RandomPlace

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  1. Vielleicht ergänzend zum Ursprungszitat: das Problem ist, dass Männer dazu neigen können, in die Freundin, Verlobte, Frau (was auch immer) die Mutter unbewusst zu sehen: d.h. sie sehnen sich unbewusst nach dem bei einer Freundin, was sie sich als Kinder gewünscht haben: Liebe, Zuneigung ohne jegliche Bedingungen. Wenn man sich dem nicht bewusst ist, dann kann es zum Kampf werden: die Freundin, die rumstresst und motzt, ist auf einmal die tobende Mutter, genau das Gegenteil von der bedingungslosen Liebe nach dem man sich so sehnt. Und so die tiefe Sehnsucht: ich sehne mich nach Harmonie und Frieden in der Beziehung. Dabei muss man sich klar machen, dass man hier das falsche in die Freundin projiziert: der Partner ist nicht verantwortlich dafür, dass wir uns tief im Innern geborgen und angenommen fühlen. Nein, das kann kein anderer Mensch für einen tun. Der einzige der dazu dauerhaft in der Lage ist, ist man selbst. Von daher ist es sehr sinnvoll sich das bewusst anzuschauen und immer wieder in Erinnerung zu rufen: die Sehnsucht nach Harmonie und Frieden in einer Beziehung ist letztlich die Sehnsucht danach, den Schmerz in sich anzunehmen, der einen daran gehindert hat, sich bedingungslos und liebevoll geborgen zu fühlen. Die Freundin ist letzten Endes nur der Trigger, der einem immer wieder daran erinnert, was Unbearbeitetes, Unangenommes in einem schlummert. So ist diese Sehnsucht in Wahrheit nicht die Sehnsucht nach der Frau "mit der man in Frieden und Harmonie eine Beziehung führt", sondern die Erinnerung daran, in sich selbst den Frieden und die Harmonie nach und nach freizulegen. Und so wird es auch immer mehr möglich diesen Frieden und diese Harmonie in eine Beziehung einzubringen mit einem Partner, der ebenfalls Frieden und Harmonie in sich trägt.
  2. Hi, du bist in der typischen Phase, wo du spürst, dass es eigentlich vorbei ist, aber keiner den Mumm hat Schluss zu machen. Ihr seid ja immerhin 8 Jahre zusammen! Das Problem ist aber, dass ihr euch in der Phase befindet, bei der einer die Beziehung beenden müsste. What?! Ja denn ich will dich hier nochmal zitieren: "Will eine Partnerin, mit der ich was aufbauen kann" Natürlich konntest du dir das mal mit deiner jetzigen Freundin mal vorstellen. Und natürlich hoffst du das immer noch. Aber eure Beziehungsdynamik hat sich geändert. Beziehungen sind leider nicht statisch, sie verändern sich. Auch wenn du dich (weil 8 Jahre halt) ihr immer noch sehr verbunden fühlst. Dieser Thread hier existiert NUR weil du spürst, dass die Beziehung zu Ende ist. Und da du dies spürst, und nur genau deshalb, kannst du auch sagen: "beenden kann ich es immer, das ist die leichteste Option". Lass mich dir an dieser Stelle sagen: ich kenne genau diese Option, in der man denkt, das Schluss machen die einfachste Option ist. ABER: du kannst in diesem Moment überhaupt nicht sehen (wie ich damals), dass das überhaupt die schwerste aller Optionen ist. Du hältst lieber noch an dem Fitzel fest, das sich Vergangenheit und Erinnerung nennt. Hoffnung, dass es mal wieder so wird wie es war... Du wirst dir überhaupt nicht eingestehen können, dass du überhaupt nicht in der Lage bist Schluss zu machen. Deswegen schaust du jetzt mal was sie so macht, wie sie so reagieren wird. Merkst du hier übrigens schon wieder die Abhängigkeit? Du schaust was sie so tut, und begibst dich wieder in die "Opferrolle", wirst zum Spielball ihres Verhaltens. Ich schlage dir daher folgendes vor: da oben, im Zitat sehe ich aktuell (in Bezug auf Frauen) deinen Ankerpunkt - da hast du eine Vision, eine Vorstellung was du in Bezug auf Frauen willst. Notiere dir nun, was du dir da genau vorstellst, schreibe es dir auf! Welche Eigenschaften solllte die Frau mitbringen, mit der ich was aufbauen werde? Usw. Und dies gleichst du ab mit der jetzigen Situation. MERKE: Die Beziehung ist jetzt so wie ist! Die Vergangenheit ist Vergangenheit, deine Freundin ist genau das, wie sie jetzt ist. Lass dich nicht von der Vergangenheit blenden, sie existiert nicht. Und gleiche die jetzige Situation ab mit deiner Wunschvorstellung. Schreibe es dir rational auf. Immer wieder, lass das rationale auf Papier. So wirst du vlt nach und nach sehen können was Sache ist. DENN: du bist gerade überhaupt (absolut!!!!!) nicht in der Lage rational zu denken und zu handeln. Aber vlt siehst du so nach und nach etwas mehr Licht im Dickicht des Nebels. Und dann siehst du, ob jemand bestimmtes noch in dein Leben passt, oder wie dir schon alle hier 1000x hier geraten haben, dass es zig geeignetere Personen dafür gibt. Ich wünsch dir viel Erfolg bei deiner Selbstfindung.
  3. Du bist durch die eine Frau wohl das erste mal "richtig innerlich berührt worden". Du hast angefangen, wirklich Tiefe im Leben wahrzunehmen. Insbesondere jetzt wo diese Frau "weg ist" und die Sehnsucht aber weiter da ist. Doch es ist schwierig das ganze noch zu deuten: wie kriege ich wieder Zugriff darauf? Im Nebel dieses Schmerzes, dieser Verwirrung, dem dumpfen Gefühl, dass alles darum so bedeutungslos wirkt, selbst das was mich bisher so angetrieben hat. Es ist schwierig jemand in die Richtung zu weisen, der auf der Suche ist, und zwar in die Richtung in die er eigentlich gerne will. Aber ich will es hiermit mal versuchen: kannst du dich dem Gedanken öffnen, dass diese Tiefe, diese Verbundenheit und Vertrautheit da ist? Da ist - genau im Hier und Jetzt - in dir? Du musst nur genau hinschauen. Vielleicht ist sie durch Schmerz verdeckt, aber letztendlich will dich der Schmerz auch nur da hinführen: im Hier und im Jetzt, ist sie immer da. Sie macht im tiefsten Innern deine Existenz aus. Fernab der Gedanken, wenn du diese als stiller Beobachter anfängst wahrzunehmen, genauso wie auch deine Gefühle. Kommst du immer näher zu dem ICH, das dich eigentlich ausmacht. Du merkst es wenn du spürst, dass da das ist, wonach du dich so sehr gesehnt hast. So sehr gesehnt hast, da du darauf konditioniert wurdest, dass das, was du brauchst nur im Außen zu finden ist. Weil niemand dir je beigebracht hat in die richtige Richtung zu schauen: nach innen. Nur da ist die volle Erfüllung letzten Endes vorhanden. Probiere es mal aus. Ich hoffe du fängst so an vom Suchenden zum Finder zu werden. Zu merken, dass das was du dachtest zu brauchen, sich in Wahrheit schon vollends in dir befindet. Falls du in diesen Zeilen irgendwie ein stückweit Resonanz "spürst", dann lass ich dir gern etwas mehr Input zukommen. Liebe Grüße
  4. Ja Glückwunsch! Die Frauen in Stuttgart schauen mich noch nicht mal mit ihrem Hintern an. Falls ihr Hintern zufällig mal in meine Richtung weisen sollte, wird die Staatsanwaltschaft direkt tätig um wegen sexueller Belästigung zu ermitteln. Also, mach doch mal was draus. Ich wär schon froh, hier überhaupt mal wahrgenommen zu werden (und nein nicht von der Staatsanwaltschaft) 😉
  5. Stell dich mal wegen einer 21 jährigen nicht komplett in Frage 😉 Kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Gehe das weiter an was du in der Situation siehst: Entwicklungspotential. Kopf hoch 😉 Letzten Endes geht's in Zukunft darum, nach Frauen Ausschau zu halten, die kompatibler zu deinem Lebensstil sind. Du hast hier ja zumindest schonmal die Bestätigung bekommen, dass es durchaus vorkommt, dass man trotz Beziehung "solo" Urlaub macht. Gibt natürlich auch welche die das nicht machen. Zu jedem Topf der Deckel halt, wie man gerne so sagt.
  6. Konntest du durch das Meditieren auch deine Reaktionsschnelligkeit erhöhen? Ich stell mir ja vor, dass es einen positiven Einfluss drauf haben könnte, weil man seine Aufmerksamkeitsspanne für den Moment, also das Fokussieren erhöhen kann.
  7. Was man daraus machen soll? Ich hab nicht alles im Detail hier gelesen, aber du hast ja deinen Fahrplan: arbeite an deinen Punkten, die dir hier schon aufgezählt worden sind. Mache dir klar, dass es darum geht die Ursachen anzugehen: Fragen wie "was soll man daraus nun wieder machen?" bringen dir auf Dauer nichts, weil sie immer denselben Ursachen entspringen. Es geht darum, dass du nun anfängst eine Entwicklung bei dir einzuleiten, dass du solcher Fragen überdrüssig wirst. Dass du genau von innen heraus spürst, was du mit solch einer Situation anfangen willst. Man könnte dir explizit jetzt auf die Frage antworten, aber das bringt uns langfristig gesehen alle nicht weiter. Also konzentriere dich langsam auf deinen Fahrplan, identifizier die Punkte die du angehen willst und lies dich hier etwas in die Frau-Mann Dynamik ein, um etwas gelehrter das Verhalten von Frauen abschätzen zu können.Gehe diese Entwicklung, mache diesen Prozess, lasse dir die Zeit dazu die du dazu benötigst. Das darfst du dir in Liebe schenken, diese Entwicklung, bei der du selbstbestimmter und glücklicher auf Dauer sein wirst. Vlt aber um kurz explizit auf deine Frage etwas einzugehen: ich finde, dass das mal eine gute Sache war: dich wieder auf dich zu besinnen. Das solltest du weiter tun, es ist ja gerade auch ein Punkt, den du angehen solltest. Von daher: "was soll man daraus nun wieder machen?". Geh doch mal in dich hinein und versuch langsam mal selbst ein Gespür dafür zu kriegen. Weil jeder würde auch anders reagieren. Hier geht es um dich. Ich persönlich denke: das hast du gut gemacht. Sie will was Abstand, den hat sie jetzt, kann aber damit nicht umgehen. Fahr also weiter deine Linie. Punkt. Aber wichtiger ist, dass du anfängst innerlich gefestigt agieren zu können, ohne den Input von dritten Menschen zu bekommen. Selbstbestimmt, in Einklang mit dir selbst.
  8. Warum haste da nicht angesetzt und gesagt was los ist, was dich stört, was deiner Meinung nach überhaupt nicht geht? Das sie wie wir auch mal auf dem Stand der Dinge ist? Vorallem da es insbesondere sie betrifft 😄 So kannst du auch direkt abstecken, ob es weiterhin eine Basis mit ihr gibt.
  9. Vollkommen nachvollziehbar. Deine Seele drängt nach der Erfahrung, die du in dem gewohnten Umfeld so nicht ausleben kannst. In dem gewohnten Umfeld schaffst du es nicht, dich dem fremdbestimmten Leben zu entziehen. Aber du spürst genau, dass für dich die Zeit gekommen ist, das Leben nun selbstbestimmt gestalten zu wollen. Überlege dir, wie du dich dieser Fremdbestimmung erst mal entziehen kannst. Ob es Ausland ist, oder einfach mal die Großstadt in Deutschland, das ist dann letztlich deine eigene Entscheidung. Das mag dann auch erst mal Flucht sein. Aber ich finde das Fliehen absolut nicht verwerflich. Wenn du dich in deiner gewohnten Umgebung einfach nicht "ausleben" kannst und nur noch vor dich hinvegetierst, dann spürst du zurecht, dass es das nicht sein kann, was du vom Leben erwartest. Von daher ist es meiner Meinung nach tatsächlich eine gute Idee, räumlich Distanz zu gewinnen, was dir erst mal helfen wird, die Erfahrungen des selbstbestimmten Lebens zu machen. Selbständig zu werden.
  10. Wie ich mich verhalten würde? Mir stellen sich da ein paar Fragen: liebt man sich wirklich wenn man nicht mehr intim miteinander werden kann? Oder kann man einfach nur nicht loslassen und hält an etwas fest, woran man sich zugegebenermaßen sehr lange gewöhnt hat (und was sich zugegebenermaßen viel leichter so sagen lässt). Ist mir der Aspekt des Geschlechtsverkehr wirklich so wichtig, um mich zu trennen? Kann ich meine Sexualität auch anders ausleben, muss es unbedingt Geschlechtsverkehr sein? Dies alles auch unter dem Gesichtspunkt, was die Konsequenz wäre sich zu trennen - kann man die Kinder trotzdem noch gut und wohlbehütet aufwachsen lassen? Was natürlich auch das offene Ansprechen mit dem Partner impliziert. Wie ich genau handeln würde kann ich dir so nicht pauschal sagen. Aber das wären spontan ein paar Grundgedanken, die mich bei einer Entscheidung beeinflussen würden, mit dem Partner zusammen zu bleiben oder sich zu trennen...
  11. Ich würde mal spontan sagen, dass dir das niemand für dich plausibel erklären kann, weil für dich die Monogamie nicht wichtig ist ... Weil die Argumente, die für die Monogamverfechter als Rationalisierung dieses Konzepts dienen, für dich einfach nicht greifen. Ist denke ich halt einfach auch ein Gefühlsding, Konditionierung, gemischt mit ein paar weiteren Aspekten die hier angesprochen wurden (Sicherheit, Kontrolle usw.), wie du ja auch selbst sagst. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass es für viele Menschen als sehr fundamental wichtig empfunden wird. Und selbst der evolutionäre Aspekt wurde hier ja im Ansatz von Firster und Aldous aufgegriffen. Dass es da wissenschaftlich auch keine einheitliche Meinung gibt. Das lässt uns weiter Spielraum für und wieder eines solchen Konzepts zu diskutieren, bis jeder mindestens 2,3 verschiedene Meinungen dazu haben könnte... deswegen belasse ich es hierbei darauf hinzuweisen, dass es jeder etwas anders sieht, sexuelle Treue für jeden eine andere Wichtigkeit einnimmt. So als Beispiel mal mich persönlich aufgegriffen: ich finde Monogamie in einer Beziehung wichtig. Fühlt sich für mich so richtig an. Das will ich auch gar nicht groß rationalisieren - wie könnte ich auch, mit welchen Argumenten? Zumindest nach der Erkenntnis, dass rational Argumente sowohl dafür, als auch dagegen sprechen. Steckt halt einfach in mir drin, durch Erziehung, Konditionierung usw. und das passt auch so für mich. Da ist es auch nicht wichtig für mich, dass Monogamie für andere Leute Schwachsinnsfug ist. In einer offenen Beziehung würde ich mich meinem Partner einfach nicht so verbunden fühlen, wie in einer offenen. Ganz einfach weil mein Partner mit anderen genauso intim wird, wie mit mir. Das überdeckt bei mir zu stark die anderen Aspekte, die z.B. Firster hier aufführt (Treue zur Sippe, Loyaliät usw.). Loyalität deckt sich bei mir einfach auch mit sexueller Treue. Aber ich habe vollkommen Verständnis dafür, dass andere Leute das explizit trennen können. Ich kann es halt (noch?) nicht ^^
  12. Also ich hab mich gefragt, warum du ihn nicht einfach mal angerufen hast, um Dinge zu besprechen, die dir auf dem Herzen liege. Stattdessen abwartest, dass sich online was tut. Nur weil jeder heutzutags online rumdaddelt und eiert, musst du das doch nicht auch so machen 😉
  13. Die Betonung liegt hier auf "in meinen Augen" 😉 Vertrauen kann man prinzipiell schon wieder aufbauen. Stichwort Verzeihen. Wäre im Prinzip auch von einem Persönlichkeitsentwicklungsaspekt durchaus ein interessanter Punkt, der positiv sich auf die (eigene) Entwicklung auswirken kann. Aber das Aufbauen einer "neuen Partnerschaft" muss dann wirklich von beiden dann gewollt sein. Ist aber für mich nicht direkt ein Punkt den ich als "positiven Aspekt" in der Beziehung per se einteilen würde... da wiegt wie schon zigfach von uns allen im Thread erwähnt zunächst einmal die verfahrene Situation. Ich habe das mit dem Verzeihen auch mal probiert. Das hat mir ein paar ganz interessante Aspekte was dieses Thema betrifft aufgezeigt. Von einer spirituellen Seite aus gesehen geht es letztlich auch darum, sich selbst zu verzeihen - dem Schmerz den man in sich spürt (den man in sich zugelassen hat und wenn man so will letztlich sich selbst zugefügt hat - der Fremdgeher ist so betrachtet halt einfach nur der Trigger). War von daher eine interessante Erfahrung. Hat aber letztlich doch nicht geklappt. Einerseits, hat es mich dann doch zu sehr verletzt (für mich ist sexuelle Treue wichtig), andererseits war die Beziehungsdynamik sowieso eher so geprägt, wie es oft auch beim Fremdgehen zugeht: es war der Anfang vom Ende.
  14. Darf man fragen, was genau dich dazu veranlässt das in dieser Form (also sprich diese Situation angesprochen) zu diskutieren? Weil die Situation ist halt einfach stark von diesem Widerspruch überdeckt ("Fremdgehen verheimlichen" + "Positives mit dieser Situation für die Beziehung aufdecken"). Wer sexuelle Treue erst mal wichtig nimmt - und das muss man soweit zumindest für die Frau als gegeben betrachten - für den ist diese Situation zumindest schonmal als ein Dämpfer in Sachen Treue allgemein zu betrachten. Weil die sexuelle Treue auch allgemein als Loyalität zu der Beziehung empfunden wird - es lässt sich für die, für die es wichtig ist, erst mal nicht so trennen von den "nicht sexuellen Aspekten" wenn man so will. Verstehst du was ich meine? Nicht jeder kann das so sehen, dass da z.B. zum einen die Verlässlichkeit von Unterstützung ist, da die Verlässlichkeit zur Sippe und da dieser körperliche Aspekt - aber letzterer sagt nichts über die Treue allgemein aus. Das ist bei jedem halt anders und mag sich wie du beschrieben hast mit dem Grad an Erfahrung auch wandeln. Ich glaube aber mal pauschal, dass es sich für die meisten dennoch "schädigend" auf das allgemeine Treue Empfinden auswirkt, wenn man vom Fremdgehen erfährt. Also dass diese Verletzung diesbzgl. einfach als allgemein "abtrennend" wahrgenommen wird, weil es einfach das fundamentale Konzept der monogamen Beziehung verletzt. Und ob man dann daher die Beziehung als beendet sieht oder nicht ist daher einfach ein individuelles Empfinden, wie sehr man von dem Aspekt "Sex mit Anderen" klarkommt. Treue ist daher zumindest indirekt durchaus mit einem Gefühl verbunden würde ich sagen. So richtig positiv in dem Sinne wie du es dir wünschst, kannst du das eigentlich nur diskutieren mit denen, die eben die sexuelle Treue einfach als unwichtig erachten. Aber selbst da kommt dann noch der Punkt auf: "Verheimlichen was nicht abgesprochen ist?". Also musst du erst mal noch diejenigen aus dem Thread aussortieren, denen das egal ist... ich glaube aber, dass da nicht mehr so viele übrig bleiben, die das so sehen. Also um es zusammenzufassen, liege ich korrekt, wenn ich sage: "Fremdgehen und dessen Verheimlichen ist in einer sehr langjährigen (!) monogamen Beziehung egal" - ist es das was du durch die Einbettung der beschriebenen Situation in die Diskussion mit aussagst? Ich glaube dass die meisten von uns dem so nicht zustimmen werden, da auch gerade in Hinblick auf personal development natürlich das Ansprechen von den sexuellen Bedürfnissen in der Partnerschaft angestrebt ist... und außerdem ist ja auch ein Widerspruch in sich (also ist ja keine monogame Beziehung mehr im gewissen Sinne..). Man schaut sich die Situation an, und viele von uns sehen halt einfach da erstmal den Karren im Dreck stecken... Darf ich zum Abschluss fragen, ob es vorgesehen ist, dass Frau was davon erfahren wird durch den Herrn? Oder ist vorgesehen, dass Herr ein Stück weit seiner Handlungen explizit vor seiner Frau verheimlichen muss? Ist es vlt besser, wenn sie von dem Ganzem nichts erfährt? Kann man sicher sein, dass sie nichts davon erfahren wird? ^^ Würde mich einfach mal interessieren... Was glaubst du, was der Herr vlt Positives an der Sache sieht (in Bezug auf die Beziehung)?
  15. Sorry, aber hier immer die Ausweich Route suchen und dann trotzdem fordern. Ist doch dein Thread. Fang du doch einfach damit an und gib dem Thread entsprechend die Richtung. Wie steht's denn bei dem Typ sonst so in Sachen Einstellung zu seiner Beziehung? Das was hier ja als Liebe deklariert wird "er geht fremd und sagt es ihr nicht - ist das nicht der ultimative Liebesbeweis", gilt hier eigentlich als ein Beweis das aus Angst gehandelt wird und nicht aus Liebe. Von daher die Frage, was hält den Hähnchenmann an seiner Beziehung außer die Angst. Klar eine 30 jährige Beziehung, das sagt sich natürlich so einfach, dass er aus Angst einfach nicht loslassen kann und sie daher nicht verlässt. Aber wir wissen halt nicht, was für die beiden in der Beziehung fundamental ist. Seine Frau glaubt daran dass er monogam ist, meine ich irgendwo vernommen zu haben. Ist das essentiell? Weiß er überhaupt, was für deren Beziehung fundamental ist? Was passiert, wenn es rauskommt, dass er nicht einfach immer mit Alfonso unterwegs ist, sondern in dir? Es geht halt letztlich darum zu klären, macht die Diskussion "was steckt noch in der Partnerschaft positives" überhaupt sinnvoll ist - zumindest von unserer (meiner) Brille aus gesehen... dann kann man mal schauen, was es so schönes sonst noch gibt. Ist halt irgendwie für jeden ein Stück weit unterschiedlich wichtig diese sexuelle Treue. Aber ein Verheimlichen deutet schon eher darauf hin, dass es für beide (oder zumindest für sie) eigentlich wichtig ist...
  16. Das wär dann wohl z.B. die offene Manipulation 😄
  17. Wird hier nicht immer Offenheit und Ehrlichkeit immer so schön gepriesen? Also mal der Frau erzählen, dass er gerne mal Hähnchen isst? Also er eigentlich der Hähnchenmann ist? 😄
  18. Danke für den Link... sieh mal einer an! Wusste gar nicht dass der gute alte Osho so einen Werdegang hatte. Trotzdem fand ich ein Buch von ihm, welches ich gelesen habe ok. Muss man halt bewusst lesen. Sonst verfällt man dem "Guru" 😄 Aber irgendwie zweifel ich gerade ob ich die 2 Bücher von ihm, die bei mir liegen wirklich lesen will - dieser Lustmolch 😄
  19. Hast du Erfahrung mit dem Buch? Kannst du uns vlt ein wenig darüber erzählen? Hat es dir Einsichten geliefert in das Thema sexuelle Transformation? Ich fand mal ein Kommentar hier in diesem Forum spannend, als einer beschrieb, dass er seine sexuelle Energie nutzt, wenn er sich auf eine Prüfung vorbereitet. Man stelle sich mal vor, diese gewaltige sexuelle Energie einfach fürs Pauken verwenden zu können!!
  20. HI, ich freu mich auch über das Update! Was mir spontan einfällt ist, dass du versuchen kannst dich mehr auf den Moment einzulassen: sieh mal, klar hast du dich schon auf den Stress und die ganze unangenehme Situation eingewöhnt und da ist auch letztlich der Hund begraben. Du hast deine Stimmung zu stark von den äußeren Umständen abhängig gemacht, dich genauer gesagt "fremdbestimmen lassen". Von daher mein Ratschlag: versuche nun wieder das Ruder selbst in die Hand zu nehmen. Natürlich wird es wieder Arbeit bedeuten die neue Wohnung einzurichten und es wird auch nicht von jetzt auf gleich gelingen, sich selbst für die eigenen Emotionen wieder entscheiden zu dürfen. Aber erinnere dich wieder daran: wer hat das Zepter in der Hand? Erlaubst du es dir dich jetzt einfach mal zu freuen? Erlaubst du es dir jetzt einfach mal lachen zu dürfen? Wer hindert dich daran, jetzt Freude zu empfinden? Warum sollte es einen Grund geben, dich jetzt nicht einfach tanzend in den Raum zu stellen zu dürfen und dich deiner Existenz erfreuen zu dürfen? Sieh mal: du darfst dich immer freuen - wann immer du willst. Fange an dich daran zu erinnern, dass du es dir immer wieder erlauben darfst und schiebe deine Problemorientierende Gedanken immer wieder sanft zur Seite. Was dazu auch gut geeignet ist, ist Meditation. Und noch als letzten Punkt: meiner Meinung nach, kann es auch helfen, deinen unangenehmen Emotionen Raum zu geben. Dem Wut, dem Frust - all deinen Emotionen, die in dir sind und sich vlt auch nicht so gut anfühlen mögen ihren gebührenden Platz zu geben. Denn sieh mal: all diese Emotionen sind auch ein Teil von dir, genau so wie die Freude und das Glück. Und wollen entsprechend genau so ausgelebt werden - und dazu braucht es einfach nur ihnen Raum zu geben, d.h. insbesondere auch nicht zu unterdrücken. Erlaube es dir wütend zu sein und akzeptiere es. Denn auch dies ist letztlich Teil von Selbstliebe - sich ganzheitlich anzunehmen. Nimm dir Unterstützung durch Freunde - gerade jetzt wo es dir etwas schwieriger fällt, du dich in Lethargie gefangen siehst, dich auch mal aufmuntern zu lassen und dich auch emotional unterstützen zu lassen. Und überleg dir Routinen, wie du es z.B. zum Sport schaffst (z.B. Sportsachen direkt mit zur Arbeit nehmen und direkt von der Arbeit aus hingehen). Mach dir keinen Stress bzgl. Mordan 2.0 - wenn du dir erlaubst, dass der Weg das Ziel ist, dann wirst du hoffentlich etwas mehr vom Leben mitnehmen 😉
  21. Die geht da voll ab wenn die Leute beim Zocken abmurkst....
  22. Hey das ist ja richtig toll zu lesen, wie viel du aus der Geschichte rausziehen konntest und dich weiterentwicklen konntest! Solch eine Dynamik zu erkennen ist bei solch emotionaler Involviertheit in einer Beziehung nicht trivial und selbst wenn man es erkennt ist es nochmal ein großer Schritt sich dem zu lösen. Ich gehe davon aus, dass es deine erste "große Beziehung war"? Auf jeden Fall bringt dir diese Auseinandersetzung viel für dich und deine zukünftige(n) Beziehung(en). Dankbarkeit zu empfinden ist ebenfalls ein Zeichen, sich selbst ein Schritt mehr in Einklang zu bringen - mit sich selbst, mit dem Erlebtem. Von daher wünsch ich dir weiterhin viel Erfolg auf diesem Weg ;)
  23. " Heute war ich schonungslos in meinen Offenbarungen und ich fühle mich verletzlicher als an irgendeinem Tag sonst... Seid bitte gnädig mit mir. " Ich zitiere hier mal den guten alten DC: "dein innerer Kern kann nicht verletzt werden" Also: Greif nach den Sternen, realize your dreams!!!
  24. Ich denke du hast dir im Prinzip deine Antworten doch schon selbst gegeben. Reagierst du zu sensibel? Dein Beispiel zeigt doch im Prinzip klar wie du tickst und was es von anderen braucht damit es passt. Von daher belügt dich da auch dein Gefühl nicht. Die Frage ob du zu sensibel bist ist hier denke ich nicht zielführend, weil jeder die Situation etwas anders bewerten wird. Da ich aber deine Position durchaus nachvollziehen kann und wahrscheinlich ähnlich ticken würde, sag ich dir: du bist einfach eher empathischer und es ist letztendlich das Gesamtpaket, was dir da ein Vertauensbruch schon in so frühem Stadium vermittelt. Das was sie andeutet und letztendlich tut hat nicht zueinander gepasst. Für dich. Das ist in Ordnung. Weil dein Gefühl dir sagt, dass dies nicht die Person ist, auf der du eine tiefergehende Beziehung bauen willst. Fertig ;)
  25. Machtspielchen schon in der Anfangsphase :D - der Typ tut uns leider jetzt schon leid. Aber wie sagt man so schön: selbst schuld. Konzentrier dich auf deine Entwicklung. Hör dir das Zeux mit ihrem neuem nicht mehr an. Halt dir einfach mental die Ohren zu, geh einfach weg, red einfach über was anderes, versuche wirklich vorzustellen sie ist Luft. Ihr klar machen: mich interessiert nur was wir bzgl. den Kindern zu klären haben. Kurz gesagt: jeder irrelevante Informationsaustausch mit ihr tunlichst vermeiden. Weil es dich einerseits zurückwirft wie du schreibst und andererseits echt irrelevant ist. Du hast genug Beispiele bekommen, dass der Neue ein richtig schlechtes Los bekommen hat. Während du hingegen endlich Freiheit gewonnen hast und dieses schlechte Los endlich loswerden konntest. Guckt sich 1000 Wohnungen an und kann sich für keine entscheiden. Treibt Machtspielchen mit allen Männern mit denen sie sich umgibt. Sie verhält sich einfach nur erbärmlich. Mehr Input brauchst du nicht mehr von ihr. Hör dir das nicht mehr an.