen Untermenschen da draußen werden schon irgendwann deine Göttlichkeit erkennen und bestimmt läuft dir auch irgendwann eine Frau über den Weg, die dir gewachsen ist! Und jetzt hör bitte auf, weiter Threads zu erstellen, hast du doch sowieso nicht nötig 🙂 @Alibi Der Mann hat noch ganz andere Probleme https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_kognitiven_Verzerrungen Backfire-Effekt, Confirmation Bias, Dunning-Kruger, Vermessenheitsverzerrung oder halt einfach nur -
Extrem unansehnliche Optik - was tun?
tonystark antwortete auf Lucifer_Morningstar's Thema in Anfänger der Verführung
Woraus speist sich denn deine Überzeugung, dass du hässlich seist? Ist das einfach deine eigene Bewertung, glaubst du das an Reaktionen anderer ablesen zu können oder wurde/wird dir das mehr oder weniger direkt von anderen mitgeteilt? Unabhängig davon, inwieweit deine "Hässlichkeit" jetzt nur eingebildet ist oder ob du vielleicht tatsächlich den ein oder anderen "Schönheitsmakel" mit dir herumträgst - DAS klingt für mich nach möglichen Anzeichen für eine psychische Erkrankung. Mal den Gang zu einem Psychotherapeuten in Erwägung gezogen? Inb4 "Ich bin nicht krank, ich bin einfach nur hässlich" - Man kann auch aus "objektiv nachvollziehbaren Gründen" bspw. in eine Depression oder eine soziale Phobie (keine Diagnosse, dient nur als Beispiel) schlittern. Trotzdem gehört auch die Folgeerkrankung behandelt. Darüber hinaus gibt es aber auch das Krankheitsbild der Dysmorphophobie, bei der die Betroffenen unter einer starken Wahrnehmungsverzerrung hinsichtlich des eigenen Körpers leiden, d. h. es besteht oft eine gravierende Abweichung zwischen Selbst- und Fremdbild und die (negativen) Gedanken um das eigene Aussehen bekommen einen übersteigerten, zwanghaften Charakter. Siehe z. B. http://www.koerperdysmorphestoerung.de/ https://www.angst-verstehen.de/psychische-erkrankungen/dysmorphophobie/ (auch wenn das keine klinische Diagnose ersetzt, kannst du es dir ja mal durchlesen und schauen, ob du in den typischen Symptomen evtl. wiederfindest) In jedem Fall musst du lernen, auf die eine oder andere Art Frieden mit deinem Aussehen zu schließen. Vielleicht kann dir dazu auch eines dieser Bücher hier nützliche Anregungen/Sichtweisen liefern: http://www.dysmorphophobie.de/buecher.htm- 19 Antworten
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- hässlich
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Was Helmut schreibt. Soziales Kompetenztraining ist bei entsprechender Indikation ein typischer Bestandteil der (kognitiven) Verhaltenstherapie. Kann im Rahmen von Einzel- oder Gruppentherapien erfolgen (die Gruppen setzen sich dann typischerweise aus Patienten mit gleichen Beschwerdebildern zusammen, also in deinem Fall Schizophrenie-Patienten) und wird sowohl ambulant als auch (teil-)stationär angeboten. Wie so etwas im Rahmen einer Gruppentherapie grob aussehen kann, kannst du bspw. hier nachlesen: http://www.ralph-susenbeth.de/Artikel_soz_Kompetenztraining.pdf Einfach mal hier nach einem Therapeuten bzw. einer Klinik in deiner Nähe suchen, der/die mit der Methode (kognitive) Verhaltenstherapie arbeitet: http://www.kbv.de/html/arztsuche.php https://www.rehakliniken.de/
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- defizite
- sextherapeut
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wie NLP representational system bei HB rausfinden?
tonystark antwortete auf Altkanzler's Thema in NLP & Psychologie
Gleich vorweg: Werde mich hier nicht wieder auf ne Grundsatz-Diskussion einlassen, es steht jedem frei, sich seine eigene Meinung über NLP zu bilden. Für ebendiesen Meinungsbildungsprozess mag das hier aber für den TE von Interesse sein: Siehe https://www.degruyter.com/downloadpdf/j/ppb.2010.41.issue-2/v10059-010-0008-0/v10059-010-0008-0.pdf http://psycnet.apa.org/record/1982-22715-001 Insbesondere bzgl. der Augenzuganshinweise zu den proklamierten Repräsentationssystemen gibt es in der wissenschaftl. Literatur keinen haltbaren Beleg: http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0040259 http://psycnet.apa.org/record/1986-08140-001 http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.2466/pms.1984.58.1.175 http://psycnet.apa.org/record/1981-27496-001 Auch ganz interessant: https://en.wikipedia.org/wiki/Representational_systems_(NLP)#cite_ref-druckman_8-0 http://psycnet.apa.org/record/1987-11411-001 -
Authentisch sein bei extremen Ansichten
tonystark antwortete auf chilloutarea122's Thema in Anfänger der Verführung
Authentisch kacke sein ist aber auch kacke... Was mir als erstes ins Auge sticht: Du benutzt den Begriff sehr schwammigen Begriff "Niveau" um dich selbst zu beschreiben. Schreibst von Reflektiertheit, Moral und Anstand und im selben Atemzug von Gehässigkeit, Abschätzigkeit, Oberflächlichkeit und Materialismus. Das passt für mein Begriffsverständnis nicht ganz zusammen. Auch wenn es heute nicht mehr hip ist, glaube ich, dass dir ein wenig Demut und Dankbarkeit guttun würde. Schön, du siehst vielleicht gut aus und hast nach eigener Aussage eine gute Bildung und ein gutes Elternhaus genossen. Aber was genau ist dein Anteil an diesen "Errungenschaften" und wie groß ist der Anteil von glücklicher Fügung? Selbst wenn wir davon ausgehen, dass so etwas wie freier Wille existiert (was zu hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Fall ist), dürfte sich das Verhältnis auf ca. 1:99 erstrecken oder noch weniger. Aber anstatt Dankbarkeit empfindest du Verachtung gegenüber denen, die in ihrem Leben weniger Glück hatten? Ist für mich nicht nachvollziehbar. Auf mich wirkst du wie das Musterbeispiel eines verwöhnten Berufssohns, der im Leben noch nie vor wirkliche Herausforderungen gestellt wurde und dem alles zugeflogen ist, aber der sich trotzdem sonst was auf sich selbst einbildet. Ungeachtet einer moralischen Fragwürdigkeit glaube ich, dass du dir mit dieser Haltung selbst keinen Gefallen tust, da sie a) nicht sehr förderlich für die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls ist (Arroganz ist nicht mit hohem Selbstwert zu verwechseln) b) es dir erschwert, dich wirklich auf andere Menschen einzulassen und tiefgehende, liebevolle Bindungen aufzubauen c) zu hohem, unrealistischen Anspruchsdenken führt, was wiederum meist in Enttäuschung und Frustration mündet. Zu deiner Ausgangsfrage, was du tun kannst, wurde eigentlich schon alles gesagt: a) An deinem Selbstwert und einer demütigen, dankbaren Haltung arbeiten b) Mit deiner ausgeprägten Fähigkeit zu kritischem analytischen Denken mal die Motive, Interessen und Gedankengänge und Lebensumstände der von dir verachteten Menschen hinterfragen. Dazu gehört m. E. mehr als alle "Linken und Ökos" in eine Schublade stecken und vorne die Plakette "versiffte Kiffer, unter meinem Niveau" drannageln. Lies doch z. B. mal ein gutes Buch über den Klimawandel, die Übersäurung und Überfischung der Ozeane o. ä. und dann frage dich, ob es wirklich so dumm und "niveaulos" ist, etwas dagegen unternehmen zu wollen? Ob das Streben nach viel Geld, edler Kleidung und gutem Aussehen wirklich der einzig legitime Lebensentwurf ist (auch wenn - das ist unbestritten - sich unter "den Linken" einige Naivlinge und/oder doppelmoralische Heuchler tummeln)... c) Frauen daten, die auf deiner Wellenlänge sind (ich denke Instagram, beautifulpeople.com oder irgendwelche Edel-Clubs wären gute Anlaufstellen). Was dein Argument mit der Stadt/Uni betrifft: Zieh halt in eine andere Stadt. Warum studierst du überhaupt an einer Öko-Uni, hat es für Oxford oder Harvard etwa nicht gereicht? d) Weitermachen wie bisher und abwarten. Über kurz oder lang wirst auch du vom Leben auf die Fresse bekommen und dann wirst du sehr wahrscheinlich ganz allein von deinem hohen Ross herunterkommen. Viel Erfolg PS: Falls du in meinem Beitrag Anflüge von Gehässigkeit entdeckst, so ist das einzig meiner Authentizität zuzuschreiben. -
Aha
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was kann ich tun um mein katastrophales frauenbild zu ändern?
tonystark antwortete auf chilloutarea122's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wer sagt, dass das Satire war? Ich finde, dass sein Beitrag vortrefflich mit Monsieur Pareto und dem femininen Imperativ harmoniert -
Wieso kann man seine Beiträge schon nach kurzer Zeit nicht mehr editieren? Ging das nicht mal zumindest ein paar Tage lang?
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Gönn dir einige Zeit Ruhe um deine Batterien wiederaufzuladen. Selbstfürsorge ist hier das Stichwort, d. h. ausdrücklich nicht, dass du den ganzen Tag nichts tun sollst, sondern dass du jene Dinge tust, von denen du weißt, dass sie dir guttun (bzw. in Vergangenheit gutgetan haben, auch wenn es im Moment schwer fallen mag, sich dazu aufzuraffen). Du musst bedenken, dass du in den letzten Wochen bzw. Monaten nicht nur viel Energie für das Lernen "verbraucht" hast, sondern dich eben auch deiner typischen Energiequellen beraubt hast, weil du gar nicht die Zeit dafür hattest, irgendwelche Dinge für dich zu tun. Gute Empfehlungen sind hier: Ausreichend Schlaf, Spaziergänge, "Qualitätszeit" mit Freunden/Familie, Sport, Entspannungsübungen wie Meditation/Yoga/Autogenes Training/Progressive Muskelentspannung, Tagebuch führen, Massagen, Kino, lesen, sich bewusst gesund ernähren (kochen), Sex usw. Langsam angehen lassen und dich nicht überfordern, aber eben auch ein bisschen gegen den Schweinehund bzw. die Lustlosigkeit "ankämpfen". Ich glaube, du kannst optimistisch sein, dass die Freude an den Dingen schnell wiederkommt. Falls nicht, empfiehlt es sich natürlich, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unterstützend kann ich (wieder einmal) auf das kostenlose Audiohörbuch von Dr. Dietmar Hansch "Erfolgreich gegen Depression und Angst" (inkl. Bournout-Thematik) verweisen: http://www.psychosynergetik.de/psychosynergetik/071hoerbuch.php Kommt ganz darauf an, um welche Art von Haarausfall es sich handelt. Beim androgenetischen Haarausfall (insbesondere bei Männern die am häufigsten vorkommende Form), spielt Stress laut Studienlage wahrscheinlich keine Rolle. Auch beim kreisrunden Haarausfall konnte kein Zusammenhang gezeigt werden (allerdings sind hier die Ursachen noch eher unklar). Beim diffusen Haarausfall dagegen kann Stress durchaus ein bzw. der Auslöser sein. Glücklicherweise ist diese Form des Haarausfalls reversibel. Und da alles darauf hindeutet, dass es beim TE diffuser Haarausfall vorliegt (zeitliche Passung, plötzliches Auftreten, Haarausfall in der Familie unbekannt), kann man auch davon ausgehen, dass sich das Problem wieder von alleine regeln wird, wenn er von jetzt an mehr auf sich achtet. Würd ich nicht so verallgemeinern. Vor allem denke ich, dass es aktuell zu früh ist, darüber eine Aussage zu treffen. Der TE hatte in jüngster Vergangenheit eine längere (extreme) Belastungsphase hinter sich. Ich denke, dass sich frühstens nach 2-3 Wochen zeigen wird, ob er alleine wieder da raus kommt oder externe Hilfe angezeigt ist. Die menschliche Psyche verfügt glücklicherweise oft über erstaunliche "Selbstheilungskräfte", weswegen man heute i. d. R. auch von "depressiven Episoden"* spricht (im Ggs. zu einer rezidivierenden depressiven Störung). Bevor ich jetzt direkt eine umfassende Diagnostik bei einem niedergelassenen Psychiater bzw. Psychotherapeuten veranlassen würde, würde ich mir erst mal einige Tage Ruhe gönnen und ggf. ergänzend einen Termin bei der psychotherepeutischen Beratungsstelle seiner Uni vereinbaren. Die Fachkräfte dort sind auf genau solche Fälle spezialisiert und können bei Bedarf immer noch eine Weiterbehandlung bei empfehlen. *Bournout existiert so nicht als klinische Diagnose, i. d. R. steckt eine spezifische Form einer (berufs- bzw. ausbildungsbedingten) depressiven Episode dahinter Die Haut ist ebenfalls ein Organ. Sogar das größte Organ des Menschen 😉 Würde dir raten, jetzt nicht gleich in Panik zu verfallen. Nur weil die Symptomatik damals ein wenig anders war, heißt das nicht, dass diesmal eine ernsthafte physische Erkrankung zugrunde liegen muss. Insbesondere die Haut (und bei entsprechender Disposition eben auch das Haar) reagieren sehr sensibel auf Stress. Sieh zu, dass du jetzt deine Batterien auflädst und für die Zukunft aus deinen Fehlern lernst, d. h. dir nicht wieder so viel zumutest bzw. rechtzeitig auf die Warnsignale deines Körpers hörst und entsprechend etwas kürzer trittst. Ansonsten dürfte ein Gang zum Hausarzt für das Sicherheitsgefühl, dass alles i. O. ist erst mal ausreichend sein (du schriebst ja, dass du Termine bei allen möglichen Ärzten ausgemacht hättest). Sollte dieser der Meinung sein, dass es weitere fachärztliche Untersuchungen angezeigt sind, kann man dem immer noch nachgehen. Aber nur weil ein relativ unspezifisches Symptom laut irgendwelcher Internet-Seiten mit irgendwelchen Organ-Erkankungen zu tun haben könnte, muss man nicht gleich zum entsprechenden Facharzt rennen 😉
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- burnout
- depression
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Die 6 Säulen - Frage zu Übung
tonystark antwortete auf Dulacre's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich denke, es handelt sich um eine Mischung aus allen dreien. Der Hintergedanke des Autors wird ausdrücklich im Buch beschrieben: Die abendlichen Satzergänzungen sollen auf deinem morgendlichen Werk aufbauen bzw. dieses "abschließen". Das Wissen darum, dass du abends sozusagen einen "Ergebnisbericht" abliefern musst, soll dich zusätzlich motivieren, tagsüber auch tatsächlich bewusster zu handeln. Im englischen Original heißt die Formulierung für Abends übrigens "When I reflect on what happens...". Ich würde es vielleicht eher übersetzen mit "Wenn ich noch einmal darüber nachdenke (noch einmal reflektiere), was passiert..." Trotzdem hast du in gewisser Weise Recht: Es geht hier wahrscheinlich weniger um den Prozess des Nachdenkens. Die Formulierung soll wohl vielmehr bezwecken, dass du dich gedanklich auf deine Ideen vom Morgen beziehst. Ein Beispiel: Morgens: Wenn ich meinen Beschäftigungen heute 5% mehr Bewusstsein entgegenbringe, dann werden mir meine Tages-Aufgaben mehr Freude bereiten, weil ich im Flow bin wird mir XY besser gelingen werde ich mich hinterher besser daran erinnern können, was ich den Tag über gemacht habe werde ich weniger Fehler machen werden meine Gesprächspartner spüren, dass ich ihnen mehr Aufmerksamkeit schenke etc. Abends: Wenn ich [noch einmal] darüber nachdenke, was passiert, wenn ich meinen Beschäftigungen 5% mehr Bewusstsein entgegenbringe, dann fällt mir auf, dass ich tatsächlich weniger Fehler mache dann frustriert mich, dass sich (noch) nicht alle meine Erwartungen erfüllt haben dann stelle ich fest, dass ich es zwar bei XY aber nicht bei YZ umsetzen konnte etc.- 2 Antworten
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Zufällige Interviews wären in der Tat ungünstig. (Innerhalb der definierten Grundgesamtheit) möglichst zufällig ausgewählte Interviewpartner (Stichprobe) sind dagegen kennzeichnend für aussagekräftige quantitative Erhebungen. Das klingt jetzt aber nicht nach einer quantitativen Erhebung, sondern nach (leitfadengestützten) qualitativen Interviews. Oder übersehe ich hier irgendwie den quantitativen Aspekt? Hast du irgendwelche statistischen Verfahren angewendet um aus dieser augenscheinlich winzigen Stichprobe Rückschlüsse auf eine Grundgesamtheit zu ziehen? Wenn ja: Welche Aussagekraft wäre da gegeben?
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Mag sein. Vielleicht verstehe ich dich irgendwie falsch, aber fünf (!) Interviews innerhalb einer so unzufällig wie nur irgendwie möglich ausgewählten Stichprobe mit quantitativer Methodik auszuwerten, fällt m. E. nicht in die Kategorie "gut und erfüllend gemacht".
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Würde auf jeden Fall flowen!