saian

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  1. Hallo Tau'ri, ich freue mich immer über solche Themen. Generelle Überlegungen: - sobald du selbst ein Teil deines Traumes bist, halt ich es für gut möglich, dass dein Traum deine zukünftigen Aktionen (unbewusst) beeinflusst - da du wahrscheinlich nicht Tagebuch führst, welche Träume nicht zur Realität wurden, kann es auch simpler Zufall sein, dass nach 100 nicht wahrgewordenen Träumen eben 1, 2, 3 dann mal wahr werden - wenn du auf einem Weg bist, dann nachts davon träumst und dein Traum eine sehr wahrscheinliche nächste Station auf dem Weg ist, dann ist es einfach eine Verarbeitung deines Tages und eher kein Blick in die Zukunft
  2. Und ist das nun Nature oder Nurture? Wenn ich "sozialer" bin und dann eher in einen "sozialeren" Beruf gehe, macht das Sinn. Werden Frauen nun "sozialer" geboren oder "sozialer" erzogen?
  3. An wievielen Tagen im Januar hast du trainiert?
  4. Und welchen "Eigentest" hast du gemacht, um von "Man merkt schon nach wenigen Tagen deutliche Zunahme der Muskelmasse, besonders auch Abnahme des Fettgewebes. " zu sprechen? Wie hast du gemessen? Was hast du gemessen? Was ist denn an deinem N=1 Test evident, dass du daraus den Satz mit "Man merkt" und nicht mit "Ich merkte" beginnst?
  5. Worauf basiert diese Aussage? ------ Wer sich informieren möchte: - https://examine.com/supplements/testosterone-booster/ - https://examine.com/topics/testosterone/
  6. Der 2. Arbeitstag kommt dann durch die Kosten des Autofahrens. 7,5h * 50km/h * 0,3€/km / 15€/h = 7.5h (Arbeitszeit, um das wieder reinzuarbeiten)
  7. Ich denke hier an individuelles Leid, bspw. in der Form von Nichterfüllung von Bedürfnissen, die aber nicht als Problem der Beziehung angesehen werden. Eine Beziehung hat eine Grenze ins Außen. Was innerhalb passiert, wird (teils implizit) verhandelt. Ich kann also kein Problem in der Beziehung haben, aber gleichzeitig persönlich leiden.
  8. Ich denke, dass die größte Veränderung die Emanzipation der Frau ist, v.a. durch geringere Religiosität, erhöhte Arbeitstätigkeit, vermehrte Möglichkeiten. Frauen aus den 1920-40ern kamen oft aus religiösen Familien und waren erwerbslos. Trennung/Scheidung hieß Verstoß aus der Familie, Armut, (wahrscheinlich) Verlust der Kinder und einen schlechten Ruf, da man nur im Dorf (~5 Kilometer) datet. Die Hürde war für die meisten Frauen wahrscheinlich einfach zu hoch. Die paar Stunden abends, in der der schlimme Ehemann zuhause war, konnte man ertragen, anstatt alles zu verlieren. Heutzutage verliert eine Frau eigenlich gar nichts. Sie bekommt die Kinder, sie hat in der Regel eine Berufsausbildung, die Eltern werden es akzeptieren und man datet im Umkreis von 50km. Dadurch denke ich, dass die Fertigkeit der Frau, Leid zu ertragen, heutzutage wesentlich geringer trainiert ist und somit auch schneller zur Trennung führt. Wenn du vor 70 Jahren bereits 10 Mal verprügelt wurdest, dann war das 11. Mal nicht mehr ganz so schlimm. Heute undenkbar. Vor ~10 Jahren war ich bei einer Beerdigung. Meine Oma hatte eine Schwester, deren Mann beerdigt wurde. Sie hat ihn ~15 Jahre davor gepflegt, als er bettlägrig war. Sie meinte weinend "Jeden Tag habe ich zu Mutter Maria gebetet, dass dieses Arschloch endlich verreckt. Warum hat Gott mir keinen besseren Mann geschenkt?". Selbst als er bettlägrig war, war er ein mieser Typ und hat sie viele Jahre schlecht behandelt. Aber 60 Jahre Ehe plus Religion lassen einen viele Sachen ertragen.
  9. Hattest du jemals in deinem Leben das Gefühl, nicht einsam zu sein? Also dieses Gefühl, dass du hier, in diesem Moment, dazugehörst? Das heißt, dass du in sozialen Situationen quasi ein Individuum bist, während die anderen Leute der Gruppe quasi die Gruppe bilden und du von außen auf die Gruppe schaust, aber dich nicht zu ihr verbunden fühlst? Falls ja, gibt es Situationen, in denen das jemals anders war und du dich als tatsächlicher Teil gefühlt hast?
  10. Denk das mal zu Ende: Heute ist es die Glatze. Mit 35 kommen dann die ersten Falten. Mit 40 kommt ein bisschen Fett an doofen Stellen hinzu. Mit 45 dann ein paar Falten mehr. Mit 50 werden die Zähne dunkler. Willst du andauernd durch das Leben gehen und dir Gedanken darüber machen, was irgendwie nicht perfekt an dir ist? Irgendwelche Operationen machen, Mittelchen nehmen? Es gibt nur eine Lösung: diese einfachen Sachen loslassen. Das sind Promille-Themem. Ich rede hier nicht von einem Niki Lauda-Gesicht oder sonstwas, da würde es vielleicht Sinn machen. Aber das hier ist unaufhaltbar. Bei der Haartransplantation hast du dann eben mit 35 eine Glatze. Mit manchen Sachen sollte man sich einfach arrangieren.
  11. Ich finde, dass du ein sehr hübsches Gesicht hast und sehr sympathisch wirkst.
  12. Es tut dir nicht gut, es fühlt sich nur besser an. Das ist ein großer Unterschied. Auf dem Sofa sitzen, Bier trinken und Chips futtern fühlt sich gut an. Langfristig tut es aber nicht gut. Gleiches Muster bei dem Umgang mit Gefühlen. Du tust gerade das, was sich gut anfühlt: vor den Gefühlen weglaufen, dich betäuben. Langfristig lernst du damit, dass vor Gefühlen weglaufen sich gut anfühlt. Das ist eine Einbahnstraße in ein sehr trauriges Leben.
  13. Und mit (Verlust)-Angst gehst du um, indem du einfach Situation vermeiden willst, durch die die Angst enstehen kann? Also quasi: - Ich habe Angst, Menschen anzusprechen => Ich spreche Menschen einfach nicht mehr an. - Ich habe Angst, keinen hochzubekommen => Ich habe einfach keinen Sex mehr. - Ich habe Angst, einen Korb zu bekommen => Ich vermeide einfach alle Situationen, wo ich einen Korb bekommen könnte. Ein freier Kopf entsteht nicht, wenn man sich von einer Sache ablenkt. Sondern wenn man sich der Sache widmet und sie durchsteht. Kennst du das Gefühl, wenn etwas Unangenehmes in deinem Kopf "arbeitet", du dich ablenkst und du dann bei der kleinsten Erinnerung an diese unangenehme Sache gleich traurig wirst? Die einzige Lösung ist das Angehen der Sache, nicht das Ablenken. Du willst dich aktuell eben betäuben, dich ablenken von deinen Gefühlen und Gedanken. ERLEBEN ist aber das Gegenteil von Ablenken. Deshalb wäre es hilfreich, wenn du Sachen machst, für die du dich begeistern kannst, wo dein Gedanke dann in diese Richtung geht "Wow, das war so cool, mir doch egal, was andere Leute gerade gemacht haben.".
  14. Warum willst du das nicht? Was sind die negativen Gedanken daran?
  15. Woher weißt du "Macht sein Ding. Kann sich die Frauen aussuchen. Der braucht weder "Game", noch sonst irgendwas. Muss niemanden was beweisen.", wenn dein nächster Satz "obwohl er mit mir noch nie mehr als drei Sätze gewechselt" ist?
  16. Ein Therapeut gibt in der Regel keine "Antworten". Ein Therapeut gibt dir einen sicheren Raum, in dem du ihm/ihr etwas erzählen kannst. Da viele menschliche Probleme im Bereich "Selbst" oder "Sozialem" bestehen und deshalb oft die normalen Gesprächspartner, bspw. man selbst, Lebenspartner, Freunde, Eltern o.ä. ein Teil des Problems sind, ist der/die Therapeut ein Gesprächspartner außerhalb des Problemraums. Und dann erarbeitet ihr zusammen Lösungen. Kurz: #1 Gesprächspartner außerhalb des Problemraums + #2 geeignete Werkzeuge Internetforen erfüllen #1, aber selten #2.
  17. Irgendwie ziemliche krude Diskussion. Nicht zu einer Psychotherapie zu gehen, weil ich dann vielleicht nicht Beamter werden kann oder meine Versicherung teurer wird. Das ist Level "Mein abgerissener Arm hängt runter, aber ich gehe nicht ins Krankenhaus, könnte dann eine Narbe geben und dann bekomme ich keine Frauen mehr ab."
  18. Ich erinnere mich, dass du in Therapie warst. Was ist daraus geworden? Dein Text liest sich sehr rational, wie der eines Menschen, der rational roboterhaft sein Leben runterrattert und wenig Bezug zu seinen Gefühlen hat. Ich sehe hier keinen Nutzen in weiteren rationalen Mikromanagementtipps. Was ist dein erstes Gefühl, wenn du an Geld denkst? Was ist dein erstes Gefühl, wenn du an dein Alter denkst? Was ist dein erstes Gefühl, wenn du an dein Leben denkst? Denkst du, dass du ein Gewinn für die Menschheit bist? Wie sieht dein perfektes Leben aus?
  19. Wenn du diesen Gedanke zu Ende denkst und dir die Alternativen anschaust, merkst du, dass die Denkweise nicht sehr sinvoll ist: Du bist zu gesprächig - Könnte bedürftig rüber kommen. Du bist zu wenig gesprächig - Könnte verschlossen und ohne Selbstvertrauen rüber kommen. Dann kommt noch hinzu, dass jeder Gesprächspartner eine unterschiedliche Wahrnehmung davon hat. Die nächste Frage ist, warum du nicht bedürftig rüber kommen willst. Falls du in einer Situation bedürftig bist (Beispiel: Du hast (emotionalen) Hunger), ist es dann "schlecht", das zu zeigen? Ja, es ist nicht immer klug. Aber meiner Ansicht nach in ca. 99% deiner zwischenmenschlichen Beziehungen. Schwächen nicht zugeben ist dumm, es behindert mittel- u. langfristig alle Entwicklungen, die man machen möchte. Es isoliert, es macht dich unnahbar.
  20. saian

    Barfußjoggen

    Auf den Ballenlauf stellt man in der Regel automatisch um, da ohne Dämpfung ein Hackenlauf einfach sehr schnell Schmerzen verursacht. Einfachste Methode: Schauen, wo man am meisten in einer normalen Woche läuft und dort dann barfuß oder mit minimalen Schuhen laufen. Wird bei den meisten das Büro sein, sehe da auch kein Problem. Ich mache alles barfuß, was möglich ist. Im Sommer dann auch hauptsächlich draußen barfuß, hab dann meine Chucks im Rucksack, falls es mal nicht zur Situation passt. Jetzt im Winter mit Socken.
  21. Die meisten Menschen, die mit Kindern zu tun haben, d.h. primär Lehrer und Eltern, sind sehr schlecht in Marketing und Sales. Das führt dazu, dass es in der Regel zu einem Stellungskampf führt. Gleichzeitig gibt es einem das Gefühl von Hilflosigkeit, weil man "ja irgendwas getan hat" und Zeit investiert hat. Im Endeffekt gibt es meiner Meinung nach 2 große Fehler: 1. rational verkaufen wollen mit technischen Details 2. seine Zielgruppe nicht kennen Der einzige für mich erlebte Unterschied war, dass Erwachsene sich selbst mit rationalen Gründen ein wenig "stretchen" können, so dass sie ihre Emotionen ein wenig überspielen können und für die rationalen Gründe handeln. Wie gut das klappt, kann ja jeder in seinem eigenen Leben sehen, wenn er Tätigkeiten erledigen soll, die generell nicht cool sind. --- In der Regel laufen die normalen Gespräche meiner Erfahrung nach so ab: Eltern: "Komm mal ins Wohnzimmer, sofort, wir müssen reden. Wir haben deine Noten gesehen, wieder ein 4-5. Warum schon wieder so eine schlechte Note?" Hans (*peinlich berührt, Selbstvertrauen gesenkt, Identität verfestigt*): "Ja, total scheiße, ich hab das Thema nicht gecheckt." Eltern: "Ja, du sitzt halt immer nur am Handy rum und lernst nie. Das MUSS sich ändern. Sonst gibt's Ärger. Handy kommt sonst weg." Hans (*Defensive aufgebaut, keine Unterstützung*): "Ja, ich check das halt nicht. Hab mir das angeschaut und es war so schwierig. Die anderen waren auch schlecht." Eltern: "Die anderen interessieren uns nicht. Ab jetzt kein Handy mehr. Nach der Schule wird ab jetzt gelernt!!! Ansonsten Internetsperre." Jetzt weiß das Kind, dass es scheiße, dumm und faul ist, bravo. Und dass die Eltern keine Unterstützung leisten. Zielführender finde ich sowas: Eltern: "Hey Hans, wie fühlst du dich momentan so?" Hans (*Eltern sind interessiert*): "Ja, ist okay." Eltern: "Wir haben gesehen, dass du eine 4-5 geschrieben hast. Wir möchten dich gerne dabei unterstützen. Wie können wir das tun?" Hans: "Gar nicht, ich hab das Thema nicht gecheckt." Eltern: "Ja, das verstehen wir, das kommt oft vor, dass man etwas nicht versteht. Aber das kann man mit Lernen verändern. Was denkst du, was passiert, wenn du bessere Noten schreibst?" Hans: "Weiß nicht. Eigentlich nichts." Eltern: "Wie hat sich das angefühlt, als der Lehrer an deinen Tisch kam, dich enttäuscht angeschaut hat und du die 4-5 gesehen hast?" Hans: "Ja, nicht so gut." Eltern: "Wenn du ein wenig mehr lernst, dann hast du schnell gute Noten. Stell dir mal das Gefühl vor, wenn du eine 2 schreiben würdest und du richtig stolz auf dich wärst. Und wenn alle wüssten, dass du eine gute Note geschrieben hast und schlau bist." Hans: "Ja, stimmt." Eltern: "Lass uns doch direkt mal anschauen, was wir verbessern können." ... Das Spannende ist, dass sich bei nahezu allen Menschen positive Habits verfestigen, wenn sie die Tätigkeit an sich mit etwas Positivem verknüpfen. Und Lernen wird den meisten eben als nutzlos, "muss man machen", "steht im Lehrplan", "damit man später einen Job bekommt" und Grundlage für multiple Drohungen verkauft. Ich glaube, dass jeder Mensch Lernen liebt. Jeder Mensch hat irgendwas, worin er tief versinken kann. Meistens sind es eben die Sachen, die wir als nutzlos betiteln. Ich sehe so viele Kinder, die sich unglaublich gut mit Gaming, Instagram, Rapmusik, Fußball auskennen, also ist doch die Frage, warum sie dort neugierig und mega lernbereit sind, aber in Mathe & Physik nicht. Weil es eben im Endeffekt eine Sache von Marketing & Sales ist. Wer das Wie entschlüsselt, der kann es auf das Was umsetzen. Das ist dann eben der Unterschied zwischen "von 14-16Uhr kein Smartphone, weil ich das sage!!!!!!!" und "Kennst du das Gefühl, wenn du an einer Sache sitzt und du so krass darin vertieft bist, dass die Zeit nur so verfliegt? Wenn du viel Mühe reinsteckst und du dann das Ergebnis siehst und dir denkst "Wow, krass, das ist so cool & das habe ich selbst geschafft!!"? Das ist doch schon ein geiles Gefühl. Um das Gefühl super einfach zu bekommen, legen wir jetzt mal für paar Minuten das Smartphone ins andere Zimmer.".
  22. - ~240 Arbeitstagee - ~30km Strecke (einfach) - ~60min Fahrzeit (einfach) - durchschnittliches Auto (~0.3€/km) - Verdienst ~60.000€/a (~17€/h netto, Stkl.1) 240d * 2/d * ((30km * 0.3€/km) + (1h * 17€/h)) = 12.000€/a (netto) Dein Pendeln kostet dich aktuell 12.000€ pro Jahr netto oder 1.000€ pro Monat netto. Würdest du direkt neben die Arbeit ziehen und bspw. 300€ Miete pro Monat mehr zahlen, dann wäre das eine Gehaltsverhöhung von ~14.000€ brutto pro Jahr ((1.000€ - 300€) * 12 / ~0.6 ).
  23. Mit deinem Profil MUSST du persönliche Kontakte knüpfen. Fachinformatiker als Ausbildung ist beliebt, gibt genug Kandidaten. Mit einer 0815 Bewerbung sind die Chancen gering. Am besten besorgst du dir jetzt schon die Lektüre und lernst. Dann gehst du auf Meetups, kommst mit den Leuten ins Gespräch und erzählst deine Story. Gleichzeitig schreibst du Vereine an, die Workshops anbieten und bietest dort kostenlos Hilfe an: https://www.startpage.com/do/dsearch?query=hamburg+programmieren+workshop+verein https://www.startpage.com/do/dsearch?query=hamburg+coding+workshop+verein Wenn du dich ein bisschen wertvoll gemacht hast, weil du denen dort das Leben einfacher machst, darfst du sicherlich kostenlos selbst teilnehmen und lernst von erfahrenen Leuten, wie es geht. Gleichzeitig lernst du Leute kennen, die dir etwas vermitteln können. Viel Erfolg.