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Jemand Erfahrungen mit gewaltfreier Kommunikation im Bereich Pick-Up/LTRs gemacht und wenn ja, gibt es da empfehlenswerte Literaturen?
Einerseits wird ja gerne gesagt, bei Drama Öl ins Feuer zu kippen oder durch zu eskalieren, aber meistens verbergen sich ja unerfüllte Bedürfnisse dahinter und das zu erkennen, so wie lösungsorientiert (in den meisten Fällen einfach mit Verständnis) & zielführend zu handeln, ist doch sinnvoll, oder nicht?
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Hier, ein guter PU-Text dazu. Das kann man wohl gewaltfreie Kommunikation nennen
https://www.pickupforum.de/topic/24596-streiten-für-dummies/
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Sei einfach du selbst.
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Nein. Nimm die Situation nicht ernst. Richte dich danach und triff ne Entscheidung basierend auf ihrem Verhalten, aber fang nicht an ihre Probleme für sie zu lösen.
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Hat jemand empfehlenswerte Literaturen in Bezug auf Führung?
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Eigentlich ganz einfach: Verteile kleine Aufgaben und organisiere Leute. Stell dir vor du willst mit deinen Freunden grillen gehen. Niemand will den anderen sagen was sie mitnehmen sollen alles wird so larifari abgemacht und am Ende hat jeder n Kasten Bier und Würstchen mitgebracht aber es gibt keine Grillkohle. Doof. Wenn du die Führung übernimmst dann fragst du rum wer was mitnimmt und organsierst das Ganze. "Ok Jens und Emma bringen Bier und Grillkohle, Hannes den Grill und das was aufm Grill kommt, und ich bringe die Decken und Wasser. Sonst noch etwas was euch einfällt?".
Das ist jetzt so im Großen gedacht, geht aber auch kleiner. Zum Beispiel wenn du jemanden bei dir zuhause hast kannst du subtil leiten. Du deutest zum Beispiel dahin wo man sich hinsetzen kann, dass man sich n Glas nehmen soll aus der Vitrine und dann schenkt man ein und sagt "So, und jetzt erzähl mir mal ganz genau was da jetzt gestern los war. Ich will mehr wissen"Wenn ich mit Freunden segeln gehe dann könnte ich auch alles alleine machen, ablegen, steuern, die Fender an die richtige Seite hängen, durch die Schleuse fahren, Segel setzen und ausrichten etc etc. Aber alle Leute haben mehr Spaß daran wenn sie an dem Unternehmen beteiligt sind. Du gibst jemanden das Steuer und erklärst ihnen welchen Kurs sie zu setzen haben, zeigst dem anderen HB wie man die Fender aufhängt und gibst ihr die Aufgabe das Boot abzufedern wenn man bei der Schleuse anlegt, und dann später hilft sie dsa Segel zu setzen.
Und in der Kabine lässt du jemanden Kaffee kochen oder den Wein entlüften.
Jeder kriegt eine Aufgabe.Eigentlich ist das voll die gute Metapher. Stell dir soziale Situationen einfach wie segeln vor, und du bist der Skipper. Alle fühlen sich wohler wenn du ihnen sagst was sie tun können, aber niemand fühlt sich als würdest du Befehle bellen. Es ist subtil, aber effektiv.
Du musst nur aufpassen dass du nicht anfängst Anderen vorzuschreiben wie sie etwas zu machen haben oder ständig jede Bewegung kontrollierst. Wenn jemand mit dem Steuer nicht direkt klar kommt (weil man drückt den Tiller nach backbord wenn man nach Steuerbord will und vice versa) dann lässt man sie das selbst rausfinden. Und wenns nichtklappt dann kommen sie schon zu dir.
Und falls etwas passiert auf dem Boot trägst du die Verantwortung dafür und du stehst dafür gerade.
Leading ist eine Kunst, aber im Prinzip ist es nichts anderes als Aufgaben zu verteilen, Leuten eine Richtung geben und Verantwortung zu übernehmen, die sie am liebsten von sich stoßen.
Das ist der Hauptteil.
Ein anderer Teil von Führung ist es zu führen und zu zeigen wo es lang geht. Wenn andere unentschlossen sind triffst du eine Entscheidung. Keiner weiß in welche Bar die Gruppe als nächstes gehen will? Dann gehst du einfach vor und machst ne Ansage.
Ihr steht vor nem Underground Club in nem besetzten Haus und an der Hauptstraße steht ne Streife undkeiner weiß was los is? Dann kümmerst du dich drum herauszufinden was die Streife da will und fragst einfach mal die Leute im Dönerladen. Und wenns heißt "Ja nee da war n Unfall" dann kann man ja immernoch in den Club gehen weil die Polizei damit nichts zu tun hat.Und beim delegieren, das von vorher, musst du auch verstehen, dass einige Leute bestimmte Talente haben. Beim Beispiel Grillabend: Du weißt zB dass Hannes ein wahrer Grillmeister ist und seine Würstchen immer perfekt werden. Also anstatt egoistisch zu sein und Grillgott spielen zu wollen (wir alle wollens, ich weiß) gibst du Hannes die Aufgabe. Er freut sich, und alle profitieren vom guten Essen.
Aber egal was du machst: Du darfst niemals jemanden zwingen etwas zu tun, und du solltest vermeiden zu delegieren wenn dich die Gruppe nicht respektiert. Weil dann hört eh keiner auf dich UND du wirst noch weniger respektiert für den Versuch.
Verpacke alle deine Delegation als freundliche Bitten und Vorschläge. Es muss so rüberkommen als wäre es eine gute Idee, nicht wie ein Befehl.-
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